DE921064C - Profilfraesstahl - Google Patents

Profilfraesstahl

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Publication number
DE921064C
DE921064C DEL9645A DEL0009645A DE921064C DE 921064 C DE921064 C DE 921064C DE L9645 A DEL9645 A DE L9645A DE L0009645 A DEL0009645 A DE L0009645A DE 921064 C DE921064 C DE 921064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
milling
steel
axis
cutting
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Expired
Application number
DEL9645A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Joachim Loeblich
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Individual
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Individual
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Publication of DE921064C publication Critical patent/DE921064C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/12Cutters specially designed for producing particular profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Profilfrässtahl Die Erfindung bezieht sich auf Profilfrässtähle, wie sie zur Herstellung von profilierten Gegenständen, z. B. profilierten Knöpfen, aber auch für verschiedene andere Fräsarbeiten gebraucht werden. Bisher hat man für solche Arbeiten profilierte Flachstähle benutzt, die mit sechs oder acht Stellschrauben in einen Fräskopf eingespannt werden mußten. Die Arbeit des Einrichtens ist dabei außerordentlich schwierig und zeitraubend, weil der Flachstahl äußerst genau zentriert werden muß. Auch das Nachschleifen der Flachstähle ist sehr schwierig, weil die dem gewünschten Profil entsprechende Schneidenform bei jedem Nachschleifen neu erarbeitet werden muß.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb ein Stahl benutzt, dessen zum Fräsen dienende Schnittkante ständig zentriert läuft und durch einfaches, planes Nachschleifen geschärft werden kann, ohne daß die Schnittkante das gewünschte Profil verliert. Zu diesem Zweck wird das der Schneide zugewandte Ende des Stahles derart geformt, daß die das Profil bestimmende Fläche parallel zur Drehachse des Stahles verläuft. Diese Fläche kann besonders gehärtet oder mit einer gehärteten Auflage versehen sein. Wenn man nun diese Fläche unter einem geeigneten Winkel eben anschleift, so entsteht die gewünschte Schleifkante, die noch mit einer Fase versehen werden kann.
  • In den Abbildungen ist dies an einem Beispiel dargestellt, ohne daß die Erfindung jedoch auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig. z eine Draufsicht, Fig.3 eine senkrecht zu Fig.i gesehene Seitenansicht eines Frässtahles.
  • Als Beispiel möge das Fräsen eines Knopfes i dienen, der die in der Figur dargestellte Form erhalten soll. Bisher hat man zum Fräsen eines solchen Knopfes einen Stahl benutzt, dessen parallel zur Drehachse verlaufende Fläche eben ist. Das Profil des Stahles und damit des Knopfes wurde durch die schräg .dazu verlaufende Fläche bestimmt. Wenn der Stahl stumpf geworden war und nachgeschliffen werden mußte, so war es erforderlich, das Profil wieder genau nachzuarbeiten, um die gleiche Form des Knopfes zu erhalten wie vor dem Nachschleifen.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß die zur Drehachse 2 parallel verlaufende Fläche 3 bzw. 4 (Fig. z in der seitlichen Draufsicht, Fig. 2 im Querschnitt senkrecht dazu) in ihrer räumlichen Gestalt der zu fräsenden Form angepaßt. Wenn der Querschnitt 5 der zu fräsenden Fläche eine Gerade ist, hat die Fläche 3 die Gestalt einer Ebene. Wenn der Querschnitt der zu fräsenden Fläche 6 eine gebogene Linie ist, hat die Fläche 4 .die Gestalt einer räumlichen Fläche, deren Parallele zur Drehachse gerade Linien sind. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch diese räumliche Fläche senkrecht zur Drehachse.
  • Die zum Fräsen erforderliche Schneide wird nun durch die Schnittlinie einer zur Drehachse geneigten Ebene 7 mit den Flächen 3 bzw. 4 bestimmt. je nach der Neigung der Ebene haben die Schnittlinien verschiedene Form, sie sind jedoch einander ähnlich. Die Form der räumlichen Fläche 4 wird nun mit dem Neigungswinkel der Ebene 7 so abgestimmt, daß der durch die Drehachse 2 gelegte Querschnitt genau dem Querschnitt 6 durch den Knopf r entspricht.
  • jede parallele Ebene zur Ebene 7 ergibt die gleiche Schnittlinie, also die gleiche Form der Schneide des Stahles, nur ist die Höhe der Schneide verschieden. Aus diesem Grunde ist es möglich, den Stahl, wenn er" stumpf geworden ist, durch einfaches planes Anschleifen in der Richtung der Ebene 7 wieder zu schärfen, ohne daß die Schnittlinie verändert wird.
