DE2012735B2 - Einzahnfraeser zum einwaertskopierfraesen - Google Patents

Einzahnfraeser zum einwaertskopierfraesen

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DE2012735B2
DE2012735B2 DE19702012735 DE2012735A DE2012735B2 DE 2012735 B2 DE2012735 B2 DE 2012735B2 DE 19702012735 DE19702012735 DE 19702012735 DE 2012735 A DE2012735 A DE 2012735A DE 2012735 B2 DE2012735 B2 DE 2012735B2
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cutter
milling
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copy milling
center
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DE19702012735
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DE2012735A1 (de
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Erwin 7321 Ottenbach; Neurohr Gerhard 7321 Eschenbach; Wutzke Egon 7320 Göppingen-Jebenhausen Dangelmayer
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/10Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
    • B23C5/1081Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft with permanently fixed cutting inserts 

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einzahnfräser zum Einwärtskopierfräsen mit einer außen in Fräserlängsrichtung und an der Stirnseite auf die Fräsermitte zu verlaufenden Schneidkante. Die bei Einschneidefräsern oder Frässticheln für Gravier- und Nachformfräsarbeiten bekannte Schneidkante ist dort genau dem Profil einer zu fräsenden flachen Nut, deren Tiefe der Schneide entspricht, angepaßt und daher nur für eine Flanke, Rundung oder Bohrung, nicht aber zum Einwärtskopierfräsen verwendbar.
  • Die elektronische Steuerung - die sogenannte induktive Fühlung - von Kopierfräsmaschinen ermöglicht Vorschubgeschwindigkeiten, die das Vierfache dessen betragen, was mit herkömmlichen Steuerungen erzielbar ist. Um von dieser Möglichkeit der Leistungssteigerung beim Kopierfräsen Gebrauch machen zu können, sind an Stelle von Kugelfräsern aus Hochleistungs-Schnellstahl solche aus Hartmetall probiert worden. Fräser bekannter Bauart aus diesem Werkstoff haben sich jedoch nur beim Stirnfräsen und beim Auswärtskopierfräsen als brauchbar erwiesen, für das Einwärtskopierfräsen mit Kugel- oder Radiusfräsern sind infolge des hohen Normaldruckes auf die Fräsermitte die bekannten Schneidkantenformen nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einzahnfräser zum Einwärtskopierfräsen zu schaffen, der es gestattet, die durch die elektronische Steuerung von Kopierfräsmaschinen ermöglichte Leistungssteigerung voll auszunutzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der an der Stirnseite auf die Fräsermitte zu verlaufende Teil der Schneidkante vor der Fräserlängsachse in eine im wesentlichen ebenfalls in Fräserlängsrichtung verlaufende weitere Schneidkante übergeht, wobei die Schneidkanten in bekannter Weise Hartmetall-Schneidkanten sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es mit dem Einzahnfräser möglich ist, beim Einwärtskopierfräsen die durch die elektronische Steuerung ermöglichte Steigerung der Vorschubgeschwindigkeit voll auszunutzen, so daß beispielsweise beim Schlichten Bearbeitungszugaben von 0,5 bis 5 Millimetern zugelassen werden können.
  • Durch Anordnung und Verlauf der weiteren Schneidkante wird eine ausreichend hohe Schneidgeschwindigkeit erzielt. Ferner bewirkt die gegenseitige Anordnung der beiden Schneidkanten den freien Abtransport der Späne, was durch Freibohren des Fräserzentrums, was auch versucht worden ist, nicht möglich ist, weil sich die Bohrung mit Spänen zusetzte.
  • Das Übergehen des an der Stirnseite auf die Fräsermitte zu verlaufenden Teiles der einen Schneidkante in die weitere Schneidkante vor der Fräserlängsachse trägt dem Umstand Rechnung, daß Hartmetall unter hohem Normaldruck auf die Fräsermitte ausbricht.
  • Der Einzahnfräser weist daher eine sehr hohe Schneidhaltigkeit auf.
  • Beim Eintauchen des Einzahnfräsers in das Werkstück schneidet die eine Schneidkante. Der hierbei am Werkstück stehen bleibende Zapfen wird bei seitlicher Vorschubbewegung durch die weitere Schneidkante abgefräst. Bei Zeilenbreiten, die kleiner sind als die Planfläche des Fräserzahnes,-ist das nur beim ersten Span erforderlich. Der einfache, leicht herzu stellende und nachzuschleifende Schneidkantenformen und -anordnungen aufweisende Einzahnfräser ist bevorzugt für das Kopierfräsen kleiner Vertiefungen, das sogenannte Nachnehmen, und für das Schlichten geeignet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht, F i g. 2 eine Draufsicht, Fig.3 eine Stirnansicht auf einen Einzahnfräser.
  • Auf ein abgesetztes Ende 1 eines Fräserschaftes 2 ist eine Hartmetallschneidplatte 3 aufgelötet, an der zwei Schneidkanten 4 und 5 angearbeitet sind. Die eine Schneidkante 4 verläuft außen in Fräserlängsrichtung und an der Stirnseite auf die Fräsermitte zu.
  • Sie ist ferner zur Fräserlängsachse 7, die zu der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche 8 im wesentlichen nicht senkrecht steht, exzentrisch angeordnet.
  • Diese Anordnung kann jedoch auch zentrisch sein.
  • Die Schneidkante 4 ist an einer Stirnfläche 9 des Fräsers angeordnet und an ihrer rückwärtigen Seite 10 nach dem Fräserschaft 2 zu abgerundet, vgl. die Rundung 11. Diese beliebige und nicht an die Form des Werkstückes gebundene Rundung muß mindestens so groß sein wie die kleinste zu fräsende Rundung.
  • Durch sie werden sogenannte Treppen in der Werkstückoberfläche vermieden sowie deren Rauhigkeit verringert.
  • Der an der Stirnseite auf die Fräsermitte zu verlaufende Teil der Schneidkante 4 geht vor der Fräserlängsachse 7 in eine im wesentlichen ebenfalls in Fräserlängsrichtung verlaufende weitere Schneidkante5 über. Sie ist zur Schneidkante4 rechtwinklig, gegebenenfalls auch spitz- oder stumpfwinklig angeordnet und verläuft von dem der Fräserlängsachse 7 nächsten Punkt der Schneidkante 4, das ist beim Ausführungsbeispiel der Schnittpunkt6 beider Schneidkanten miteinander, in Richtung auf den Fräserschaft 2 zu. Die Schneidkante ist ferner zur Erzielung ausreichend hoher Schnittgeschwindigkeiten zur Fräserlängsachse 7 exzentrisch angeordnet und weist einen Freiwinkel a auf.

Claims (1)

  1. - Patentanspruch: Einzahnfräser zum Einwärtskopierfräsen mit einer außen in Fräserlängsrichtung und an der Stirnseite auf die Fräsermitte zu verlaufenden Schneidkante, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite auf die Fräsermitte zu verlaufende Teil der Schneidkante (4) vor der Fräserlängsachse (7) in eine im wesentlichen ebenfalls in Fräserlängsrichtung verlaufende weitere Schneidkante (5) übergeht, wobei die Schneidkanten (4, 5) in bekannter Weise Hartmetall-Schneidkanten sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2429650A1 (de) * 1974-06-20 1976-01-08 Felix Leeb Zwei- oder dreidimensionale kopiereinrichtung fuer werkzeugmaschinen
FR2363394A1 (fr) * 1976-09-02 1978-03-31 Hosoi Ryosuke Fraise en bout a extremite spherique

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US4808045A (en) * 1985-10-25 1989-02-28 Mitsubishi Kinzoku Kabushiki Kaisha End mill with throw-away tip
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