DE19941625A1 - Verfahren zum Herstellen eines Messereinsatzes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines MessereinsatzesInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Messereinsatzes (20), welcher einen Schneidenabschnitt (1a) und einen sich an den Schneidenabschnitt (1a) anschließenden Befestigungsabschnitt (1b) aufweist, bei dem zunächst aus einem härtbaren Metall ein Rohling (1) hergestellt wird, bei dem der Rohling (1) anschließend auf Härtetemperatur erwärmt, abgeschreckt und zur Herstellung des gewünschten Härtegefüges angelassen wird, bei dem der gehärtete Rohling (1) dann im Bereich des Befestigungsabschnitts (1b) durch lokal begrenzte weitere Wärmezufuhr nochmals angelassen wird, und bei dem schließlich die freie Kante des Schneidenabschnitts (1a) zu einer Schneidkante (1e) spanabhebend bearbeitet wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, Messereinsätze herzustellen, bei denen die Gefahr eines Bruches vermindert ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Messereinsatzes, welcher einen Schneidenabschnitt und
einen sich an den Schneidenabschnitt anschließenden
Befestigungsabschnitt aufweist. Derartige Messereinsätze
bestehen in der Regel aus einem härtbaren Metall und
werden einer Härtung unterzogen, um ihnen auf
kostengünstige Weise die erforderliche
Verschleißfestigkeit im Bereich der Schneide zu
verleihen.
Messereinsätze werden beispielsweise in Maschinen
eingesetzt, mit denen Papier-, Well- oder
Vollpappenbahnen geschnitten werden. Diese Maschinen
weisen in der Regel gegenläufig rotierende Walzen auf,
welche mit sich längs ihrer Längsachse erstreckenden
Aufnahmen für die Messereinsätze ausgestattet sind. Im
Schneidspalt zwischen den Walzen werden die zu
zerkleinernden Stoffe an den Schneiden der Messereinsätze
zerschnitten. Dabei weisen die Messereinsätze
üblicherweise eine entsprechend der Länge der sie
tragenden Walzen große Länge bei gleichzeitig geringer
Breite auf.
Während der Schneidbearbeitung der zu zerkleinernden
Stoffe sind die Messereinsätze großen Belastungen
unterworfen. Diese können dazu führen, daß sich die
Messereinsätze während des Betriebes verformen mit der
Folge, daß ein uneinheitliches Schnittergebnis erzeugt
wird. Aus diesem Grund ist man dazu übergegangen, die
Messereinsätze in den Aufnahmen zu verspannen, so daß
ihre Neigung zur Verformung aufgrund der auf sie
einwirkenden Belastungen vermindert ist.
Dabei werden insbesondere lange Messereinsätze in
Längsrichtung verdrallt eingespannt. Auf diese Weise sind
die in den Maschinen gegenläufig rotierenden Messer
derart zueinander ausgerichtet, daß die Schneidarbeit
jeweils nur über einen eng begrenzten, im Verlauf des
Schneidvorgangs sich entlang der Messer verschiebenden
Schnittbereich verrichtet wird.
Insbesondere die verdrallte Einspannung der Messer führt
zu Spannungen, durch welche das Risiko eines vorzeitigen
Bruches verstärkt wird. Des weiteren kann es durch das
zum Ausgleich von Verschleiß vorgenommene Nachspannen der
Messer in der Aufnahme ebenfalls zu bereichsweise
unterschiedlichen Spanndrücken kommen.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß es trotz der
Verwendung hochwertiger Stähle bei ihrer Herstellung zu
Brüchen der Messereinsätze im Betrieb kommt. Diese Brüche
entstehen insbesondere in den Abschnitten der
Messereinsätze, mit denen diese in den Aufnahmen
verspannt sind.
