DE3319642A1 - Werkzeugtraeger, insbesondere fuer eine spanende bearbeitung von werkstuecken - Google Patents

Werkzeugtraeger, insbesondere fuer eine spanende bearbeitung von werkstuecken

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DE3319642A1
DE3319642A1 DE19833319642 DE3319642A DE3319642A1 DE 3319642 A1 DE3319642 A1 DE 3319642A1 DE 19833319642 DE19833319642 DE 19833319642 DE 3319642 A DE3319642 A DE 3319642A DE 3319642 A1 DE3319642 A1 DE 3319642A1
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DE19833319642
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Hubert 4773 Möhnesee Wrede
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Duropal-Werk Eberh Wrede GmbH and Co KG
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Duropal-Werk Eberh Wrede GmbH and Co KG
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • betreffend einen
  • "Werkzeugträger, insbesondere für eine spanende Bearbeitung von Werkstücken" Die Erfindung betrifft einen Werkzeugträger, insbesondere für eine spanende Bearbeitung von Werkstücken, mit mindestens einer Werkzeugaufnahme und einem in der Werkzeugaufnahme eingesetzten, mit einer Schneide aus der Werkzeugaufnahme herausragenden Werkzeug, einem an der Werkzeugaufnahme vorgesehenen Justieranschlag für das Werkzeug und einer Spannvorrichtung zum betriebsmäßigen Spannen des Werkzeuges in der Werkzeugaufnahme.
  • Werkzeugträger der in Rede stehenden und zuvor erläuterten Art sind der Anmelderin seit langem aus der Praxis bekannt. Insbesondere handelt es sich dabei um Werkze.ugträger für eine spanende Bearbeitung von Werkstücken wie Fräsen od. dgl., die häufig als Rotationskörper ausgeführt und mit mehreren Werkzeugen versehen sind. Die Werkzeuge sind meist als plattenartige Hartmetalleinsätze ausgeführt, wobei die Schneide eines solchen Werkzeuges sowohl gerade-als auch, insbesondere bei einem rotierenden Werkzeugträger, mit einer bestimmten, am Werkstück zu erzeugenden Kontur versehen ist.
  • Bei dem aus der Praxis bekannten Werkzeugträger, von dem die Erfindung ausgeht, sitzt das Werkzeug in einer taschenartigen Werkzeugaufnahme. Die Einschubtiefe des Werkzeuges wird durch einen am Boden der Werkzeugaufnahme angeordneten Justieranschlag begrenzt. Das betriebsmäßige Spannen des Werkzeuges erfolgt mit einer schraubbetätigten Spannvorrichtung mit einem Spannblock, wobei an dem Spannblock ein Sicherungszapfen vorgesehen ist, der in eine Sicherungsöffnung des Werkzeuges eingreift, um ein-ungewolltes Herausrutschen des Werkzeuges auch bei nicht völlig gespannter Spannvorrichtung zu verhindern. Alle anderen der Anmelderin aus der Praxis bekannten Werkzeugträger, seien sie nun rotierend oder nicht rotierend, sind jedenfalls hinsichtlich der Werkzeugaufnahme und des dort angeordneten Justieranschlages vergleichbar konstruiert.
  • Bei dem bekannten, zuvor erläuterten Werkzeugträger besteht ein Problem darin, daß von Zeit zu Zeit das Werkzeug nachgeschärft werden muß. Damit ändern sich die Außenmaße des Werkzeuges, d. h. die Schneide ragt nach dem Nachschärfen nicht mehr ganz so weit aus der Werkzeugaufnahme heraus wie zuvor. Das liegt in erster Linie daran, daß das Werkzeug stets bis zum Anliegen am Justieranschlag in die Werkzeugaufnahme eingeschoben werden muß, um eine definierte Position zu erreichen. Im Ergebnis führt also das Nachschärfen eines Werkzeuges bzw. der Werkzeuge zu einer Änderung der Außen- und Einbaumaße des Werkzeugträgers. Ein Nachmessen und Nachjustieren des Werkzeugträgers ist zwingend notwendig, sobald das Werkzeug bzw. die Werkzeuge nachgeschärft worden sind. Außerdem müssen bei Vorhandensein mehrerer Werkzeuge, insbesondere bei rotierenden Werkzeugträgern, alle Werkzeuge exakt identisch nachgeschärft werden, da sonst eine ungleiche Belastung der Werkzeuge folgen würde.
