DE1552438C3 - Einstechwerkzeughalter für Drehmaschinen - Google Patents

Einstechwerkzeughalter für Drehmaschinen

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DE1552438C3
DE1552438C3 DE19661552438 DE1552438A DE1552438C3 DE 1552438 C3 DE1552438 C3 DE 1552438C3 DE 19661552438 DE19661552438 DE 19661552438 DE 1552438 A DE1552438 A DE 1552438A DE 1552438 C3 DE1552438 C3 DE 1552438C3
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DE19661552438
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DE1552438A1 (de
DE1552438B2 (de
Inventor
Egbert 5050 Porz Kunze
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FA ALFRED H SCHUETTE 5000 KOELN
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FA ALFRED H SCHUETTE 5000 KOELN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • B23B29/043Tool holders for a single cutting tool with cutting-off, grooving or profile cutting tools, i.e. blade- or disc-like main cutting parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Einstechwerkzeughalter für Drehmaschinen, bei dem das klingenförmige Einstechwerkzeug zur Auflagefläche sich verjüngend, seitliche Freiflächen aufweist und in einem Halter festgeklemmt ist, der seitlich an einem auf einem Werkzeugschlitten angeordneten Träger höhenverstellbar befestigt ist.
Klingenförmige Einstechwerkzeuge mit seitlichen Freiflächen müssen nach ihrem Nachschärfen sowohl seitlich als auch nach ihrer Höhenlage neu eingestellt werden, da sich beim Nachschärfen das Maß des Werkzeuges verändert. Ein Einstechmeißel z. B. muß nach dem Schärfen mit seiner Stirnschneidkante auf Mitte gebracht und dann noch seitlich so eingestellt werden, daß das mit dem Werkzeug abzustechende Werkstück seine gewünschte Länge erhält. Auch bei einer anderen, durch Einstechen zu bearbeitenden Fläche muß das von einer Bezugsebene ausgehende Längenmaß eingehalten werden.
Um das Werkzeug rasch wechseln zu können, ist die Werkzeugaufnahme meist zweiteilig. Sie besteht aus dem eigentlichen Halter, in dem das Werkzeug eingeklemmt ist und aus einem Aufnahmekörper, der auf dem Werkzeugschlitten befestigt ist und die Führungsund Spannflächen für den Meißelhalter aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Einstellen des Werkzeuges nach seinem Wiedereinsetzen in den Halter zu erleichtern und zu beschleunigen, damit die Unterbrechung des Arbeitsablaufes der Drehmaschine verkürzt wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufspannfläche des Halters und die entsprechende Gegenfläche des Trägers die gleiche Neigung zur Schneidebene haben, wie die der Gegenfläche zugewandte seitliche Freifläche des Werkzeuges.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß mit der Höheneinstellung des Werkzeuges dieses automatisch auch seitlich eingestellt wird. Der Einstellvorgang wird hierdurch vereinfacht und eine erhebliche Zeitersparnis beim Wechseln und Einstellen der nachgeschärften Werkzeuge erzielt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Aufspannfläche des Halters und die Gegenfläche des Trägers mit Führungen ineinandergreifen, die parallel zu einer stirnseitigen Freifläche des Werkzeuges verlaufen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auch eine Versetzung der Schneidkante nach hinten beim Einstellen des Halters in vertikaler Richtung automatisch ausgeglichen wird, die beim Anschärfen des Werkzeuges an seiner Oberseite auftritt, wenn das Werkzeug auch mit einer stirnseitigen Freifläche versehen ist.
Durch die USA.-Patentschriften 2 165571 und
ίο 2 431 852 sind Einstechwerkzeughalter für Drehmaschinen bekannt, die Einstechwerkzeuge mit stirnseitigen und seitlichen Freiflächen aufweisen und die in einer Schrägführung axial vorgeschoben werden. Ein seitliches Einstellen des Einstechwerkzeuges ist hier nicht erforderlich, Ja nicht die Oberseite des Werkzeuges, sondern seine Brustfläche nachgeschliffen wird. Dieser Nachschliff ist jedoch sehr aufwendig, da jeweils ein erhebliches Stück des Werkzeuges abgeschliffen werden muß, um den Verschleiß an der Spanfläche zu beseitigen. ,
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Einstechwerkzeughalter mit seinem Träger nach der Erfindung in einer Stirnansicht,
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 1 in einer Draufsicht und
