DE2846699A1 - Bohrloch-beruehrungsvorrichtung fuer grundloch-anordnungen - Google Patents

Bohrloch-beruehrungsvorrichtung fuer grundloch-anordnungen

Info

Publication number
DE2846699A1
DE2846699A1 DE19782846699 DE2846699A DE2846699A1 DE 2846699 A1 DE2846699 A1 DE 2846699A1 DE 19782846699 DE19782846699 DE 19782846699 DE 2846699 A DE2846699 A DE 2846699A DE 2846699 A1 DE2846699 A1 DE 2846699A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wear
elements
groove
retaining
contacting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782846699
Other languages
English (en)
Inventor
Grey Bassinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technical Drilling Tools Ltd
Original Assignee
Technical Drilling Tools Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technical Drilling Tools Ltd filed Critical Technical Drilling Tools Ltd
Publication of DE2846699A1 publication Critical patent/DE2846699A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/10Wear protectors; Centralising devices, e.g. stabilisers
    • E21B17/1078Stabilisers or centralisers for casing, tubing or drill pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

TECHNICAL ,,DRILLING TOOLS. ING;,
1000 Goode Street,
Midlandj:2Te;kas T9TQ2* USA' '
λ-: ν.·ι: Bohrloch^Ber|i;hrungs vorrichtung .für». Grund-". ioch-Änoränungen ,
Die Erfindung betrifft„ allgemein gesagt» eine Bohrlocb-Berührungsvorriehtung zur Befestigung an einer Grundloch-Anordnung einer Bohrstange. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf einen Stabilisator mit austauschbaren ¥erschleiöstücfcen oder -kissen» welche ohne weiteres ersetzbar sind, und zwar mit einem Minimum an Stillstandszeit während der Bohrvorgänge.
Der Begriff "Qrundloch-Anordnting1* bezeichnet auf dem vorliegenden Fachgebiet die Koiabination von Bohrhülsen mit verschiedensten Bohrloch-Berührungswerkzeugen am unteren Teil einer.Bohrstange. Grundloch-Anordnungen werden im allgemeinen verwendet» um das Verhalten einer Bohrspitze zu beeinflussen. Lange und vielfach angeordnete Bohrloch-
wand-Berührungswerkzeuge oder -elemente, die sich oberhalb einer Bohrspitze erstrecken, dienen zumindest zwei Zwecken. Die Bohrspitzenstandzeit (angegeben in Längeneinheiten, die gebohrt werden können, bevor der7 Bohreifisatz ausgetäuscht werden muß) kann erhöht" werden,' da di%: die Bohrlochwand berührenden Werkzeuge" oder Eie'mente dien Bohreinsatz um seine Kittellinie rotieren lassen, was dazu beiträgt, die' den Boh'rühgsdurchmesse'r bestimmenden ~ ' ' Flächen zu schonen und die Bohrgehaülgkeit aufrechtzüe!*-"" halten. Die Bohriochwand-Berührungselemente unterstützen'" " ferner das Verhindern von Taumelbewegungen der unteren Bohrhülsenanordnung, wodurch die Köhüsf lä'cheh' des Böhreinsatzes unter gleichmäßigerer Lastverteilung gehalten werden. Die geriäu passenden Heruhrungswerkzeuge greifen an der Bohrlochwand an und wirken als Bohrstangenhülse, um das Bohrloch in der Zielrichtung zu halten. " "" *~
Es wurde bereits eine Vielzahl von Böhrlochwarid-Berünrungsvorrichttingen vorgeschlagen. Diese körinen als drehfeste Stabilisatoren ausgebildet sein, die mindestens Teil aus Gummi bestehen und innerhalb' des Bbhrlqehe's stört werden. Eine andere Art von bereits vörgescfilägeiteri' ' Bohrlochwand-Berührungswerkzeiigen besitzt umlaufende" Blatt-Stabilisatoren mit entweder kurzen spiraiförmfgeri ' Blättern oder relativ geradlinigen "Blättern, wobLei gfet&h^ zeitig ein Stabilisierungs- und Räumeffekt erzielt "weraeh''' kann. . . s , '"
Bei Blatt-Stabilisatoren unterscheide€ niäriiia'' wesentlichen*" drei Typen, näialich eine_"erste ÄüsfÖhrüngsfornii bei'äer^"'""' gehärtete Metallstreifen.direkt an:einem körper","Sei-*"J ''"'" spielsweise an einer Bohrhülse, ärigeschweiöt" 'sind,'"eineil "'" zweite Msfihrurigsroriii, bei der "die" ΒΪ alt e r* maschinell β" Άι'
