DE617101C - Verfahren zum Einfraesen der Zaehne in drei- oder mehrkantige oder in der Querrichtung gewoelbte Feilen - Google Patents

Verfahren zum Einfraesen der Zaehne in drei- oder mehrkantige oder in der Querrichtung gewoelbte Feilen

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DE617101C
DE617101C DEM124715D DEM0124715D DE617101C DE 617101 C DE617101 C DE 617101C DE M124715 D DEM124715 D DE M124715D DE M0124715 D DEM0124715 D DE M0124715D DE 617101 C DE617101 C DE 617101C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 f GRUPPE
Heinrich Mundorf G. m. b. H. in Bergerhof, RhId.
Verfahren zum Einfräsen der Zähne in drei- oder mehrkantige oder in der Querrichtung gewölbte Feilen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1933 ab
Um die Zähme in drei- oder mehrkantig|e oder in der Querrichtung· gewölbte Halbrundfeilen zu fräsen, hat man bisher jede Fläche der mehrkantigen Eedleni für sich bearbeitet, was ein mehrfaches Umspännen des Feilenstückes nötig machte, während es für die in· der Querrichtung gewölbten Halbrundfeilen erforderlich war, umständliche Einrichtungen zu verwenden, durch die das Werkstück oder
to der Fräser kreisbogenförmige Schwenkungen ausführen mußte. Bei letzterer Feilenart wurde auch ein mehrfaches Einspannen des Feilenstückes notwendig, um außer in die gewölbte Feilenfläche auch in die ebene rückseitige Feilenfläche die Zähne einzufräsen.
Die Erfindung bezweckt, das Verfahren) zum Einfräsen der Zähne in drei- oder mehrkantige oder in der Querrichtung gewölbte Feilen wesentlich zu vereinfachen und es möglieh zu machen, die Zähne in einem einzigen Arbeitsvorgang gleichzeitig in zwei aneinanderstoßende Feilenflächen bei drei- oder mehrkantigen Feilen bzw. bei Halbrundfeilen in die gewölbte Feilenfläche und auch in die ebene rückseitige Feälenfläche einzufräsiesn. Zur Erreichung dieses Zwecks wird, ein Formfräser verwendet, der gleichzeitig zwei aneinanderstoßende Feilenflächen bzw. die gewölbte Feilenfläche bearbeitet, der mitrechtwinklig zur Fräserachse liegenden Zahnkranzebenen versehen ist und dessen Achse einen Winkel mit der Feilenachse bildet, dabei aber in einer zur Aufspannebene des Feilenstükkes parallelen Ebene liegt. Der Vorschub des Werkstückes bzw. des1 Fräsers erfolgt sehrittweise von Zahnkranz zu Zahnkranz, zu welchem Zweck zweckmäßig die Zahnkränze mit je einer erweiterten Zahnlücke ausgestattet sind, die so zusammenfallen, daß der schrittweise Vorschub zwischen Werkzeug und Werkstück stattfinden kann. Während der Bearbeitung von zwei aneinanderstoßenden Feilenflächen bei Drei- oder Mehrkantfeilen bzw. der gewölbten Feilenfläche bei Halbrundfeilen kann gleichzeitig das Einfräsen der Zähne in die ebene rückseitige Feilenflädhe durch einen zylindrischen Walzenfräser stattfinden, der ebenfalls mit einer erweiterten Zahnlücke in jedem Zahnkranz verseilen ist.
Der zur Durchführung des Verfahrens verwendete Formfräser besteht aus einem mit den Spitzen zusammenstoßenden Doppelkonus bzw. aus einem hyperboloidähnlichen Körper, dessen Zahnkränze, parallel zueinander und rechtwinklig zur Fräserachse ange-' ordnet sind. Dieser Fräser greift gleichzeitig an zwei Seiten des Werkstückes an, wobei die Mantelberührungslinien der Konusteile bei mehrkantigen Feilen versetzt zueinander und bei gewölbten Halbrundfeilen so liegen, daß sie über die Mitte des; Fräsers hinweg eine geschlossene Kurve bilden.
Zum Schleifen der Zahnflanken von Zahnrädern hat man schon konische Fräserscheiben verwendet, an 'deinen die Fräserzähne in spiralförmig verlaufenden Kränzren angeord-
'net waten. 'Slit derartigen Fräserscheiben könne» nur runäe Arbeitsstücke, wie Zahnräder, dann bearbeitet "werden, wenn bei dem Fräsvorgang gleichzeitig leine Kreisbogenibewegung des Afheitssitückes stattfindet. Diese bekannten. Fräserschedibeai gestatten aber nicht, die Zahne in ebene Fealenflächen oder in gewölbte Flächen von fest 'eingespannten Feilen einzufräsan.
ίο Mit dem Formfräser nach, der Erfindung lassen sich, alle Feiienprofile bei entsprechender Schrägstellung des Fräsers bearbeiten, z. B. flachstumpf e, halbrunde, drei- oder mehrkantige, runde Vogelzungen-, Kabinett-, Messerformprofile. Bei diesem Formfräser sind die einzelnen Zahnreihen so ausgebildet, daß die einzelnen) Zahnkränze zusammen in der Blickrichtung, in der sich das Werkstück bewegt, das zu fräsende Profil bilden, ao Das Verfahren geht von der Voraussetzung aus, daß das Werkstück sich ία der Richtung ■bewegt, in der der Fräser in der entsprechenden Schrägstellung das gewünschte Profil ergibt, wobei sich ebenso das1 Werkstück schräg zu den Zahnreaihiein bewegt, so daß die Summe der Winkel zwis'chien Bewegungsrichtung und Mittelachse des Fräsers plus dem Winkel zwischen Bewegungsrichtung und ζ Zähne des Werkstückes1 900 ergibt. Der · Zahnkranz, der in den iTieil des Werkstückes, der am Weitesten von der Mittelachse des Frä-. sers entfernt ist, die Zähne einfräst, hat den größten Durchmesser, und der Zahnkranz, der den am nächsten an der Mittelachse lie-3S genden Teil des Werkstückes1 bearbeitet, besitzt den kleinsteni Durchmesser.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Formfräsers dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 -und 2 zwei Ausführungsmöglichkeiten des Formfräseors, von denen derjenige nach Abb. 1 .beispielsweise für eine Dreikantfeile und derjenige nach Abb. 2 für leine Halbrundfeile Verwendung finden kann. Die Abb. 3 und 4 zeigen schematisch die Fräser nach den Abb. 1 und 2 während der Bearbeitung vom Feilen. Abb. 5 zeigt ein halbrundes Feilensitück und einen Fräser in Draufsicht. Abb. 6 zeigt in Drauf-. sieht ein Dreikantfeilenstück mit Formfräser für Bearbeitung von zwei aneinanderstoßenden Feflenflächen und Walzenfräser zur Bearbeitung der rücksejitigm -dritten Feüen-■fiäche. Abb. 7 zeigt einen .Teil einer gefrästen Halbrundfeile.
Die rechtwinklig zur Fräserachse liegenden Zahnkränze 2 des Formfräseirsi ι siiinid so abgesetzt, daß bei der Schrägstellung des Fräsers (Winkel β) gemäß dem Winkel α, den die Zähne 4 der Feilen haben sollen, in der BHckrichitung 3 (Abb·. 5) das zu fräsende Profil durch die schneidenden Zannkränze sichtbar wird. Die Zahnkränze 2 haben Radien 5, die sich aus dem Absltand von dem zu fräsenden Werksitückteäl 6 und dem senkrecht darüberliegenden Mittelpunkt 7 des be-'treffenden Zahnkranzes 'ergeben. Hieraus ergibt sich zwangsläufig die Form des Fräsers.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Einfrasen, der Zähne in drei- oder mehrkantige oder in der Querrichtung gewölbte Feilen, dadurch gekennzeichneit, daß zwei aneinanderstoßende Feilenflächen bei Drei- oder Mehrkantfeilen bzw. die gewölbte Feilenfläche 'bei Halbrundfeile« gleichzeitig mit Hilfe eines Formfräsers bearbeitet werden und daß die Achse.des mit rechtwinklig zur Fräserachse liegenden Zahnkranzebenen versehemen Formfräsers einen Winkel mit der Feilenachse bildet, jedoch in einer zur Aufspannebene des Werkstückes parallelen Ebene liegt, während der Vorschub zwischen Werkzeug und Werkstück von Zahnkranz zu Zahnkranz -schrittweise erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Bearbeitung von go zwei aneinanderstoßenden Feilenflächen bzw. einer gewölbten Fieilenfläche die diesen Flächen gegenüberliegende Werkstückflädhe, also die Rückseite der Feile, durch einen zylindrischen Walzenfräser in gebräuchlicher Weise bearbeitet wird.
  3. 3. Formfräser zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (1) aus einem mit den Spitzen, zusammenstoßenden Doppelkonus bzw. aus -einem hyperboloidähnlichen Körper besteht und die Zahnkränze (2) parallel zueinander und rechtwinklig zur Fräserachse angeordnet sind, so daß der schräg über dem Werkstück Hegende Fräser gleichzeitig auf zwei Seiten an dem Werkstück angreifen kann und die Mantelberührunigslinien der beiden Konusteiie versetzt zueinander sind und bei Bearbeitung .vom gewölbten Feilen nc über die Mitte des Fräsers- hinweg eine geschlossene Kurve bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM124715D 1933-08-15 1933-08-15 Verfahren zum Einfraesen der Zaehne in drei- oder mehrkantige oder in der Querrichtung gewoelbte Feilen Expired DE617101C (de)

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