Zur Verminderung der Bruchneigung im Bereich der
hochbelasteten Zonen der Messereinsätze ist versucht
worden, die Härtung der Messereinsätze auf die
Schneidenabschnitte zu beschränken. Auf diese Weise
bleibt die Zähigkeit des Befestigungsabschnittes
erhalten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine solche auf
einen bestimmten Bereich beschränkte Härtung der
Messereinsätze nicht zu dem gewünschten Erfolg führt. So
weisen derartige Messereinsätze nur eingeschränkte
Standzeiten auf und es kommt weiterhin zu vollständigen
Brüchen der Messer im Betrieb, die lange vor dem aufgrund
des Einsatzes üblichen Verschleißes der Messerschneide
auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
der voranstehend erläuterten Art zu schaffen, welches es
ermöglicht, Messereinsätze herzustellen, bei denen die
Gefahr eines Bruches vermindert ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen
eines Messereinsatzes, welcher einen Schneidenabschnitt
und einen sich an den Schneidenabschnitt anschließenden
Befestigungsabschnitt aufweist, gelöst, - bei dem
zunächst aus einem härtbarem Metall ein Rohling
hergestellt wird, bei dem der Rohling anschließend auf
Härtetemperatur erwärmt, abgeschreckt und zur Herstellung
des gewünschten Härtegefüges angelassen wird, bei dem der
gehärtete Rohling dann im Bereich des
Befestigungsabschnitts durch lokal begrenzte weitere
Wärmezufuhr nochmals angelassen wird, und bei dem
schließlich die freie Kante des Schneidenabschnitts zu
einer Schneidkante spanabhebend bearbeitet wird.
Anders als bei der herkömmlichen Vorgehensweise wird im
Zuge der erfindungsgemäßen Herstellung zunächst ein
Messer-Rohling vollständig gehärtet. Nach der Härtung, im
Zuge derer durch ein erstes Anlassen das gewünschte
Härtegefüge hergestellt wird, weist der Rohling über
seinem gesamten Umfang die für die Funktion und
Verschleißfestigkeit des aus ihm zu fertigenden
Messereinsatzes erforderliche Härte auf.
Der gehärtete Rohling wird anschließend in bestimmten
Bereichen des Befestigungsabschnittes durch Wärmezufuhr
ein zweites Mal angelassen; und zwar in der Weise, daß
ein zähes Gefüge im Rohling hergestellt wird. Bei den
betreffenden Bereichen handelt es sich um die Zonen,
welche im eingebauten Zustand des fertiggestellten
Messereinsatzes besonderen Belastungen unterliegen, denen
sie im gehärteten Zustand aufgrund der Sprödigkeit des
gehärteten Gefüges nicht standhalten können. Dies sind
beispielsweise die Abschnitte, an denen
Befestigungsmittel zum Einspannen des Messereinsatzes in
einer Maschine angreifen oder an denen der Messereinsatz
in einer Aufnahme eines Maschinenelements abgestützt ist.
Das lokal begrenzte Anlassen des zuvor gehärteten
Rohlings ermöglicht es damit, durch eine gezielte
Erwärmung genau an den Stellen, welche im praktischen
Einsatz hohe Belastungen erfahren, eine eingegrenzte Zone
zähen Gefüges auszubilden. Diese Zone kann in ihrer
Ausdehnung problemlos so bemessen werden, daß
sichergestellt ist, daß der Messereinsatz in dem jeweils
belasteten Bereich ohne zu zerbrechen auch schwere,
stoßartige Belastungen aufnehmen kann. Gleichzeitig weist
der Messereinsatz in allen anderen Bereichen eine große
Härte auf, so daß. Beschädigungen des Messers durch
vorzeitigen abrasiven Verschleiß ausgeschlossen sind.
Die Gefahr eines Härteverzuges besteht bei
erfindungsgemäßer Vorgehensweise nicht, da auch in den
Bereichen, in welchen der Messereinsatz zur Vermeidung
eines Bruchrisikos ein zähes Gefüge aufweisen soll, der
Rohling zunächst durchgehärtet wird. Erst anschließend an
die Härtung wird in den betreffenden Bereichen ein zähes
Gefüge durch das erfindungsgemäße zweite Anlassen
wiederhergestellt, so daß erfindungsgemäß hergestellte
Einsätze sich durch eine besonders hohe Maßhaltigkeit
auszeichnen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es
damit, Messereinsätze zu schaffen, bei welchen bei
verbesserten Gebrauchseigenschaften die Gefahr eines
Bruchs vermindert und die Lebensdauer erhöht ist.
Letzteres gilt insbesondere für lange Messereinsätze, die
im praktischen Einsatz verdrallt eingespannt werden.
Gerade bei diesen Messereinsätzen wird durch die
Erfindung eine deutliche Herabsetzung des Bruchrisikos
erreicht.
