DE2602334A1 - Raeumwerkzeug - Google Patents
RaeumwerkzeugInfo
- Publication number
- DE2602334A1 DE2602334A1 DE19762602334 DE2602334A DE2602334A1 DE 2602334 A1 DE2602334 A1 DE 2602334A1 DE 19762602334 DE19762602334 DE 19762602334 DE 2602334 A DE2602334 A DE 2602334A DE 2602334 A1 DE2602334 A1 DE 2602334A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- rib
- ribs
- longitudinal axis
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D43/00—Broaching tools
- B23D43/02—Broaching tools for cutting by rectilinear movement
- B23D43/04—Broaching tools for cutting by rectilinear movement having inserted cutting edges
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T407/00—Cutters, for shaping
- Y10T407/16—Rectilinear broach
- Y10T407/1628—Rectilinear broach including holder having seat for inserted tool
- Y10T407/1657—Rectilinear broach including holder having seat for inserted tool including single tooth
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T407/00—Cutters, for shaping
- Y10T407/23—Cutters, for shaping including tool having plural alternatively usable cutting edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Räumwerkzeug mit einem länglichen
Werkzeugschaft, an dem mehrere gegenseitig beabstandete
Rippen als Träger für Schneidelemente über einen Umfangswinkel von wenigstens 45° quer zur Längsache vorzugsweise
mit zunehmendem Durchmesser hintereinandergeordnet vorgesehen sind.
Räumen ist ein Bearbeitungsverfahren, bei dem ein oder mehrere Räumwerkzeuge oder Räumahlen mit einer Reihe von
Zähnen über ein Werkstück hinweggedrückt oder gezogen werden, ein solches Verfahren ist analog dem Ein-Richtungsfeilen
ausgebildet. Das Räumen kann auch zur Bearbeitung von Bohrlöchern oder halbkreisförmiger Nuten durchgeführt
werden. Es erfolgt typisch auf manuell betriebenen Pressen, Zugspindelmaschinen oder hydraulisch betätigten Räummaschinen
oder Räumpressen. Das Räumwerkzeug hat Zähne, deren Höhe zum einen Werkzeugende hin zunimmt, und wird
beispielsweise in dem Futter einer Räummaschinenspindel oder eines Schiebers mit einem konischen Keil gehalten.
609831/0318 ORDINAL
Üblicherweise sind die ersten wenigen Zähne des Räumwerkzeugs niedrig, so daß sein schmales Ende durch ein Bohrloch
hindurchgeführt werden kann, während die dann folgenden Zähne mittlerer Höhe die größte Metallmenge entfernen
und die letzten wenigen Zähne die bearbeitete Fläche auf das vorgegebene Maß bringen.
Ein gegenwärtig weitläufig angewendetes Räumwerkzeug hat die Form eines länglichen Körpers mit mehreren gegenseitig
beabstandeten ringförmigen Rippen, die quer zur Längsachse des Körpers angeordnet sind. Mehrere Zähne aus Kohlenstofftitan
sind an die Seitenwände dieser Rippen durch Hartlöten in einer Stellung senkrecht zur Längsachse des Körpers angebracht.
Jeder dieser Zähne hat eine gekrümmte obere Schneidekante. Wenn diese Zähne abgenutzt werden, ist zur Entfernung
und nachfolgenden Befestigung neuer Schneidezähne an den Rippen ein sehr kostspieliges Verfahren erforderlich. Da
ferner Jede Schneidekante auf das Werkstück unter einem Winkel von 90° einwirkt, werden sehr hohe Spannungsbeanspruchungen
auf das Werkzeug und die Schneidezähne insbesondere bei Bearbeitung von Metallen ausgeübt.
