DE901491C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effilierscheren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effilierscheren

Info

Publication number
DE901491C
DE901491C DEE3763A DEE0003763A DE901491C DE 901491 C DE901491 C DE 901491C DE E3763 A DEE3763 A DE E3763A DE E0003763 A DEE0003763 A DE E0003763A DE 901491 C DE901491 C DE 901491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
grinding wheels
grinding
sides
preliminary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE3763A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Frederick Ern Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES FREDERICK ERN JUN
Original Assignee
CHARLES FREDERICK ERN JUN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARLES FREDERICK ERN JUN filed Critical CHARLES FREDERICK ERN JUN
Priority to DEE3763A priority Critical patent/DE901491C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901491C publication Critical patent/DE901491C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/06Making cutlery wares; Making garden tools or the like scissors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effilierscheren Die Erfindung bezieht sich auf Effilierscheren und bezweckt, die Herstellung dieser besonderen Scherenart, deren wesentliches Merkmal eine gezahnte Schneidenform in der Blattebene ist, zu vereinfachen und zweckmäßiger durchzuführen.
  • Zur Herstellung von gewöhnlichen Scheren und sonstigen Schneidwaren mit geraden, nicht unterbrochenen Schneiden sind verschiedene Vorschläge bekannt, die unter anderem auf einen möglichst geringen Materialabfall, auf eine gemeinsame Bearbeitung zusammengehörender Scherenblätter bzw. mehrerer Messerklingen und auf einen Schutz der empfindlichen Schneidenteile während der Bearbeitung abzielen. Diese Vorschläge haben jedoch bisher die Herstellung von Effilierscheren nicht wesentlich beeinflußt.
  • Um nun auch insoweit die Entwicklung voranzutreiben, werden erfindungsgemäß bei einem Vorwerkstück, das in an sich bekannter Weise zwei mit ihren Schneiden zusammenhängende Blätter umfaßt, zunächst durch Ausstanzen oder Ausfräsen entsprechender Streifen die Zahnflanken gebildet, anschließend die noch mit der Stirnseite ihrer Zähne verbundenen Scherenblätter gehärtet, beiderseits hohlgeschliffen und poliert und dann vorzugsweise durch einen Trennschliff voneinander getrennt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden auf beiden Seiten des Vorwerkstückes durch Hohlschleifen doppelkonkave Oberflächen mit je einem entlang der späteren Trennlinie verlaufenden Buckel erzeugt. Dazu werden zweckmäßig auf jeder Seite des Vorwerkstückes parallel zueinander, aber axial gegeneinander versetzt, zwei Schleifscheiben angeordnet, von denen je zwei Scheiben auf verschiedenen Seiten ein zusammengehörendes Paar mit gemeinsamer Schleifebene bilden, wobei die Schleifscheiben oder das Vorwerkstück eine zur Trennlinie des letzteren parallele Bewegung und gegebenenfalls zusätzlich eine Bewegung quer zur Trennlinie ausführen bzw. ausführt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer auf der Zeichnung beispielsweisedargestelltenAusführungsform einer nach dem neuen Verfahren hergestellten Effilierschere. Es zeigt Fig. i das bearbeitete Vorwerkstück für eine solche Schere in Draufsicht mit zwei zugehörigen Querschnitten durch den mittleren Teil desselben und Fig. 2 die betreffende Schere im fertigen Zustand. Ein Flachstahlstück wird zunächst nach der Umrißform des aus Fig. i ersichtlichen Vorwerkstückes ausgearbeitet, das die Konturen von zwei vollständigen Scherenschenkeln umfaßt. Der mittlere Teil des Vorwerkstückes wird durch die auf ihrer ganzen Länge miteinander verbundenen Blätter d, b gebildet, an welche sich die Halme e, f mit den Augen g, h anschließen. Bevor die Oberflächenbearbeitung der Scherenblätter erfolgt, werden quer zu der späteren Trennlinie, die entlang der zwischen den Blättern liegenden Brücke p verläuft, in gleichmäßigen Abständen Streifen ausgestanzt oder ausgefräst, wodurch,die Flanken der Zähne n gebildet werden. Die Scherenblätter hängen nunmehr im Bereich der Brücke p nur noch mit den Stirnseiten ihrer Zähne zusammen.
  • ,Nachdem dann die Scherenblätter gehärtet worden sind, -das Erwärmen auf die Härtetemperatur erfolgt vorteilhaft durch eine elektrische Induktionsbeheizung, werden sie auf beiden Seiten gleichzeitig geschliffen. Dabei werden entsprechend den zu Fig. i gehörenden beiden Querschnittsdarstellungen auf jedem Scherenblatt doppelkonkave Oberflächen erzeugt, zwischen deren beiden Wölbungen ein Buckel o gebildet wird. Dieser Buckel entsteht zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Zähnen. Zum Hohlschleifen werden insgesamt vier (nicht dargestellte) Schleifscheiben verwendet, deren Achsen sämtlich parallel zueinander und zur Brückep verlaufen; je zwei von verschiedenen Seiten an dem gleichen Scherenblatt in der gleichen Ebene angesetzte Scheiben bilden ein zusammengehörendes Paar, :das gegenüber dem anderen Paar etwas axial versetzt ist. Die Schleifscheiben können einen solchen Durchmesser haben, daß sie während ihrer Drehung nur in axialer Richtung bewegt zu werden brauchen, um die betreffenden konkaven Flächen auf den Scherenblättern herzustellen. In diesem Fall müssen allerdings für jede Scherengröße andere Schleifscheiben verwendet werden, da die zweckmäßigste Wölbung je nach den Abmessungen der Schere verschieden groß ist.
  • Statt dessen ist es aber auch möglich, Schleifscheiben mit kleinerem Durchmesser zu verwenden, so daß jeweils nur ein Teil der Breite jedes Scherenblattes bearbeitet wird. Dann ist außer der Längsverschiebung noch eine Querverschiebung der Schleifscheiben notwendig; dazu kann das vorgesehene Profil mit den durch,die buckelartige Verstärkung voneinander getrennten beiden Hohlwölbungen zusätzlich durch Veränderung des gegenseitigen Abstandes der zu einem Paar gehörenden Schleifscheiben während der O_uerverschiebung beeinflußt werden. Bei gleichbleibendem Abstand der beiderseitigen Schleifscheiben entstehen während der Querverschiebung derselben ebene Flächen, die nur in der Nähe der außenliegenden Blattrücken einerseits und -der innenliegenden Buckel andererseits von Hohlkehlen begrenzt werden. Die Verwendung solcher längs und quer zu bewegenden Schleifscheiben hat den Vorteil, daß man für alle Scherengrößen mit einem einzigen Satz von verhältnismäßig kleinen Schleifscheiben auskommt, was unter Umständen eine erhebliche Vereinfachung in der Vorratshaltung derartiger Werkzeuge bedeutet.
  • Die Relativbewegungen zwischen den Schleifscheiben und dem Werkstück lassen sich auch dadurch erreichen, daß man nicht die Schleifscheiben, sondern das Werkstück längs bzw. quer verschiebt.
  • Nach Beendigung des Schleifvorganges werden die fertiggeformten Flächen poliert.
  • Während der Bearbeitung der Scherenblätter werden auch die Halme g, f und die Augen g, k nachgearbeitet und die Bohrungen i, k für die Gelenkverbindung der fertigen Schere hergestellt.
  • Dann erfolgt die Trennung der beiden Scherenschenkel, indem die noch vorhandenen Streifen der Brücke p durch einen Trennschliff beseitigt und dabei gleichzeitig die Stirnseiten der Zähne im richtigen Winkel zugeschärft werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Herstellung von Effilierscheren, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Vorwerkstück, das in an sich bekannter Weise zwei mit ihren Schneiden zusammenhängende Scherenblätter (a, b) umfaßt, zunächst durch Ausstanzen oder Ausfräsen entsprechender Streifen die Zahnflanken gebildet werden, d@aß anschließend die noch an der Stirnseite ihrer Zähne (n) miteinander verbundenen Blätter gehärtet, beiderseits hohlgeschliffen und poliert werden und daß dann die Trennung der Scherenblätter vorzugsweise durch Trennschliff erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Vorwerkstückes durch Hohlschleifen doppelkonkave Oberflächen mit je einem entlang der späteren Trennlinie verlaufenden Buckel (o) erzeugt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem entsprechend geformten Vorwerkstück auch die Halme (e, f) und die Augen (g, h) der beiden Scherenschenkel herausgearbeitet und vor deren Trennung fertigbearbeitet werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der doppelkonkaven Oberflächen auf jeder Seite des Vorwerkstückes parallel zueinander, aber axial gegeneinander versetzt, zwei Schleifscheiben angeordnet sind, von denen je zwei Scheiben auf verschiedenen Seiten ein zusammengehörendes Paar mit gemeinsamer Schleifebene bilden, wobei die Schleifscheiben oder das Vorwerkstück eine zur Trennlinie des letzteren parallele Bewegung und gegebenenfalls zusätzlich eine Bewegung quer zur Trennlinie ausführen bzw. ausführt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB der Radius der Schleifscheiben kleiner ist als der Radius der herzustellenden konkaven Oberflächen des Vorwerkstückes, wobei der gegenseitige Abstand von je zwei zu einem Paar gehörenden Schleifscheiben während der relativen Querverschiebung gegenüber dem Vorwerkstück entsprechend dem gewünschten Verlauf der Hohlflächen verändert wird.
DEE3763A 1950-09-27 1950-09-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effilierscheren Expired DE901491C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3763A DE901491C (de) 1950-09-27 1950-09-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effilierscheren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3763A DE901491C (de) 1950-09-27 1950-09-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effilierscheren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901491C true DE901491C (de) 1954-01-11

Family

ID=7065992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE3763A Expired DE901491C (de) 1950-09-27 1950-09-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effilierscheren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE901491C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2106998C3 (de) Schneidklinge zum Schneiden von Flachmaterial
EP0234009B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Schneid- und Ritzwerkzeuges
DE896905C (de) Zahnraeder und Verfahren sowie Werkzeuge zum Schneiden von Zahnraedern
CH651236A5 (de) Vorrichtung zum einschneiden von saegezaehnen in laengs- oder bandsaegeblaetter.
DE2326189A1 (de) Metallschneid- und fertigbearbeitungswerkzeug
DE2753469A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zahnraedern
DE4340608A1 (de) Schneidmesser
EP0023983B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Zahnrädern mit gewälzten Zahnflanken
DE102020000882A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Werkstücks, insbesondere einer Turbinenschaufel, mit einem Fräswerkzeug
DE69505355T2 (de) Schneidevorrichtung für den gartenbau
DE901491C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effilierscheren
DE2225227B2 (de) Hartmetall-Sägeblatt
DE2708739A1 (de) Ein- oder beiseitig wirkendes bandstahlmesser, vorzugsweise zum abschaelen von spaenen oder holzwolle und/oder zur faserritzung und verfahren zur herstellung desselben
EP0085040A2 (de) Messerwelle zur Herstellung von flächigen Holzspänen
DE3300106C2 (de)
DE842295C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Scheren und Messern und Vorwerkstueck
DE927783C (de) Drehmeissel mit als Profilschneide ausgebildeter Schneidkante und im wesentlichen tangential zum Werkstuecksumfang angeordnetem Meisselschaft
AT117004B (de) Verfahren zur Herstelung von Feilen.
DE535409C (de) Verfahren zum Schleifen von Fraesern, insbesondere Abwaelzfraesern, auf Profil und Teilung
DE504912C (de) Verfahren, um mittels zylindrischer oder kegelfoermiger Fraeser die Zaehne in Feilenkoerper mit gerader Achse und in der Laengsrichtung gewoelbten Arbeitsflaechen einzuarbeiten
DE926424C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausschnitten in Metallstreifen oder -baendern
DE848590C (de) Verfahren zur Herstellung von Zackenscheren
DE2016096B2 (de) Schabzahnrad, bei dem nur rechte bzw nur linke Flanken Schabkanten aufweisen
DE731931C (de) Vorrichtung zum Schaeften duenner Furniere o. dgl.
DE2823833A1 (de) Zahnradgrobfraeser