DE3338577A1 - Drucklufthammer-bohrvorrichtung - Google Patents
Drucklufthammer-bohrvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3338577A1 DE3338577A1 DE19833338577 DE3338577A DE3338577A1 DE 3338577 A1 DE3338577 A1 DE 3338577A1 DE 19833338577 DE19833338577 DE 19833338577 DE 3338577 A DE3338577 A DE 3338577A DE 3338577 A1 DE3338577 A1 DE 3338577A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chisel
- carrier
- chisels
- shafts
- drilling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 50
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 5
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 2
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 230000008569 process Effects 0.000 description 6
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 5
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 5
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004927 fusion Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 239000010802 sludge Substances 0.000 description 1
- 239000007779 soft material Substances 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/14—Fluid operated hammers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/26—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
- E21B10/32—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools
- E21B10/327—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools the cutter being pivoted about a longitudinal axis
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/02—Core bits
- E21B10/04—Core bits with core destroying means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/46—Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
- E21B10/56—Button-type inserts
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drucklufthammer-Bohrvorrichtung,
die zum Bohren von gewachsenen Felsschichten, geeignet ist, und insbesondere auf ein Drucklufthammer-Bohrgerät
oder -werkzeug, bei dem eine Mehrzahl von Meißeln an einem einzigen Meißelträger., der zum Bohren Schlagkräfte
von einem Drucklufthammer empfängt, befestigt ist.
Wie bekannt ist, wird bei einer Drucklufthammer-Bohrvorrichtung ein Stoß- oder Druckstempel in vertikaler Richtung
durch Druckluft bewegt, wobei von dem Druckstempel Schlagkräfte auf den Meißel für ein Bohren aufgebracht werden,
so daß ein hartes, gewachsenes Felsgestein wirkungsvoll gebohrt werden kann. Da der Meißel bei einem solchen Bohrgerät
dazu dient, das harte Felsgestein 7u bohren, wie oben gesagt wurde, muß ein beschädigter Meißel in einem
vorgegebenen Zeitraum durch einen neuen ersetzt werden. Der herkömmliche Hammermeißel ist einstückig ausgebildet
worden. Insofern wird bei einem Drucklufthammer-Bohrgerät
333S577
für das Bohren eines Lochs mit großem Durchmesser der Meißeldurchmesser
dementsprechend vergrößert, wodurch ein Ersatz des Meißels von großem Durchmesser erhöhte Kosten verursacht,
was unwirtschaftlich ist. Im Hinblick hierauf ist vorgeschlagen worden, eine Mehrzahl von Meißeln mit kleinem
Durchmesser am Front- oder Stirnteil des Drucklufthammer-Bohrgeräts in lös- oder abbaubarer Weise vorzusehen, so
daß nur ein beschädigter oder die beschädigten Meißel zu ersetzen sind und Vorteile in bezug auf die Wirtschaftiichkeit,
d.h. Einsparungen, erzielt werden können. Jedoch treten bei einem Drucklufthammer-Bohrgerät Erschütterungsoder Stoßwellen auf, weshalb der konstruktiven Ausbildung
der Meißelbefestigung Bedeutung zukommt. So sind insbesondere bei einem Drucklufthammer-Bohrgerät während des Bohrens
die Meißel Schlagkräften vom Druckstempel her ausgesetzt, wodurch auf die Befestigungsstellen der Meißel Stoßwellen
einwirken, was die Möglichkeit einer Beschädigung der durch Schweißen, Schrauben od. dgl. bewirkten Befestigung der
Meißel bietet.
Die Anordnung eines Drucklufthammers an der Bohrmaschine macht es zwar möglich, wirkungsvoll Felsgestein zu bohren,
jedoch entsteht dadurch auch der Nachteil, daß nämlich das Bohren mit einem Drucklufthammer mit Erschütterungen verbunden
ist, wodurch das Loch zum Einij- oder Zusammenfallen
neigt. Insofern ist die Anwendung dieser Art des Bohrens auf gleichförmiges,einheitliches und stabiles Felsgestein
beschränkt. Um diesen Nachteil zu umgehen, wurde das Drucklufthammerbohren unter Anwendung eines Verrohrungsvorgangs
in die Praxis umgesetzt. Gemäß dem herkömmlichen Verrohrungsvorgang wird jedoch eine Verrohrung von gegenüber dem
Meißel größerem Durchmesser eingepreßt, wodurch es nicht möglich ist, die Verrohrung im Zug oder Verlauf des Vorgangs
einzubringen, so daß das Loch nicht am Einfallen gehindert werden kann, was möglicherweise eine Störung oder
ein Fehlschlagen im Bohren zum Ergebnis hat.
Es besteht deshalb die Notwendigkeit und das Verlangen für einen mit einem Unterschneidvorgang zugleich ausführbaren
Verrohrungsvorgang und für ein Drucklufthammer-Bohrgerät oder eine solche Bohrvorrichtung, das bzw. die in der Lage
ist, den Schutz- oder Abschirmvorgang für ein Drucklufthammerbohren von zum Zusammenfallen oder Nachrutschen neigenden
Schichten u.dgl. auszuführen.
Um den oben genannten, dem Stand der Technik anhaftenden Nachteilen zu begegnen, wurde der Erfindungsgegenstand
mit dem Ziel konzipiert, ein Drucklufthammer-Bohrgerät zu schaffen, das an der Stirnseite des Geräts eine Mehrzahl
von Meißeln kleinen Durchmessers lösbar tragen kann und das Befestigungsteile für die Meißel aufweist, deren Zerstörung
oder Beschädigung durch Erschütterungswellen vermieden werden kann.
