DE1427182C - Maschinenreibahle - Google Patents
MaschinenreibahleInfo
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Description
und wenn die Spanabflußfläche am Grundkörper ungefähr parallel zu den Bohrungen für die Einstellkörper
liegt.
Die Einstellkörper für die Radiallage sind zweckmäßigerweise als kolbenförmige Teile mit angeschnittener
Schrägfläche ausgebildet.
In der Zeichnung ist eine beispielhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Maschinenreibahle dar-
des Messers anliegen (französische Patentschrift io Neigung der Keilflächen mit der Neigung der Rücken-501544).
Eine derartige Lösung birgt die Gefahr in . fläche der innen liegenden Schneide übereinstimmt
sich, daß die Kuppen der Schrauben sich allmählich
abnutzen und ungenau arbeiten bzw. unter dem
Arbeitsdruck nachgeben. Im Hinblick darauf, daß die
Schrauben gegenüber dem Messer eine Drehbewegung 15
ausführen, muß zudem mit Beschädigungen der
gegen ihre Kuppen anliegenden Teile des Messers
gerechnet werden.
abnutzen und ungenau arbeiten bzw. unter dem
Arbeitsdruck nachgeben. Im Hinblick darauf, daß die
Schrauben gegenüber dem Messer eine Drehbewegung 15
ausführen, muß zudem mit Beschädigungen der
gegen ihre Kuppen anliegenden Teile des Messers
gerechnet werden.
Bei einer anderen bekannten Reibahle mit zwei
sich gegenüberliegenden Messern werden diese mit- 20 gestellt. Es zeigt tels eines einzigen Stellkörpers verstellt. Eine der- Fig. 1 eine Draufsicht auf die neuartige Reibahle,
sich gegenüberliegenden Messern werden diese mit- 20 gestellt. Es zeigt tels eines einzigen Stellkörpers verstellt. Eine der- Fig. 1 eine Draufsicht auf die neuartige Reibahle,
artige Anordnung setzt zusätzliche Führungsmittel Fig. 2 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1,
und Messer mit unterschiedlich geformten Rückseiten Fig. 3 einen SchnittB-B gemäß Fig. 1,
voraus, falls die Gewähr für eine gleichmäßige radiale F i g. 4 eine abgewandelte Spannpratzenhalterung,
Verstellung beider Schneiden gegeben sein soll 25 betrachtet in der Ebene B-B.
(USA.-Patentschrift 1 273 752). In F i g. 1 ist eine Einmesser-Maschinenreibahle
Beide beschriebenen Reibahlen weisen wie alle dargestellt, die aus einem Schaft 11, einem Hals 12
übrigen zum Stand der Technik gehörenden Reib- und einem Grundkörper 13 besteht. Im Grundkörahlen
mit länglichen Messern Messer mit nur einer per 13 sitzt, in einen flachen Schlitz 14 eingebettet,
Schneidkante auf, die, nachdem sie verschlissen ist, 30 ein sehr schmales Messer 15, das an beiden Längsin
einer Werkzeugschleiferei jeweils neu angeschlif- kanten Schneiden 16 und 17 aufweist. Das Messer
fen werden muß. Der für den Neuanschliff erforder- ist ein schmales dünnes Blatt, das nach der Abnutliche
Zeitaufwand ist beträchtlich und beeinträchtigt zung beider Schneiden weggeworfen werden kann,
die Wirtschaftlichkeit der Fertigung im ungünstigen An den Schlitz 14 schließt sich unter stumpfem
Sinn. 35 Winkel" eine Spanabflußfläche 18 an. Diese Fläche
Eine Verminderung der Nebenzeiten für die Werk- kann verhältnismäßig stark an die Mitte des Grundzeugaufbereitung
ist bei einer weiteren bekannten körpers herangerückt werden, da in sie nicht wie bei
Reibahle mit einem kreisförmigen Messer erzielbar, bekannten Werkzeugen Klemmschrauben für das
dessen Messer um bestimmte Winkelbeträge gedreht Messer eingesetzt zu werden brauchen. Hierdurch
werden kann, wenn ein zuvor zum Reiben verwen- 40 ergibt sich zwischen Bohrlochwandung und Spandeter
Abschnitt verschlissen ist (deutsche Patent- fläche ein breiter Raum, wie die gestrichelte Linie 19
(F i g. 2) erkennbar macht.