In Abhängigkeit von der Art der jeweiligen Aufnahme des
Messers kann die Wärmezufuhr während des Anlassens auf
fest umgrenzte Breiche des Befestigungsabschnitts
beschränkt sein. Dies kann beispielsweise dann zweckmäßig
sein, wenn der Einsatz jeweils an fest definierten
Spannstellen in einer Aufnahme gehalten wird.
Werden Bolzen, Schrauben oder ähnliche Mittel, die durch
den Messereinsatz gesteckt werden, zur Befestigung des
Messereinsatzes verwendet, so ist es günstig, wenn die
Wärmezufuhr auf die Randbereiche des
Befestigungsabschnitts begrenzt ist, in welchen
anschließend die Befestigungsöffnungen umgrenzen. Auf
diese Weise wird den an die Befestigungsöffnung
angrenzenden Randzonen ein zähes Gefüge verliehen, durch
welches verhindert wird, daß es in diesen Zonen zu
Brüchen oder Ausbröckelungen kommte.
Wenn keine definierten Befestigungsstellen vorhanden
sind, so ist es zweckmäßig, den Befestigungsabschnitt im
wesentlichen gleichmäßig über seine gesamte Länge
anzulassen. In diesem Fall wird die Erwärmung beim
Anlassen lokal derart begrenzt, daß der
Schneidenabschnitt sicher von der Erwärmung ausgespart
wird. Ein solches Vorgehen ist auch dann zweckmäßig, wenn
der Messereinsatz im Betrieb wechselnden oder statischen
Belastungen unterworfen wird, welche zu einer den
gesamten Einsatz erfassenden Verformung führen.
Sofern Öffnungen zur Befestigung des Messereinsatzes
benötigt werden, können diese bei vermindertem Aufwand
vorteilhaft nach dem Anlassen des Befestigungsabschnitts
in dessen angelassene Bereiche eingeformt werden.
Eine weitere, besonders praxisgerechte Ausgestaltung der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Anlassen des gehärteten Rohlings erforderliche Wärme
induktiv erzeugt wird. Das induktive Erwärmen ermöglicht
es besonders einfach, die dem Werkstück zugeführte Wärme
eng begrenzt und exakt dosiert zuzuführen.
Ein unbeabsichtigtes Anlassen des Schneidenabschnitts
während des Anlassens aufgrund von Wärmewanderung kann
sicher dadurch vermieden werden, daß der
Schneidenabschnitt während der Erwärmung des
Befestigungsabschnitts gekühlt wird.
Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung von Messereinsätzen, deren Länge um ein
Vielfaches größer ist als ihre Breite.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Rohling für die Herstellung eines
Messereinsatzes in einem Querschnitt;
Fig. 2 den Rohling gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht;
Fig. 3 den fertiggestellten Messereinsatz;
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Anlassen eines Rohlings gemäß
Fig. 1 im Querschnitt.
Der in Längsrichtung in einen Schneidenabschnitt 1a und
einen Befestigungsabschnitt 1b geteilte Rohling 1 ist
einstückig aus einem härtbaren Stahl gefertigt und weist
eine Länge L auf, welche um ein Vielfaches größer ist als
die Breite B des Rohlings 1. Die typische Länge eines
solchen Rohlings beträgt beispielsweise 2700 mm bei einer
Breite von 50 mm und einer Dicke von 10 mm.
Der Rohling 1 wird in einem herkömmlichen Härteverfahren
gehärtet, im Zuge dessen er einer ersten Anlassbehandlung
unterzogen wird, um ein gleichmäßiges, im wesentlichen
vollständig gehärtetes Gefüge herzustellen. Anschließend
wird der Rohling 1 in die Aufnahme 2 einer Einspannung 3
eingespannt.
Die balkenförmig ausgebildete Einspannung 3 ist Teil
einer Vorrichtung 4 zum Anlassen des zuvor gehärteten
Rohlings 1. Sie weist im Bereich ihrer Aufnahme 2 nicht
dargestellte, beabstandet zueinander oder über die
gesamte Länge des Rohlings 1 an diesem anliegende
Spannmittel auf, welche den Rohling 1 in der Aufnahme 2
halten. Die Tiefe der Aufnahme 2 entspricht in etwa der
Breite B' des Schneidenabschnitts 1a.
In die Einspannung 3 eingeformt ist eine sich parallel
zur Aufnahme 2 erstreckende Versorgungsleitung 5
eingeformt. Von der Versorgungsleitung 5 zweigen in
regelmäßigen Abständen Abzweige 6 ab, die auf einer der
einander gegenüberliegenden Seitenwände 7, 8 der Aufnahme
2 münden. Der Mündungsbereich 9 des Abzweigs 6 ist nach
Art einer Düse ausgebildet, so daß aus den Abzweigen 6
austretende Kühlflüssigkeit gleichmäßig in den zwischen
dem Rohling 1 und den Seitenwänden 7, 8 sowie dem Boden 10
der Aufnahme 2 gebildeten Spalt 11 verteilt wird.
Auf der den Mündungen 9 der Abzweige 6 gegenüberliegenden
Seitenwand 8 der Aufnahme 2 sind die Mündungen 12 von
Zuläufen 13 angeordnet. Die Zuläufe 13 führen in eine
Abflußleitung 14, über welche die über die Abzweige 13
aus dem Spalt 11 abströmende Kühlflüssigkeit einer nicht
dargestellten Aufbereitung zugeführt wird.
Durch die voranstehend erläuterte Möglichkeit einer
gezielten Kühlung des Rohlings 1 während der
Anlassbehandlung kann eine besonders exakte Abgrenzung
des angelassenen, zähen Befestigungsabschnitts 1b
erreicht werden. Ist eine solche exakte Abgrenzung jedoch
nicht erforderlich, so kann auf die Kühlung verzichtet
werden und der Rohling 1 während der Anlassbehandlung in
eine einfach ausgebildete Aufnahme eingespannt werden.
Für das Erwärmen des Befestigungsabschnitts 1b des
Rohlings 1 ist ein Induktor 15 vorhanden, welcher mit
seinen Induktorästen 16 den frei zugänglichen
Befestigungsabschnitt 1b quer zur Längsrichtung LR des
Rohlings 1 umgreift. Der Induktor 15 ist an nicht
gezeigten Führungselementen in Längsrichtung LR entlang
des Rohlings 1 hin- und herverfahrbar geführt.
Alternativ zu einem den Rohling 1 bügelförmig
umgreifenden, während der Erwärmung längs des Rohlings 1
bewegten Induktor 15 kann auch ein stationär
angeordneter, hier nicht dargestellter Induktor verwendet
werden, der sich über die gesamte Länge des anzulassenden
Befestigungsabschnittes 1b erstreckt.
Zum Anlassen des Befestigungsabschnittes 1b des Rohlings
1 wird bei dem in den Figuren gezeigten
Ausführungsbeispiel der Induktor 15 in eine
Anfangsstellung an einem Ende des Rohlings 1 gefahren.
Gleichzeitig wird die Versorgungsleitung 5 mit
Kühlflüssigkeit beaufschlagt, so daß Kühlflüssigkeit über
die Abzweige 6 in den Spalt 11 strömt, aus welchem sie
über die Zuläufe 13 und die Abflußleitung 14 abläuft. Bei
Zufuhr von elektrischer Energie induziert der Induktor 15
ein elektromagnetisches Feld in den von seinen
Induktorästen 16 umgriffenen Befestigungsabschnittes 1b.
Durch das induzierte Feld wird die sich im
Wirkungsbereich dieses Feldes befindende Zone des
Befestigungsabschnitts 1b innerhalb kurzer Zeit auf die
erforderliche Anlaßtemperatur gebracht. Der Induktor 15
wird dabei kontinuierlich in Längsrichtung LR entlang des
Befestigungsabschnitts 1b bewegt, so daß dieser über
seine gesamte Länge L angelassen wird. Ein Anlassen des
Schneidenabschitts 1a wird dabei einerseits durch eine
entsprechende Ausrichtung des vom Induktor erzeugten
Feldes und andererseits durch die Kühlung innerhalb der
Aufnahme verhindert. Der Kühlflüssigkeitsstrom ist dabei
derart ausgelegt, daß auch die von dem erwärmten
Befestigungsabschnitt 1b ausgehende Wärmewanderung nicht
zu einem Anlassen des Schneidenabschnitts 1a führt.
Der derart lokal begrenzt angelassene Rohling 1 weist
nach Beendigung des streng auf den Befestigungsabschnitt
1b beschränkten Anlassvorgangs in seinem
Schneidenabschnitt 1a ein große Härte und im Bereich
seines Befestigungsabschnitts 1b eine hohe Zähigkeit auf.