  • Das zuerst erläuterte Problem des Nachmessens und Nachjustierens wird insbesondere bei den immer weiter verbreiteten elektronisch gesteuerten Werkzeugmaschinen gravierend. Die elektronischen Steuerungen (NC-Steuerungen) müssen nämlich praktisch nach jedem Nachschärfen der Werkzeuge umprogrammiert werden, um den neuen Außen- und Einbaumaßen des Werkzeugträgers Rechnung zu tragen, - ein besonderes Problem bei konturierten Schneiden der Werkzeuge.
  • Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugträger, insbesondere für eine spanende Bearbeitung von Werkstücken, vorzugsweise für die Holzbearbeitung, anzugeben, bei dem unabhängig von ei-nem Nachschärfen des Werkzeuges oder der Werkzeuge die Außen- und Einbaumaße stets gleich sind.
  • Der erfindungsgemäße Werkzeugträger, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des Werkzeuges um die Breite des Justieranschlages breiter ist als ein mit der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes in Kontakt kommender Bereich, daß der Justieranschlag auf der Seite der-Schneide des Werkzeuges angeordnet ist und daß das Werkzeug aus der Werkzeugaufnahme heraus gerichtet gegen den Justieranschlag anstellbar und vermittels der Spannvorrichtung spannbar ist. Der Erfindung liegt die bedeutsame Erkenntnis zugrunde, daß die Außen- und Einbaumaße des Werkzeugträgers auf verblüffend einfache Weise stets unverändert sind, wenn man dafür sorgt, daß die Schneide des Werkzeuges bzw. die Schneiden der Werkzeuge unabhängig von einem etwaigen Nachschärfen stets an der gleichen Stelle bzw. an den gleichen Stellen angeordnet ist bzw. sind. Erfindungsgemäß wird also nun bewußt auf die Anordnung des Justieranschlages "unten" in der Werkzeugaufnahme verzichtet und dieser Justieranschlag wird gewissermaßen "oben" an der Werkzeugaufnahme angeordnet. Damit list die Lage der Schneide des entsprechenden Werkzeuges unabhängig von jedem Nachschärfen durch den Justieranschlag definiert. Dabei ist durch die Erfindung das in der Fachwelt vorhandene Vorurteil überwunden worden, man müsse einen Justieranschlag innen in der Werkzeugaufnahme vorsehen, da sonst das Werkzeug im Betrieb in die Werkzeugaufnahme hineingedrückt werden könnte. Erfindungsgemäß ist hier vielmehr erkannt worden, daß dieser Effekt bei geschickter konstruktiver Ausgestaltung nicht auftritt, wenn man nämlich die betriebsmäßig auftretenden Kräfte richtig in den Werkzeugträger ableitet.
  • Indem erfindungsgemäß das Werkzeug gegen den Justieranschlag anstellbar und mittels der Spannvorrichtung in dieser Lage spannbar ist, wird jederzeit gewährleistet, daß auch nach einem Nachschärfen das Werkzeug mit seiner Schneide exakt wieder in die Stellung gelangt, in der es vor dem Nachschärfen angeordnet war. Jed-es Nachmessen und Nachjustieren des Werkzeugträgers kann entfallen, was insbesondere bei elektronischen Steuerungen entscheidende Vorteile mit sich bringt, da diese nun nicht mehr nach jedem Nachschärfen des Werkzeuges bzw. der Werkzeuge umprogrammiert werden müssen. Ein wesentlicher Effekt ist auch, daß bei Vorhandensein mehrerer Werkzeuge die Genauigkeit des Nachschärfens nicht so hoch sein muß wie bisher, da ruhig geringe Unterschiede zwischen den einzelnen Werkzeugen vorhanden sein können. Diese Unterschiede wirken sich ja erfindungsgemäß auf die Außen- und Einbaumaße des Werkzeugträgers mit den Werkzeugen nicht aus.
  • Ein positiver Nebeneffekt des erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugträgers besteht darin, daß grundsätzlich die Sicherungszapfen und Sicherungsöffnungen entfallen können, da die Werkzeuge ja durch die Justieranschläge auch bei nicht völligtgespannten Spannvorrichtungen daran gehindert werden, aus den Werkzeugaufnahmen ungewollt auszutreten.
  • t Es gibt nun Merschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Werkzeugträger auszugestalten und weiterzubilden, was nachfolgend nur beispielhaft erläutert werden soll.
  • I Zunächst empfiehlt es sich insbesondere für Werkzeuge mit konturierten Schneiden, den Werkzeugträger so auszugestalten, daß der Justieranschlag zwei an den Seiten der Schneide des Werkzeuges angeordnete Anschlagelemente, vorzugsweise in Form von das Werkzeug überfassenden Anschlaghaken oder Anschlagnasen aufweist und daß der mit der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes in Kontakt kommende Bearbeitungsbereich der Schneide zwischen den Anschlagelementen ausgebildet ist. Der Bearbeitungsbereich der Schneide des Werkstückes wird also hier gewissermaßen von den Anschlagelementen des Justieranschlages eingerahmt, was eine besonders sichere und feste Führung des Werkzeuges gewährleistet.
  • Hinsichtlich des richtigen Spannens des Werkzeuges empfiehlt sich eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeugträgers, die dadurch gekennzeichnet ist, daß'die Werkzeugaufnahme im Schnitt quer zur Schneide des Werkzeuges im we,sentlichen trapezförmig ausgebildet ist, daß die Spannvorrichtung einen im Schnitt quer zur Schneide des Werkzeuges gleichfalls im wesentlichen-trapezförmigen Spannkeil aufweist und daß der Spannkeil mit an einer Spahnfläche der Werkzeugaufnahme zur Anlage kommenden Druckschrauben od. dgl. versehen ist. Auf diese Weise wird eine besonders elegante und einfache Spannbarkeit des Werkzeuges gegen den Justieranschlag aus der Werkzeugaufaahme heraus gerichtet gewährleistet.
  • AD sich erlaubt der erfindungsgemäße Werkzeugträger ohne weiteres den Einsatz von Werkzeugen homogener Dicke. Die bei dem erfindungsgemäßen Werkzeugträger vorgesehenen Werkzeuge können also wie bekannt als plattenartige Hartmetalleinsätze ausgebildet sein. Mitunter ist es aber' nötig, in besonderer Weise dafür zu sorgen, daß das entsprechende Werkzeug absolut sicher gegen den Justieranschlag spannbar ist. Für diesen Sonderfall empfiehlt sich eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeugträgers, bei der das Werkzeug eine von der Schneide weg abnehmende Dicke aufweist. Dadurch ergibt sich beim Spannen eine Keilwirkung in Richtung des Justieranschlages. Allerdings ist bei einem solchen Werkzeug dann keine Möglichkeit mehr gegeben, evtl. mehrere Schneiden an unterschiedlichen Seiten dieses Werkzeuges vorzusehen, wie das bei einem Werkzeug homogener Dicke ohne weiteres möglich ist.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, sind an der Werkzeugaufnahme zusätzlich seitliche Justieanschläge vorgesehen, die vorzugsweise senkrecht zur Anschlagfläche einstellbar sind. Diese seitlichen Justieranschläge sind an sich aus der Praxis bekannt. Sie gewinnen aber im Rahmen der Erfindung eine besondere Bedeutung, da insbesondere beim konturtreuen Nachschärfen der Schneide eines Werkzeuges natürlich auch seitliche Maßänderungen des Werkzeuges auftreten, die ein seitliches Nachjustieren nötig machen können.
  • Im übrigen ist noch darauf hinzuweisen, daß beim Nachschärfen eines Werkzeuges im Rahmen der Erfindung natürlich nicht nur der Bearbeitungsbereich der Schneide des Werkzeuges nachgeschärft werden darf, sondern. daß in entsprechender Weise die Bereiche ebenfalls "nachgeschärft" werden müssen, die an den Anschlagelementen des Justieranschlages zur Anlage kommen. Ansonsten würde sich die nachgeschärfte Schneide mit ihrem. Bearbeitungsbereich eben doch nicht am selben Ort wie vor dem Nachschärfen befinden.
  • Entsprechendes gilt bei konturierten Schneiden von Werkzeugen für die Seiten des Werkzeuges. Das gilt in besonderem Maße für ein Nachschärfen des Werkzeuges mit einer konturierten Schneide in der Resultierenden der Schneidenkontur.
  • Schließlich ist nochmals zu betone, daß-die Erfindung eine besondere Bedeutung bei einem rotierenden Werkzeugträger gewinnt, bei dem mehrere, vorzugsweise drei Werkzeuge in gleichen Abständen auf einem Kreis angeordnet sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung nochmals anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt Fig. 1 schematisch in Stirnansicht ein Ausführungsbeispiel eines rotierenden Werkzeugträgers gemäß der Erfindung, Fig. 2 im Schnitt gemäß II - II in Fig. 1 den Bereich eines Werkzeuges des Werkzeugträgers aus Fig. 1, Fig. 3 in Seitenansicht ein Werkzeug für einen Werkzeugträger gemäß Fig. 1 und Fig. 4 in perspektivischer Ansicht einen Spannkeil einer Spannvorrich-~ tung für einen Werkzeugträger gemäß Fig. 1.
  • Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Werkzeugträger 1 ist für eine Fräsmaschine für die Holzbearbeitung bestimmt. Dieser Werkzeugträger 1 ist als Rotationskörper ausgeführt und so an einer entsprechenden Werkzeugmaschine montierbar, daß er um seine Mittelachse 2 zu rotieren vermag. Der Werkzeugträger 1 weist drei Werkzeugaufnahmen 3 mit je einem Werkzeug 4 auf. Jedes der Werk7euge 4 ragt mit einer Schneide 5 aus der entsprecenden Werkzeugaufnahme 3 heraus. Im übrigen sind die Werkzeuge 4 windschief zu den entsprechenden Radien des Werkzeugträgers 1 angeordnet.
  • An jeder der Werkzeugaufnahmen 3 ist ein Justieranschlag 6 für das entsprechende Werkzeug 4 vorgesehen. Außerdem ist in jeder Werkzeugaufnahme 3 eine Spannvorrichtung 7 zum betriebsmäßen Spannen des Werkzeuges 4 vorgesehen.
  • Aus den Fig. 1, 2 und 3 ergibt sich im Zusammenhang deutlich, daß die Schneide 5 des Werkzeuges 4 um die Breite des Justieranschlages 6 brei ter ist als die zu bearbeitende Fläche eines Werkstückes, für die ein Bearbeitungsbereich 8 der Schneide 5 des Werkzeuges 4 vorgesehen ist. Der Justieranschlag 6 ist auf der Seite der Schneide 5 des Werkzeuges 4 angeordnet. Deutlich erkennbar ist, daß das Werkzeug 4 aus der Werkzeugaufnahme 3 heraus gerichtet gegen den Justieranschlag 6 anstellbar und mittels der Spannvorrichtung 7 in dieser Lage spannbar ist. Diese Zusammenhänge zeigt Fig. 1 besonders deutlich.
  • Wie Fig. 2 besonders deutlich zeigt, sind an den Seiten der Schneide 5 des Werkzeuges 4 zwei Anschlagelemente 9 des Justieranschlages 6 angeordnet, die in Form von Anschlagnasen das Werkzeug 4 überfassen. Der mit der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes in Kontakt kommende Bearbeitungsbereich 8 der Schneide 5 ist zwischen den Anschlagelementen 9 angeordnet.
  • Das zeigt Fig. 3 besonders deutlich. Im übrigen zeigt Fig. 3, daß an der Schneide 5 Anschlagbereiche 10 ausgebildet sind, mit denen die Schneide 5 des Werkzeuges 4 an den Anschlagelementen 9 des Justieranschlages 6 zur Anlage kommt.
  • Fig. 1 zeigt, daß die Werkzeugaufnahme 3 des Werkzeugträgers 1 im Schnitt quer zur Schneide 5 des Werkzeuges 4 im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist und daß ferner die Spannvorrichtung 7 einen im Schnitt quer zur Schneide 5 des Werkzeuges 4 gleichfalls im wesentlichen trapezförmigen Spannkeil 11 aufweist.
  • Fig. 4 zeigt den in den drei Werkzeugaufnahmen 3 des Werkzeugträgers 1 gemäß Fig. 1 jeweils angeordneten Spannkeil 11 der Spannvorrichtung 7 etwas deutlicher. Dieser Spannkeil 11 ist wie die Werkzeugaufnahme 3 und das Werkzeug 4 in Anpassung an die Form des zu bearbeitenden Werkstückes konturiert und mit an einer Spannfläche 12 der Werkzeugaufnahme 3 zur Anlage kommenden Druckschrauben 13 versehen. Betrachtet man Fig. 1 im Vergleich mit Fig. 4, so läßt sich erkennen, daß durch Anziehen der Druckschrauben 13 der Spannkeil 11 von der Spannfläche 12 abgehoben und radial nach außen bewegt wird, wodurch das Spannen des entsprechenden Werkzeuges 4 erfolgt.
  • Wie Fig. 2 besonders deutlich erkennen läßt, sind an der Werkzeugaufnahme 3 zusätzlich seitliche Justieranschläge 14 vorgesehen, die senkrecht zur Anschlagfläche einstellbar sind. Eingezeichnet ist nur ein Justieranschlag 14.
  • Im übrigen zeigen die Fig. 3 und 4 eine als solche bekannte Sicherungseinrichtung gegen ungewolltes Abschleudern des Werkzeuges 4 mit einem Sicherungszapfen 15 am Spannteil 11, der in eine Sicherungsöffnung 16 im Werkzeug 4 eingreift. Diese Sicherungseinrichtung ist derzeit aus rechtlichen Gründen noch notwendig, kann aber im Prinzip wegen des erfindungsgemäß angeordneten Justieranschlages 6 oberhalb des Werkzeuges 4 entfallen.
  • Schließlich läßt Fig. 2 noch erkennen, daß eine seitliche Festlegung des Spannkeiles 11 mittels der Druckschrauben 13 dadurch gewährleistet ist, daß diese endseitig in Fassungen 17 an der Spannfläche 12 der Werkzeugaufnahme 3 eingreifen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Werkzeugträger, insbesondere für eine spanende Bearbeitung von Werkstücken, mit mindestens einer Werkzeugaufnahme und einem in der Werkzeugaufnahme eingesetzten, mit einer Schneide aus der Werkzeugaufnahme herausragenden Werkzeug, einem an der Werkzeugaufnahme vorgesehenen Justieranschlag für das Werkzeug und einer Spannvorrichtung zum betriebsmäßigen Spannen des Werkzeuges in der Werkzeugaufnahme, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schneide (5) des Werkzeuges (4) um die Breite des Justieranschlages (6) breiter ist als ein mit der zu bearbeitenden Fläche. des Werkstückes in Kontakt kommender Bereich, daß der Justieranschlag (6) auf der Seite der Schneide (5) des Werkzeuges (4) angeordnet ist und daß das Werkzeug (4) aus der Werkzeugaufnahme (3) heraus gerichtet gegen den Justieranschlag (6) anstellbar und vermittels der Spannvorrich--tung (7) spannbar ist.
  2. 2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Justieranschlag (6)- zwei an den Seiten der Schneide (5) des Werkzeuges (4) angeordnete Anschlagelemente (9), vorzugsweise in Form von das Werkzeug (4) überfassenden Anschlaghaken oder Anschlagnasen aufweist und daß der mit der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes in Kontakt kommende Bearbeitungsbereich (8) der Schneide (5) zwischen den Anschlagelementen (9) ausgebildet ist.
  3. 3. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (3) im Schnitt quer zur Schneide (5) des Werkzeuges (4) im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist, daß die Spannvorrichtung (7) einen im Schnitt quer zur Schneide (5) des Werkzeuges (4) gleichfalls im wesentlichen trapezförmigen Spannkeil (11) aufweist und daß der Spannkeil (11) mit an einer Spannfläche (12) der Werkzeugaufnahme (3) zur Anlage kommenden Druckschrauben (13) od. dgl. versehen ist.
  4. 4. Werkzeugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug eine von der Schneide weg abnhm=nde Dicke aufweist.
  5. 5. Werkzeugträger nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Werkzeugaufnahme (3) zusätzlich seitliche Justieranschläge (14) vorgesehen sind.
  6. 6. Werkzeugträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Justieranschläge (14) senkrecht zur Anschlagfläche einstellbar sind.
  7. 7. Werkzeugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise drei Werkzeuge (4) in gleichen Abständen auf einem Kreis angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0177700A1 (de) * 1984-09-13 1986-04-16 Ledermann GmbH & Co. Fräser mit auswechselbaren Schneidlingen
DE3932518A1 (de) * 1989-09-29 1991-04-11 Howema Gmbh Wittenborn & Edel Messerkopf
US5669744A (en) * 1996-01-05 1997-09-23 Hines; Donald G. Rotary chisel

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