Um das zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
am Außenumfang eines jeden Meißelschafts eine Ringkehle vorzusehen, einen Meißelträger mit Befestigungslöchern zur
Aufnahme der Meißelschäfte auszustatten, am Meißelträger Zwischenglieder vorzusehen, die an oder in den Ringkehlen
jedes Meißelschafts in einem solchen Zustand angeordnet sind, daß die Meißelschäfte mit den Aufnahmelöchern eindeutig
verbunden und die Meißel im Meißelträger gelagert und gehalten sind, und die Kopfflächen der Meißelschäfte in
Anlage mit den Stirnflächen der Befestigungslöcher zu bringen, so daß sie Schlagkräfte vom Meißelträger übernehmen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, ein Drucklufthammer-Bohrgerät zu schaffen, das in der Lage ist,
den Durchmesser einer von den Meißeln ausgebildeten Bohrung für einen Unterschneidvorgang zu erweitern oder zu verringern,
so daß zugleich mit dem Bohren einer Fels- oder Ge-Steinsschicht, die unstabile, nachrutschende oder einfallende
Schichten u. dgl. und eine Grenzschicht zwischen einem harten sowie weichen Boden umfaßt, ein Verrohrungs- sowie
■l Schutz- oder Abschirmvorgang ausgeführt werden kann.
Zur Erreichung dieses Ziels sieht die Erfindung ein Drucklufthammer-Bohrgerät
vor, das einen am vorderen Ende eines Hammerkörpers oder -gehäuses in axialer Richtung verschiebbar
gelagerten Meißelträger zur Aufnahme von Schlagkräften von einem in diesem Körper angeordneten Stoß- oder Druckstempel
und eine Mehrzahl von am Meißelträger an Stellen, die vom Drehpunkt eines Bohrgestänges exzentrisch abgesetzt
sind, gegen eine axiale Bewegung festgehaltenen, jedoch
drehbar gelagerten Meißeln aufweist, die auf Grund eines Widerstands der Bodenfläche einer Bohrung während einer
Drehung des Bohrgestänges in zu dessen Drehrichtung entgegengesetzter Richtung dreh- oder verschwenkbar sind, um
dadurch den Durchmesser einer von den Meißeln ausgebildeten
Bohrung zu erweitern oder zu vermindern, und die zusammen mit dem Meißelträger axial derart bewegbar sind, daß die
jeweiligen Meißel an ihren bodenseitigen Stirnflächen miteinander bündig sind, wobei ferner am Meißelträger Anschläge
oder Vorsprünge ausgestaltet sind, um die Meißel an den Stellen erweiterten sowie verminderten Durchmessers zu steuern
bzw. in Lage zu halten.
Weitere Ziele und Vorteile des Erfindungsgegenstandes wie
auch weitere Merkmale werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung deutlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer zur Ausführung von Drucklufthammer-Bohrarbeiten
ausgebildeten fahrbaren
Bohrmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Drucklufthammer-Bohrgeräts nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Drucklufthammer-Bohrgeräts nach der Erfindung;
Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch einen Teil des in Fig. 2 gezeigten Bohrgeräts zur Erläuterung der
Befestigung von ortsfesten Meißeln;
-5-·
Fig. 4 eine Unteransicht nach der Linie IV-IV in der
Fig. 4 eine Unteransicht nach der Linie IV-IV in der
Fig. 3 zur Erläuterung der Ausgestaltung der Meißel; Fig. 5 den Querschnitt nach der Linie V-V in der Fig. 3;
Fig, 6 den Querschnitt nach der Linie VI-VI in der Fig,3;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung des vom Kreis
A in Fig. 6 umfaßten Teils; Fig. 8 eine Unteransicht zur Erläuteurng einer anderen
Ausgestaltung der Meißel;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines zur Ausführung von Bohrar- IQ beiten ausgebildeten Bohrturms;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein Drucklufthammer-Bohrgerät,
dessen Außendurchmesser veränderbar ist, das also eine Spreiz-/Rückziehbauart aufweist;
Fig. 11 den Querschnitt nach der Linie XI-XI in der Fig.10;
Fig. 12 die Unteransicht nach der Linie XII-XII in der
Fig. 10;
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines Meißels in einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines Meißels in einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 14 einen Querschnitt zur Erläuterung der Meißelschaftbefestigung
in dem Fall, da die Spreiz-ZRückziehbauart auf die Ausführungsform der ortsfesten Meißelbauart
angewendet wird. .
Bei der verfahrbaren Bohrmaschine von Fig. 1 zur Ausführung
von Drucklufthammer-Bohrarbeiten mit einem unterschneidenden Verrohrungsvorgang sind ein Kompressor 1, ein Druckluftbehälter
2, eine Hauptmaschine (Maschinenbasis) 3, eine Stangenwechselvorrichtung 4, ein Drehkopf 5, ein Hebewerk
6, ein Futterrohr 7, ein Staubfänger 7A, ein Bohrgestänge
8, ein Keilprofilteil 9 und ein Drucklufthammer-Bohrgerät
10 vorhanden.
Die Fig. 2 zeigt die allgemeine Ausbildung des Drucklufthammer-Bohrgeräts
(im folgenden nur noch als Bohrgerät bezeichnet) 10 gemäß der Erfindung, das einen zylindrischen
Hammerkörper oder ein zylindrisches Hammergehäuse 12, einen darin unter Druckluft vertikal bewegbaren Stoß- oder Druck-
ο ο r> o ς 7 ■"?
