DE3300106C2 - - Google Patents

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DE3300106C2
DE3300106C2 DE19833300106 DE3300106A DE3300106C2 DE 3300106 C2 DE3300106 C2 DE 3300106C2 DE 19833300106 DE19833300106 DE 19833300106 DE 3300106 A DE3300106 A DE 3300106A DE 3300106 C2 DE3300106 C2 DE 3300106C2
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DE
Germany
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steel
knives
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cutting edge
band
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Application number
DE19833300106
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English (en)
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DE3300106A1 (de
Inventor
Heiner Dipl.-Kfm. Barke
Heiner Dipl.-Kaufm. 6384 Schmitten De Barke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Barke 6384 Schmitten De GmbH
Original Assignee
Barke 6384 Schmitten De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Band­ stahlmessern mit Paßlöchern zur Verwendung als Einwegmesser in Hobelmaschi­ nen, insbesondere in Abricht- und Dickenhobelmaschinen und in Zimmereihobelmaschinen.
Bekannte Bandstahlmesser dieser Art sind voll durchgehärtet und weisen daher sehr häufig eine Krümmung, eine sogenannte Säbelform, auf. In der DE 29 38 201 A1 wird deshalb eine spezielle Vorrichtung zum Einspannen derartiger Bandstahlmesser vorgeschlagen, mit der die Bandstahlmesser geradlinig auf einem Messerträger mon­ tiert werden können. Die Paßlöcher wirken dabei mit Paßstiften am Messerträger zusammen.
Solche Einwegmesser für Hobelmaschinen werden aus einem endlosen Bandstahl bisher folgendermaßen hergestellt: Als erster Arbeitsvorgang wird der Bandstahl gekerbt. Dabei kann es vorkommen, daß der Bandstahl bereits vor dem Schleifen über Nacht bricht. Danach werden die für die häufig als Wendemesser ausgebildeten Einwegmesser notwendigen Paßlöcher angebracht. Darauf wird der gesamte Band­ stahl im Durchlaufverfahren gehärtet. Je nach Anwendungs­ bereich wird dann entweder an einer oder an beiden Seiten eine Schneidkante angeschliffen.
Die Nachteile dieser Herstellungsweise sind folgende:
Aufgrund der nicht vermeidbaren Ungenauigkeiten beim Schleifen befinden sich die vor dem Schleifen angebrachten Paßlöcher nicht mehr in der richtigen Position gegenüber den Schneidkanten. Insbesondere bei Wendemessern müssen die Paßlöcher aber unbedingt mittig angeordnet sein.
Beim vollständigen Durchhärten des Bandstahles bilden sich im Bereich der vorher angebrachten Löcher kleine Eindellungen, da sich das Material an diesen Stellen zusammenzieht. Außerdem führt das vollständige Durchhärten zu den bereits in der DE 29 38 201 A1 als nachteilig genannten Säbelform der Messer, die durch das Zusammenziehen des Materials verursacht ist. Diese Krümmung der Bandstahlmesser bedingt, daß die in der Praxis verwendeten Einwegmesser nicht länger als 810 mm sind. Damit lassen sich derartige Messer nicht auf großen Maschinen ein­ setzen.
Aber selbst bei den bereits verwendeten, relativ kurzen Messern müssen diese eine Vielzahl von Paßlöchern aufweisen, damit die Messer auf den Messerträgern wieder gerade gezogen werden können (siehe DE 29 38 201 A1).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch das derartige Band­ stahlmesser mit hoher Genauigkeit in beliebiger Länge und ohne Verzug hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Da die Bandstahlmesser nur in den schmalen Randbereichen, in denen die Schneiden angebracht werden (ca. 2 mm) gehärtet werden, krümmen sie sich nicht mehr und lassen sich damit in belie­ biger Länge herstellen. Außerdem ist es auch nicht mehr not­ wendig, so zahlreiche Paßlöcher anzubringen, wie dies in der DE 29 38 201 A1 beschrieben ist. Dadurch, daß die Paßlöcher erst nach dem Anschleifen der Schneidkanten angebracht werden, können sie absolut mittig an die gewünschte Stelle gesetzt werden. Wegen des weichen Grundkörpers wird auch die Unfall­ gefahr bei der Verwendung derartiger Einwegmesser verringert, da wegen der Elastizität im Bereich der Lochungen keine Riß­ bildungen mehr im Bereich der Lochstellen auftreten. Außerdem können keine Teile aus dem Einwegmesser mehr durch Fremdkör­ per, wie Äste, Steine, Splitter ausgebrochen werden; das Einwegmesser beult höchstens etwa aus.