Die Sicherung des Messers 15 im Schlitz 14 erfolgt mit Hilfe einer Spannpratze 20, die verschiedene
45 Formen haben kann, z. B. diejenige einer rechteckigen Platte, welche in eine gegen den Schlitz 14 hin offene
Einsenkung der Fläche 18 eingesetzt ist. Im Zeichnungsbeispiel dient als Spannpratze ein runder, kegeliger
Kopf (vgl. Fig. 1). Dieser Kopf, der zwecks brei-
seits verstellbar in Grundkörpern gelagert sind (USA.- 50 ter Anlage am Messer mit einer Sekante 21 versehen
Patentschrift 306077L). Derartige Werkzeuge mit ist, wird entweder gemäß Fig. 3 mit einer Kopfschraube
22 festgezogen oder entsprechend Fig. 4 von der Rückseite her durch einen Schraubenbolzen
23 gesichert. Beim Anziehen der Spannpratze mittels 55 der z. B. durch einen Steckschlüssel betätigten
Schraube 22 bzw. 23 wird das Messer 15 gegen die den Schlitz 14 auf der einen Seite begrenzende Anlagefläche
24 des Grundkörpers 13 gepreßt.
Im Grundkörper 13 sind zwei Bohrungen 25, 26 zision und Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Diese Auf- 60 vorgesehen, die etwa parallel zur Spanabflußfläche 18
gäbe wird dadurch gelöst, daß das Messer an seinen verlaufen. In den mindestens auf einem Teil ihrer
beiden Längsseiten mit Schneiden zum an sich be- Länge mit Gewinde versehenen Bohrungen sitzen verkannten
wechselweisen Einsatz versehen ist und die stellbare Gewindebolzen 27, 28, die kolbenförmige
Einstellkörper Keilflächen aufweisen, die gegen die Einstellkörper 29 (F i g. 2) vor sich her schieben kön-Freifläche
der jeweils innen liegenden Schneide des 65 nen. Die letzteren drücken mit Keilflächen 30 gegen
Messers anliegen. die Schneide 17 des Messers 15. Durch Verschieben
Die erfindungsgemäße Reibahle läßt eine sehr fein- der Einstellkörper 29 läßt sich der Flugkreis des
fühlige und genaue Radialverstellung des Messers zu, Messers 15 regulieren.
schrift 244 584). Diese Reibahle ist jedoch aus Gründen der Schneidengeometrie, fehlender Nachstellbarkeit
und wegen ihres Ratterschwingungen begünstigenden Aufbaus nur begrenzt einsatzfähig.
Zur Vermeidung von Nachschleifarbeiten ist es schließlich von maßgebundenen Drehwerkzeugen her
bekannt, Wegwerfplatten zu verwenden, die in Ausnehmungen von Trägern einsetzbar sind, die ihrer-
Wegwerfplatten lassen sich indessen nicht zuletzt wegen ihrer grundsätzlich anderen Anordnung und
Form nicht mit Reibahlen der in Rede stehenden Art vergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reibahle der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
die die angedeuteten Nachteile bekannter Reibahlen nicht aufweist und sich durch ein hohes Maß an Prä-
In den Grundkörper des Werkzeugs sind an sich
bekannte Hartmetallführungen 32, 33 eingesetzt und das Messer 15 ist durch eine ebenfalls nach dem
Keilprinzip arbeitende Schraube 31 axial verschiebbar bzw. justierbar.
Claims (4)
1. Maschinenreibahle mit mindestens einem in einem zylindrischen Grundkörper auswechselbar
und einstellbar angeordneten, gegen eine Anlagefläche des Grundkörpers festklemmbaren
länglichen Messer, an dessen Rückseite zwei Einstellkörper zur Radialeinstellung anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer
(15) an seinen beiden Längsseiten mit Schneiden (16,17) zum an sich bekannten wechselweisen
Einsatz versehen ist und die Einstellkörper (29) Keilflächen (30) aufweisen, die gegen die Freiflächen
der jeweils innen liegenden Schneide (17) des Messers (15) anliegen.
2. Maschinenreibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Keilflächen
(30) mit der Neigung der Rückenfläche der innen liegenden Schneide (17) des Messers
(15) übereinstimmt.
3. Maschinenreibahle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanabflußfläche
(18) am Grundkörper (13) ungefähr parallel zu den Bohrungen (25,26) für die Einstellkörper
(29) liegt.
4. Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellkörper (29) für die Radiallage als kolbenförmige Teile mit angeschnittener Keilfläche (30)
ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232804C1 (de) * | 1982-09-03 | 1991-04-18 | Mapal Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr.Kress KG, 7080 Aalen | Einmesser-Reibahle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232804C1 (de) * | 1982-09-03 | 1991-04-18 | Mapal Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr.Kress KG, 7080 Aalen | Einmesser-Reibahle |
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