ο ο υ υ O / /
! stempel 14, einen Amboß 16, der einen Meißelträger bildet
und Schlagkräfte vom Druckstempel 14 empfängt, sowie Bohrmeißel 18, die lösbar am bodenseitigen Stirnteil des Ambosses
16 angeordnet sind, umfaßt. Der Amboß 16 ist an aer
Innenumfangsflache des Hamrnerkörpers 12 gelagert, und zwar
über eine Keilnutverbindung 19, wobei der Amboß 16 gegen An
schläge 20 an der Innenumfangsflache des Hammerkörpers
anstößt.
Wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, sind von der bodenseitigen
Fläche des Ambosses 16 her an um 180° auseinanderliegenden Stellen Befestigungslöcher 22 ausgebildet, in
denen jeweils Meißelschäfte 24 der Bohrmeißel 18 aufgenommen sind. Wie Fig. 5 zeigt, sind die mittleren Teile der
i§ Befestigungslöcher 22 und auch die mittleren Abschnitte
der Meißelschäfte 24 im Querschnitt jeweils sechseckig ausgebildet. Der obere Teil eines jeden der Befestigungslöcher
22 ist zylindrisch ausgebildet, und eine dazu tangential liegende Bolzenbohrung 26 schneidet jedes Befestigungsloch
22 im Amboß 16. Ferner hat der obere Abschnitt eines jeden Meißelschafts 24 eine zylindrische Gestalt und weist eine
Ringkehle 28 an dem der Bolzenbohrung 26 gegenüberliegenden Außenumfangsteil auf. Die Bolzenbohrung 26 auf Seiten des
Ambosses 16 und die Ringkehle 28 auf seilen des Meißel-Schafts 24 stimmen dann überein, wenn die Kopffläche 30
des Meißelschafts 24 mit der Stirnfläche 32 des Befestigungslochs 22 in Anlage kommt.
Die jeweiligen Meißel 18 sind derart befestigt, daß ihre bodenseitigen Flächen miteinander fluchten, d.h., bündig
sind. Ein ein Zwischenglied bildender Bolzen 34 ist in der Bolzenbohrung 26 in einer zur Achse des Bohrgestänges 8
rechtwinkligen Richtung, d.h. in der tangierenden Richtung, die in Fig. 6 zu erkennen ist, angeordnet. Ein Teil des
Bolzens 34 liegt dabei in der mit der Bolzenbohrung 26 zusammenfallenden
Ringkehle 28, so daß der Meißelschaft 24 vom Amboß 16 getragen wird. Ein an einem ersten Endteil
36 des Bolzens 34 ausgebildeter Kopf ist an einem stufenförmigen
Ausschnitt 38 des Ambosses 16 angeordnet, der andere zweite Endteil 42 ist für ein nietkopfartiges Aushämmern
ausgebildet. Wie die Fig. 7 im einzelnen zeigt, ist eine Beilagscheibe 44 am zweiten Endteil 42 des Bolzens 34 befestigt,
worauf das Endteil 42 mit einem Brenner oder dgl. auf Rotglut erhitzt und dann dieses Teil 42 in die in Fig.7
strich-punktierte Gestalt gehämmert wird. Damit ist der
Bolzen 34 an einer Verlagerung gehindert, so daß der Meißelschaft 24 über den Bolzen 34 vom Amboß 16 getragen wird.
Wie die Fig. 13 zeigt, ist der Amboß 16 in seinem mittigen
Bereich mit einem Luftkanal 46 versehen, von dem kleinkalibrige Bohrungen 48, 50 und 52 an seiner Bodenseite abzweigen.
Die kleinkalibrigen Bohrungen 48 und 50 öffnen zur Innenoberfläche der Befestigungslöcher 22 der Meißelschäfte
24 hin, wobei eine Luftabdichtungsfunktion zwischen den Befestigungslöchern 22 und den Meißelschäften 24 erfüllt
wird. Wie Fig. 4 zeigt, ist die kleinkalibrige Bohrung 52 im Zentrumsbereich der Bodenfläche des Ambosses 16 offen,
so daß im mittleren Bereich der Meißel 18 Bohrschlamm entfernt wird und die Meißel 18 gesäubert werden. Der Fig. 3
ist zu entnehmen, daß eine in radialer Richtung nach außen geneigte Bohrung 54 von der kleinkalibrigen Bohrung 52
ausgeht, und durch diese Bohrung 54 kann Luft zur Bohrlochwandung 56 geblasen werden, so daß eine Störung in der Drehung
der Meißel 18 auf Grund von Sohrschlamm vermieden werden kann.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Meißelschäfte 24 in die Befestigungslöcher 22 des Ambosses
oder Meißelträgers 16 in enger Kopplung eingesetzt und am Amboß 16 durch die tangential gerichteten Bolzen 34 gehalten
oder gelagert, wobei der Amboß 16, die Meißelschäfte 24 und die Bolzen 34 nicht einstückig ausgebildet, sondern
voneinander getrennt sind, d.h. eigene Teile sind, so daß eine Beschädigung der Befestigungsteüe der Meißelschäfte
24 durch vom Amboß 16 übertragene Stoß- oder Erschütterungswellen vermieden wird. Ferner können,wenn nach einer vorgegebenen
Verwendungszeit die Notwendigkeit für einen Austausch der Meißel 18 auftritt, die zweiten Endteile 42 der
Bolzen 34 durch einen Schmelzschnitt abgetrennt und entfernt werden, worauf neue Meißel 18 in die Befestigungslöcher 22
des Ambosses 16 eingebaut werden können. Somit ist es bei dieser Ausführungsform ausreichend, verschlissene oder beschädigte
Meißel 18 durch neue zu ersetzen, und zwar auch einen einzelnen Meißel, so daß ein Ersatz des Bohrgeräts
als Ganzes vermieden werden kann, was die Wirtschaftlichkeit
wesentlich erhöht.
