DE2045235C - Einspannfutter für Einzahnfräser - Google Patents

Einspannfutter für Einzahnfräser

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DE2045235C
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Germany
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milling
spindle
housing
chuck
cutter
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Walter 8900 Augsburg Würz
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg
Publication date

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Description

  • Mit vorzugsweise der gleichen ExzentrizitätE, wie die Bohrung 4 zur Achse des Gehäuses, ist in der Spindel das Werkzeug 6 beispielsweise mittels einer in eine Nut greifenden Madenschraube zur Achse der Spindel 5 versetzt angeordnet. Die Spindel 5 ist ferner mit einem Klinkenrad 7 versehen und an ihrem außerhalb des Gehäuses 3 liegenden Ende ein Handrad 8 befestigt.
  • In einer Aussparung des Gehäuses 3 ist ferner um einen Zapfen 9 drehbar eine Klinke 10 gelagert, welche im Eingriff mit dem Klinkenrad 7 steht. Klinke 10 und Klinkenrad 7 sind nach außen durch einen Deckel 11 am Gehäuse 3 gegen Späne und Staub abgedichtet. Die Klinke 10 ist, wie F i g. 2 zeigt, als doppelarmiger Hebel ausgebildet, deren freier längerer Schenkel unter der Wirkung der Fliehkraft das Einrasten der Klinke 10 im Klinkenrad 7 unterstützt.
  • Im Stillstand wird das Einrasten durch eine Feder 12 bewirkt. Beim Fräsen wirkt der Spandruck über das Klinkenrad 7 gegen die Klinke 10. Am unteren Gehäuserand können dem jeweiligen Durchmesser entsprechende Zahlen angebracht sein, mit denen eine Markierung am Handrad zur Deckung gebracht wird, so daß das Einstellen auf den gewünschten Arbeitsdurchmesser schnell zu bewerkstelligen ist. Gegebenenfalls kann auch bei Sichtbehinderung durch bloßes Zählen der Rastvorgänge der passende Durchmesser eingestellt werden.
  • In der F i g. 1 ist die Stellung des Werkzeugs 6 für den maximalen Arbeitsdurchmesser gezeigt. Wird die Spindel 5 durch Verdrehen des Handrades 8 so weit im Umfang um die Achse 13 verdreht, daß die Achse 14 des Werkzeugs 6 mit der Achse 15 der Antriebswelle 2 zusammenfällt, ist der Arbeitsdurchmesser am kleinsten. Durch entsprechende Wahl des Abstandes der Zähne des Klinkenrades 7 zur Exzentrizität E können beliebige dazwischenliegende Arbeitsdurchmesser genau festgelegt werden.
  • Bekanntlich haben sich bei der Bearbeitung von Stereotypiemetall Fräser mit einer Schneide am besten bewährt. Verdreht man einen derartigen Fräser mit dem Spanwinkel y = 0° um die Exzenterachse 13, so wird der Spanwinkel y bezogen auf die Drehachse 15 zwischen 0 und 1800 größer als 0, zwischen 180 und 3600 aber kleiner als 0 (s. F i g. 4). Da sich ein größerer Spanwinkel hinsichtlich der Schneidwirkung günstig auswirkt, ein kleinerer (negativer) hingegen ungünstig, darf die Schneide die im Bereich zwischen 180 bis 3600 liegenden Stellungen nicht einnehmen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß das Klinkenrad 7 nur auf dem halben Umfang mit einer Verzahnung versehen ist, so daß auf der anderen Hälfte die Klinke 10 ohne einzurasten hinweggleitet. Auf diese Weise ist eine zusätzliche Einjustierung der Schneide nicht erforderlich. In der Fig. 4 ist mit rl der kleinstmögliche, mit r2 der größte und mit r3 ein. dazwischenliegender Bearbeitungsdurchmesser bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sind Gehäuse 3 und Antriebswelle 2 durch eine Kegelschraubverbindung 16 aneinander befestigt und die Fräseinrichtung daher schnell austauschbar.
  • Die Einrichtung ist insbesondere zum Fräsen von 5 tereotypieplattenmetall, aber auch für andere »weiche« Werkstoffe wie Holz und Kunststoffe geeignet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einspannfutter für Einzahnfräser mit einem drehantreibbaren Gehäuse in dem exzentrisch eine Spindel verdrehbar gelagert ist, in welcher exzentrisch ein Einzahnfräser einspannbar ist, wobei die Spindel gegenüber dem Gehäuse zur Einstellung verschiedener Sclmittkreisdurchmesser des Fräsers durch eine Rasteinrichtung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung aus einem koaxial auf der Spindel (5) angeordneten Klinkenrad (7) und einer mit diesem zusammenwirkenden im Gehäuse (3) gelagerten Klinke (10) besteht und ferner auf der Spindel ebenfalls koaxial ein Handrad (8) befestigt ist.
  2. 2. Einspannfutter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (10) als doppelarmiger Hebel mit ungleichen Hebelarmen ausgebildet ist, dessen freier Schenkel unter der Wirkung der Fliehkraft das Einrasten der Klinke unterstützt.
  3. 3. Einspannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Handrad (8) und am Gehäuse (3) Zahlen bzw. eine Markierung zum Einstellen des Fräsdurchmessers vorgesehen sind.
  4. 4. Einspannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (7) lediglich auf der einen Hälfte des Umfangs mit einer Verzahnung versehen ist, welche einem positiven Spanwinkel des Werkzeugs entspricht.
    Die Erfindung betrifft ein Einspannfutter für Einzahnfräser mit einem drehantreibbaren Gehäuse in dem exzentrisch eine Spindel verdrehbar gelagert ist, in welcher exzentrisch ein Einzahnfräser einspannbar ist, wobei die Spindel gegenüber dem Gehäuse zur Einstellung verschiedener Schnittkreisdurchmesser des Fräsers durch eine Rasteinrichtung feststellbar ist.
    Es ist bereits eine Fräseinrichtung bekannt (deutsches Patent 1273 303), bei welcher eine das Werkzeug aufnehmende Spindel in einem zur Antriebswelle koaxialen und mit dieser verbundenen Gehäuse gelagert ist, wobei das Werkzeug in der Spindel exzentrisch, in einer ausgewählten Stellung der Spindel aber koaxial zum Gehäuse einspannbar ist. Der für die Verstellung des Werkzeugs erforderliche Aufwand durch Längsverschieben der Antriebswelle ist jedoch erheblich und diese Änderung nur durch Verwenden von Werkzeugen durchführbar.
    Es ist ferner ein Fräskopf zur Bearbeitung beispielsweise von Holz bekannt (schweizer Patent 270609), bei welchem eine rotationskörperförmige Spannzange mit einer exzentrischen Bohrung zurAufnahme eines Fräsbqhrers ihrerseits exzentrisch und um ihre Achse verdrehbar im Fräskopfkörper angeordnet ist, so daß je nach Stellung der Spannzange sich auch die vom Fräser bearbeitete Kontur ändert.
    Das Einstellen auf einen anderen Fräsdurchmesser erfordert dabei jedoch erhebliche Zeit, da außer dem Lösen einer Verschraubung sowohl die Spannzange als auch die Schneide des Fräsers gegen einen Anschlagwinkel unter Zuhilfenahme einer Hilfsskala eingestellt werden müssen. Ein derartiger Zeitaufwand ist jedoch bei Fräseinrichtungen für Stereotypieplatten, für welche die Erfindung insbesondere Verwendung finden soll, nicht tragbar, da in unmittelbarer Aufeinanderfolge größere sowohl als auch kleinere zwischen den Zeilen und am Rand der Druckplatte liegende Flächen zu fräsen sind und die Einrichtung daher schnell umstellbar sein muß.
    Bei dem eingangs genannten durch das deutsche Patent 1291 171 bekannten Einspannfutter sind jedoch die Fräsmesser in einem Fräskopf nur auf zwei verschiedene Durchmesser einstellbar, wobei in weiterer nachteiliger Weise dabei zudem die Drehrichtung des Antriebs zu ändern ist. Diese Art der Bearbeitung erfordert daher die Verwendung von Fräsern mit einer in zwei Drehrichtungen wirksamen Schneidkante.
    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Einspannfutter für Einzahnfräser derart auszubilden, daß eine Vielzahl von Arbeitsdurchmessern bei einfacher Handhabung einstellbar und damit ein vielseitigerer Einsatz möglich ist. Gleichzeitig soll auch der nachträgliche Einbau des erfindungsgemäßen Einspannfutters an vorhandenen Frässpindeln ermöglicht ~und das ständige Auswechseln von großen gegen kleine Fräser und umgekehrt, wobei in der Regel auch eine Höhenkorrektur erforderlich ist, vermieden werden. Weniger entscheidend ist dabei die genaue oder kontinuierliche Einstellung auf einen bestimmten Durchmesser als vielmehr, daß die Umstellung schnell durchzuführen und ein sicherer Halt des Fräsers ohne Einjustieren der Fräserkante gewährleistet ist.
    Nach der Erfindung wird dies bei einem Einspannfutter der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Rastvorrichtung aus einem koaxial auf der Spindel angeordneten Klinkenrad und einer mit diesem zusammenwirkenden im Gehäuse gelagerten Klinke besteht und ferner auf der Spindel ebenfalls koaxial ein Handrad befestigt ist: Durch diese Maßnahme ist es möglich, mit einem Fräser eine Anzahl unterschiedlicher Durchmesser zu fräsen, wobei für die Verstellung lediglich ein Verdrehen des Handrades erforderlich' ist. Durch Anbringen von Zahlen bzw. einer Markierung am Handrad und Gehäuse kann der Fräsdurchmesser zudem mühelos und schnell eingestellt werden.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Einspannfutter, Fig. 2 einen Schnitt nach LinieII-II der Fig. 1 in größerem Maßstab, F i g. 3 eine andere Ausführungsform teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt senkrecht zur Achse des Werkzeugs in verschiedenen Stellungen und größerem Maßstab schematisch.
    Mit der in beliebiger Weise in einem Gestell 1 drehbar gelagerten Antriebswelle 2 ist ein Gehäuse 3 koaxial verbunden, das eine exzentrisch angeordnete Bohrung4 zur Aufnahme einer Spindel 5 aufweist.

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