  • Um einen solchen Gegenstand zu fräsen, wie er durch den beispielsweise gezeichneten Knopf dargestellt wird, empfiehlt es sich, die zum Fräsen bestimmte Schneide in zwei Teile aufzulösen. Die konkave Rundung des Knopfes wird mittels der Schneide 6 gefräst, die in der Ebene 7 angeschliffen wird. Die kegelmantelförmige Fläche des Knopfes wird mittels der Schneide 5 gefräst, die in der Ebene 8 angeschliffen wird.
  • Die Flächen 3 bzw. 4 kann man entweder besonders härten, man kann sie mit einer Widiaschicht belegen, oder auch mit Hilfe eines Spezial-Schnellstahl-Schweißdrahtes autogen mit einer Schnellstahlschicht versehen.
  • Bei einer solchen in zwei Teile aufgelösten Schneide wird die Formbearbeitung der Flächen 3 und 4 und damit das Schleifen der Schneide erheblich erleichtert. Wenn die Schneide aus einem Stück besteht, müßte sie an der Stelle 9 eine konkave Ecke bilden. In der Nähe dieser Ecke ist der Schliff äußerst schwierig, weil man beim Schleifen des einen Schenkels des die Ecke bildenden Winkels leicht die Schneidedes anderen Schenkels verletzen kann. Ist die Schneide dagegen gemäß der Erfindung in zwei Teile aufgelöst, so ist keine solche Ecke vorhanden, und man kann jeden Teil einzeln schleifen, ohne dem anderen zu nahe zu kommen. Die Formbearbeitung beim Nachschleifen muß mit äußerster Präzision erfolgen, jedoch kann man die erforderliche Genauigkeit mittels einer einfachen Vorrichtung ohne Schwierigkeit erreichen.
  • Gegenüber den bisher bekannten Profilstählen erreicht man durch die Erfindung die Ersparnis der Arbeit, die sonst mit dem jedesmaligen Einrichten auf die Mitte des Stahles verbunden ist. Bisher mußte nach jedem Herausnehmen des Stahles beim Wiedereinsetzen die Mitte durch Verstellen der Stellschrauben erst wieder gesucht werden, und wenn man sie nicht genau erreichte, blieb eine Spitze auf dem zu bearbeitenden Werkstück stehen. Wenn man den erfindungsgemäßen Stahl dagegen mittels eines Gewindes oder eines Konus in die Fräsmaschine einspannt, ist der zentrische Lauf auf jeden Fall gesichert.
  • Sofern der Frässtahl in mehrere Schneiden aufgeteilt ist, die voneinander gelöst werden können, kann man die Schneiden, die nicht die Mitte des Werkstückes zu fräsen haben, auch mittels festschraubbaren Drei- oder Vierkantes in einen Stahlträger der Fräsmaschine einsetzen, da es bei diesen Schneiden unter Umständen nicht so genau auf die Festlegung ihrer Lage ankommt wie gerade beim Mittelstück. Dadurch wird das Anschleifen und Einrichten noch mehr vereinfacht.
  • Bei derartig ausgebildeten Frässtählen läßt sich auch das Anschleifen der Fase z. B. mit Arkansasstein ohne wesentliche Veränderung des Schneidprofils vornehmen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Profilfrässtahl zum Drehen von Profilteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Schneide bestimmt wird durch die Schnittlinie einer ebenen oder räumlichen Fläche (3 bzw. 4), die parallel zur Drehachse des Stahles verläuft, und einer im spitzen Winkel zu dieser Drehachse angeschliffenen Ebene (7 bzw. 8).
  2. 2. Profilfrässtahl nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Drehachse verlaufende Fläche (3 bzw. 4) gehärtet oder mit einer Hartmetallauflage versehen ist.
  3. 3. Profilfrässtahl nach Anspruch z oder 2dadurch gekennzeichnet, daß das zum Fräsen dienende Profil in mehrere Schneiden unterteilt ist, insbesondere an den Stellen, wo das Profil einen konkaven Winkel bildet.
  4. 4. Profilfrässtahl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Frässtahles, der die Mitte des Werkstückes zu fräsen hat, mittels eines Gewindes oder Konus in die Fräsmaschine einspannbar ist.
  5. 5. Profilfrässtahl nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden und ihre Profilteile, die nicht die Mitte des Werkstückes zu fräsen haben, in dem in die Fräsmaschine einzuspannenden Teil z. B. mittels Dreikantes oder Vierkantes in ihrer richtigen Lage gehalten werden.
  6. 6. Profilfrässtahl nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die zum Fräsen erforderliche Profilschneide mit einem Fasenanschliff versehen ist.
DEL9645A 1951-07-21 1951-07-21 Profilfraesstahl Expired DE921064C (de)

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DEL9645A DE921064C (de) 1951-07-21 1951-07-21 Profilfraesstahl

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DEL9645A DE921064C (de) 1951-07-21 1951-07-21 Profilfraesstahl

Publications (1)

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DE921064C true DE921064C (de) 1954-12-06

Family

ID=7258081

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DEL9645A Expired DE921064C (de) 1951-07-21 1951-07-21 Profilfraesstahl

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