DE449416C

DE449416C - Spitzgewindeschneidwerkzeug

Info

Publication number: DE449416C
Application number: DEW67033D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-09-05
Filing date: 1924-09-05
Publication date: 1927-09-17
Also published as: AT103199B; US1633913A; GB237776A

Description

Spitzgewindeschneidwerkzeug. Die Erfindung bezieht sich auf Gewindeschneidwerkzeuge für Spitzgewinde, wie Gewindebohrer, Schneideisen, Gewindeschneidkluppenbacken, Gewindeschneidköpfe oder sonstige Gegenstände, und besteht insbesondere darin, da.ß außer zwei in der Projektion einander gegenüberliegenden, das Normalgewindeprof 1 bestimmenden Zähnen schlankere Zähne vorgesehen sind, d. h. solche Zähne, deren Flankenwinkel kleiner sind als die Flankenwinkel der das Normalgewinde schneidenden Zähne, wobei die Schneidkanten aller Zähne -eines Umganges auf gleichem Kreise liegen. Dies kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Grund der Schneidzähne durch eine Ellipse oder eine wenigstens annähernd ellipsenförmige Bahn bestimmt wird. Zweckmäßig liegen auch von den schlankeren Zähnen je zwei im Grunde in der Projektion gleich weit von der Mittelachse des zu schneidenden Gewindes entfernt, Die Schneidkanten der das Normalprofil bestimmenden und zweckmäßig auch die der schlankeren Zähne liegen vorteilhaft in der Projektion im wesentlichen zu je. zweien auf ein und demselben Durchmesser.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispieIsweise veranschaulicht, und zwar, zeigt in Abb. i a den .äußeren Kreis konzentrisch zur Achse b, auf welchem in der Projektion die Außenlinien sämtlicher Zähne liegen. c zeigt einen Kreis, auf welchem in der Projektion die Schneidkanten d des Grundes der Zähnefliegen. g ist eine Ellipse, auf der in der Projektion gleichzeitig die Schneidkantend und die Schneidkanten h des Grundes der Zahnei liegen. Man .sieht, daß .die Schneidkantend in der dargestellten Projektion beide gleich weit von der Achse b entfernt sind, ebenso wie die Schneidkanten h ,gleich weit, aber weniger weit als die Schneidkanten d von der Achse entfernt sind. Der Grund aller Zähne ist auf der Ellipse g liegend bargestellt.
In Abb.2 ist ein Schnitt durch mehrere nebeneinanderliegende Zähne/ dargestellt, in Abb.3 ein Schnitt durch mehrere nebeneinanderliegende Zähiie i. Die Zähne f zeigen das Normalprofil, während die Zähne! schlanker sind. Die Zähne i sind infolgedessen als Vorschneider für die Zähne f geeignet. Die Zahnei schneiden im wesentlichen nur am Umfang derart, daß .der Grund des zu schneidenden Gewindes scharf ausgearbeitet wird, indem dieser Grund sowohl von den Zähnen! als auch von den Zähnen f bearbeitet wird. Diese Zähne! lassen für die Späne etwas Raum, während die Zähnefein genaues Ausschneiden des Normalgewindeprofils gestatten. Der Druck auf die Achse des Gewindebohrers o. dgl. wird infolge der Anordnung der Zähne/ bzw. Z einander gegenüber ausgeglichen, so daß ein Bruch der Zähne nicht zu befürchten ist. Der Grund der Zähne braucht nicht genau auf einer Ellipse zu liegen, besonders nicht auf seiner ganzen Länge. Wesentlich ist, daß mehrere das. Normalprofil bestimmende Zähne neben Zähnen vorgesehen sind, die nicht das Normalprofil schneiden, sondern nur am Umfange mit den das. Normalprofil bestimmenden ,Zähnen auf einem Kreise liegen.
'Die Anordnung der Zähne auf einer Ellipse kann auch für den Fall von Vorteil sein, daß eine unpaarige Anzahl von Zähnen gewählt wird. In diesem Falle kann die Anordnung von zwei das Normalprofil schneidenden. Zähnen so gewählt werden, daß sie einander gegenüberliegen, während die anderen Zähne, welche nicht das volle Normalprofil schneiden, ungleichmäßig über den Umfang verteilt werden. Es kann aber auch eine gewisse Anpassung in dem Sinne erfolgen, daß die das volle Normalprofil schneidenden Zähne nicht auf ein und demselben Durchmesser des Kreises liegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzgewindeschneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Umgange außer zwei in der Projektion einander gegenüberliegenden, das Normalgewindeprofil bestimmenden Zähnen schlankere Zähne vorgesehen sind, dl. h. solche Zähne, deren Flankenwinkel kleiner sind als die Flankenwinkel der das Normalgewinde schneidenden Zähne, wobei die Schneidkanten aller Zähne.eines Umganges auf gleichem Kreise liegen.
2. Spitzgewindeschneldwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nurmalprofilzähne und die schlankeren Zähne im wesentlichen gleich breite Grundbreite aufweisen und die Höhe der schlankeren Zähne dann entspiechend größer gehalten ist als die der Normalprofilzähne.