Wie Fig. 4 zeigt, ist bei dieser Ausführungsform ein Teil
des Meißels 18, der mit der Bohrlochwandung 56 in Berührung kommt, als an der Außenseite des Meißels befindliche Schneideinsätze
aus Metallstücken ausgebildet. Wenn die außenliegenden Schneideinsätze verschlissen sind, dann wird der Meißelschaft
24 im Befestigungsloch 22 in eine um 60° gedrehte Lage gebracht, so daß sich ein nicht verschlissener Schneideinsatz
an der Außenseite befindet. Die Meißelschäfte und die Befestigungslöcher können übrigens auch eine andere
Ausgestaltung aufweisen.
Die Fig. 8 zeigt eine andere Ausbildung für Bohrmeißel 18, die hier im wesentlichen eine Sektorform haben. Bei dieser
Art des Meißels 18 kommt eine Anlage Fläche an Fläche mit der Bohrlochwandung 56 zustande, so daß die Lebensdauer
der am Außenumf.ang angeordneten Schneideinsätze aus Metall in erwünschtem Maß verlängert werden kann.
Bei der obigen Ausführungsform werden die Bolzen 34 als
Zwischenglieder verwendet; jedoch müssen nicht notwendigerweise Bolzen als Zwischenglieder zur Anwendung kommen, vielmehr
kann stattdessen eine Ausbildung mit einer Mehrzahl von Stahlkugeln od.dgl., die in die Ringkehle eingesetzt
werden, gewählt werden, wobei der Meißelschaft an der Boh-
rungswand des Ambosses 16 durch diese Stahlkugeln getragen
wird. Ferner sind bei der obigen Ausführungsform zwei Meißel 18 vorhanden, worauf die Ausbildung jedoch nicht beschränkt
ist, da auch beispielsweise drei Meißel 18 vorge-
_ sehen werden können.
Die Fig. 9 zeigt eine Bohrmaschine der Turmbauart, bei der der Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommen kann, und sie
zeigt zugleich den Vorgang des Bohrens im Zusammenhang mit einem Verrohren. Gemäß Fig. 9 ist am unteren Ende des Bohrgestänges
60 ein Drucklufthammer 82 vorgesehen, an dessen Unterseite mehrere Meißel 66 der Spreiz~/Rückziehbauart
an einem einen Meißelträger darstellenden Amboß 64 gelagert sind. Das Bohrloch ist von einem Futterrohr 68 ausgekleidet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10, 11 und 12 wird der Mechanismus
für das Spreizen oder Ausfahren und das Zurückziehen eines Meißels 66 erläutert. Wie Fig. 10 zeigt, ist im unteren
Teil des Ambosses 64 ein zylindrisches Befestigungsloch 76 ausgebildet, in dem ein zylindrischer Meißelschaft 78
des Meißels 66 so gelagert ist, daß der Meißel um einen vorgegebenen Winkel verdreht oder verschwenkt werden kann. Der
Amboß 64 weist Bolzenbohrungen 80, die zu den Bolzenbohrungen 26 von Fig. 3 und 6 gleichartig sind, auf, und jeder
Meißelschaft 78 ist an seinem Außenumfang mit einer Ringkehle 82 versehen, so daß jeder Meißelschaft 78 über einen
Bolzen 83 vom Amboß 64 getragen wird. Wie Fig. 11 zeigt, sind am Außenumfang des Meißelschafts 78 vorstehende Teile
(Vorsprünge) 84 ausgebildet, während der Amboß 64 mit Anschlagflächen
86 für eine Spreizlage sowie Anschlagflächen 88 für eine zurückgezogene, den Durchmesser vermindernde
Lage des Meißels 66 versehen ist. Daraus folgt, daß jeder der Meißel 66 lediglich in einem Bereich drehbar ist, der
durch die Anschlagflächen 86 und 88 bestimmt ist.
ι Mit Bezug auf die Unteransicht von Fig. 12 wird die Ausgestaltung
eines Meißels 66 erläutert. Das Bohrgestänge 60 hat das Drehzentrum 0, der Meißelschaft 78 hat das Drehzentrum
0·) . Die für den Meißel 66 mit ausgezogenen Linien gezeigte
Stellung ist die für den ausgefahrenen, gespreizten Zustand,
wobei eine Bohrung mit großem Durchmesser erstellt wird, die mit strich-punktierten Linien gezeigte Stellung gilt für den
eingefahrenen, zurückgezogenen Zustand, in dem eine Bohrung
mit kleinem Durchmesser erstellt wird. Die Außenumfangsfläehe
des Meißels 66 ist durch eine das Zentrum 0 des Ambosses 64 oder Bohrgestänges 60 und das Zentrum O1 des Meißelschafts
durchsetzende, zum Meißelaußenurnfarig, wenn der Meißel
in der ausgefahrenen Lage ist, geführte Linie in zwei Abschnitte
unterteilt, und zwar in einen vorderen Halbteil zwischen den Stellen A und B - gesehen in der Drehrichtung
während des Bohrens - und einen hinteren Halbteil zwischen den Stellen B und C5 der an den vorderen Halbteil anschließt.