Ähnliche Schneidezähne werden normalerweise an drehbaren Fräswerkzeugen verwendet, in jüngerer Zeit sind an einigen
derartigen Fräsern auch Schneidezähne in Form von Knöpfen oder Scheiben vorgesehen, die an Trägerrippen verstellbar
befestigt sind. Eine derartige Vorrichtung ist z.B. durch das US-Patent 3 540 103 bekannt geworden. Diese Vorrichtung
arbeitet jedoch als Drehfräser und dient in erster Linie zum Abrichten der Räder von Eisenbahnwaggons und
Lokomotiven.
Das Räumen ist jedoch ein völlig anderes Arbeitsverfahren, denn hierbei erfolgt keine Drehung des Werkzeugs, sondern
ein Drücken ähnlich dem Ein-Richtungsfeilen. Es ist Aufgabe
609831/0318
der Erfindung, für dieses Verfahren ein verbessertes Werkzeug
zu schaffen, das leicht austauschbare, jedoch verstellbare Schneidelemente hat.
Ein Räumwerkzeug der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß an
jeder Rippe mehrere zylindrische Schneidscheiben über die Rippenaußenfläche hinausragend und um ihren Mittelpunkt
verdrehbar befestigt sind, die jeweils eine am Umfang einer Seitenfläche gebildete Schneidekante aufweisen, mit
dieser Seitenfläche gegenüber der Längsachse des Werkzeugschaftes unter einem Winkel von1° bis 15°geneigt sind, an
der jeweiligen Rippe in Umfangsrichtung bezüglich der Schneidscheiben der jeweils benachbarten Rippe versetzt
angebracht sind, so daß die Bearbeitungsstellen aufeinander
folgender Schneidscheiben einander überlappen, und entsprechend einem gegenüber ihrem Radius zumindest dreifachen
Bohrlochradius am Werkzeugschaft angeordnet sind.
Das Räumwerkzeug nach der Erfindung hat also einen länglichen Werkzeugschaft mit mehreren gegenseitig beabstandeten
Rippen, die quer zur Längsachse des Werkzeugschaftes angeordnet sind. Jede dieser Rippen bildet einen Kreisbogen
von mindestens 45°, wobei die jeweils nächstfolgende Rippe einen größeren Durchmesser als die vorhergehende aufweist.
Mehrere zylindrische Schneidscheiben sind an jeder Rippe befestigt, und zwar derart, daß sie jeweils zur Längsachse
des Werkzeugschaftes einen Winkel von 1° bis 15° bilden. Jede Schneidscheibe hat eine Seitenfläche, die an ihrem
Umfang eine Schneidekante aufweist. Gleichzeitig sind die Schneidscheiben in Umfangsrichtung der jeweiligen Rippe
gegenüber den Schneidscheiben der nächstfolgenden Rippe versetzt angeordnet, so daß die Bearbeitungsstellen aufeinander
Jagender Schneidscheiben am Werkstück einander überlappen. Die Schneidscheiben sind ferner so angeordnet, daß ein Bohrloch
*i?zw. eine Nut bearbeitet werden kann, deren Radius den
609831/0318
mindestens dreifachen Wert des Radius der jeweiligen Schneidscheibe hat. Da jede Schneidscheibe über die
Außenfläche der jeweiligen Rippe hinausragt und verdrehbar ist, können durch ein Verstellen jeweils neue Schneidkantenteile
in Schneidposition gebracht werden.
Vorzugsweise sind die Rippen als in Richtung der Längsachse des Werkzeugschaftes gegenseitig beabstandete ringartige
Vorsprünge ausgebildet, wobei sie einen Vollkreis oder einen Teilkreis bilden können. Jede Rippe bildet
einen Bogen von mindestens 45°, normalerweise von mindestens 90°. Zwischen den Rippen können ringförmige Spanaufnahmenuten
vorgesehen sein.
Die Rippen sind an ihrer Oberfläche mit Sockelaussparungen zur Aufnahme der Schneidscheiben versehen. Jeder derartige
Sockel hat eine Bodenfläche, die unter einem bestimmten Winkel von 1° las 15° gegenüber der Längsachse des Werkzeugschaftes
eingearbeitet ist. Dadurch entsteht ein negativer Freiwinkel dss Räumwerkzeugs. Jeder Sockel hat eine hintere
Anlagewand, die zur Anlage der jeweils hinteren Kante der Schneidscheibe dient. Ferner hat er eine offene Vorderseite.
Die Anlagewand liegt vorzugsweise senkrecht zur Bodenfläche des Sockels und ist gleichfalls gekrümmt, so daß sie der
Krümmung der Schneidscheibe angepaßt ist. Zur Befestigung einer Schneidscheibe in einem Sockel ist eine Gewindebohrung
' vorzugsweise in der Bodenfläche des Sockels vorgesehen, so daß eine Halteschraube durch die jeweilige Schneidscheibe
hindurchgeführt und in der Bodenfläche verschraubt werden kann. Die Gewindebohrung ist vorzugsweise so angeordnet,
daß sie die Schneidscheibe fest an der Anlagewand verspannt. Durch die der Schneidscheibe durch die Seiten des
Sockels gegebene seitliche Halterung wird die Halteschraube keiner Scherungsbeanspruchung ausgesetzt, sie dient hingegen
lediglich zur festen Haltung der Schneidscheibe an dem Sockelsitz.
609831/0318
Vorzugsweise ist die jeweilige Rippe etwas breiter als die vorhergehende Rippe ausgeführt, so daß bei der Bewegung
des Räumwerkzeugs durch ein Werkstück oder bei der Bewegung des Werkstücks über das Räumwerkzeug ein
zunehmend größeres Loch entsteht. Alternativ kann ein Teil des Räumwerkzeugs auch mit einer Reihe Rippen versehen
sein, die von der Mittellinie zu den Schneidscheibensockeln gleiche Abmessungen haben, so daß keine Größenzunahme
erzeugt wird, sondern ein endbearbeitetes rundes Loch oder ein Kreis bestimmter Größe entsteht. Es ist
auch möglich, alle Rippen über die gesamte Länge des Räumwerkzeugs mit demselben Radius zu versehen, so daß
das Werkzeug keine Größenzunahme aufweist. Hierbei kann das Räumwerkzeug dann an einem mit einer Neigung versehenen
Zusatzhalter befestigt sein, so daß am Werkstück ein größerer Kreis erzeugt wird, wenn das Räumwerkzeug
durch das Werkstück hindurchbewegt oder dieses über das Räumwerkzeug hinwegbewegt wird.
Der Winkel der Schneidscheiben gegenüber der Längsachse des Werkzeugschaftes kann im Bereich von 1° bis 15° variieren.
Durch Einstellung einer Reihe kleiner, runder Schneidscheiben unter einem geringen Winkel gegenüber der Längsache
des Werkzeugschaftes bilden die Schneidekanten der Schneidscheiben kleine Bögen eines viel größeren Kreises, als er
durch den Durchmesser der Scheiben selbst bestimmt ist. Dieser Effekt, kombiniert mit der Überlappung der Einwirkungsstellen
aufeinander folgender Schneidscheiben infolge der beschriebenen versetzten Anordnung führt zu einer nur
sehr geringen Tiefe der an der bearbeiteten Fläche erzeugten Vertiefungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig„ 1 eine perspektivische Darstellung eines Räumwerkzeugs
nach der Erfindung,
609831/0318
Fig. 2 den Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Räumwerkzeugs ,
Fig. 3 eine Endansicht des Räumwerkzeugs und Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung einer Schneidscheibe
mit zugehörigem Sockel.
Das in den Figuren dargestellte Räumwerkzeug dient zur Formgebung und Vergrößerung eines halbkreisförmigen Lochs.
Das Räumwerkzeug 10 hat einen länglichen Werkzeugschaft 11 mit mehreren in Richtung der Längsachse gegenseitig beabstandeten
und als VorSprünge ausgebildeten ringförmigen Rippen 12. Zwischen den Rippen 12 sind Spannuten 13 vorgesehen,
und an der Vorderseite einer jeden Rippe 12 sind mehrere Sockel 14 zur Aufnahme der Schneidscheiben eingearbeitet.
Jeder dieser Sockel hat eine flache Bodenfläche 15, die unter einem geringen Winkel CK (normalerweise ca. 11°)
gegenüber der Längsachse des Werkzeugschaftes 11 geneigt ist. Ferner hat jeder Sockel eine halbkreisförmige Anlagewand
16, die senkrecht zur Bodenfläche 15 steht. In den Werkzeugschaft 11 ist durch die jeweilige Bodenfläche 15
eine Gewindebohrung 17 eingearbeitet.
In jedem Sockel 14 ist eine zylindrische Schneidscheibe 18 befestigt. Jede Schneidscheibe 18 hat eine zylindrische
Wand 19 und Seitenflächen 20. Eine Bohrung 21 ist in axialer Richtung durch die Schneidscheibe 18 hindurchgeführt
und mit einer konischen Absenkung 22 versehen. Die Schneidscheibe 18 besteht beispielsweise aus Wolframkarbid.
Die Schneidscheibe 18 wird mit einer Schraube 23 befestigt, die einen Senkkopf hat, der der Absenkung 22 der Schneidscheibe
18 angepaßt ist und eine Aussparung 24 zur Aufnahme eines Schraubendrehers aufweist. Wenn die Schneidscheibe
18 in den Sockel 14 eingesetzt und die Schraube 23 festgezogen ist, so wird die Schneidscheibe 18 fest gegen die
halbkreisförmige Wand 16 gedrückt. Wenn das Räumwerkzeug
6 0 9831/0318
benutzt'wird, werden die durch die Schneidscheiben ausgeübten
Kräfte von den Anlagewänden 16 und nicht durch die Schrauben 23 aufgenommen.
Bei diesem Werkzeug wird jeweils nur ein Viertel der Schneidekante
einer jeden Schneidscheibe 18 benutzt. Dies bedeutet, daß bei Abnutzung infolge Gebrauchs die Schrauben 23 gelockert
und die Schneidscheiben 18 dann so verdreht werden können, daß neue Schneidekantenteile in Arbeitsstellung gelangen,
wonach die Schrauben 23 wieder festgezogen werden. Es sind also an einer Seitenfläche einer Schneidscheibe 18
praktisch vier Schneidekanteteile vefügbar. Ferner ist es möglich, die Schneidscheiben auch beidseitig mit Schneidekanten
zu versehen, so daß durch Umdrehen weitere vier Schneidekanteteile an der anderen Seite verfügbar sind. Auf
diese Weise bietet dann eine einzige Schneidscheibe 8 verschiedene Schneidkantenteile.
Eine typische Schneidscheibe kann einen Durchmesser von ca.
9,5 bis 25 mm haben und dient dann zum Bearbeiten von Löchern mit einem Durchmesser von mindestens 25 mm. Normalerweise
erzeugt das beschriebene Räumwerkzeug ein Loch mit einem Radius, der mindestens den dreifachen Wert des Radius
der jeweiligen Schneidscheibe hat.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß die verschiedenen Reihen
von Schneidscheiben 18 in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind. Die Achsen der zweiten Reihe von Schneidscheiben
18b sind beispielsweise in der Mitte zwischen den Achsen der ersten Reihe Von Schneidscheiben 18 angeordnet,
während die dritte Reihe von Schneidscheiben 18c mit ihren Achsen auf die erste Reihe der Schneidscheiben 18 ausgerichtet
ist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Räumwerkzeug konisch ausgebildet,
wobei jede Reihe von Schneidscheiben 18 einen etwas größeren Radius aufweisen als die jeweils vorhergehende Reihe.
609831/0318
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
eine Schraubverbindung zur Befestigung der Schneidscheiben 18 in den Sockeln 14 vorgesehen. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, andere Befestigungsarten zu verwenden, beispielsweise Keilstifte usw.
eine Schraubverbindung zur Befestigung der Schneidscheiben 18 in den Sockeln 14 vorgesehen. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, andere Befestigungsarten zu verwenden, beispielsweise Keilstifte usw.
Abweichend von einem halbkreisförmigen Räumwerkzeug können auch andere Werkzeuge mit einem ümfangsbereich von nur 45°
oder auch mit auf dem vollen Umfang verteilten Schneidscheiben verwirklicht werden.
60983 1/0318
Claims (10)
- PatentansprücheRäumwerkzeug mit einem länglichen Werkzeugschaft, an dem mehrere gegenseitig beabstandete Rippen als Träger für Schneidelemente über einen Umfangswinkel von wenigstens 45° quer zur Längsache vorzugsweise mit zunehmendem Durchmesser hintereinandergeordnet vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Rippe (12) mehrere zylindrische Schneidscheiben (18) über die Rippenau—ßenfläche hinausragend und um ihren Mittelpunkt verdrehbar befestigt sind, die jeweils eine am Umfang einer Seitenfläche (20) gebildete Schneidekante aufweisen, mit dieser Seitenfläche (20) gegenüber der Längsachse des Werkzeugschaftes (11) unter einem Winkel von 1° bis 15° geneigt sind, an der jeweiligen Rippe (12) in Umfangsrichtung bezüglich der Schneidscheiben (18) der jeweils benachbarten Rippe (12) versetzt angebracht sind, so daß die Bearbeitungsstellen aufeinander folgender Schneidscheiben (18) einander überlappen, und entsprechend einem gegenüber ihrem Radius zumindest dreifachen Bohrlochradius am Werkzeugschaft (11) angeordnet sind.
- 2. Räumwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (18) in Haltesockeln (14) der Rippen (12) versenkt angebracht sind.
- 3. Räumwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltesockel (14) eine unter einem Winkel von1° bis gegenüber der Längsachse des Werkzeugschaftes (11) geneigte ebene Bodenfläche (15) und eine dazu senkrechte hintere gebogene Anlagewand (16) aufweist.
- 4. Räumwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ,jeweilige Schneidscheibe (18) in dem Sockel (14) mit ©Iner in die Bodanfläehe (15) eingeschraubten Schraube(23) feefestigt ist«608831/031
- 5. Räumwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (12) in Form ringartiger, in Richtung der Längsachse des Werkzeugschaftes (11) gegenseitig beabstandeter Vorsprünge vorgesehen sind.
- 6. Räumwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe (12) einen Bogen von mindestens 90° bildet.
- 7. Räumwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Rippe (12) einen Bogen von mindestens 180° bildet.
- 8. Räumwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rippen (12) ringförmige Spannuten (13) vorgesehen sind.
- 9. Werkzeugschaft für ein Räumwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen länglichen Körper, an dem mehrere, in Richtung seiner Längsachse gegenseitig beabstandete Rippen jeweils über einen Umfangswinkel von mindestens 45° vorgesehen sind, die jeweils mit mehreren Sockeln (14) zur Aufnahme eines Schneidelements (18) versehen sind, daß jeder Sockel (14) eine flache Bodenfläche (15) unter einem YJlnkel von 1 bis 15 zur Längsachse des Körpers sowie eine gebogene hintere Anlagewand (16) senkrecht zur Bodenfläche (15) aufweist, daß die Sockel (14) einer jeden Rippe (12) in Umfangsrichtung gegenüber den Sockeln (14) der jeweils benachbarten Rippe (12) derart versetzt angeordnet sind, daß die Bearbeitungsstellen der in aufeinander folgenden Sockeln (14) befestigten Schneidelemente (18) einander überlappen, und daß die Sockel (14) so bemessen bzw. angeordnet sind, daß die in ihnen befestigten Schneidelemente (18) ein Loch mit einem Radius erzeugen, der den mindestens dreifachen Wert des Radius der in den Sockeln (14) befestigten Schneidelemente (18) hat.609831 /0318
- 10. Werkzeugschaft nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bodenfläche (15) mit einer Gewindebohrung (17) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (23) für ein Schneidelement (18) versehen ist.6 0 9831/0318
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/543,172 US3946472A (en) | 1975-01-22 | 1975-01-22 | Broaching tool |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602334A1 true DE2602334A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2602334C2 DE2602334C2 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=24166883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2602334A Expired DE2602334C2 (de) | 1975-01-22 | 1976-01-22 | Räumwerkzeug |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3946472A (de) |
JP (1) | JPS5199382A (de) |
AU (1) | AU500024B2 (de) |
CA (1) | CA991900A (de) |
DE (1) | DE2602334C2 (de) |
FR (1) | FR2298396A1 (de) |
GB (1) | GB1537855A (de) |
IT (1) | IT1054297B (de) |
SE (1) | SE422898B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1046320A (en) * | 1976-11-29 | 1979-01-16 | Sylvester E. Proulx | Broaching tool for planar surfaces |
US4277207A (en) * | 1977-10-05 | 1981-07-07 | J.P. Tool Ltd. | Helical broaching tool for curved surfaces |
CA1082497A (en) * | 1977-10-05 | 1980-07-29 | Sylvester E. Proulx | Helical broaching tool for curved surfaces |
CA1074985A (en) * | 1978-05-05 | 1980-04-08 | J.P. Tool Limited | Machine tool cutter |
SE427906B (sv) * | 1979-06-08 | 1983-05-24 | Westin & Backlund Ab | Sett att utforma klipp- och/eller gradpressverktyg med utbytbara skereggar |
US4274766A (en) * | 1979-11-28 | 1981-06-23 | The Valeron Corporation | Cutter assembly for broaching |
DE4430171C2 (de) * | 1994-08-25 | 1996-08-14 | Walter Ag | Formschlüssig gesicherte Schneidplatte |
US6644358B2 (en) * | 2001-07-27 | 2003-11-11 | Manoir Industries, Inc. | Centrifugally-cast tube and related method and apparatus for making same |
DE102004025622B4 (de) * | 2003-07-01 | 2009-09-24 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Bearbeitung und/oder Herstellung einer Vertiefung in einem Werkstück |
US20150104262A1 (en) * | 2013-04-01 | 2015-04-16 | EIP Holdings, LLC | Round tooth cutters and method of design and use |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2730793A (en) * | 1953-10-21 | 1956-01-17 | Nat Broach & Mach | Broaching tool |
US3262183A (en) * | 1964-09-25 | 1966-07-26 | Cincinnati Milling Machine Co | Broaching tool |
US3371397A (en) * | 1966-07-20 | 1968-03-05 | Marsh Brothers & Co Ltd | Cutting tools |
US3656220A (en) * | 1970-01-02 | 1972-04-18 | Carmet Co | Indexable broach |
GB1303118A (de) * | 1970-07-21 | 1973-01-17 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2645003A (en) * | 1950-02-09 | 1953-07-14 | Standard Railway Equipment Mfg | Cutting tool |