Alternativ zu einer Härtung des Befestigungsabschnitts 1b
über dessen gesamte Länge ist es auch möglich, den
Befestigungsabschnitt 1b jeweils nur im Bereich der Zonen
1d anzulassen, in welche nach der Beendigung der
Anlassbehandlung seine Befestigungsöffnungen 1c
eingeformt werden. In diesem Fall wird der Induktor 15
jeweils nur dann mit elektrischer Energie beaufschlagt,
wenn er während seiner Bewegung entlang des
Befestigungsabschnitts 1b die Grenze der jeweiligen Zone
1d erreicht. Dementsprechend wird nach Verlassen der
betreffenden Zone 1d die Energie abgeschaltet, bis die
nächste Zone 1d erreicht ist.
Nach dem Ende der Anlaßbehandlung werden in regelmäßigen
Abständen beabstandete Befestigungsöffnungen 1c in den
Befestigungsabschitt 1b eingeformt. Anschließend wird der
Messereinsatz 20 fertiggestellt, indem in den Rohling 1
im Bereich seines freien Schneidenabschnitts eine
Schneide 1e geschliffen wird.
1
Rohling
1
a Schneidenabschnitt
1
b Befestigungsabschnitt
1
c Befestigungsöffnungen
1
d Zone des Befestigungsabschnitts
1
b
1
e Schneide
2
Aufnahme
3
Einspannung
4
Vorrichtung zum Anlassen
5
Versorgungsleitung
6
Abzweige
7
,
8
Seitenwände der Aufnahme
2
9
Mündungsbereich des Abzweigs
6
10
Boden der Aufnahme
2
11
Spalt
12
Mündungen
13
Zuläufe
14
Abflußleitung
15
Induktor
16
Induktoräste
20
Messereinsatz
B Breite des Rohlings
B Breite des Rohlings
1
B' Breite des Schneidenabschnitts
1
a
L Länge des Rohlings
L Länge des Rohlings
1
LR Längsrichtung des Rohlings
1
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Messereinsatzes (20),
welcher einen Schneidenabschnitt (1a) und einen sich
an den Schneidenabschnitt (1a) anschließenden
Befestigungsabschnitt (1b) aufweist,
- - bei dem zunächst aus einem härtbarem Metall ein Rohling (1) hergestellt wird,
- - bei dem der Rohling (1) anschließend auf Härtetemperatur erwärmt, abgeschreckt und zur Herstellung des gewünschten Härtegefüges angelassen wird,
- - bei dem der gehärtete Rohling (1) dann im Bereich des Befestigungsabschnitts (1b) durch lokal begrenzte weitere Wärmezufuhr nochmals angelassen wird, und
- - bei dem schließlich die freie Kante des Schneidenabschnitts (1a) zu einer Schneidkante (1e) spanabhebend bearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmezufuhr
während des Anlassens auf fest umgrenzte Bereiche des
Befestigungsabschnitts (1) beschränkt ist.
3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmezufuhr auf die Randbereiche (1d) des
Befestigungsabschnitts (1b) begrenzt ist, in welche
anschließend Befestigungsöffnungen (1c) eingeformt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Befestigungsabschnitt (1b) im wesentlichen
gleichmäßig über seine gesamte Länge (L) angelassen
wird.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zum Anlassen des gehärteten Rohlings (1)
erforderliche Wärme induktiv erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidenabschnitt (1a) während des Anlassens des
Befestigungsabschnittes (1b) gekühlt wird.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge (L) der Messereinsätze (20) um ein
Vielfaches größer ist als ihre Breite.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141625 DE19941625A1 (de) | 1999-09-01 | 1999-09-01 | Verfahren zum Herstellen eines Messereinsatzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141625 DE19941625A1 (de) | 1999-09-01 | 1999-09-01 | Verfahren zum Herstellen eines Messereinsatzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19941625A1 true DE19941625A1 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=7920413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999141625 Ceased DE19941625A1 (de) | 1999-09-01 | 1999-09-01 | Verfahren zum Herstellen eines Messereinsatzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19941625A1 (de) |
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1999
- 1999-09-01 DE DE1999141625 patent/DE19941625A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |