CH648226A5 - In einem halter eines maschinenwerkzeuges, insbesondere drehwerkzeuges, einsetzbarer schneidplattentraeger. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen in einen Halter eines Maschinenwerkzeuges, insbesondere Drehwerkzeuges einsetzbaren Schneidplattenträger, mit einer ebenen Grundfläche und einer daran angrenzenden, senkrecht hierzu verlaufenden, mindestens halbzylindrischen Umfangsfläche, deren Achse mit der Achse eines in dem Schneidplattenträger vorgesehenen, senkrecht zur Grundfläche verlaufenden zentralen Gewindes zusammenfällt, mit einer Aussparung für eine mehreckförmige, eine zentrale Bohrung aufweisende und mittels einer in das zentrale Gewinde einschraubbaren Klemmschraube in der Aussparung befestigbaren Schneidplatte, für die die Aussparung eine Ebene, parallel zur Grundfläche angeordnete Auflagefläche und mehrere parallel zu den Seitenflächen der Schneidplatte verlaufende Anlageflächen aufweist, und mit einem parallel zu dem zentralen Gewinde vorgesehenen zweiten Gewinde zum Einschrauben einer von unten in den Halter eingesetzten Halteschraube, wobei der Radius der Umfangsfläche nur geringfügig grösser ist als der Abstand der Schneidspitzen der Schneidplatte von ihrer zentralen Bohrung.
Bei einem derartigen bekannten Schneidplattenträger (DE-PS 2 506 902) erstreckt sich die Umfangsfläche über einen Winkel von ca. 135" bis 160°. Der restliche Teil des Schneidplattenträgers verläuft parallel zu den restlichen Seitenwänden der Schneidplatte. Ein derartiger Schneidplattenträger wird in eine Ausnehmung eines Halters eines Maschinenwerkzeuges eingesetzt. Die einfache Aussenkontur des Schneidplattenträgers mit annähernd halbzylinderförmiger Umfangsfläche und ebener Grundfläche erfordert in dem Halter eine sacklochartige Aussparung, die mittels eines Fingerfräsers sehr einfach hergestellt werden kann. Aus diesem Grund können die Benutzer von Drehwerkzeugen diese im Bedarfsfall selber herstellen. Sie beziehen lediglich von einem anderen Hersteller die Schneidplatten mit den zugehörigen Schneidplattenträgern, die in grossen Stückzahlen mittels geeigneter Spezialmaschinen mit grosser Genauigkeit hergestellt werden können. Die Benutzer der Drehwerkzeuge können sich auf diese Weise die Werkzeughalter, wie Drehmei-selhalter, Bohrstangen, Bohrköpfe und sonstige Sonderwerkzeuge selbst herstellen und brauchen dann nur noch die vorbereiteten Schneidplattenträger in die einfach herzustellenden Ausnehmungen einzusetzen. Die bekannten Schneideinsatzträger, bei denen sich die Umfangsfläche über einen Winkel von 135° bis 160° erstreckt, sind jedoch immer nur für einen bestimmten Einbauwinkel im jeweiligen Halter geeignet. Dieser Einbauwinkel wird bestimmt durch die Lage, die die jeweils wirksame Schneide der Schneidplatte gegenüber der Achse des Halters bzw. gegenüber dem Werkstück einnehmen soll. Ein bestimmter Schneideinsatz ist immer nur für einen gewissen Einbauwinkelbereich verwendbar. Dies hat den Nachteil, dass nicht nur der Hersteller der Schneidplattenträger für eine bestimmte Schneidplattengrös-se mehrere verschieden geformte Schneidplattenträger herstellen und auf Lager halten muss, sondern dass auch der Benutzer die Schneidplattenträger entsprechend den gewünschten Einbauwinkeln die Schneidplattenträger bestellen bzw. selbst auf Lager halten muss. Fehlbestellungen und eine Fehlbevorratung sind dabei nicht auszuschliessen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen in einen Halter eines Maschinenwerkzeuges, insbesondere Drehwerkzeuges einsetzbaren Schneidplattenträger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei einer bestimmten Schneidplattenform- und -grosse für alle vorkommenden Einbauwinkel geeignet ist und dabei eine optimale Abstüt-zung der Schneidplatte gewährleistet.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass der Schneidplattenträger einen im wesentlichen kreisförmigen Grundriss aufweist, dessen Achse mit der Achse des zentralen Gewindes zusammenfallt und dass die Aussparung eine der Anzahl der Seitenflächen der Schneidplatte entsprechende Anzahl von Anlageflächen hierfür aufweist, die von dem zentralen Gewinde in gleichem Abstand angeordnet sind.
Der erfindungsgemässe Schneidplattenträger wird in der oben beschriebenen Form an den Benutzer eines Drehwerkzeuges geliefert, der sich dann unter Verwendung des Schneidplattenträgers das gewünschte Drehwerkzeug, z.B. einen Drehmeisel, eine Bohrstange, einen Bohrkopf oder ein sonstiges Sonderwerkzeug selbst herstellt. Für diesen Zweck muss der Benutzer lediglich in dem Halter eine sacklochför-
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mige Ausnehmung, die leicht herzustellen ist, vorsehen, sowie ein Loch für die Halteschraube. Er kann dann den Schneidplattenträger in der gewünschten Drehwinkellage einbauen, so dass die Schneide der Schneidplatte in dem gewünschten Winkel zur Längsachse des Halters verläuft. Zweckmässig wird diese Drehwinkellage noch durch einen Fixierstift gesichert, der in eine hierfür vorgesehene Fixierbohrung des Schneidplattenträgers und eine entsprechende Bohrung im Halter eingesetzt wird. Sodann werden die überstehenden Teile des Schneidplattenträgers durch Überdrehen, Schleifen, Fräsen oder Feilen entfernt, was auch gleichzeitig mit der Fertigbearbeitung des Halters verbunden sein kann. Schliesslich braucht man nur noch die Schneidplatte in den Schneidplattenträger einzusetzen und mittels der Klemmschraube zu befestigen. Ein und derselbe Schneidplattenträger kann für die verschiedensten gewünschten Einbauwinkel der wirksamen Schneidkante verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass der Hersteller des Schneidplattenträgers für eine bestimmte Schneidplattenform und -grosse nur noch einen Typ von Schneidplattenträger herstellen und auf Lager halten muss. Auch der Benutzer kann nunmehr grössere Stückzahlen gleichzeitig bestellen und selbst auf Lager halten, da er diese für die verschiedensten Einbauwinkel verwenden kann. Fehlbestellungen und Fehldispositionen werden vermieden. Gleichzeitig bleibt aber immer gewahrt, dass der Schneidplattenträger die Schneidplatte auf einer grösstmöglichen Anzahl von Seitenflächen umschliesst und somit eine optimale Abstützung der Schneidplatte gewährleistet. Darüber hinaus hat der Schneidplattenträger, wie auch der bereits bekannte Schneidplattenträger, den Vorteil, dass er keine über die Schneidplatte vorstehenden Ansätze oder Nischen besitzt, so dass sich Späne nicht festsetzen können und dass er ausserdem bei einer Beschädigung, welche bei einem Schneidenbruch eintreten kann, leicht gegen einen neuen ausgewechselt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in Folgendem anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriss eines ersten Ausführungsbeispieles des Schneidplattenträgers,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 Fig. 3 bis Fig. 5 verschiedene Drehmeisel mit unterschiedlichen Einbauwinkeln des Schneidplattenträgers,
Fig. 6 ein Sonderwerkzeug für die gleichzeitige Herstellung mehrerer Ansenkungen,
Fig. 7 einen Teilquerschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 und 9 Grundrisse zweier weiterer Ausführungsbeispiele mit den jeweils dazugehörigen Schneidplatten.
In der Zeichnung ist mit 1 der gesamte Schneidplattenträger bezeichnet. Dieser besitzt eine ebene Grundfläche 2 und eine daran angrenzende, senkrecht hierzu verlaufende Umfangsfläche 3. Der Schneidplattenträger weist hierbei einen im wesentlichen kreisförmigen Grundriss auf. Die Achse dieses kreisförmigen Grundrisses fällt mit der Achse eines zentralen Gewindes 4 zusammen. Ferner ist der Schneidplattenträger mit einer Aussparung 5 für eine sechseckförmige Schneidplatte 6 versehen. Diese sechseckförmige Schneidplatte 6 besitzt sechs Seitenflächen 7. Die Aussparung 5 weist eine der Anzahl der Seitenflächen 7 entsprechende Anzahl, nämlich sechs, Anlageflächen 8 für die Seitenflächen 7 der Schneidplatte 6 sowie eine parallel zur Grundfläche verlaufende Auflagefläche 9 auf. Diese Anlageflächen haben von der Achse A des zentralen Gewindes alle den gleichen Abstand a. Der Radius der Umfangsfläche 3 ist dabei so gewählt, dass er nur geringfügig grösser ist als der Abstand der Schneidspitzen 10 der Schneidplatte 6 von ihrer zentralen Bohrung 11.
Ferner besitzt der Schneidplattenträger 1 ein parallel zu dem zentralen Gewinde 4 verlaufendes zweites Gewinde 12. Dieses zweite Gewinde dient, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, zum Einschrauben einer von unten in den Halter 17 eingesetzten Halteschraube 13.
Zur Aufnahme des Schneidplattenträgers 1 in einem der in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Halter 14 bis 17 weisen diese Halter je eine sacklochförmige Ausnehmung 18 auf, die mit einem Fingerfräser leicht herstellbar ist. Um hierbei einwandfreie Anlageverhältnisse zwischen der Umfangsfläche 3 des Schneidplattenträgers und der inneren zylindrischen Begrenzungsfläche der Ausnehmung 18 zu schaffen, weist die Umfangsfläche 3 in zwei um etwa 120° zueinander versetzten Umfangsbereichen 3a, die sich je über etwa 45° erstrecken, den vollen Radius R auf und in den dazwischen liegenden Bereichen 3b einen etwas kleineren Radius. Hierdurch wird erreicht, dass der Schneidplattenträger 1 nur mit den Bereichen 3a seiner Umfangsfläche 3 an der inneren Begrenzungsfläche der Ausnehmung 18 anliegt. Es wird dadurch eine stabile Abstützung an zwei Punkten gewährleistet. Gewisse Toleranzen in den Durchmessern von Schneidplattenträger und Ausnehmung spielen also keine Rolle.
Damit die Schneidplatte 6 einwandfrei in die Ausnehmung 5 passt, muss diese Ausnehmung mittels eines kleinen Fingerfräsers herausgefräst werden. Hierbei wird die Herstellung der Aussparung dadurch vereinfacht, dass der Schneidplattenträger 1 im Bereich der Aussparung 5 einen einerseits in der Aussparung 5 und andererseits in der Umfangsfläche 3 mündenden Kanal 19 aufweist, dessen Breite b kleiner ist als die Länge 1 einer Anlagefläche 8 und dessen eine Seiten wand 19a mit einer Anlagefläche 8 der Aussparung 5 fluchtet. Bei der Herstellung der Aussparung tritt der Fingerfräser von der Umfangsfläche 3 her in das Material des Schneidplattenträgers ein und erzeugt zunächst den Kanal 19 und anschliessend die Aussparung 5. Im Bereich des Kanales 19 liegt spater auch die wirksame Schneidecke. Durch die Anordnung des Kanales 19 wird auch erreicht, dass die Auflagefläche 9 der Aussparung 5 im Bereich der wirksamen Schneidecke nicht durch eine der noch nachfolgend beschriebenen Eckenausbohrungen unterbrochen ist.
Der Kanal 19 ist zweckmässig an einer dem zweiten Gewinde 12 diametral gegenüberliegenden Seite des Trägers 1 angeordnet.
Ferner weist der Träger 1 mindestens eine in Abstand von dem zentralen Gewinde 4 angeordnete Fixierbohrung 20 auf. Bei den in Fig. 1 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei derartige Fixierbohrungen 20 vorgesehen. Die Fixierbohrungen 20 und das zweite Gewinde 12 sind hierbei zweckmässig im Bereich der durch die Anlageflächen 8 gebildeten Ecken vorgesehen. Auf diese Weise dienen die Fixierbohrungen 20 und die Kernbohrung für das zweite Gewinde 12 gleichzeitig als Eckenausbohrung. Derartige Eckenausbohrungen 21 sind jeweils an derjenigen Stelle wo zwei Anlageflächen 8 zusammenstossen würden erforderlich, da man mit einem Fingerfräser keine scharfkantige Ecke herstellen kann, die Schneidplatte 6 jedoch scharfe Schneidecken 10 besitzt.
Der beschriebene Schneidplattenträger 1 wird in die vorbereitete Ausnehmung 18 beispielsweise des in Fig. 3 dargestellten Drehmeiseis 14 eingesetzt. Er wird dann so weit gedreht, bis die im Bereich des Kanales 19 liegende Schneidkante 6a der Schneidplatte 6 in bezug auf die Halterlängsachse H den gewünschten Einbauwinkel aufweist. In Fig. 3 ist dieser Einbauwinkel 0°, da die Schneidkante 6a parallel zur Halterlängsachse verläuft. Mittels einer Halteschraube
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kann man ähnlich wie es in Fig. 7 dargestellt ist, den Schneidplattenträger in der gewünschten Lage festklemmen. Anschliessend kann man diese Lage noch dadurch fixieren, dass man in dem Halter ein oder zwei Bohrungen 24 sich für Fixierstifte 22 anbringt, die in die Fixierbohrungen 20 des Schneidplattenträgers 1 eingreifen. Die Fixierbohrungen 20 können dabei als Bohrschablone dienen.
Nachdem der Schneidplattenträger auf diese Weise an dem Halter 14 befestigt und in seiner Lage fixiert ist kann man durch spanabhebende Bearbeitung, z.B. durch Fräsen, Schleifen, Feilen oder dergleichen die über den Halter überstehenden Teile des Schneidplattenträgers 1, die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt sind, entfernen und erhält dann die endgültige Form des Schneidplattenträgers. In diesen wird anschliessend die Schneidplatte 6 eingesetzt und mittels der Klemmschraube 23 befestigt, die sich durch die zentrale Bohrung 11 der Schneidplatte hindurch erstreckt und in dem zentralen Gewinde 4 des Schneidplattenträgers 1 verschraubt ist.
Aus den Fig. 4 und 5 ist zu entnehmen, dass man mit der gleichen Grundform des Schneidplattenträgers auch andere Drehmeisel mit den Haltern 15 und 16 herstellen kann, bei denen die wirksame Schneidkante 6a in einem anderen Einbauwinkel gegenüber der Halterlängsachse H angeordnet ist.
Aus den Fig. 6 und 7 ist ein Sonderwerkzeug ersichtlich, welches zur gleichzeitigen Herstellung von drei verschiedenen Ansenkungen dient. Die wirksame Schneidkante 6a der vordersten, in Fig. 6 ganz rechts dargestellten, Schneidplatte schliesst dabei einen Einbauwinkel W1 von 75° mit der Achse H des Halters 17 ein. Die wirksame Schneidkante 6a der mittleren Schneidplatte ist unter einem Winkel W2 von 90° und die wirksame Schneidkante der linken Schneidplatte unter einem Winkel W3 von 45° gegenüber der Halterachse H angeordnet. Für die Aufnahme der unter den verschiedensten Winkeln angeordneten Schneidplatten wurden jeweils die gleichen Schneidplattenträger 1 mit kreisförmigem Grundriss verwendet, die nach ihrer Befestigung und Fixierung an dem Halter 17 durch Überdrehen in ihre endgültige Form gebracht worden sind. Wie man sieht, umschliessen die Anlageflächen 8 der Aussparung 5 jeweils mehrere Seitenflächen der Schneidplatten und stellen somit eine optimale Abstützung zwischen Schneidplatte und Schneidplattenträger her. Ausserdem fügt sich die Schneidplatte 6 in den jeweiligen Schneidplattenträger 1 und letzterer in den Halter 17 ohne irgendwelche Ansätze oder Nischen ein, so dass sich keine Späne verfangen können.
Während der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Schneidplattenträger für die Aufnahme einer links-schneidenden Schneidplatte 6 bei allen vorkommenden Einbauwinkeln verwendbar ist, benötigt man für die Aufnahme einer rechtsschneidenden Schneidplatte 6' den in Fig. 8 dargestellten Schneidplattenträger 1 '. Dieser weist im wesentlichen die gleichen Merkmale auf wie der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schneidplattenträger, mit dem einzigen Unterschied, dass sich der Kanal 19' in einer anderen Richtung erstreckt und seine eine Seitenfläche 19'a mit einer anderen Anlagefläche 8' fluchtet.
Gegebenenfalls könnte man ein und denselben Schneidplattenträger auch für rechts- und linksschneidende Schneidplatten verwenden, wenn man den Kanal so anordnet, dass seine Längsmittelachse radial durch eine der -Schneidecken der Schneidplatte hindurch verläuft.
Anhand der Fig. 9 soll gezeigt werden, dass das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip auch für jede beliebige andere Schneidplattenform, beispielsweise ein gleichseitiges Dreieck anwendbar ist. Der in Fig. 9 dargestellte Schneidplattenträger 1" ist zur Aufnahme einer linksschneidenden dreieckförmigen Schneidplatte 6" bestimmt.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. In einem Halter eines Maschinenwerkzeuges, insbesondere Drehwerkzeuges, einsetzbarer Schneidplattenträger, mit einer ebenen Grundfläche und einer daran angrenzenden, senkrecht hierzu verlaufenden, mindestens halbzylindrischen Umfangsfläche, deren Achse mit der Achse eines in dem Schneidplattenträger vorgesehenen, senkrecht zur Grundfläche verlaufenden, zentralen Gewindes zusammenfällt, mit einer Aussparung für eine mehreckförmige, eine zentrale Bohrung aufweisende und mittels einer in das zentrale Gewinde einschraubbaren Klemmschraube in der Aussparung befestigbaren Schneidplatte, für die die Aussparung eine ebene, parallel zur Grundfläche angeordnete Auflagefläche und mehrere parallel zu den Seitenflächen der Schneidplatte verlaufende Anlageflächen aufweist, und mit einem parallel zu dem zentralen Gewinde vorgesehenen zweiten Gewinde zum Einschrauben einer von unten in den Halter eingesetzten Halteschraube, wobei der Radius der Umfangsfläche nur geringfügig grösser ist als der Abstand der Schneidspitzen der Schneidplatte von ihrer zentralen Bohrung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidplattenträger (1) einen im wesentlichen kreisförmigen Grundriss aufweist, dessen Achse mit der Achse des zentralen Gewindes (4) zusammenfällt, und dass die Aussparung (5) eine der Anzahl der Seitenflächen (7) der Schneidplatte (6) entsprechende Anzahl von Anlageflächen (8) hierfür aufweist, die von dem zentralen Gewinde (4) in gleichem Abstand (a) angeordnet sind.
2. Schneidplattenträger nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche (3) in zwei um etwa 120" zueinander versetzten Umfangsbereichen (3a), die sich je über etwa 45° erstrecken, den vollen Radius (R) und in den dazwischen liegenden Bereichen (3b) einen etwas kleineren Radius (Rl) aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schneidplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er im Bereich der Aussparung (5) einen einerseits in der Aussparung (5) und andererseits in der Umfangsfläche (3) mündenden Kanal (19) aufweist, dessen Breite (b) kleiner ist als die Länge (1) einer Anlagefläche (8) und dessen eine Seitenwand (19a) mit einer Anlagefläche (8) der Aussparung (5) fluchtet.
4. Schneidplattenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (19) an einer dem zweiten Gewinde (12) diametral gegenüberliegenden Seite des Trägers (1) angeordnet ist.
5. Schneidplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine sich senkrecht zu der Grundfläche (2) erstreckende Fixierbohrung (20) aufweist.
6. Schneidplattenträger nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierbohrung(en) (20) und das zweite Gewinde (12) im Bereich der durch die Anlageflächen (8) gebildeten Ecken vorgesehen sind.
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