Der vordere Halbteil hat eine Kreisbogenform mit einem dem Bohrlochdurchmesser gleichen Durchmesser, der hintere HaIbteil
ist so ausgestaltet, daß der Meißel in der Drehrichtung beim Bohren drehbar ist. Der Umriß des Meißels 66 weist also
einen Abschnitt zwischen A und B auf, der mit dem Zentrum 0 kreisbogenförmig ist und einen Radius R (das ist der Bohrlochradius
beim Bohren mit erweitertem Durchmesser) hat, der anschließende Abschnitt zwischen B und C ist kreisbogenförmig
mit dem Zentrum 0 ,, und hat einen Radius r^. Der Umriß
des Meißels 66 nimmt zwischen den Stellen C und D im Radius fortschreitend ab, bis er eine Kreisbogenform mit dem Zentrum
Oi und einen Radius r„ an der Stelle D erreicht. Der zwisehen
den Stellen A und B gelegene Abschnitt ist der beim Bohren mit erweitertem Durchmesser zur Wirkung kommende
Außenumfangsbereich, der zwischen den Stellen B und C gelegene Abschnitt dient dazu, den weiten Bohrlochdurchmesser
auch dann aufrechtzuerhalten, wenn die Meißel auf Grund des
von der Bohrlochwandung während des Bohrens mit weitem Durchmesser
hervorgerufenen Widerstands geringfügig in die umgekehrte Richtung verschwenkt werden. Die Meißel 66 sind in
der Stellung für ein Bohren mit geringerem Durchmesser, wenn der Kreisbogenabschnitt mit dem Radius v^ an der Außenseite
angeordnet ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Ausführungsform gemäß der Erfindung erläutert. Wenn das
Bohrgestänge 60 bestrebt ist, in der durch den Pfeil P (Fig. 12) angegebenen Richtung zu drehen, so schwenken die
Meißel 66 um das Zentrum 0 1 in der entgegengesetzen Richtung,
d.h. in der durch den Pfeil Q angegebenen Richtung, was auf den Bohrwiderstand der Bodenfläche der Bohrung zurückzuführen
ist. Sind die Meißel 66 bestrebt, in der Pfeilrichtung Q zu schwenken, dann ist der Abschnitt zwischen
A und B an der Außenseite gelegen, wodurch der Bohrzustand mit erweitertem Durchmesser gegeben ist. Wenn die Meißel 66
in die mit ausgez-ogenen Linien in Fig. 12 angegebene Lage kommen, stoßen die Vorsprünge 84 gegen die in Fig. 11 gezeigten
Anschlagflächen 86, an denen sie festgehalten werden, so daß sie nunmehr undrehbar sind. Wird unter den beschriebenen
Umständen^das Bohrgerät gedreht, dann beginnen die Meißel 66 in den in Fig. 12 ausgezogen gezeichneten,
festgehaltenen Lagen das Bohren mit erweitertem Durchmesser. Entsprechend dem Fortschreiten des Bohrens wird während des
weiteren Bohrens ein Futterrohr 68 in die Bohrung eingesetzt.
Bei Beendigung des Bohrens werden die Meißel 66 auf den kleineren Durchmesser eingezogen, was anschließend beschrieben
werden wird, um das Bohrgestänge 60 durch die Verrohrung 68 aufzuholen. Wird das Bohrgestänge 60 entgegen der
Pfeilrichtung P gedreht, so werden die Meißel 66 auf Grund des Bohrwiderstands an der Bodenfläche der Bohrung in einer
zur Pfeilrichtung Q entgegengesetzten Richtung gedreht oder verschwenkt, wobei der Bohrdurchmesser fortschreitend
vermindert wird, bis sie schließlich in eine Lage gelangen, in der die Vorsprünge 84 durch die Anschlagflächen 88 gegen
eine weitere Drehung festgehalten werden, d.h., daß sich die Meißel in der in Fig. 12 strich-punktiert gezeigten Lage
O O *">
r> Γ n Π
μ OjOOO/ /
ι befinden. In diesem Zustand des verkleinerten oder eingezogenen
Durchmessers können die Meißel 66 durch das Futterrohr 68 gezogen werden, so daß demzufolge das Bohrgerät
durch das und aus dem Futterrohr 68 aufgeholt werden kann.
Die oben geschilderte Ausbildungsform ist für einen Verrohrungsvorgang
in bzw. durch einbrechbare oder nachrutschende Schichten geeignet, weil den Meißeln 66 die Möglichkeit
für eine Erweiterung oder Verringerung im Durchmesser gegeben ist, so daß während des fortlaufenden Bohrens mit weitem
Durchmesser der Meißel 66 ein Futterrohr 68 eingesetzt werden kann und nach Beenden des Bohrens die Meißel 66 auf den
kleinen Durchmesser zurückgeführt und damit durch das Futterrohr 68 nach oben gezogen werden können.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind drei Meißel vorgesehen,
jedoch besteht hierauf keine zwingende Beschränkung, vielmehr können auch mehr als drei Meißel zur Anwendung kommen. Andererseits können auch zwei Meißel in Gegen-
überlage zueinander vorgesehen sein.
Die Fig. 13 zeigt eine andere Ausführungsform gemäß der
Erfindung, wonach die Gestalt des Meißels 66 nicht auf die in Fig. 12 gezeigte begrenzt ist, vielmehr eine unvollkommene
Kreisform, wobei ein Kreisabschnitt (Segment) von einem Kreis abgetrennt worden ist, das gesteckte Ziel
ebenfalls erreichen läßt. Bei den Meißeln 66 sind von einem Kreis die Kreisabschnitte 90 abgetrennt worden, und die
Fig. 13 zeigt die Lage der Meißel im Zustand mit verringertem Durchmesser für das Bohren, wogegen, wenn die den Radius
r aufweisenden kreisbogenförmigen Teile außen am Bohrgerät
liegen, der Zustand für das Bohren mit erweitertem Durchmesser gegen ist. Hieraus wird klar, daß jeglicher
Meißel 66, dessen Gestalt durch eine Drehung verändert werden kann, das der Erfindung zugrunde liegende Ziel erreichen
läßt.