Es ist zwar an sich bekannt (US 35 81 604) für Bandstahlmesser anderer Art bestimmtes Streifenmaterial nur im schmalen Bereich der Schneidkanten einer Hochfrequenzhärtung zu unterziehen. Doch erfolgt in diesem Falle das Anschleifen der Schneidkanten schon vor diesem Härtungs­ vorgang, und Paßlöcher mit der geschilderten Problematik sind dort überhaupt nicht vorgesehen. Deshalb ist das bekannte Verfahren mit der Erfindung nicht vergleichbar.
Das Ablängen der einzelnen Bandstahlmesser kann beispielsweise durch eine Trennscheibe vorgenommen werden. Nach der Erfindung ist es jedoch möglich, daß das Ablängen durch eine Serie erfolgt. Da der gehärtete Bereich des Bandstahles sehr schmal und der eigentliche Grundkörper relativ weich ist, läßt sich das Ablängen sauber und ohne Materialverlust mit einer einfachen Blechschere durchführen. Gegenüber dem Abtrennen mittels einer Trennscheibe entsteht hier kein Abfall (dort ca. 3 mm), und es entfällt ein Entgraten der Trennstelle. Da bei der Verwendung einer normalen Blechschere keine Hitzeentwicklung auftritt, kann der Ablängvorgang auch nicht zu einem Härteverlust des Bandstahlmessers führen. Der Trennvorgang benötigt außerdem keine zusätzliche Kerbung und erfolgt wesentlich genauer und geräuschloser.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß nach dem Anschleifen der Schneidkanten deren Schneide einen kleinen Gegenschliff erhält. Dieser beträgt vorzugsweise bis zu 9°. Durch den Gegenschliff wird die Schneide noch schärfer und eine geringe Entkohlung weggenommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur sehr einfach, sondern auch äußerst kostengünstig, so daß die damit herge­ stellten Einwegmesser für Hobelmaschinen wesentlich billiger in ihrer Herstellung sind.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Be­ schreibung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Bandstahlmesser und
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Bandstahlmesser entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Ein endloser Bandstahl 1, aus dem die Einwegmesser für Hobel­ maschinen hergestellt werden, wird in schmalen Randbereichen 2, 3 mit Hochfrequenz gehärtet. Die in Fig. 1 strichpunktiert ange­ deuteten Randbereiche 2 und 3 sind etwas breiter als die spä­ teren Schneidkanten 4 und 5 und betragen ca. 2 mm.
Nach dem Härten werden an entweder nur einer oder an beiden Längs­ seiten des Bandstahles 1 die Schneidkanten 4 und 5 angeschlif­ fen. Danach werden die einzelnen Einwegmesser mittels einer Blechschere oder einer Stanze von dem endlosen Bandstahl 1 abgelängt. Zur Entkohlung kann an den eigentlichen Schneiden der Schneid­ kanten 4 und 5 ein Gegenschliff 6 von bis zu 9° angebracht werden (Fig. 2).
Die damit fast fertigen Hobelmesser werden nun im ungehärteten Mittelteil 9 mit den insbe­ sondere für die Einweg-Wendemesser benötigten Paßlöchern 7, 8 an den vorbestimmten Stellen versehen. Anstelle der runden Paß­ löcher 7 und 8 können auch beliebige andere Paßöffnungen ver­ wendet werden.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen von Bandstahlmessern mit Paß­ löchern zur Verwendung als Einwegmesser in Hobelmaschinen, insbesondere in Abricht- und Dickenhobelmaschinen und Zim­ mereihobelmaschinen, bei dem ein endloser Bandstahl gehärtet wird und nach dem Härten an mindestens einer seiner beiden Längsseiten eine Schneidkante angeschliffen erhält, bevor die einzelnen Bandstahlmesser abgelängt werden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte in dieser Reihenfolge:
  • a) Härten des endlosen Bandstahls (1) in dem für die späte­ re(n) Schneidkante(n) (4, 5) vorgesehenen Randbereich (2, 3) durch Hochfrequenz,
  • b) Anschleifen der Schneidkante(n) (4, 5) in diesem Randbe­ reich (2, 3) des Bandstahls (1),
  • c) Ablängen der einzelnen Bandstahlmesser von dem endlosen Bandstahl (1) und
  • d) Anbringen der Paßlöcher (7, 8) in dem nicht gehärteten Mittelteil (9) der Bandstahlmesser.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablängen der Bandstahlmesser durch eine Schere erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anschleifen der Schneidkante(n) (4, 5) deren Schneide einen kleinen Gegenschliff (6) erhält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschliff (6) bis zu 9° beträgt.
DE19833300106 1983-01-04 1983-01-04 Verfahren zur herstellung von bandstahlmessern zur verwendung als einwegmesser in hobelmaschinen Granted DE3300106A1 (de)

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