F i g. 4 eine schematische Darstellung von Halter und Werkzeug zur Erläuterung der Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes.
Auf dem hier nicht näher dargestellten Werkzeugschlitten 1 einer stangenverarbeitenden, selbsttätigen Drehbank ist der winkelförmige Träger 2 angeordnet, an dem ein Halter 3 befestigt ist, in den ein Einstechwerkzeug 4 eingespannt ist. Am vorderen Ende des Einstechwerkzeuges sind die erforderlichen Schneidkanten 5 und 6 angeordnet, von denen die Schneidkante 6 die Länge des abzustechenden Werkstückes 5' bestimmt.
Die vordere Stirnfläche 17 und die seitlichen Flächen 7 und T des Einstechwerkzeuges 4 sind als Freiflächen ausgebildet, d. h., sie verlaufen nicht senkrecht zu den Schneidkanten 6 bzw. 5, sondern sie sind unter einem flachen Winkel zu diesen Schneidkanten geneigt (F i g. 2 und 4).
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, hat der Halter 3 an seiner Aufspannfläche 8 Nuten, in welche Führungsleisten 10 auf der Gegenfläche 9 des Trägers 2 eingreifen und welche die vertikale Verschiebung und Einstellung und einen festen Halt des in dem Halter eingespannten Einstechwerkzeuges gewährleisten. Die Aufspannfläche 8 des Halters 3 und die entsprechende Gegenfläche 9 des Trägers 2 haben die gleiche Neigung zur Schneidebene 13, wie die der Gegenfläche 9 zugewandte seitliche Freifläche 7 des Werkzeuges 4 (F ig. 4).
Wird zum Schärfen des Einstechwerkzeuges 4 dessen die Spanfläche bildende Oberseite 11 geschliffen, so mag sie um den Betrag 12 niedriger zu liegen kommen (Fig.4). Außerdem wird die Schneidkante 5 des Einstechwerkzeuges schmaler. Um die das Maß gebende, seitliche Schneidkante 6 wieder in die gleiche Lage wie vor dem Schärfen, d. h. in die gleiche Schneidebene 13 zu bringen, genügt es, den Werkzeughalter 3 in den Führungen 10 in Richtung des Pfeiles 14 entlang der Gegenfläche 9 zu verschieben, bis die vordere Schneidkante 5 ihre ursprüngliche Höhenlage wieder einnimmt.
Die werkstückseitige Schneidkante 6 gelangt hierdurch wieder von selbst in die Schneidebene 13, so daß eine Seiteneinstellung des Werkzeuges 4 nicht erforderlich ist. Vor dem Einstellen wird die Feststellschraube 15 gelöst, deren Schaft das Langloch 16 im Träger 2 durchgreift. Nach der Einstellung wird die Schraube 15 wieder angezogen.
Werden die Führungen 10 auf der Aufspannfläche 8 des Halters 3 und der Gegenfläche 9 des Trägers 2 derart schräg angeordnet, daß ihre Neigung der Neigung der stirnseitigen Freifläche 17 des Werkzeuges entspricht, so wird das im Halter 3 festeingeklemmte Werkzeug 4 nach dem Schleifen der Spanfläche 11 beim Hochschieben in den Führungen gleichzeitig wieder so weit vorgeschoben, daß die vordere Schneidkante 5 auch wieder ihren ursprünglichen Abstand zur Vorderkante des Halters einnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einstechwerkzeughalter für Drehmaschinen, bei dem das klingenförmige Einstechwerkzeug zur Auflagefläche sich verjüngend, seitliche Freiflächen aufweist und in einem Halter festgeklemmt ist, der seitlich an einem auf einem Werkzeugschlitten angeordneten Träger höheneinstellbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannfläche (8) des Halters (3) und die entsprechende Gegenfläche (9) des Trägers (2) die gleiche Neigung zur Schneidebene (13) haben wie die der Gegenfläche (9) zugewandte seitliche Freifläche (7) des Werkzeuges (4).
2. Einstechwerkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannfläche (8) des Halters (3) und die Gegenfläche (9) des Trägers (2) mit Führungen (10) ineinandergreifen, die parallel zu einer stirnseitigen Freifläche (17) des Werkzeuges (4) verlaufen.
DE19661552438 1966-06-14 1966-06-14 Einstechwerkzeughalter für Drehmaschinen Expired DE1552438C3 (de)

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DESC039116 1966-06-14

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DE1552438A1 DE1552438A1 (de) 1970-01-29
DE1552438B2 DE1552438B2 (de) 1974-12-05
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DE102011107832B4 (de) * 2011-07-01 2014-10-23 Simtek Ag Höhenverstellbarer Werkzeughalter

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DE1552438A1 (de) 1970-01-29
DE1552438B2 (de) 1974-12-05

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