ΒΑΓ5 ΓΙΟΙΓΜΜΛΙ
-43-
Wie beschrieben wurde, werden bei der Drucklufthammer-Bohrvorrichtung
gemäß der Erfindung, wenn das Bohrgestänge, wobei die Meißel mit der Bodenfläche der Bohrung in Anlage
sind, gedreht wird, dann die Meißel in den Zustand des größeren Durchmesser gebracht, wenn die Bewegung der Meißel
durch die Anschläge für den erweiterten Durchmesser festgehalten wird, während die Meißel, wenn das Bohrgestänge in
zur obigen Richtung entgegengesetzten Richtung gedreht wirdt
durch die Anschläge für den verringerten Durchmesser festgehalten und damit eingezogen werden» so daß das Bohrgerät
aus der Verrohrung herausgezogen werden kann.
Werden bei der obigen Ausführungsform in die von den Vorsprüngen
84 der Meißelschäfte 78 und den Anschlagflächen 86 oder 88 gebildeten Räume Abstandshalter eingesetzt, die die
Spreiz~/Rückziehfunktion unterbinden, dann können die Meißel als ortsfeste Meißel arbeiten.
Ferner können, wenn man die letzt-genannte Ausführungsform
in eine solche mit ortsfesten Meißeln umwandeln will, d.h.
in eine Ausführungsform ohne Spreiz-/Rückziehfunktion, die
Meißelschäfte 78 so ausgebildet werden, daß sie anstelle von Abstandshaltern selbst mit Abstandsstücken versehen
werden, wie Fig. 14 zeigt, wobei zwischen die Anschlagflächen
86 und 88 für die Spreizlage bzw. eingezogene Lage Rippenteile 92 am Meißelschaft 78 ausgebildet sind, wodurch
der Meißelschaft 78 wegen des Vorhandenseins der Rippenteile 92 mit Bezug zum Amboß 64 undrehbar wird. «Jedes der Rippenteile
92 des Meißelschafts 78 ist mit einer derartigen Größe ausgebildet, die der Summe eines Vorsprungs 84 und
des vorher zu Fig. 11 erwähnten Abstandshalters gleich ist.
Bei dem Drucklufthammer-Bohrgerät erreichen Schaden an den
frontseitigen Meißelteilen ihre größten Werte während des Bohrens. Die oben erläuterten Ausführungsforman sind insofern
von Vorteil, als lediglich beschädigte Meißel austauschbar oder auszutauschen sind. Insbesondere bei einem Druckluft-
3330577
hammer-Bohrgerät für einen großen Bohrungsdurchmesser machen die Herstellungskosten einen großen betrag aus, und
insofern hat das Wiederbeginnen des Bohrens allein nach dem Austausch der frontseitigen Meißelteile, wodurch die Lebensdauer
verlängert werden kann, einen hohen praktischen Wert und Nutzen. Darüber hinaus vurd bei dem Bohrgerät gemäß
der Erfindung die Schlagkraft gleichzeitig auf die jeweiligen Meißel übertragen, wobei diese Meißel - mit ihren
Frontseiten zueinander bündig - bewegbar sind, woraus folgt, daß das Drucklufthammer-Bohrgerät zum Bohren von Fels, der
viele einbrechbare Schichten bzw. eine Grenzschicht zwischen hartem sowie weichem Material aufweist, hoch wirksam ist.
Claims (9)
- Patentansprüche-durch ein drehbares sowie axial bewegbares Bohrgestänge (8, 60),- durch einen am frontseitigen Endabschnitt des Bohrgestänges befestigten zylindrischen Hammerkörper (12),- durch einen am frontseitigen Endabschnitt des Hammerkörpers axial verschiebbar gelagerten sowie von einem im Hammerkörper angeordneten Druckstempel (14) Schlagkräfte aufnehmenden Meißelträger (16, 64),- durch eine Mehrzahl von am frontseitigen Endabschnitt des Meißelträgers lösbar befestigten Meißeln (18, 66),- durch eine am Außenumfang eines Meißelschafts (24,78) eines jeden Meißels ausgebildete Ringkehle (28, 82),- durch im Meißelträger ausgebildete, die Meißelschäfte aufnehmende Befestigungslöcher (22, 76),- durch am Meißelträger angeordnete, in die Ringkehlen in einem Zustand, in dem die Meißelschäfte in den Be-festigungslöchern aufgenommen sind, eingreifende und damit die Meißel am Meißelträger haltende Zwischenglieder (34, 83) und- durch Anordnung der Kopfflächen (30) der Meißelschäf-te in Anlage an den Stirnflächen (32) der Befestigungslöcher zur Aufnahme der Schlagkräfte vom Meißelträger,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zwischenglieder als ein in einer zur Achse des Bohrgestänges rechtwinklig angeordneter Bolzen (34, 83) ausgebildet ist, dessen eines Ende (42) zur Unterbindung einer Entfernung verformt ist.
- 3. Drucklufthammer-Bohrvorrichtung,
gekennzeichnet- durch ein drehbares sowie axial bewegbares Bohrgestänge (8),- durch einen am frontseitigen Endabschnitt des Bohrgestänges befestigten zylindrischen Hammerkörper (12),- durch einen am frontseitigen Endabschnitt des Hammerkörpers axial verschiebbar gelagerten sowie von einem im Hammerkörper angeordneten Druckstempal (14) Schlagkräfte aufnehmenden Meißelträger (16), - durch eine Mehrzahl von am frontseitigen Endabschnitt des Meißelträgers undrehbar sowie lösbar befestigten Meißeln (18)s- durch eine am Außenumfang eines Meißelschafts (24) eines jeden Meißels ausgebildete Ringkehle (28), - durch im Meißelträger ausgebildete, die Meißelschäfte aufnehmende Befestigungslöcher (22),- durch am Meißelträger angeordnete, in die Ringkehlenin einem Zustand, in dem die Meißelschäfte in den Befestigungslöchern aufgenommen sind, eingreifende und damit die Meißel am Meißelträger haltende Zwischenglieder (34) und- durch Anordnung der Kopfflächen (30) der Meißelschäftex in Anlage an den Stirnflächen (32) der Befestigungslöcher zur Aufnahme der Schlagkräfte vom Meißelträger. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 33 dadurchgekennzeichnet, daß jeder der Meißel (18) im wesentlichen sektorförmig ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3ä dadurch gekennzeichne t, daß jeder der Meißel (1&) im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist.
- 6. Druck lufthammer-Bohrvorrichtung,
gekennzeichnet- durch ein drehbares sowie axial bewegbares Bohrgestänge (60),- durch einen am frontseitigen Endabschnitt des Bohrgestänges angeordneten Hammerkörper,- durch einen am frontseitigen Endabschnitt des Hammerkörpers axial verschiebbar gelagerten sowie von einem im Hammerkörper angeordneten Druckstempel Schlagkräfte aufnehmenden Meißeijträjejr (64) s- durch eine Mehrzahl von am frontseitigen Endabschnitt des Meißelträgers an zum Drehzentrum (0) des Bohrgestänges exzentrischen Stellen gelagerten Meißeln (66), die in einer zur Drehrichtung des Bohrgestänges entgegengesetzten Richtung auf Grund des bei Drehung des Bohrgestänges von der Bodenfläche der Bohrung herrührenden Widerstands verschwenkbar sind, um den Bohrdurchmesser zu erweitern oder zu vermindern, - durch am Meißelträger (64) ausgebildete, eine Bewegung von den Meißeln zugeordneten Vorsprüngen (84) begrenzende Anschlagflächen (86, 88), die die Meißel in einer Stellung mit erweitertem oder verringertem Durchmesser halten,- durch eine am Außenumfang eines Meißelschaftes (78) eines jeden Meißels ausgebildete Ringkehle (82),- durch im Meißelträger ausgebildete, die Meißelschäfte-4-aufnehmende Befestigungslöcher (76),- durch am Meißelträger angeordnete, in die Ringkehlenin einem Zustand, in dem die Meißelschäfte in den Befestigungslöchern aufgenommen sind, eingreifende und damit die Meißel am Meißelträger haltende Zwischenglieder (83) und- durch Anordnung der Kopfflächen der Meißelschäfte in Anlage an den Stirnflächen der Befestigungslöcher zur Aufnahme der Schlagkräfte vom Meißelträger.- - 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumfangsflache eines jeden der Meißel (66) durch eine das Zentrum (O) des Meißelträgers (64) und das Zentrum (O1) des Meißelschafts (78) in der Stellung mit erweitertem Durchmesser der Meißel durchsetzende, zum Außenumfang sich erstrekkende Linie in zwei Abschnitte, nämlich einen in der Drehrichtung während des Bohrens vorderen Halbteil (A-B) und einen daran anschließenden hinteren Halbteil (B-C), unterteilt ist, von denen der vordere Halbteil kreisbogenförmig mit einem dem Durchmesser der Bohrung gleichen Durchmesser (R) ausgebildet ist und der hintere Halbteil eine solche Gestaltung hat, daß die Meißel in der Bohr-Drehrichtung verschwenkbar sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, daß jeder der Meißel (66) als unvollkommener Kreis mit einem abgetrennten Kreisabschnitt (90) ausgebildet ist.
- 9. Drucklufthammer-Bohrvorrichtung,
gekennzeichnet- durch ein drehbares sowie axial bewegbares Bohrgestänge (60),- durch einen am frontseitigen Endabschnitt des Bohrgestänges angeordneten Hammerkörper,- durch einen am frontseitigen Endabschnitt des Hammer-x körpers axial verschiebbar gelagerten sowie von einem im Hammerkörper angeordneten Druckstempel Schlagkräfte aufnehmenden Meißelträger (64),- durch eine Mehrzahl von am frontseitigen Endabschnitt des Meißelträgers an zum Drehzentrum (0) des Bohrgestänges exzentrischen Stellen gelagerten Meißeln (66),- durch am Meißelträger (64) ausgebildete, eine Bewegung von den Meißeln zugeordneten Vorsprüngen (84) begrenzende Anschlagflächen (86, 88), die die Meißel in einer Stellung mit erweitertem oder verringertem Durchmesser halten,- durch in Räume zwischen den Anschlagflächen des Meißelträgers sowie den Vorsprüngen an den Meißeln lösbar eingesetzte Abstandshalter, - durch eine am Außenumfang eines Meißelschafts (78) eines jeden Meißels ausgebildete Ringkehle (82),- durch im Meißelträger ausgebildete, die Meißelschäfte aufnehmende Befestigungslöcher (76),- durch arn Meißelträger angeordnete, in die Ringkehlen in einem Zustand, in dem die Meißelschäfte in den Befestigungslöchern aufgenommen sind, eingreifende und damit die Meißel am Meißelträger haltende Zwischenglieder (83) und- durch Anordnung der Kopfflächen der Meißelschäfte in Anlage an den Stirnflächen der Befestigungslöcher zur Aufnahme der Schlagkräfte vom Meißelträger.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57187268A JPS5976391A (ja) | 1982-10-25 | 1982-10-25 | 空圧打撃式拡孔掘削装置 |
JP8843083U JPS59192984U (ja) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | エアハンマ装置のビツト取付構造 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3338577A1 true DE3338577A1 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=26429809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833338577 Withdrawn DE3338577A1 (de) | 1982-10-25 | 1983-10-24 | Drucklufthammer-bohrvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3338577A1 (de) |
GB (1) | GB2132252B (de) |
SE (1) | SE8305716L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4817741A (en) * | 1986-10-03 | 1989-04-04 | Lovab, Lof Och Ostlund, Ab | Rotary drill |
US5113954A (en) * | 1990-02-28 | 1992-05-19 | Mitsubishi Materials Corporation | Excavation tool |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE460141B (sv) * | 1986-02-24 | 1989-09-11 | Santrade Ltd | Borrverktyg foer rotations- och/eller slagborrning innefattande en excentrisk rymmare samt rymmare ingaaende i ett saadant borrverktyg |
NO301348B1 (no) * | 1990-07-27 | 1997-10-13 | Mitsubishi Materials Corp | Boreverktöy |
DE4211048C1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-05-06 | Boart Hwf Gmbh & Co Kg Hartmetallwerkzeugfabrik, 6419 Burghaun, De | |
US5740873A (en) * | 1995-10-27 | 1998-04-21 | Baker Hughes Incorporated | Rotary bit with gageless waist |
JP2998097B2 (ja) * | 1996-02-13 | 2000-01-11 | 株式会社利根 | 拡径ビット |
FR2889556B1 (fr) * | 2005-08-04 | 2007-09-21 | Gerard Arsonnet | Dispositif de forage d'un puits suivant un axe de forage pour mesurer un parametre d'une partie d'un sol |
FI20060749A0 (fi) * | 2006-08-23 | 2006-08-23 | Hannu Paasonen | Poralaite reiän poraamiseksi tai avartamiseksi |
CN102094575B (zh) * | 2010-12-01 | 2013-04-17 | 卢丹 | 一种可旋转钻杆的破碎机构 |
JP6408407B2 (ja) * | 2015-03-26 | 2018-10-17 | 京セラ株式会社 | コアドリル |
AU2016100200B4 (en) * | 2015-06-09 | 2016-07-21 | Southern Seawall Solutions Pty Limited | Improved caisson emplacement system and method |
AU2018286620A1 (en) | 2015-06-09 | 2020-07-16 | Southern Seawall Solutions Pty Limited | Improved caisson and wall element system and method and apparatus for constructing shoring walls |
FI3884135T3 (fi) | 2018-11-22 | 2023-08-22 | Mincon Int Ltd | Poranteräkokoonpano iskuporatyökaluja varten |
-
1983
- 1983-10-05 GB GB08326683A patent/GB2132252B/en not_active Expired
- 1983-10-18 SE SE8305716A patent/SE8305716L/ not_active Application Discontinuation
- 1983-10-24 DE DE19833338577 patent/DE3338577A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4817741A (en) * | 1986-10-03 | 1989-04-04 | Lovab, Lof Och Ostlund, Ab | Rotary drill |
US5113954A (en) * | 1990-02-28 | 1992-05-19 | Mitsubishi Materials Corporation | Excavation tool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2132252A (en) | 1984-07-04 |
SE8305716D0 (sv) | 1983-10-18 |
GB2132252B (en) | 1985-12-18 |
GB8326683D0 (en) | 1983-11-09 |
SE8305716L (sv) | 1984-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19780282B3 (de) | Freitragend ausgebildeter Erweiterungsbohrer | |
DE69721531T2 (de) | Schneidewerkzeug zur benutzung im bohrloch | |
DE3433097C2 (de) | ||
DE60133554T2 (de) | Bohrmeissel | |
DE2306397C3 (de) | Vorrichtung zum bergmännischen drehenden oder drehschlagenden Bohren | |
EP0884448B1 (de) | Gesteinsbohrmeissel mit wendelförmigen Abfuhrnuten | |
DE3114612C2 (de) | Bohrvorrichtung für Hartgestein | |
DE3234552C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Gesteinsbohrlochs | |
DE3338577A1 (de) | Drucklufthammer-bohrvorrichtung | |
DE3014990A1 (de) | Erdbohrgeraet | |
EP0878261A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3503893C1 (de) | Bohrvorrichtung | |
EP0563561B1 (de) | Bohrkrone zum Überlagerungsbohren | |
DE10296375B4 (de) | Schild-Tunnelvortriebsverfahren und Schild-Tunnelvortriebsmaschine | |
DE2701044A1 (de) | Erdbohrvorrichtung | |
DE2653185A1 (de) | Gesteuertes richtungsbohrwerkzeug | |
DE2652366C2 (de) | Hinterschnitt-Bohrwerkzeug | |
DE3126472A1 (de) | Bohrwerkzeug zur radialen erweiterung einer zylindrischen grundbohrung | |
DE602004005444T2 (de) | Bohrerspitze und system zum bohren eines bohrlochs | |
EP0577545A1 (de) | Bohrkrone | |
DE2846007A1 (de) | Flexible welle fuer bohrer bzw. bohrsystem | |
DE2155540C3 (de) | Vorrichtung zum Überlagerungsbohren | |
AT407184B (de) | Hydraulischer tieflochbohrhammer | |
DE1188014B (de) | Gesteinsbohrgeraet mit exzentrisch arbeitendem Bohrwerkzeug | |
CH632311A5 (en) | Drilling tool for drilling holes widening in the drilling direction |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |