DE2546262A1

DE2546262A1 - Werkzeuge zum wirbeln, insbesondere von schraubenspuren

Info

Publication number: DE2546262A1
Application number: DE19752546262
Authority: DE
Inventors: Karl Burgsmueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-16
Filing date: 1975-10-16
Publication date: 1977-04-28
Also published as: DE2546262B2; DE2546262C3

Description

Patentbeschreibung
Werkzeuge zum @irbeln, insbesondere von Schraubenspuren Die Erfindung betri@ft einen Werkzeugsatz zum Wirbeln, insbesondere von Schraubenspuren.
Bei Wirbelwerkzeugen zum Herstellen von formschwierigen Schraubenspuren kann beim Einsatz von kompakten Formschneidplatten die aufgelötete Schneidplatte unter Umständen nur im Erstanschliff beidflankig benutzt werden. Die grosse Schneidenlänge bzw. ihr grosser Schnittdruck setzt auch besonders starre Mascilinen voraus. Zusätzlich sind wegen der Verlötung der grossen Schneidplatten Zugeständnisse in Bezug auf deren Zärhigkeit zu machen, da aufgrund unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten Haamissbildung zu erwarten sein würde. Schliesslich ist ein derart hergestelltes Wirbelwerkzeug nach einmaligem Nachschliff nur mit 50 % der erwünschten minütlichen Spanleistung nutzbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und zu ermöglichen, dass die einzelnen Wirbelwerkzeug-Schneidn auch von ungeübten Kräften wieder in die geometrisch korrekte Form gebracht werden können.
Das wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Schneidenteile der Wirbelwerkzeuge mit kreisförmigen Schneideinsätzen bestückt sind und dass die Schneideinsätze der aufeinanderfolgenden Wirbelwerkzeuge in Umfangsrichtung des Schneidenprofiles derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass durch überlappung eine komplette Schneidenform gebildet ist.
Die Schneideinsätze können aus Schneidplatten bestehen, die in ihrem Sitz drehbar und. festklemmbar angeordnet sind.
Die Schneideinsätze können auch aus zylinderförmigen Stiften bestehen, die in seitlich offene Bohrungen der Wirbelwerkzeuge eingepresst sind.
Zwecks einfacher, sicherer Zueinander-Justierung der unter Umständen zahlreichen Wirbelwerkzeuge im Wirbelkreisel mit Hilfe einer Strich#platten-Dinstelloptik ist der Schneidenteil und oder der Werkzeugschaft mit Einstellmarkierungen versehen.
Auf den Zeichnungen sind 2 Ausführungsbespiele dargestellt.
Bs zeigen: Fig. 1 eine Prinzipskizze der Arbeitsweise eines Wirbelwerkzeugsatzes beim Wirbelm eines Aussengewindes, Fig. 2 ein Wirbelwerkzeug in Seitenansicht, Fig. 3 ein Wirbelwerkzeug in Draufsicht, Fig. 4 einen Schnitt nacli. Linie A - B in Fig. 3, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Schneideinsätze im Schnitt naca Linie C - D in Fig. ú, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 5, Fig. 7 eine Höhen-Justiereinrichtung für die Schneideinsätze nach ii 5 In den Wirbelhonlkreise 10 (Fig. 1) eines Wirbelgerätes zum Wirbeln von Ausscngewinde sind mehrere Wirbelwerkzeuge 11 derart eingesetzt, dass ihre Schneidenteile nach innen vorstehen. Die Umlaufbahn der Wirbelwerkzeuge liegt exzentrisch zum Werkstück 12, z.B. einer Spindel. Das Werkstück 12 dreht sich beispislsweise mit 9 U/min., während der Wirbelhohlkreisel z.B. mit 900 U/min. umlauft, also mit der 100-fachen Drehzahl des Werkstückes.
Beim Ausführungsbe@spiel nach Fig. 1 laufen Werkstück und Werkzeuge im gleichen Drehsinn um, und zwar entgegen aem Uhrzeigersinn.
Gemäss Fig. 2 - 4 sind die Wirbelwerkzeuge 11, die aus einem Einspannschaftteil 11a und einem Schneidenteil 110 bestehen, mit @reisförmigen Schnei@platten 13 bestückt.
Die Schneidplatten @este@en vorteilhaft aus Hartmetall.
Sie ruhen auf Unterlagplatten 14, die mittels Gewinde-Bundpuchsen 15 am Wer@zeugkörper befestigt sind, (Fig. 4).
Die Bundbuchsen weisen ein Innengewinde auf zum Einschrauben voll Klemmschrauben 16 für die Schneidplatten 13.
Die Schneidplatten 13 verlaufen z.B. konisch unter einem Winkel von 7°. Durch entsprechende Neigung jeder einzelnen Schneidplatte kann der jeweils erforderliche Freiwinkel, Z von 120, erreicht werden. Die Schneidplatten 13 sind Einwegplatten. Nach einem Verschleiss der Schneidenumfangsbereiche werden sie entsprechend gedreht, sodass ein anderer Teil ihres Umiaigs in die Schneidstellung gebracht wird.
Nach dem Verschleiss ihres gesamten Umfangs werden diese Schneidplatten durch neue ersetzt, Zylinderplatten dagegen werden ,,«ewandt, und unter Umständen gar an den Planseiten nachgeschliffen und mit Ausgleichs-Unterlagscheiben wieder auf die richtige Höhe gebracht.
Beim Ausführungsbeispiel naeh Fig. 5 - 7 bestehen die Schneideinsätzo aus zylindrischen Stiften 17, die in nach aussen offene Bohrungen der Schneidenteile 11b der einzelnen Wirbelwerkzeuge 11 eingepresst sind. Unterhalb der Einsatzbohrungen für die zylindrischen Stifte 17 befinden sich Ausstossbohrungen 18 zum Einführen eines Ausstasswerkzeuges für die Stifte 17. Die Stifte 17 sind kein Wegwerfmaterial, sondern werden nach einem Ringsherum-Verschleiss stirnseitig nachgeschliffen und unter Anwendung von Ausgleichs-Unterlagscheiben 1 9(Fig 7) auf die erforderliche Höhe wieder ausgerichtet.

Claims

P A T E N T A N S P R @ C H E 1. Wirbelwerkzeugsatz, insbesondere zum Wirbeln von Schraubenspuren, z.B. im Umfassungsschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Werkzeug mit kreisförmigen Schneideinsätzen bestückt ist und dass die Schneideinsätze der aufeinander folgenden Wirbelwerkzeuge in Umfangsrichtung des Schneidenprofils derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass durch Überlap@ung eine komplette Schneidenform gebildet wird.
2. Wirbelwerkzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinsätze aus Schneidplatten(13)bestehen, die in ihrem Sitz drehbar und festklemmbar angeordnet sind.
3. Wirbelwerkzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinsätze aus zylinderförmigen Stiften (17) bestehen, die in seitlich offenes Bohrunr Wirbelwerkzeuge(11)eingepresst sind.
4. Wirbelwerkzeugsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidenteile und oder die Werli2'eugschäf'te mit ;Dinstellkreuzen (iic) versehen sind zum Zueinander-Justieren der Werkzeugkörper mit Hilfe einer Einstelloptik.