BAD ORIGINAL
einstückig aus dem Körper herausgearbeitet sind-, und eine dritte Ausführungsform, bei der die Blätter unter Verwendung geeigneter Befestigungsmittel lösbar mit dem Körper verbunden sind. Die Erfindung richtet sich auf die letztgenannte Art.
Folgende amerikanische Patentschriften beschreiben unterschiedliche Arten von Bohrlochwand-Berührungsvorrichtungen :
1,062,841; 2,172,762; 2,189,033; 2,189,035; 2,306,492; 2,716,020; 3,445,144; 3,454,308; 3,680,647; 3,799,279; 3,856,096 und 3,938,852.
In der Regel verwendet man Stabilisatoren mit austauschbaren Blättern, und zwar im Hinblick auf den Vorteil, an Ort und Stelle einen Austausch vornehmen zu können, so daß die Notwendigkeit entfällt, eine Werkstattanlage zum Wiederherstellen oder Reparieren der Werkzeuge vorzusehen. Die austauschbaren Blätter oder Verschleißstücke bzw. Verschleißkissen, wie man sie normalerweise bezeichnet, sind vorzugsweise an einem Flüssigkeit führenden Körper befestigt, um eine im wesentlichen ununtex'brochene Strömung eines Bohrfluids durch eine Ringraum zuzulassen, der von der Bohrstange und der Wand des Bohrlochs gebildet wird. Der Körper, auf dem die austauschbaren Verschleißkissen befestigt- sind, kann eine erhebliche Schleifbehandlung und maschinelle Bearbeitung erfordern, wodurch hohe Kosten entstehen. In der Regel wurden solche Verschleißkissen an dem Körper unter Verwendung von Kopfschrauben und Muttern befestigt, die man festgezogen hat» tun die Verschleißkissen in ihrer Stellung zu sichern.
909818/0920
Ein derartiges Beispiel wird in der US-PS 3 680 6^7 beschrieben. Eine andere Befestigungsart der Verschleißkissen geht aus der erwähnten US-PS 3 ^5^ 308 hervor, wobei schraubenförmige Befestigungsmittel zum Einsatz kommen, um die austauschbaren Verschleißkissen zu sichern.
Während des Einsatzes können Schraubenköpfe, die zur Befestigung der Verschleißkissen dienen, zerschlagen oder auf andere Weise beschädigt werden, wodurch sich Schwierigkeiten und Zeitverluste beim Austausch der Verschleißkissen ergeben. Es ist von höchster Bedeutung, daß die Verschleißkissen sicher an dem Körper befestigt sind, so daß sie nicht abfallen können, selbst wenn die Schrauben beschädigt oder abgebrochen werden. Im Hinblick auf die extrem hohen Kosten beim Bohren eines Schachtes bilden die Stillstandszeiten einen ganz beträchtlichen Faktor der Gesamtkosten. Es ist daher wünschenswert, eine Befestigungseinrichtung für austauschbare Verschleißkissen zu schaffen, die die Verschleißkissen sicher festhält, so daß sie im Bohrloch nicht herausfallen, wobei dennoch ein einfacher und schneller Austausch ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine Bonrlochwana-Berührungsvorrichtung zu schaffen, die auätauscnbare Verschleißkissen für eine Grundloch-Anordnung einer Bohrstange aufweist, wobei der Austausch der Verschleißkissen oder -stücke erleichtert wird.
Erfindungsgeraäß wird eine Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung für eine Bohrstange geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein langgestreckter Körper mit einem durchgehenden Kanal für Bohrflüssigkeit und mit Einrichtungen zu seiner Befestigung an der Bohrstange vorge-
909818/0920
sehen ist; daß in der Außenfläche des langgestreckten Körpers eine Mehrzahl von radial beanstandeten Haltenuten mit darin angeordneten Bohrlochwand-Berührungseinrichtungen vorgesehen sind; und daß die Bohrlochwand-Berührungseinrichtungen mindestens ein Paar von zusammenwirkenden Elementen umfassen, von denen jedes eine die Bohrlochwand berührende Fläche, einen die Kaltenut berührenden Abschnitt und einen Nockenabschnitt aufweist, wobei die Nockenabschnitte der beiden Elemente bei deren gegenseitiger Relativbewegung in Gleiteingriff bringbar sind, um die die Haltenut berührenden Abschnitte in einen Verriegelungseingriff mit der Haltenut zu drücken.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird ein abnehmbares Verschleißstück oder -kissen für eine Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung einer Bohrstange geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Paar von zusammenwirkenden, langgestreckten Verschleißelementen vorgesehen ist; daß jedes der Verschleißelemente eine ebene Nockenfläche aufweist, die winklig zur Längsachse des Elements geneigt ist, wobei diese ebenen Nockenflächen für einen gegenseitigen Eingriff vorgesehen sind; und daß jedes Verschleißelement eine Wand zur Berührung einer Haltenut aufweist, wobei diese Wände entgegengesetzt zueinander gerichtet sind, wenn die ebenen Nockenflächen aneinander anliegen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Abschnitts einer Grund-
909818/0920
loch-Anordnung einer Bohrstange zur Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung;
Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Figur Ij
Figur 3 einen Grundriß des Verschleißkissens bzw. -Stücks gemäß Figur 4;
Figur 4 eine Seitenansicht dieses Verschleißstücks;
Figur 5 eine Unteransicht des Verschleißstücks nach Figur 4.
Figur 1 zeigt einen Abschnitt einer Grundloch-Anordnung A einer erfindungsgemäßen Bohrstange. Die Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung umfaßt einen Körper 20, der als gebräuchliche Bohrhülse ausgebildet sein kann.
Die Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung besitzt eine Mehrzahl von miteinander zusammenwirkenden Verschleißstücken, wie es noch näher erläutert werden soll. Der Körper 20 umfaßt eine Mehrzahl von hinterschnittenen Haltenuten, die vorteilhafterweise schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind, wie es sich am besten aus Figur 2 ergibt. Zwar stellt eine schwalbenschwanzförmige Nut eine bevorzugte Form dar, jedoch wird auch in Betracht gezogen, andere Formen von hinterschnittenen Nuten verwenden zu können, beispielsweise T-förinige Nuten. Die hinterschnittene Haltenut wird begrenzt von Seitenwänden 21 und 22 sowie einer Bodenwand 23. Der Körper 20 umfaßt ferner eine öffnung 0, die von einer zylindrischen Wand 24 umschlossen ist und sich über die
909818/0920
gesamte Länge des Körpers erstreckt, um den Durchgang eines Bohrfluids zu ermöglichen, wie es allgemein bekannt ist. Der Körper 20 besteht aus geeignetem Material, beispielsweise aus hochfestem Stahl, um die notwendige Widerstandsfähigkeit gegen Verwinden oder Brechen aufzuweisen.
Die Seitenwände 21 und 22 sind hinterschnitten, um Winkel in der Größenordnung von 15°, bezogen auf die Senkrechte zur Bodenwand 23 zu bilden. Es kann in Betracht gesogen werden, den Winkel der einander gegenüber]legenden, nach außen konvergierenden Seitenwände bezüglich der Bodenwand etwas zu variieren, wobei jedoch die gewünschte Eigenschaft, die zusammenwirkenden Verschleißkissen oder Blätter zurückzuhalten, bestehenbleiben soll. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt der Körper 20 vier identische, schwalbenschwanzförmige Nuten, die mit gleichen Abständen über dem Umfang des Körpers verteilt sind und in Figur 2 mit den Buchstaben a, b und c zusätzlich zu den Bezugsziffern 21,22 und 23 bezeichnet sind. Es sei darauf hingewiesen, daß andere Anordnungen verwendet werden können, beispielsweise drei mit gleichen Abständen verteilte Nuten. Die die Bohrlochwände berührenden Glieder oder Verschleißkissen umfassen zwei identische Elemente oder Blätter 25 und 26. Die Verschleißbiätter 25 und 26 ergeben 3ich am besten aus den Figuren 3,4 und 5· Gemäß Figur 1 sind drei Paare von zusammenwirkenden Verschleißblättern vorgesehen, die die Bezugszeichen 25,26 und 25a,26a sowie 25b, 26b tragen. Diese Paare sind in jede Nut eingesetzt. Ihre Anzahl allerdings kann frei gewählt werden. Auch kann die Länge der Nut variieren, um das Einsetzen der gewünschten Anzahl von Blattpaaren zu ermöglichen.
909818/0920
Gemäß Figur 3,4 und 5 sind sämtliche Verschleißblätter oder -stücke identisch ausgebildet. Jedes Verschleißstück besitzt eine Frontseite 28, die dazu bestimmt ist, an der zylindrischen Innenfläche eines Bohrloches anzugreifen. Letzteres wird beispielsweise begrenzt von der zylindrischen Fläche 29 gemäß Figur 2. Der Frontabschnitt 28 weist an seinen Enden abgeschrägte Flächen 41 und 42 auf. Die Verschleißstücke umfassen ferner eine obere Stirnfläche 30 gemäß Figur 3 sowie eine untere Stirnfläche 31 gemäß Figur 5. Eine rückwärtige Fläche 32 ist dazu bestimmt, an der Bodenwand 23 anzuliegen, wie es sich aus Figur 2 ergibt.
Jedes Verschleißstück ist außerdem mit einer Berührungsoder Führungsfläche 33 versehen, die dazu dient, entweder an der Seitenwand 21, oder an der Seitenwand 22 der schwalbenschwanzförir.igen Nut anzugreifen. Die Verschleißblätter 25 und 26 sind ihrer Konstruktion nach identisch, so daß es ausreicht, lediglich eins davon zu beschreiben. Die Führungsfläche 33 ist um einen Winkel von etwa 15° gegen die Senkrechte zur rückwärtigen Fläche 32 geneigt, wie es die Figuren 3 und 4 darstellen. An die Führungsfläche 33 schließt sich ein Wandabschnitt 27 an, der zur Verschleißfläche oder Frontfläche 28 führt. Ss sei darauf hingewiesen, daß diese Gestalt dazu bestimmt ist, für den Frontabschnitt 28 ein Maximum an Verschleißbereich vorzusehen.
Gemäß Figur 3 und 4 bildet eine Nockenwand 34 einen Winkel von etwa 5° mit der Senkrechten zur unteren Stirnfläche 31. Aus Figur 1 ergibt sich, daß jede Nockenfläche der Verschleißblätter 25 und 26 die Führungsflächen jedes Blattes nach außen in Berührung mit den Seitenwänden 21 und 22 drückt, wenn die Verschleißblätter
909818/0920
in Längsrichtung relativ zueinander bewegt werden. Dies erzielt man dadurch, daß man eines der Verschleißblätter, beispielsweise das Verschleißblatt 26b, in die schwalbenschwanzförmige Nut einsetzt und sodann das andere Blatt 25b in diese Nut einführt. Das Verschleißblatt 26b greift am unteren- Ende 36 der schwalbenschwanzförmigen Nut an·, so daß es gemäß Figur 1 an einer in Längsrichtung verlaufenden Abwärtsbewegung gehindert wird. Das Verschleißblatt 25b berührt bei seiner nach unten gerichteten Gleitbewegung die Nockenfläche des Verschleißblattes 26b, so daß die Führungsflächen der beiden Verschleißblätter 25b und 26b in engen Eingriff mit den Seitenwänden 21 und 22 der schwalbenschwanzförmigen Nut gelangen. Die Blattpaare 25a,26a und 25,26 werden sodann aufeinanderfolgend in die schwalbenschwanzförmige Nut eingesetzt, wie es Figur zeigt.
Während der Bewegung des Körpers 20 durch ein Bohrloch werden die Verschleißblätter längsgerichteten Kräften unterworfen, und zwar aufgrund der Reibung beim Eingriff ihrer Verschleißflächen an der Wand des Bohrlochs. Wird beispielsweise die Bohrstange durch ein Bohrloch abgesenkt, so werden aufgrund der Reibberührung aufwärtsgerichtete Kräfte auf beide Verschleißblätter 25 und 26 ausgeübt. Diese nach oben gerichteten Kräfte heben einander aufi da die Verschleißblätter nur dadurch gelockert werden können, daß sie eine Längsbewegung in entgegensetzten Richtungen und nicht in gleicher Richtung durchführen. Gemäß Figur 1 sind drei Sätze von Verschleißblättern vorgesehen, nämlich die Blätter 25,26 und 25b,26b sowie 25a,26a. Die schwalbenschwanzförmige Nut besitzt eine obere Stirnwand 35 sowie die erwähnte
9098 18/092 0
untere Stirnwand 36. Da die Verschleißblätter beim Einsetzen eine gewisse Längsbewegung-durchführen müssen, ist die schwalbenschwanzförmige Nut gemäß Figur 1 etwas länger als die Gesamtlänge der drei Sätze von Verschleißblättern. Zwar ist es äußerst unwahrscheinlich, daß sich die Verschleißblätter, wie oben beschrieben, als Ergebnis von auf die Plätter einwirkenden längsgerichteten Kräften aus der schwalbenschwanzförmigen Nut lösen, jedoch ist dennoch eine Arretiereinrichtung am oberen Ende dieser Nut vorgesehen. Die Arretiereinrichtung umfaßt Verriegelungsmittel, bestehend aus einer zylindrischen Scheibe 38 mit einer exzentrisch angeordneten Durchgangsöffnung. Durch letztere geht eine Arretierschraube 39 hindurch, die in ein nicht gezeigtes Gewindeloch der Bodenwand 23 eingeschraubt ist. Nachdem die drei Sätze von Verschleißblättern in die Nut eingesetzt und passend an ihren Platz getrieben sind, so daß das Verschleißblatt 26b an der unteren Stirnwand 36 angreift und die anderen Blätter in zusammenwirkendem Nockeneingriff miteinander stehen, kann man die Scheibe 38 derart drehen, daß ihre Umfangsfläche am oberen Ende des Verschleißblattes 25 angreift. Die Schraube 39 wird sodann festgezogen, so daß sämtliche Verschleißblätter sicher an ihren Plätzen arretiert sind. Zwar kann man auf die Arretierscheibe 38 und Arretierschraube 39 verzichten, jedoch dienen diese Elemente als zusätzliche, vorsorgliche Sicherung, da nämlich der Verlust eines Verschleißblattes in einem Bohrloch das Herausziehen . der Bohrstange stören und ggf. sogar den Bphreinsatz . beschädigen oder vernichten kann. . . .. .. ,
Gemäß Figur 5 können verschleißfeste Einsätze 40 in den Frontabschnitt 28 der Verschleißblätter eingefügt sein. Die verschleißfesten Einsätze können unterschied-
909818/0920
lieh ausgebildet sein und beispielsweise aus Wolframcarbid oder anderem abriebfestem Material bestehen, welches man, wie an sich bekannt, in öffnungen der Frontfläche 28 einfügt. Alternativ besteht die Möglichkeit, Schweißraupen aus abriebfesten Materialien auf der Fläche 28 anzubringen.
Ein Austausch der Verschleißblätter 25,26 und 25a, 26a sowie 25b,26b kann ohne weiteres in folgender Weise vorgenommen werden. Man entfernt die Schraube 39, um die Arretierscheibe 38 aus der schwalbenschwanzförmigen Nut herauszunehmen, in der sie vorher am oberen Ende des Verschleißblattes 25 angegriffen hat. Dadurch ergibt sich ein nicht ausgefüllter Raum im oberen Abschnitt dieser Nut. Eine Hebesttange o.dgl. kann sodann eingeführt werden, um am unteren Ende des Verschleißblattes 25 und am oberen Ende des Verschleißblattes 25a anzugreifen. Da an dieser Stelle eine große Xraft aufgebracht werden kann, läßt sich das Verschleißblatt 25 nach oben drücken, so daß es vom Verschiebßblatt 26 frei kommt. Diese miteinander zusammenwirkenden Blätter lassen sich dann herausnehmen. Der gleiche Vorgang wird anschließend mit den übrigen Paaren von Verschleißblättern wiederholt.
Zusammenfassend schafft die Erfindung eine Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung einer Grundloch-Anordnung einer Bohrstange zur Anlage an der Bohrlochwand mit einer Mehrzahl von schwalbenschwanzförmigen Nuten, die nach außen konvergierende, einander gegenüberliegende Seitenwände 21,22 aufweisen und im Körper der Vorrichtung sitzen, um zumindest ein Paar von miteinander zusammenwirkenden Stabilisator-Verschleißblättern 25,26 aufzunehmen. Jedes Blatt besitzt seitliche, einander gegen-
909818/0920
überllegende Führimßa- und Nockenwände 33 bzw. 3^> wobei ein gegenseitiger·, langr.gerichteter Eingriff der Nockonfl ächen diener miteinander zusanimenwirkenden Verschleißblätter die gegonüberliegoridcin Pübrunßswändo in Eingriff mit den ein-'ander gtijronüberliegendcn, konvergierenden Wänden 21,2? der schwalbenschwanzf'"rmigen Nut drückt. Auf dioae V/eise wei-(..en die Verschleißblätter lösbar an ihrem Platz gesichert.
909818/0920

Claims (12)

TECHNICAL DRILLING TOOLS INC. 1000 Goode Street, Midland, Texas 79702, USA PATENTANSPRÜCHE
1. Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung für eine Bohrstange,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein0 langgestreckter Körper (20) mit einem durchgehenden Kanal (0) für Bohrflüssigkeit und mit Einrichtungen zu seiner Befestigung in der Bohrstange vorder-<;hen ist; daß in der Außenfläche des langcestreckten Körper·:: (20) eine Mehrzahl von radial beabstandeten Halte-nuter. mit darin angeordneten Bohrwand-Berührungseinrichtungen vorgesehen sind; und daß die Bohrv/and-Berührungseinrichtungen mindestens ein Paar von zusammenwirkenden Elementen (25,26) umfassen, von denen jedes eine die Bohrlochwand berührende Fläche (28), einen die Haltenut berührenden Abschnitt (33) und einen Nockenabschnitc (31O auf-
909818/0920
BAD
weist, wobei die Nockenabschnitte der beiden Elemente bei deren gegenseitiger Relativbewegung in Gleiteingriff bringbar sind, um die die Haltenut berührenden Abschnitte in einen Verriegelungseingriff mit der Haltenut zu drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenuten einen hinterschnittenen Abschnitt (21, 22) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenuten einander gegenüberliegende, nach außen konvergierende Flächen (21,22) aufweisen.
H. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenuten schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltenuten in Längsrichtung erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bohrlochwand berührende Fläche an der Bohr lochwand anliegende verschleißfeste Mittel (z.B. 40) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenabschnitt (31I) jedes der zusammenwirkenden Elemente (25,26) eine ebene Fläche aufweist, die im
909818/0920
Winkel gegen den die Haltenut berührenden Abschnitt (33) geneigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nockenabschnitt (34) jedes Elements (25,26) eine ebene Fläche aufweist, die im Winkel gegen den die Haltenut berührenden Abschnitt (33) geneigt ist, und daß der die Haltenut berührende Abschnitt (33) jedes Elements (25,26) eine Seitenwand aufweist, die im wesentlichen parallel zu einer der nach außen konvergierenden Seitenwände (21,22) der Haltenut verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (25,?6) jedes Paares in der Haltenut derart angeordnet sind, daß die geneigten ebenen Flächen (31O aneinander anliegen und daß ihre nach außen konvergierenden Seitenwände (33) entgegengesetzt zueinander gerichtet sind sowie an den einander gegenüberliegenden, nach außen konvergierenden Seitenwänden (21, 22) der Haltenut angreifen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander zusaminenwirkenden Elemente (25,26) nach Größe und Form identisch ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Befestigungsmittel (38,39) an einem Ende (35) der Haltenut angeordnet sind und daß diese Befestigungsmittel an einem Ende der Elemente (25,26) angreifen, um letztere
909818/0920
gegen das andere Ende (36) der Haltenut zu verriegeln und eine längsgerichtete Bewegung der Elemente (25,26) zu verhindern.
12. Abnehmbares Verschleißstück für eine Bohrlochwand-Berührungsvorrichtung einer Bohrstange, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von zusammenwirkenden, langgestreckten Verschleißelementen (25,26) vorgesehen ist; daß jedes der Verschleißelemente (25,26) eine ebene Nockenfläche (3*0 aufweist, die winklig zur Längsachse des Elements geneigt ist, wobei diese ebenen Nockenflächen für einen gegenseitigen Eingriff vorgesehen sind; und daß jedes Verschleißelement (25,26) eine Wand (33) zur Berührung einer Haltenut aufweist, wobei diese Wände (33) entgegengesetzt zueinander gerichtet sind, wenn die ebenen Nockenflächen (32O aneinander anliegen.
13· Verschleißstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißelemente (25,26) nach Größe und Form identisch ausgebildet sind und daß die entgegengesetzt zueinander gerichteten Berührungswände (33) geneigt liegen sowie gegeneinander konvergieren.
909818/0920
DE19782846699 1977-10-26 1978-10-26 Bohrloch-beruehrungsvorrichtung fuer grundloch-anordnungen Withdrawn DE2846699A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/845,777 US4106823A (en) 1977-10-26 1977-10-26 Borehole contacting apparatus for bottom hole assembly

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2846699A1 true DE2846699A1 (de) 1979-05-03

Family

ID=25296067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782846699 Withdrawn DE2846699A1 (de) 1977-10-26 1978-10-26 Bohrloch-beruehrungsvorrichtung fuer grundloch-anordnungen

Country Status (16)

Country Link
US (1) US4106823A (de)
JP (1) JPS5465101A (de)
AU (1) AU3835278A (de)
BE (1) BE871336A (de)
BR (1) BR7806386A (de)
CA (1) CA1087603A (de)
DE (1) DE2846699A1 (de)
DK (1) DK468378A (de)
GB (1) GB2011976B (de)
IT (1) IT1160015B (de)
LU (1) LU80421A1 (de)
MX (1) MX150159A (de)
NL (1) NL7810703A (de)
NO (1) NO783609L (de)
SE (1) SE7810719L (de)
ZA (1) ZA784200B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0409446A1 (de) * 1989-07-04 1991-01-23 Andergauge Limited Werkzeugstellantrieb

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4662461A (en) * 1980-09-15 1987-05-05 Garrett William R Fixed-contact stabilizer
US4378852A (en) * 1981-04-09 1983-04-05 Garrett William R Wedge lock stabilizer
US4557339A (en) * 1982-12-30 1985-12-10 Hughes Tool Company Borehole conditioning apparatus
US5373900A (en) 1988-04-15 1994-12-20 Baker Hughes Incorporated Downhole milling tool
JPH03125837U (de) * 1990-03-29 1991-12-19
US5058689A (en) * 1990-10-19 1991-10-22 Collinsworth Stephen M Wear protective means for a drilling tool
US5447207A (en) * 1993-12-15 1995-09-05 Baroid Technology, Inc. Downhole tool
AU705965B2 (en) * 1995-08-08 1999-06-03 Gearhart Australia Limited Stabiliser tool
AUPN469395A0 (en) * 1995-08-08 1995-08-31 Gearhart United Pty Ltd Borehole drill bit stabiliser
US5803194A (en) * 1996-11-19 1998-09-08 Kennametal Inc. Wear protector for a drilling tool
US6260636B1 (en) 1999-01-25 2001-07-17 Baker Hughes Incorporated Rotary-type earth boring drill bit, modular bearing pads therefor and methods
US7048064B1 (en) * 2003-09-12 2006-05-23 Smith Larry W Multi-unit centralizer
NO322969B1 (no) * 2005-08-01 2006-12-18 Well Innovation As Justerbart sentreringsverktoy til bruk i ror med ulik indre diameter
US20080022811A1 (en) * 2006-06-30 2008-01-31 Murray Kathan Power tong having cam followers with sliding contact surfaces
US9885217B2 (en) * 2014-08-21 2018-02-06 Baker Hughes, A Ge Company, Llc Non-marring shifting tool collet
GB201705424D0 (en) 2017-04-04 2017-05-17 Schlumberger Technology Bv Steering assembly
CN107152412A (zh) * 2017-05-25 2017-09-12 合肥皖化电泵有限公司 一种炉水泵用叶轮
US11118406B2 (en) * 2018-07-02 2021-09-14 Schlumberger Technology Corporation Drilling systems and methods
US11434696B2 (en) 2018-07-02 2022-09-06 Schlumberger Technology Corporation Directional drilling systems and methods
US11021912B2 (en) 2018-07-02 2021-06-01 Schlumberger Technology Corporation Rotary steering systems and methods

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2864586A (en) * 1957-07-01 1958-12-16 Leon C Backer Cable type straight hole device
US3454308A (en) * 1968-01-19 1969-07-08 John R Kennedy Stabilizer bar

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0409446A1 (de) * 1989-07-04 1991-01-23 Andergauge Limited Werkzeugstellantrieb

Also Published As

Publication number Publication date
CA1087603A (en) 1980-10-14
BE871336A (fr) 1979-02-15
BR7806386A (pt) 1979-07-03
GB2011976A (en) 1979-07-18
JPS5718038B2 (de) 1982-04-14
IT1160015B (it) 1987-03-04
ZA784200B (en) 1979-07-25
NL7810703A (nl) 1979-05-01
DK468378A (da) 1979-04-27
US4106823A (en) 1978-08-15
LU80421A1 (fr) 1979-03-19
MX150159A (es) 1984-03-29
AU3835278A (en) 1980-01-31
IT7829136A0 (it) 1978-10-26
JPS5465101A (en) 1979-05-25
SE7810719L (sv) 1979-04-27
NO783609L (no) 1979-04-27
GB2011976B (en) 1982-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2846699A1 (de) Bohrloch-beruehrungsvorrichtung fuer grundloch-anordnungen
DE69423099T2 (de) Ausnehmung zum lösen von meisseln mit flansch
DE19780282B3 (de) Freitragend ausgebildeter Erweiterungsbohrer
DE102016118658A1 (de) Invers verjüngte schäfte und komplementäre fussblockbohrungen für meisselanordnungen
DE69721531T2 (de) Schneidewerkzeug zur benutzung im bohrloch
DE60031297T2 (de) Schneidkopf und werkzeugkörperzusammenbau
DE2751255A1 (de) Drehbohrer, insbesondere mit wendbaren schneideinsaetzen ausgeruesteter drehbohrer
DE19545648A1 (de) Drehschlag-Wendelbohrer
CH656816A5 (de) Bohrer fuer handgeraete.
DE2547787A1 (de) Bohrvorrichtung
EP0603121B1 (de) Hohlbohrkrone mit stirnseitigen Schneiden
EP0563561B1 (de) Bohrkrone zum Überlagerungsbohren
DE112009001118T5 (de) Hülse mit Erweiterung am hinteren Ende der Bohrung
DE19807394A1 (de) Bohr- und/oder Meisselwerkzeug
EP1083294B1 (de) Bohrwerkzeug
EP0054913B1 (de) Bohrwerkzeug
DE69703686T2 (de) Schneiderwerkzeug-halterungssystem
DE2331467B2 (de) Vorrichtung zum Ausbohren einer Bohrung mit einem zylindrischen und einem konischen Bereich
EP0363313B1 (de) Hohlbohrwerkzeug für Gestein
DE3338577A1 (de) Drucklufthammer-bohrvorrichtung
DE2837038C2 (de) Bohrkopf zum Erweitern von Gesteinsbohrlöchern durch Aufwärtsbohren
CH637048A5 (de) Bohrwerkzeug fuer bohrungen in metallvollmaterial von werkstuecken.
DE2602334A1 (de) Raeumwerkzeug
DE3025890A1 (de) Bohrer fuer bohrhaemmer, insbes. zum bohren in gestein, beton o.dgl.
DE102008000840A1 (de) Hartstoffeinsatz

Legal Events

Date Code Title Description
OB Request for examination as to novelty
OC Search report available
8139 Disposal/non-payment of the annual fee