DE2846699A1 - Bohrloch-beruehrungsvorrichtung fuer grundloch-anordnungen - Google Patents
Bohrloch-beruehrungsvorrichtung fuer grundloch-anordnungenInfo
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Description
TECHNICAL ,,DRILLING TOOLS. ING;,
1000 Goode Street,
Midlandj:2Te;kas T9TQ2* USA' '
λ-: ν.·ι: Bohrloch^Ber|i;hrungs vorrichtung .für». Grund-".
ioch-Änoränungen ,
Die Erfindung betrifft„ allgemein gesagt» eine Bohrlocb-Berührungsvorriehtung
zur Befestigung an einer Grundloch-Anordnung
einer Bohrstange. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf einen Stabilisator mit austauschbaren ¥erschleiöstücfcen
oder -kissen» welche ohne weiteres ersetzbar sind, und zwar mit einem Minimum an Stillstandszeit
während der Bohrvorgänge.
Der Begriff "Qrundloch-Anordnting1* bezeichnet auf dem vorliegenden
Fachgebiet die Koiabination von Bohrhülsen mit
verschiedensten Bohrloch-Berührungswerkzeugen am unteren Teil einer.Bohrstange. Grundloch-Anordnungen werden im
allgemeinen verwendet» um das Verhalten einer Bohrspitze
zu beeinflussen. Lange und vielfach angeordnete Bohrloch-
wand-Berührungswerkzeuge oder -elemente, die sich oberhalb einer Bohrspitze erstrecken, dienen zumindest zwei
Zwecken. Die Bohrspitzenstandzeit (angegeben in Längeneinheiten,
die gebohrt werden können, bevor der7 Bohreifisatz
ausgetäuscht werden muß) kann erhöht" werden,' da di%:
die Bohrlochwand berührenden Werkzeuge" oder Eie'mente dien
Bohreinsatz um seine Kittellinie rotieren lassen, was dazu beiträgt, die' den Boh'rühgsdurchmesse'r bestimmenden ~ ' '
Flächen zu schonen und die Bohrgehaülgkeit aufrechtzüe!*-""
halten. Die Bohriochwand-Berührungselemente unterstützen'" "
ferner das Verhindern von Taumelbewegungen der unteren
Bohrhülsenanordnung, wodurch die Köhüsf lä'cheh' des Böhreinsatzes
unter gleichmäßigerer Lastverteilung gehalten
werden. Die geriäu passenden Heruhrungswerkzeuge greifen
an der Bohrlochwand an und wirken als Bohrstangenhülse, um das Bohrloch in der Zielrichtung zu halten. " "" *~
Es wurde bereits eine Vielzahl von Böhrlochwarid-Berünrungsvorrichttingen
vorgeschlagen. Diese körinen als drehfeste
Stabilisatoren ausgebildet sein, die mindestens
Teil aus Gummi bestehen und innerhalb' des Bbhrlqehe's
stört werden. Eine andere Art von bereits vörgescfilägeiteri' '
Bohrlochwand-Berührungswerkzeiigen besitzt umlaufende"
Blatt-Stabilisatoren mit entweder kurzen spiraiförmfgeri '
Blättern oder relativ geradlinigen "Blättern, wobLei gfet&h^
zeitig ein Stabilisierungs- und Räumeffekt erzielt "weraeh'''
kann. . . s , '"
Bei Blatt-Stabilisatoren unterscheide€ niäriiia'' wesentlichen*"
drei Typen, näialich eine_"erste ÄüsfÖhrüngsfornii bei'äer^"'""'
gehärtete Metallstreifen.direkt an:einem körper","Sei-*"J ''"'"
spielsweise an einer Bohrhülse, ärigeschweiöt" 'sind,'"eineil "'"
zweite Msfihrurigsroriii, bei der "die" ΒΪ alt e r* maschinell β" Άι'
BAD ORIGINAL
einstückig aus dem Körper herausgearbeitet sind-, und
eine dritte Ausführungsform, bei der die Blätter unter
Verwendung geeigneter Befestigungsmittel lösbar mit dem Körper verbunden sind. Die Erfindung richtet sich auf
die letztgenannte Art.
Folgende amerikanische Patentschriften beschreiben unterschiedliche
Arten von Bohrlochwand-Berührungsvorrichtungen :
1,062,841; 2,172,762; 2,189,033; 2,189,035; 2,306,492; 2,716,020; 3,445,144; 3,454,308;
3,680,647; 3,799,279; 3,856,096 und 3,938,852.
In der Regel verwendet man Stabilisatoren mit austauschbaren
Blättern, und zwar im Hinblick auf den Vorteil, an Ort und Stelle einen Austausch vornehmen zu können, so
daß die Notwendigkeit entfällt, eine Werkstattanlage zum Wiederherstellen oder Reparieren der Werkzeuge vorzusehen.
Die austauschbaren Blätter oder Verschleißstücke bzw. Verschleißkissen, wie man sie normalerweise bezeichnet,
sind vorzugsweise an einem Flüssigkeit führenden Körper befestigt, um eine im wesentlichen ununtex'brochene Strömung
eines Bohrfluids durch eine Ringraum zuzulassen, der von der Bohrstange und der Wand des Bohrlochs gebildet
wird. Der Körper, auf dem die austauschbaren Verschleißkissen befestigt- sind, kann eine erhebliche Schleifbehandlung
und maschinelle Bearbeitung erfordern, wodurch hohe Kosten entstehen. In der Regel wurden solche Verschleißkissen
an dem Körper unter Verwendung von Kopfschrauben und Muttern befestigt, die man festgezogen
hat» tun die Verschleißkissen in ihrer Stellung zu sichern.
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Ein derartiges Beispiel wird in der US-PS 3 680 6^7 beschrieben.
Eine andere Befestigungsart der Verschleißkissen geht aus der erwähnten US-PS 3 ^5^ 308 hervor,
wobei schraubenförmige Befestigungsmittel zum Einsatz
kommen, um die austauschbaren Verschleißkissen zu sichern.
Während des Einsatzes können Schraubenköpfe, die zur Befestigung der Verschleißkissen dienen, zerschlagen oder
auf andere Weise beschädigt werden, wodurch sich Schwierigkeiten und Zeitverluste beim Austausch der Verschleißkissen
ergeben. Es ist von höchster Bedeutung, daß die Verschleißkissen sicher an dem Körper befestigt sind,
so daß sie nicht abfallen können, selbst wenn die Schrauben beschädigt oder abgebrochen werden. Im Hinblick auf die
extrem hohen Kosten beim Bohren eines Schachtes bilden die Stillstandszeiten einen ganz beträchtlichen Faktor
der Gesamtkosten. Es ist daher wünschenswert, eine Befestigungseinrichtung
für austauschbare Verschleißkissen zu schaffen, die die Verschleißkissen sicher festhält,
so daß sie im Bohrloch nicht herausfallen, wobei dennoch ein einfacher und schneller Austausch ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine Bonrlochwana-Berührungsvorrichtung zu schaffen, die
auätauscnbare Verschleißkissen für eine Grundloch-Anordnung
einer Bohrstange aufweist, wobei der Austausch der Verschleißkissen oder -stücke erleichtert wird.
Erfindungsgeraäß wird eine Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung
für eine Bohrstange geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein langgestreckter Körper mit einem
durchgehenden Kanal für Bohrflüssigkeit und mit Einrichtungen zu seiner Befestigung an der Bohrstange vorge-
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sehen ist; daß in der Außenfläche des langgestreckten Körpers eine Mehrzahl von radial beanstandeten Haltenuten
mit darin angeordneten Bohrlochwand-Berührungseinrichtungen vorgesehen sind; und daß die Bohrlochwand-Berührungseinrichtungen
mindestens ein Paar von zusammenwirkenden Elementen umfassen, von denen jedes eine die
Bohrlochwand berührende Fläche, einen die Kaltenut berührenden Abschnitt und einen Nockenabschnitt aufweist,
wobei die Nockenabschnitte der beiden Elemente bei deren gegenseitiger Relativbewegung in Gleiteingriff bringbar
sind, um die die Haltenut berührenden Abschnitte in einen Verriegelungseingriff mit der Haltenut zu drücken.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird ein abnehmbares Verschleißstück oder -kissen für
eine Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung einer Bohrstange geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Paar
von zusammenwirkenden, langgestreckten Verschleißelementen vorgesehen ist; daß jedes der Verschleißelemente eine
ebene Nockenfläche aufweist, die winklig zur Längsachse des Elements geneigt ist, wobei diese ebenen Nockenflächen
für einen gegenseitigen Eingriff vorgesehen sind; und daß jedes Verschleißelement eine Wand zur Berührung einer
Haltenut aufweist, wobei diese Wände entgegengesetzt zueinander gerichtet sind, wenn die ebenen Nockenflächen
aneinander anliegen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Abschnitts einer Grund-
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loch-Anordnung einer Bohrstange zur Darstellung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung;
Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Figur Ij
Figur 3 einen Grundriß des Verschleißkissens bzw. -Stücks
gemäß Figur 4;
Figur 4 eine Seitenansicht dieses Verschleißstücks;
Figur 5 eine Unteransicht des Verschleißstücks nach Figur 4.
Figur 1 zeigt einen Abschnitt einer Grundloch-Anordnung A einer erfindungsgemäßen Bohrstange. Die Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung
umfaßt einen Körper 20, der als gebräuchliche Bohrhülse ausgebildet sein kann.
Die Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung besitzt eine Mehrzahl von miteinander zusammenwirkenden Verschleißstücken,
wie es noch näher erläutert werden soll. Der Körper 20 umfaßt eine Mehrzahl von hinterschnittenen
Haltenuten, die vorteilhafterweise schwalbenschwanzförmig
ausgebildet sind, wie es sich am besten aus Figur 2 ergibt. Zwar stellt eine schwalbenschwanzförmige
Nut eine bevorzugte Form dar, jedoch wird auch in Betracht gezogen, andere Formen von hinterschnittenen
Nuten verwenden zu können, beispielsweise T-förinige
Nuten. Die hinterschnittene Haltenut wird begrenzt von Seitenwänden 21 und 22 sowie einer Bodenwand 23. Der
Körper 20 umfaßt ferner eine öffnung 0, die von einer zylindrischen Wand 24 umschlossen ist und sich über die
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gesamte Länge des Körpers erstreckt, um den Durchgang eines Bohrfluids zu ermöglichen, wie es allgemein bekannt
ist. Der Körper 20 besteht aus geeignetem Material, beispielsweise aus hochfestem Stahl, um die notwendige
Widerstandsfähigkeit gegen Verwinden oder Brechen aufzuweisen.
Die Seitenwände 21 und 22 sind hinterschnitten, um Winkel in der Größenordnung von 15°, bezogen auf die Senkrechte
zur Bodenwand 23 zu bilden. Es kann in Betracht gesogen werden, den Winkel der einander gegenüber]legenden, nach
außen konvergierenden Seitenwände bezüglich der Bodenwand etwas zu variieren, wobei jedoch die gewünschte
Eigenschaft, die zusammenwirkenden Verschleißkissen oder Blätter zurückzuhalten, bestehenbleiben soll. Bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt der Körper 20 vier identische, schwalbenschwanzförmige Nuten, die
mit gleichen Abständen über dem Umfang des Körpers verteilt sind und in Figur 2 mit den Buchstaben a, b und c
zusätzlich zu den Bezugsziffern 21,22 und 23 bezeichnet
sind. Es sei darauf hingewiesen, daß andere Anordnungen verwendet werden können, beispielsweise drei mit gleichen
Abständen verteilte Nuten. Die die Bohrlochwände berührenden Glieder oder Verschleißkissen umfassen zwei
identische Elemente oder Blätter 25 und 26. Die Verschleißbiätter 25 und 26 ergeben 3ich am besten aus den
Figuren 3,4 und 5· Gemäß Figur 1 sind drei Paare von
zusammenwirkenden Verschleißblättern vorgesehen, die die Bezugszeichen 25,26 und 25a,26a sowie 25b, 26b tragen.
Diese Paare sind in jede Nut eingesetzt. Ihre Anzahl allerdings kann frei gewählt werden. Auch kann die Länge
der Nut variieren, um das Einsetzen der gewünschten Anzahl von Blattpaaren zu ermöglichen.
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Gemäß Figur 3,4 und 5 sind sämtliche Verschleißblätter oder -stücke identisch ausgebildet. Jedes Verschleißstück
besitzt eine Frontseite 28, die dazu bestimmt ist, an der zylindrischen Innenfläche eines Bohrloches anzugreifen.
Letzteres wird beispielsweise begrenzt von der zylindrischen Fläche 29 gemäß Figur 2. Der Frontabschnitt
28 weist an seinen Enden abgeschrägte Flächen 41 und 42 auf. Die Verschleißstücke umfassen ferner
eine obere Stirnfläche 30 gemäß Figur 3 sowie eine untere Stirnfläche 31 gemäß Figur 5. Eine rückwärtige
Fläche 32 ist dazu bestimmt, an der Bodenwand 23 anzuliegen,
wie es sich aus Figur 2 ergibt.
Jedes Verschleißstück ist außerdem mit einer Berührungsoder Führungsfläche 33 versehen, die dazu dient, entweder
an der Seitenwand 21, oder an der Seitenwand 22 der schwalbenschwanzförir.igen Nut anzugreifen. Die Verschleißblätter
25 und 26 sind ihrer Konstruktion nach identisch, so daß es ausreicht, lediglich eins davon zu beschreiben.
Die Führungsfläche 33 ist um einen Winkel von etwa 15°
gegen die Senkrechte zur rückwärtigen Fläche 32 geneigt,
wie es die Figuren 3 und 4 darstellen. An die Führungsfläche 33 schließt sich ein Wandabschnitt 27 an, der
zur Verschleißfläche oder Frontfläche 28 führt. Ss sei darauf hingewiesen, daß diese Gestalt dazu bestimmt
ist, für den Frontabschnitt 28 ein Maximum an Verschleißbereich vorzusehen.
Gemäß Figur 3 und 4 bildet eine Nockenwand 34 einen Winkel von etwa 5° mit der Senkrechten zur unteren Stirnfläche
31. Aus Figur 1 ergibt sich, daß jede Nockenfläche der Verschleißblätter 25 und 26 die Führungsflächen jedes Blattes nach außen in Berührung mit den
Seitenwänden 21 und 22 drückt, wenn die Verschleißblätter
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in Längsrichtung relativ zueinander bewegt werden. Dies erzielt man dadurch, daß man eines der Verschleißblätter,
beispielsweise das Verschleißblatt 26b, in die schwalbenschwanzförmige Nut einsetzt und sodann
das andere Blatt 25b in diese Nut einführt. Das Verschleißblatt 26b greift am unteren- Ende 36 der schwalbenschwanzförmigen
Nut an·, so daß es gemäß Figur 1 an einer in Längsrichtung verlaufenden Abwärtsbewegung
gehindert wird. Das Verschleißblatt 25b berührt bei seiner nach unten gerichteten Gleitbewegung die
Nockenfläche des Verschleißblattes 26b, so daß die Führungsflächen der beiden Verschleißblätter 25b und 26b
in engen Eingriff mit den Seitenwänden 21 und 22 der schwalbenschwanzförmigen Nut gelangen. Die Blattpaare
25a,26a und 25,26 werden sodann aufeinanderfolgend in
die schwalbenschwanzförmige Nut eingesetzt, wie es Figur zeigt.
Während der Bewegung des Körpers 20 durch ein Bohrloch werden die Verschleißblätter längsgerichteten Kräften
unterworfen, und zwar aufgrund der Reibung beim Eingriff
ihrer Verschleißflächen an der Wand des Bohrlochs. Wird beispielsweise die Bohrstange durch ein Bohrloch abgesenkt,
so werden aufgrund der Reibberührung aufwärtsgerichtete Kräfte auf beide Verschleißblätter 25 und 26
ausgeübt. Diese nach oben gerichteten Kräfte heben einander aufi da die Verschleißblätter nur dadurch gelockert
werden können, daß sie eine Längsbewegung in entgegensetzten Richtungen und nicht in gleicher Richtung
durchführen. Gemäß Figur 1 sind drei Sätze von Verschleißblättern vorgesehen, nämlich die Blätter 25,26
und 25b,26b sowie 25a,26a. Die schwalbenschwanzförmige
Nut besitzt eine obere Stirnwand 35 sowie die erwähnte
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untere Stirnwand 36. Da die Verschleißblätter beim Einsetzen eine gewisse Längsbewegung-durchführen müssen,
ist die schwalbenschwanzförmige Nut gemäß Figur 1 etwas länger als die Gesamtlänge der drei Sätze von Verschleißblättern.
Zwar ist es äußerst unwahrscheinlich, daß sich die Verschleißblätter, wie oben beschrieben,
als Ergebnis von auf die Plätter einwirkenden längsgerichteten
Kräften aus der schwalbenschwanzförmigen Nut lösen, jedoch ist dennoch eine Arretiereinrichtung am
oberen Ende dieser Nut vorgesehen. Die Arretiereinrichtung umfaßt Verriegelungsmittel, bestehend aus einer
zylindrischen Scheibe 38 mit einer exzentrisch angeordneten Durchgangsöffnung. Durch letztere geht eine
Arretierschraube 39 hindurch, die in ein nicht gezeigtes Gewindeloch der Bodenwand 23 eingeschraubt ist. Nachdem
die drei Sätze von Verschleißblättern in die Nut eingesetzt und passend an ihren Platz getrieben sind, so daß
das Verschleißblatt 26b an der unteren Stirnwand 36 angreift und die anderen Blätter in zusammenwirkendem
Nockeneingriff miteinander stehen, kann man die Scheibe 38 derart drehen, daß ihre Umfangsfläche am oberen Ende
des Verschleißblattes 25 angreift. Die Schraube 39 wird
sodann festgezogen, so daß sämtliche Verschleißblätter sicher an ihren Plätzen arretiert sind. Zwar kann man
auf die Arretierscheibe 38 und Arretierschraube 39
verzichten, jedoch dienen diese Elemente als zusätzliche, vorsorgliche Sicherung, da nämlich der Verlust eines
Verschleißblattes in einem Bohrloch das Herausziehen .
der Bohrstange stören und ggf. sogar den Bphreinsatz . beschädigen oder vernichten kann. . . .. .. ,
Gemäß Figur 5 können verschleißfeste Einsätze 40 in den Frontabschnitt 28 der Verschleißblätter eingefügt
sein. Die verschleißfesten Einsätze können unterschied-
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lieh ausgebildet sein und beispielsweise aus Wolframcarbid
oder anderem abriebfestem Material bestehen, welches man, wie an sich bekannt, in öffnungen der Frontfläche
28 einfügt. Alternativ besteht die Möglichkeit, Schweißraupen aus abriebfesten Materialien auf der
Fläche 28 anzubringen.
Ein Austausch der Verschleißblätter 25,26 und 25a, 26a sowie 25b,26b kann ohne weiteres in folgender Weise
vorgenommen werden. Man entfernt die Schraube 39, um die Arretierscheibe 38 aus der schwalbenschwanzförmigen
Nut herauszunehmen, in der sie vorher am oberen Ende des Verschleißblattes 25 angegriffen hat. Dadurch ergibt
sich ein nicht ausgefüllter Raum im oberen Abschnitt dieser Nut. Eine Hebesttange o.dgl. kann sodann eingeführt
werden, um am unteren Ende des Verschleißblattes 25 und am oberen Ende des Verschleißblattes 25a anzugreifen.
Da an dieser Stelle eine große Xraft aufgebracht werden kann, läßt sich das Verschleißblatt 25
nach oben drücken, so daß es vom Verschiebßblatt 26
frei kommt. Diese miteinander zusammenwirkenden Blätter lassen sich dann herausnehmen. Der gleiche Vorgang wird
anschließend mit den übrigen Paaren von Verschleißblättern wiederholt.
Zusammenfassend schafft die Erfindung eine Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung
einer Grundloch-Anordnung einer Bohrstange zur Anlage an der Bohrlochwand mit einer
Mehrzahl von schwalbenschwanzförmigen Nuten, die nach außen konvergierende, einander gegenüberliegende Seitenwände
21,22 aufweisen und im Körper der Vorrichtung sitzen, um zumindest ein Paar von miteinander zusammenwirkenden
Stabilisator-Verschleißblättern 25,26 aufzunehmen. Jedes Blatt besitzt seitliche, einander gegen-
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überllegende Führimßa- und Nockenwände 33 bzw. 3^>
wobei ein gegenseitiger·, langr.gerichteter Eingriff
der Nockonfl ächen diener miteinander zusanimenwirkenden
Verschleißblätter die gegonüberliegoridcin Pübrunßswändo
in Eingriff mit den ein-'ander gtijronüberliegendcn,
konvergierenden Wänden 21,2? der schwalbenschwanzf'"rmigen
Nut drückt. Auf dioae V/eise wei-(..en
die Verschleißblätter lösbar an ihrem Platz gesichert.
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Claims (12)
1. Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung für eine Bohrstange,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein0 langgestreckter Körper (20) mit einem durchgehenden
Kanal (0) für Bohrflüssigkeit und mit Einrichtungen zu seiner Befestigung in der Bohrstange vorder-<;hen
ist; daß in der Außenfläche des langcestreckten Körper·::
(20) eine Mehrzahl von radial beabstandeten Halte-nuter.
mit darin angeordneten Bohrwand-Berührungseinrichtungen
vorgesehen sind; und daß die Bohrv/and-Berührungseinrichtungen
mindestens ein Paar von zusammenwirkenden Elementen (25,26) umfassen, von denen jedes eine die Bohrlochwand
berührende Fläche (28), einen die Haltenut berührenden Abschnitt (33) und einen Nockenabschnitc (31O auf-
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BAD
weist, wobei die Nockenabschnitte der beiden Elemente bei deren gegenseitiger Relativbewegung in Gleiteingriff
bringbar sind, um die die Haltenut berührenden Abschnitte in einen Verriegelungseingriff mit der Haltenut zu drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenuten einen hinterschnittenen Abschnitt (21,
22) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenuten einander gegenüberliegende, nach außen
konvergierende Flächen (21,22) aufweisen.
H. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenuten schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltenuten in Längsrichtung erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Bohrlochwand berührende Fläche an der Bohr lochwand anliegende verschleißfeste Mittel (z.B. 40)
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nockenabschnitt (31I) jedes der zusammenwirkenden
Elemente (25,26) eine ebene Fläche aufweist, die im
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Winkel gegen den die Haltenut berührenden Abschnitt (33) geneigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nockenabschnitt (34) jedes Elements (25,26) eine ebene Fläche aufweist, die im Winkel gegen den die
Haltenut berührenden Abschnitt (33) geneigt ist, und daß der die Haltenut berührende Abschnitt (33) jedes
Elements (25,26) eine Seitenwand aufweist, die im wesentlichen parallel zu einer der nach außen konvergierenden
Seitenwände (21,22) der Haltenut verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (25,?6) jedes Paares in der Haltenut
derart angeordnet sind, daß die geneigten ebenen Flächen (31O aneinander anliegen und daß ihre nach außen
konvergierenden Seitenwände (33) entgegengesetzt zueinander gerichtet sind sowie an den einander gegenüberliegenden,
nach außen konvergierenden Seitenwänden (21, 22) der Haltenut angreifen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander zusaminenwirkenden Elemente (25,26)
nach Größe und Form identisch ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Befestigungsmittel (38,39) an einem Ende (35) der Haltenut angeordnet sind und daß diese Befestigungsmittel
an einem Ende der Elemente (25,26) angreifen, um letztere
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gegen das andere Ende (36) der Haltenut zu verriegeln und eine längsgerichtete Bewegung der Elemente (25,26)
zu verhindern.
12. Abnehmbares Verschleißstück für eine Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung
einer Bohrstange, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von zusammenwirkenden, langgestreckten Verschleißelementen
(25,26) vorgesehen ist; daß jedes der Verschleißelemente (25,26) eine ebene Nockenfläche (3*0
aufweist, die winklig zur Längsachse des Elements geneigt ist, wobei diese ebenen Nockenflächen für einen
gegenseitigen Eingriff vorgesehen sind; und daß jedes Verschleißelement (25,26) eine Wand (33) zur Berührung
einer Haltenut aufweist, wobei diese Wände (33) entgegengesetzt zueinander gerichtet sind, wenn die ebenen Nockenflächen
(32O aneinander anliegen.
13· Verschleißstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißelemente (25,26) nach Größe und Form identisch ausgebildet sind und daß die entgegengesetzt
zueinander gerichteten Berührungswände (33) geneigt liegen sowie gegeneinander konvergieren.
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