DE612840C - Im Stirnschnitt arbeitender Sonderdrehstahl - Google Patents
Im Stirnschnitt arbeitender SonderdrehstahlInfo
- Publication number
- DE612840C DE612840C DES111073D DES0111073D DE612840C DE 612840 C DE612840 C DE 612840C DE S111073 D DES111073 D DE S111073D DE S0111073 D DES0111073 D DE S0111073D DE 612840 C DE612840 C DE 612840C
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- tool
- turning tool
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/24—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/18—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning crankshafts, eccentrics, or cams, e.g. crankpin lathes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2215/00—Details of workpieces
- B23B2215/16—Camshafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Drehstähle zur Herstellung insbesondere von Nockenwellen
für Verbrennungsloaftmaschinen, ist jedoch auch anwendbar für die Herstellung von
anderen ähnlichen, im Querschnitt nicht kreisförmigen oder ausmittigen Körpern.
Das bisher meist übliche Verfahren zur Herstellung von Nockenwellen besteht darin.,
das Werkstück in 'eine Drehbank einzuspannen
und gleichachsig mit dem Werkstück eine Schablone anzuordnen, die sich mit derselben
Geschwindigkeit dreht wie das Werkstück. Zwischen diesen beiden Teilen ist dann das Schneidwerkzeug ioder eine Mehrzahl von
Schneidwerkzeugen angeordnet, die bei ihrer Längsbewegung an dem Werkstück durch die
Schablone gezwungen werden, sich rechtwinklig zur Achse des Werkstückes meist in
gerader Richtung hin und her zu bewegen.
Es ist allgemein bekannt, daß es außerordentlich schwierig ist, auf diese Weise Werkstücke
mit dem höchsten Grad der Genauigkeit fertigzustellen, und man hat infolgedessen
schon verschiedene Hilfsmittel von ziemlich verwickelter Bauart, beispielsweise Vorrichtungen
zum Schwenken des Stahls um seine Spitze, vorgeschlagen und auch tatsächlich benutzt, um die notwendige Genauigkeit, die
man erreichen will, auch zu erzielen.
Der Zweck der Erfindung ist nun, ein genaues Abdrehen von Nockenwellen und anderen
ähnlichen Körpern zu erzielen, und zwar· mit Hilfe möglichst !einfacher Mittel in einer
zeitsparenden und befriedigenden Weise.
Die Erfindung besteht darin, auf einer Drehbank ein Schneidwerkzeug zu verwenden,
das in an sich bekannter Weise mit einer seitlichen Schneidkante ausgerüstet ist, d. h. im
sog. Stirnischnitt arbeitet und zusätzlich an dem Ende, das mit dem Werkstück in Berührung
kommt, abgerundet ist, wobei der abgerundete Teil derart ausgebildet ist, daß er eine Fortsetzung der Schneidkante bildet
und sich von der oberen bis zu der unteren Seite des Werkzeuges ausdehnt.
Dieses Werkzeug sitzt in einem Halte»,
der rechtwinklig zu der Achse des Werkstückes hin und her bewegt werden kann, durch
eine Schablone, die mit der einen Seite des Werkzeughalters zusammenarbeitet.
Auf den Zeichnungen ist
Hg. ι eine Aufsicht eines Teils einer Maschiene,
die gemäß der Erfindung zur Herstellung von Nockenwellen eingerichtet ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach, der Linie 1-2 der Fig. i.
Fig. 3 ist eine Aufsicht und
Fig. 4 eine Seitenansicht in der Richtung des Pfeiles der Fig. 3 u:nd veranschaulichen
das Werkzeug in Verbindung mit dem Werkstück.
Fig. 5 zeigt das vordere Ende des Schneidwerkzeuges in Stirnansicht.
Gemäß der Erfindung wird in einem Schlitten a, der zwischen dem Werkstück δ und der
Schablone c angeordnet ist und längs des Werkstückes sich verschieben läßt, eine Mehrzahl
von Werkzeughaltern d angeordnet, die unter der Einwirkung der Schablone rechtwinklig
zu der Längsachse des Werkstückes hin und her bewegt werden. Jeder Werkzeughalter
wird mit der Schablone durch eine starke Federn in Berührung gehalten und ist
zweckmäßig an dem Ende, wo er mit der Schablone in Berührung tritt, mit .einer. Tastrolle
/ ausgerüstet. An dem anderen Ende trägt der Halter das Schneidwerkzeug g.
Dieses Werkzeug hat seine Schneidkante h seitlich, d.h. die Schneidkante liegt rechtwinklig
oder annähernd rechtwinklig zu der Achse des Werkstückes; die Schneidkante ist in der üblichen Weise sowohl längs der oberen
Kante als auch an dem Ende, mit dem es mit dem Werkstück in Berührung trittj,
hinterarbeitet. Weiter ist das in Berührung, mit dem Werkstück kommende Ende/ abgerundet.
Die Rundung bildet eine Fortsetzung der Schneidkante h und erstreckt sich von der
oberen bis zur unteren Seite des Werkzeuges, wie dies in den Fig. 2 und 4 veranschaulicht
ist. Diese Abrundung des Endes des Werkzeuges ist sehr wesentlich und erfordert große
Aufmerksamkeit, wenn der günstigste Erfolg erzielt werden soll. Das Maß der Abrundung
hängt von der Größe und der Form des Werkstückes ab und wird sich infolgedessen den
wechselnden Anforderungen anpassen müssen. Beispielsweise kann bei einem Werkzeug zur
Herstellung der bei den Kraftwagenmaschinen benutzten Nockenwelle die Rundung annähernd '
halbkreisförmige Gestalt und einen Radius von ι bis 2 mm haben. Der Zentriwinkel des
abgerundeten Teils und der Radius der Krümmung können sich jedoch innerhalb weiter
Grenzen ändern, wobei diese Änderungen von der Art des Werkstückes und dem Maß der
verlangten Genauigkeit abhängig sind; der am besten geeignete Radius läßt sich leicht an
Hand des herzustellenden Werkstückes ermitteln. Für gewöhnlich wird durch einen sehr hohen Grad von Genauigkeit die Benutzung
eines kleinen Krümmungsradius bedingt. Ebenso ist es im allgemeinen wünschenswert,
dem gerundeten Ende eine gleichmäßige Krümmung zu geben, d.h. der abgerundete Teil bildet einen Kreisbogen. Jedoch
kann es bisweilen nicht notwendig sein, diese Bedingung genau leinzuhalten, denn es kann
auch eine annähernd gleichmäßige Krümmung ausreichende Erfolge ergeben.
Eine andere Bedingung, deren Erfüllung zweckmäßig ist, wenn große Genauigkeit oder
Gleichmäßigkeit bei dem hergestellten Werkstück verlangt wird, ist, daß die Berührungslinie
zwischen der Schablone und dem Werkzeughalter, der Mittelpunkt der Krümmung des abgerundeten Endes des Werkzeuges und
die Achse des Werkstückes in derselben Ebene liegen, wie in Fig. 2 dargestellt.
Bei Benutzung 'eines Schneidwerkzeuges, dessen Schneidkante in der eben beschriebenen
Weise gerundet ist, kann ein 'einfacher, geradlinig hin und her gehender Werkzeughalter
an Stelle eines schwingenden verwendet werden. Infolgedessen kann die benutzte Maschine
von sehr 'einfacher Bauart sein.
Wenn auch im vorstehenden eine Ausführungs'f'Ofm
des Erfindungsgegenstandes zur Herstellung von Nockenwellen beschrieben ist,
so ist die Erfindung darauf nicht beschränkt^ sondern sie kann, wie bereits angegeben, bei
der Herstellung von anderen ähnlichen Werkstücken Anwendung finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Im Stirnschnitt arbeitender Sonderdrehstahl für die Fertigung der Hubscheiben an Nockenwellen und ähnlichen unrunden oder ausmittigen Teilen, der vorzugsweise in kurvengesteuerten Formdrehschlitten mit geradliniger Hinundherbewegung Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstahl (g) an seinem Schneiden-. teil nach ieiner Begrenzungsfläche gekrümmt ist, denen Achse etwa in Richtung der Werkstückachse verläuft, und daß die seitliche Schneidkante (Ji) ihre sieh um die Nase des Werkzeuges herum Ms auf dessen Unterseite erstreckende Verlängerung (i) auf dieser Begrenzungsfläche besitzt, wobei sowohl die obere Hauptkante (Ji) als auch die nach einem Kreisbogen oder unregelmäßig gekrümmte Rundschneide (i) in der üblichen Weise hinterarbeitet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB612840X | 1933-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612840C true DE612840C (de) | 1935-05-06 |
Family
ID=10486820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES111073D Expired DE612840C (de) | 1933-07-27 | 1933-09-20 | Im Stirnschnitt arbeitender Sonderdrehstahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612840C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974236C (de) * | 1940-06-06 | 1960-10-27 | Wilhelm Ritzerfeld | Rotationsvervielfaeltiger zum genaeherten Abdrucken eines gleichbleibenden und eines wechselnden Textteiles von abdruckfaehigen Spiegelbildoriginalen |
-
1933
- 1933-09-20 DE DES111073D patent/DE612840C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974236C (de) * | 1940-06-06 | 1960-10-27 | Wilhelm Ritzerfeld | Rotationsvervielfaeltiger zum genaeherten Abdrucken eines gleichbleibenden und eines wechselnden Textteiles von abdruckfaehigen Spiegelbildoriginalen |
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