US3540103A (en) * | 1969-01-30 | 1970-11-17 | Stanray Corp | Milling cutter |
USRE28239E (en) * | 1970-01-02 | 1974-11-12 | Dupuis indexable broach | |
US3707748A (en) * | 1970-12-07 | 1973-01-02 | Gen Electric | Cutting tool for holding a plurality of disposable cutting inserts |
JPS5155077A (ja) * | 1974-11-07 | 1976-05-14 | Kobe Steel Ltd | Saafueesuburoochi |
-
1975
- 1975-01-22 US US05/543,172 patent/US3946472A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-06-03 CA CA228,314A patent/CA991900A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-01-20 SE SE7600538A patent/SE422898B/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-01-20 AU AU10413/76A patent/AU500024B2/en not_active Expired
- 1976-01-21 IT IT19453/76A patent/IT1054297B/it active
- 1976-01-21 GB GB2327/76A patent/GB1537855A/en not_active Expired
- 1976-01-22 DE DE2602334A patent/DE2602334C2/de not_active Expired
- 1976-01-22 JP JP51006556A patent/JPS5199382A/ja active Granted
- 1976-01-22 FR FR7601725A patent/FR2298396A1/fr active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2730793A (en) * | 1953-10-21 | 1956-01-17 | Nat Broach & Mach | Broaching tool |
US3262183A (en) * | 1964-09-25 | 1966-07-26 | Cincinnati Milling Machine Co | Broaching tool |
US3371397A (en) * | 1966-07-20 | 1968-03-05 | Marsh Brothers & Co Ltd | Cutting tools |
US3656220A (en) * | 1970-01-02 | 1972-04-18 | Carmet Co | Indexable broach |
GB1303118A (de) * | 1970-07-21 | 1973-01-17 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5199382A (en) | 1976-09-01 |
SE7600538L (sv) | 1976-07-23 |
SE422898B (sv) | 1982-04-05 |
AU1041376A (en) | 1977-07-28 |
JPS5335311B2 (de) | 1978-09-26 |
CA991900A (en) | 1976-06-29 |
IT1054297B (it) | 1981-11-10 |
FR2298396A1 (fr) | 1976-08-20 |
FR2298396B1 (de) | 1980-12-05 |
US3946472A (en) | 1976-03-30 |
AU500024B2 (en) | 1979-05-10 |
DE2602334C2 (de) | 1985-10-31 |
GB1537855A (en) | 1979-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0687516B1 (de) | Kombinationswerkzeug | |
DE69919032T2 (de) | Werkzeug und schneidkopf für spanabhebende bearbeitung | |
DE3883731T2 (de) | Hobelwerkzeug für eine Holzbearbeitungsmaschine. | |
EP2266732B1 (de) | Spannsystem | |
EP1136158A1 (de) | Schneidplattenhalter für Drehwerkzeuge sowie Stechplatten hierfür | |
CH648226A5 (de) | In einem halter eines maschinenwerkzeuges, insbesondere drehwerkzeuges, einsetzbarer schneidplattentraeger. | |
DE2846699A1 (de) | Bohrloch-beruehrungsvorrichtung fuer grundloch-anordnungen | |
DE10132721C1 (de) | Schneidvorrichtung | |
DE102005058657A1 (de) | Bohrfutter | |
CH624865A5 (de) | ||
DE2602334A1 (de) | Raeumwerkzeug | |
DE2159336A1 (de) | Fraeser | |
CH637048A5 (de) | Bohrwerkzeug fuer bohrungen in metallvollmaterial von werkstuecken. | |
EP3741483A1 (de) | Wendeschneidplatte, schneidplattenhalter und schneidvorrichtung | |
DE2112092A1 (de) | Werkzeughalter | |
EP1213080A1 (de) | Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung von Bohrungsoberflächen | |
DE2542346C3 (de) | Innenräumwerkzeug, insbesondere zur Herstellung von Profilnuten | |
DE10157705A1 (de) | Spannbacke für ein Bohrfutter | |
DE102004008166A1 (de) | Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Präzisionsbohrungen | |
DE10333621B4 (de) | Schneideinsatz | |
DE2808866C2 (de) | Bohrwerkzeug für Bohrungen in Metallvollmaterial | |
CH652951A5 (de) | Werkzeug zum aufbohren und plansenken. | |
DE2705360C3 (de) | Werkzeughalter für Einstecharbeiten auf Drehmaschinen, insbesondere Bohrstange | |
DE2713529A1 (de) | Schneidwerkzeug, insbesondere ausdrehmeissel fuer dreh-, bohr- oder aehnliche maschinen | |
EP2420337A1 (de) | Wendeplatte zum Fasen mittels eines konischen Fräskopfs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |