DE526427C - Vorrichtung zur Herstellung von Knoepfen und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Knoepfen und aehnlichen Gegenstaenden

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DE526427C
DE526427C DE1930526427D DE526427DD DE526427C DE 526427 C DE526427 C DE 526427C DE 1930526427 D DE1930526427 D DE 1930526427D DE 526427D D DE526427D D DE 526427DD DE 526427 C DE526427 C DE 526427C
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steel
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DE1930526427D
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Sylbe & Pondorf Maschb Ges Akt
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Sylbe & Pondorf Maschb Ges Akt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Es ist bei der Bearbeitung von metallenen Werkstücken bekannt, diese zunächst durch einen Stahl vorzudrehen und dann durch einen zweiten Stahl nachzudrehen. Dabei kann ein guter Stahl zum Abdrehen vieler Werkstücke verwendet werden, ohne daß er nachgeschliffen zu werden braucht.
Bei der Bearbeitung von Knöpfen oder ähnlichen Gegenständen ist dies nicht mög-Hch, auch wenn zur Bearbeitung derselben gute Stähle verwendet werden. Da der Stoff, aus dem die Knöpfe hergestellt sind, z. B. Kunsthorn oder Kunstharz, den Stahl stark angreifen, ist es erforderlich, letzteren schon nach der Herstellung von 2 bis 3 Knöpfen anzuschleifen. Auch kann bei der Herstellung von Knöpfen nicht so vorgegangen werden wie bei der Bearbeitung von metallenen Werkstücken. Man kann z. B. einen Stahl nicht am äußeren Rand des Knopfes ansetzen und ihn in der Mitte wieder abheben. Die Schneide des Stahles würde durch das Knopfwerkstück derart angegriffen werden, daß sie, wenn sie in der Mitte des Knopfes ankommt, schon stumpf geworden ist. Die Außenteile des Knopfes würden infolgedessen glatt und die Innenteile rauh ausfallen. Außerdem aber würden Drehriefen entstehen, auch wenn die Knopfoberfiäche noch öfter als zweimal abgedreht werden würde. Bei dem Abdrehen von Knöpfen ist es deshalb erforderlich, daß die ganze abzudrehende Fläche eines Knopfes auf einmal von dem Stahl erfaßt wird. Da aber auch hierbei noch immer Drehriefen entstehen, insbesondere wenn mehrere Werkstücke hintereinander abgedreht werden, ist es erforderlich, daß der Stahl schon nach dem Abdrehen weniger Werkstücke nachgeschliffen werden muß. Hiermit sind natürlich ein großer Zeit- und Arbeitsaufwand sowie eine komplizierte Maschine erforderlich, und es ist nicht bei allen Werkstücken zu erreichen, daß die .Oberfläche derselben vollkommen glatt ausfällt.
Durch die Erfindung wird diesen Übelständen abgeholfen und eine Vorrichtung zur Herstellung von Knöpfen und ähnlichen Gegenständen geschaffen, bei welcher zwei gleichgeformte Stähle vorgesehen sind, deren Schneiden in einem beliebigen Winkel zueinander stehen und welche nebeneinanderliegend in ihrer Längsrichtung bewegbar angeordnet sind, so daß sie durch Vorschieben in ihrer Längsrichtung nacheinander zur Wirkung gebracht werden können. Der eine Stahl nimmt also von dem Werkstück kräftige Späne ab und gibt ihm die eigentliche Form, während der andere Stahl das Werkstück nur glättet, so daß eine Vielzahl von Knöpfen hergestellt werden kann, ohne daß die Stähle ßo angeschliffen und die Arbeitsmaschine hierzu angehalten zu werden braucht.
Die Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι eine Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 bis 4 Aufsichten auf den Gegenstand der Abb. ι bei verschiedenen Stellungen von Einzelteilen.
In der Zeichnung bedeuten: α ein sich drehendes Futter, durch das das Werkstück, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein zu bearbeitender Knopf b, gehalten wird, und c eine Drehstahlhaltevorrichtung.
Gemäß der Erfindung ist zur Bearbeitung *5 des Knopfes b nicht ein Fassonstahl vorgesehen, sondern es sind zwei Fassonstähle d, e hierzu angeordnet, die je nach Wunsch eine einfache oder durchgehende Fasson aufweisen. Die Fassonstähle sind nebeneinander und in ihrer Ebene gegeneinander versetzt angeordnet und können in ihrer Längsrichtung unabhängig voneinander bewegt werden.
Es ist infolgedessen möglich, zur eigentlichen Formgebung des Werkstückes z. B. den Stahl d (s. Abb. 3) an das Werkstück anzustellen und letzteres durch große Spanabhebung zu bearbeiten. Der Stahl d wirkt also gewissermaßen als Schruppstahl. Infolge der großen Spanabhebung ist aber die Oberfläche des Werkstückes noch nicht einwandfrei, insbesondere sind noch Drehriefen vorhanden. Um auch diese zu beseitigen, wird nach Abstellen des Stahles d der Stahl e angestellt. Da der Stahl e keinen größeren Span abhebt, also weder heiß und damit weich wird noch mit großen stumpfenden Zerspannungsmassen in Berührung kommt, wird er verhältnismäßig viele Knöpfe drehriefenfrei bearbeiten, ohne daß er selbst geschliffen und gewetzt bzw. abgezogen zu werden braucht.
Dadurch, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Knöpfe in ein und demselben Futter eingespannt bleiben, während die beiden Stähle nacheinander arbeiten, ist unbedingte Gewähr dafür gegeben, daß der zweite Stahl nur die Glättarbeit vornimmt und nicht zum eigentlichen Spanabhebeh kommt.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Schneiden der Stähle nicht in einer Ebene nebeneinanderzuliegen brauchen, sondern auch unter einem Winkel z. B. von 900 zueinanderstehen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Knöpfen und ähnlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichgeformte Fassonstähle vorgesehen sind, deren Schneiden in einem beliebigen Winkel zueinander stehen und welche nebeneinanderliegend in ihrer Längsrichtung bewegbar angeordnet sind, so daß sie durch Verschieben in ihrer Längsrichtung nacheinander zur Wirkung gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930526427D 1930-02-18 1930-02-18 Vorrichtung zur Herstellung von Knoepfen und aehnlichen Gegenstaenden Expired DE526427C (de)

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DE526427C true DE526427C (de) 1931-06-05

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FR713069A (fr) 1931-10-21

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