DE102006044531A1 - Manuell zu betätigender Hobel - Google Patents

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DE102006044531A1
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Robert Field
Ralf Strauss
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Abstract

Bei einem manuell zu betätigenden Hobel mit einer ebenen Gleitfläche, mit der der Hobel an ein zu bearbeitendes Werkstück flächig anzulegen ist, einem blattförmigen Messer, deren Schneide über die Gleitfläche hinaus in das Werkstück ragt, um Material von dem Werkstück hobelnd abtragen zu können, und einem Traggestell zum Halten des Messers in einer zur Gleitfläche ortsfesten Position, ist vorgesehen, daß ein die Schneide bildendes Material einen ersten Härtegrad aufweist und im wesentlichen der restliche Körper des Messers einen zweiten Härtegrad aufweist, der kleiner als der erste Härtegrad der Schneide ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen manuell zu betätigenden Hobel oder Handhobel, der zum spanabhebenden Abhobeln eines Werkstücks insbesondere aus Holz eingesetzt wird. Ein Handhobel ist vorzugsweise für eine einhändige Bedienung dimensioniert, so daß eine Bedienperson den Hobel mit einer Hand umgreifen und Hobelbewegungen durchführen kann.
  • Ein solcher Handhobel ist beispielsweise aus der EP 0 117 314 B1 bekannt. Der bekannte Handhobel hat ein Traggestell, bei dem eine Greifeinrichtung ein Schneidmesser geneigt zu einer Gleitfläche hält, mit der der Hobel auf dem Werkstück entlang gleitet. Die Greifeinrichtung umfaßt eine plattenförmige Aufnahme, über der eine Greiferplatte liegt, die das Messer gegen die plattenförmige Aufnahme drückt. Die plattenförmige Aufnahme und die Greiferplatte sind schwenkbar an dem Traggestell gelagert. Mit Hilfe eines Betätigungshebels kann die Aufnahme und die Greiferplatte gemeinsam aus der Schrägstellung hochgeschwenkt werden. Zum Austausch des Messers muß anschließend die Greiferplatte von der Aufnahme manuell getrennt werden. Nach dem Einsetzen des neuen Messers wird die Greiferplatte wieder auf die Aufnahmeplatte zurückgeschwenkt und gemeinsam mit der Aufnahme in die geneigte Hobelstellung gebracht.
  • In der plattenförmigen Aufnahme ist eine Nase vorgesehen, die in eine Öffnung des Messers greift, um eine genaue und ortsfeste Montageendposition des Messers bezüglich der Aufnahme sicherzustellen.
  • Es zeigte sich bei dem bekannten Hobel, daß zum Austausch des Messers ein direkter manueller Zugriff auf die Greiferplatte notwendig ist, wodurch erfahrungsgemäß eine nicht vernachlässigbare Gefahr besteht, daß dabei die Bedienperson durch die zwischen der Greiferplatte und der Aufnahme vorragende Schneide des Messers verletzt wird. Auch das Positionieren des Messers auf der plattenförmigen Aufnahme zeigte sich wegen der Nasen-Öffnungs-Anordnung als schwierig und erfordert eine gewisse Fingerfertigkeit der Bedienperson.
  • Der in der oben bereits zitierten EP 0 117 314 B1 beschriebene Handhobel hat an sich sehr gute Schneihobeleigenschaften. Allerdings besteht bei dem bekannten Handhobel ein ökonomischer Nachteil dahingehend, daß das austauschbare Hobelmesser in seiner Herstellung und wegen seiner Individualität und der der Hobelbelastung angepaßten Struktur sehr kosteninten siv ist. Für die bekannten Hobel werden maßgefertigte Schneidklingen verwendet, die eine Stärke von einen 1 mm und eine einseitig geschliffene Schneidkante aufweisen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere einen kostengünstigeren manuell zu betätigenden Hobel oder Handhobel bereitzustellen, bei dem die Verschleißanfälligkeit des Messers reduziert ist und/oder das Austauschen des Messers vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1, 8, 9 oder 14 gelöst.
  • Gemäß einem ersten Erfindungsaspekt ist ein manuell zu betätigender Hobel mit einer ebenen Gleitfläche, mit der der Hobel an ein zu bearbeitendes Werkstück flächig anzulegen ist, und mit einem blattförmigen Messer ausgestattet, deren Schneide über die Gleitfläche hinaus in das Werkstück ragt, um Material von dem Werkstück hobelnd abtragen zu können. Des weiteren umfaßt der erfindungsgemäße Hobel ein insbesondere an die Abmessung einer Hand angepaßtes Traggestell, an dem das Messer in einer zur Gleitfläche ortsfesten Position gehalten wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein neuartiges Messer für den Hobel einzusetzen, bei dem zumindest die Schneide einen ersten Härtegrad aufweist und ein von der Schneide abgewandter Körperteil des Messers einen zweiten Härtegrad aufweist, der kleiner als der erste Härtegrad ist. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Messer durch eine sogenannte Bimetallklinge realisiert sein. Überraschenderweise zeigte sich, daß beim Einsetzen derartiger Bimetallmesser die Standfestigkeit auch dann ausreichend sichergestellt ist, wenn herkömmliche Universalmesserstrukturen verwendet werden. Ein weicher Grundkörper des Messers gewährleistet eine flexible Lagerung des Messers im Traggestell, während die härtere Schneide hohe Schneidbelastungen verformungsfrei erträgt. Es zeigte sich, daß die Kombination aus weichem Grund körper des Messers und einer dazu härteren Schneide eine optimale Abstimmung auf die Belastungsverhältnisse an dem Messer darstellt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der erste Härtegrad um wenigstens 20 %, vorzugsweise um wenigstens 30 %, vorzugsweise um wenigstens 40 %, vorzugsweise bis annähernd 50 %, größer als der zweite Härtegrad.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat das Messer einen plattenförmigen Grundkörper konstanter Stärke, der weicher ist als die Schneide, und die Schneide ist durch einen an den Grundkörper anschließenden, insbesondere daran fest angebrachten, vorzugsweise angeschweißten, im Querschnitt spitz zulaufenden Randabschnitt gebildet. Dabei kann der Grundkörper vorzugsweise aus einem Federstahl gebildet sein, wobei der Randabschnitt zusätzlich gehärtet und/oder vergütet ist. Es zeigte sich, daß eine besonders geeignete Messerausführung dann vorliegt, wenn für den ersten Härtegrad eine Härte von 64 bis 66 Rc und für den zweiten Härtegrad 43 bis 48 Rc gewählt ist.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung weist das Messer eine Trapezform auf, wobei insbesondere die längere Parallelseite als Schneide ausgebildet ist. Dabei kann an einer von der Schneidkante abgewandten, kurzen Parallelseite wenigstens eine Zentriernut, vorzugsweise zwei Zentriernuten, vorgesehen sein. Die beiden Zentriernuten können achsensymmetrisch zu einer Symmetrieachse des Messers angeordnet sein.
  • Besonders überraschend zeigte sich, daß herkömmliche Schneidklingen, insbesondere Nachfüllklinken für Universalmesser, mit üblicherweise auf beiden Seiten angeschrägte Schneidränder im Hinblick auf Hobelbelastungen ausreichend fest sind. Die Hobelleistunsfähigkeit mit herkömmlichen Universalmesserklingen entspricht sogar im wesentlichen der Hobelleistungsfähigkeit, die mit den speziellen Hobelklingen erreicht werden kann. Die herkömmli chen Schreiklingen haben ein Stärke von 0,6 bis 0,8 mm und liegen meist in einer Trapezform vor.
  • Mit den herkömmlichen, kostengünstigeren Schneidklingen können laufende Betriebskosten für den Hobel deutlich gesenkt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt das Traggestell eine Greifeinrichtung zum Aufnehmen und Halten des Messers. Die Greifeinrichtung hat eine untere Aufnahme, die eine Montageebene definiert, und einen oberen Greifarm zum Ablegen auf das in der Aufnahme liegende Messer. Das Messer hat eine beidseitig angeschrägte Schneidkante. In der Montageendposition ist das Messer derart dem Greifer und der Aufnahme zugeordnet, daß der angeschrägte Schneidrand über die benachbarten Enden der Aufnahme und des Greifers vorragt. Vorzugsweise wird das Messer von der Aufnahme und dem Greifer unmittelbar am Übergang von einem Grundkörper des Messers in den angeschrägten Schneidrand pinzettenartig gegriffen. Bei einer alternativen Ausführung der Erfindung erstreckt sich die Aufnahme im Gegensatz zum Greifarm nicht nur längs des Grundkörpers des Messers, sondern auch in den angeschrägten Schneidrand. Damit untergreift die Aufnahme den angeschrägten Schneidrand unterstützend. Das freie Ende der Aufnahme endet vor der Schneidrandspitze dichtend an der angeschrägten Seite des Schneidrandes, so daß die Schneidrandspitze des Messers von der Aufnahme vorsteht.
  • Ein weiterer Erfindungsaspekt betrifft einen manuell zu betätigenden Hobel, bei dem das Traggestell eine Greifeinrichtung zur Aufnahme und zum Halten des Messers aufweist und die Greifeinrichtung eine untere Aufnahme, die eine Montageebene definiert, und einen oberen Greifer zum Ablegen auf das in der Aufnahme liegende Messer aufweist. Des weiteren ist der erfindungsgemäße Hobel mit einem Messer versehen, das eine geradlinige Schneide aufweist und eine Belastungsschneidrichtung definiert, die in der Montageebene des Messers und lotrecht zur Schneide liegt. Erfindungsgemäß ist die Aufnahme für das Messer mit einer Randanschlagsanordnung versehen, die bei Anlage des Außenrands des Messers eine Endposition des Messers definiert. In dieser Endposition ist erfindungsgemäß eine Verlagerung des Messers nur entgegengesetzt der Belastungsschneidrichtung zugelassen, ansonsten ist das Messer in dessen Montageendposition unverrückbar. Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme nur eines Bewegungsfreiheitsgrads des Messers in der Montageendposition, nämlich in der der Belastungsschneidrichtung entgegengesetzten Richtung, wird die Montage des Messers erheblich vereinfacht. Eine erforderliche Fingerfertigkeit zum Einlegen und Endpositionieren des Messers ist nicht mehr erforderlich. Somit ist die Verletzungsgefahr beim Austauschen des Messers beim erfindungsgemäßen Hobel deutlich reduziert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind lediglich zwei, von der Aufnahme vorspringende, strukturell getrennte Anschläge vorgesehen, die insbesondere eine länglich, gerade Anlagenseite aufweisen. Die beiden Anschläge können mit einem trapezförmigen Messer zusammenwirken, so daß die Anschläge mit den jeweiligen Schrägseiten des Trapezmessers in Kontakt kommen, so daß die Montageendposition sowohl in Belastungsschneidrichtung als auch in den dazu transversalen Querrichtungen festgelegt ist. Ein Entfernen des Messers von der Anschlagsanordnung ist ohne weiteres in der zur Belastungsschneidrichtung entgegengesetzten Richtung zugelassen.
  • Ein weiterer Erfindungsaspekt betrifft einen manuell zu betätigenden Hobel, bei dem die Aufnahme des Messers der Greifeinrichtung mit einem insbesondere ebenen Vormontageablagebereich versehen ist. Auf dem Vormontageablagebereich wird das Messer für dessen Montage abgelegt, wobei sich das Messer nach dem Ablegen frei auf dem Vormontageablagebereich bewegen könnte. Erfindungsgemäß ist eine Montagehilfseinrichtung vorgesehen, welche dem Messer nach der insbesondere ersten groben Positionierung des Messers auf dem Vormontageablagebereich eine Montagehilfskraft derart mitteilt, daß das Messer unabhängig von der Vormontageposition und der Lage des Hobels in die Endposition gedrängt wird. Vorzugsweise ist die Montagehilfskraft der Montagehilfseinrichtung derart eingestellt, daß das Messer nach dessen Positionierung auf dem Vormontageablagebereich selbsttätig in die Endposition gelangt. Es sei klar, daß bei grobem Positionieren die Schneidkante des Messers etwa parallel zum freien Endrand des Vormontageablagebereichs liegen sollte.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Montagehilfseinrichtung durch einen Magneten gebildet, der magnetische Anziehungskräfte dem Messer derart mitteilt, daß das Messer nach der groben Positionierung innerhalb des Vormontageablagebereichs in die Montageendposition gedrängt wird.
  • Vorzugsweise ist der Magnet an dem Vormontageablagebereich im Bereich einer Anschlagsanordnung positioniert, welche die Montageendposition zumindest in einer Belastungsrichtung festlegt. Dabei kann der Magnet vorzugsweise in eine plattenförmigen Aufnahme der Greifeinrichtung versenkt sein. Die Anordnung des Magneten ist derart definiert, daß Anziehungskräfte, die dem Messer mitgeteilt werden, so lange und vor allem immer dann wirken, wenn sich das Messer in der Montageendposition befindet. Auf diese Weise ist eine Sicherung des Messers in der Montageendposition gewährleistet, so daß das Messer nicht unabsichtlich aus der Montageendposition entgegen der Belastungsschneidrichtung wandern kann.
  • Ein weiterer Erfindungsaspekt betrifft einen manuell zu betätigenden Hobel, bei dem die Greifeinrichtung des Traggestells mit einer schwenkbaren, unteren Aufnahme, in der das Messer angeordnet ist, und einem schwenkbaren, oberen Greifer zum Ablegen auf das in der Aufnahme liegende Messer aufweist. Erfindungsgemäß sind der Greifer und die Aufnahme mittels eines manuell zu bedienenden Öffnungsmechanismus von einer unteren Hobelstellung in eine obere Messermontagestellung schwenkbar. Erfindungsgemäß ist der Öffnungsmechanismus mit zwei Bewegungsphasen versehen, bei deren ersten der Greifer aufgeschwenkt wird und die Aufnahme in der Hobelstellung verbleibt. Bei der zweiten Bewegungsphase wird die Aufnahme insbesondere gemeinsam mit dem Greifer aus der Hobelstellung in die Montagestellung verschwenkt, so daß das Messer von dem Greifer freigelegt bleibt. Mit der erfin dungsgemäßen Maßnahme eines zweistufigen Öffnungsverfahrens, bei dem sich zuerst der Greifer von der Aufnahme entfernt, um das Messer und die Aufnahme freizulegen, wird sichergestellt, daß ein manuelles Trennen von Greifer und Aufnahme nicht mehr notwendig und die Verletzungsgefahr beim Austauschen des Messers deutlich reduziert ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weisen der Greifer und die Aufnahme eine gemeinsame Schwenkwelle auf, bei deren Drehen während der ersten Bewegungsphase ein Reibschluß zwischen dem Greifer und der Schwenkachse erzeugt ist und ein Freilauf zwischen der Aufnahme und der Schwenkachse besteht. Bei einer anschließenden Drehung wahrend der zweiten Bewegungsphase wird ein Reibschluß sowohl zwischen dem Greifer und der Schwenkachse als auch zwischen der Aufnahme und der Schwenkachse erzeugt.
  • Vorzugsweise kann der Öffnungsmechanismus mit zwei Mitnehmern versehen sein, die schwenkwinkelversetzt mit dem Greifer bzw. der Aufnahme in Eingriff kommen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung greift in der Hobelstellung ein schwenkbares Gegenlager an dem Greifer an, das eine Schwenkachse und zwei sich davon erstreckende Tragarme aufweist, an deren Ende ein Auflagestab befestigt ist. Die Tragarme sind benachbart der Traggestellwände dazu parallel angeordnet und liegen in der aktiven Stellung des Gegenlagers etwa senkrecht an dem Greifarm. An den Tragarmen ragt wenigstens ein Vorsprung zum Entfernen des Gegenlagers von den Tragwänden weg ins Innere des Hobels.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist an dem Gegenlager eine Fingerauflage für eine Bedienperson vorgesehen, wodurch die Betätigung des erfindungsgemäßen Hobels deutlich vereinfacht ist. Die Fingerablage kann durch mehrere, vorzugsweise zwei oder drei, Fingermulden gebildet sein.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
  • 1a)–e) mehrere Ansichten des erfindungsgemäßen Handhobels, wobei das Messer des Handhobels in der aktivierten Hobelstellung ist;
  • 2a)–e) mehrere Ansichten eines erfindungsgemäßen Hobels gemäß 1, bei dem sich das Messer in einer deaktivierten Hobelstellung befindet;
  • 3a)–e) mehrere Ansichten des erfindungsgemäßen Hobels gemäß 1 und 2, wobei ein Greifer der Greifeinrichtung in einer ersten Öffnungsbewegungsphase gezeigt ist;
  • 4a)–e) mehrere Ansichten des erfindungsgemäßen Hobels gemäß den 1 bis 3, wobei die Aufnahme des Messers in eine Montagestellung geschwenkt ist;
  • 5a) eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Hobels, wobei das Messer unmittelbar vor der selbsthaltenden Ablage auf einem Vormontageablagebereich der Aufnahme gezeigt ist;
  • 5b) eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Hobels, wobei sich das Messer in einer dynamischen Zwischenmontageposition innerhalb des Vormontageablagebereichs befindet;
  • 5c) eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Hobels, wobei sich das Messer in einer statischen Montageendposition befindet;
  • 6 eine Draufsicht auf ein Messer, das für den erfindungsgemäßen Hobel eingesetzt wird;
  • 7 eine Detailansicht A gemäß 1b einer ersten Ausführung; und
  • 8 eine Detailansicht A gemäß 1b einer zweiten Ausführung.
  • In den 1a) bis c) bis 4a) bis c) ist der erfindungsgemäße Hobel im allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen und in unterschiedlichen Betätigungspositionen gezeigt. Der manuell zu bedienende Hobel 1 umfaßt ein Traggestell 3, das einen im Querschnitt U-förmigen Grundkörper bildet und eine Basisplatte 5 sowie parallel zueinander liegende Seitenwände 7, 9 aufweist, die über die Basisplatte 5 miteinander verbunden sind.
  • Die Basisplatte 5 weist außerhalb deren Mitte einen sich über deren gesamte Breite erstreckenden Schlitz 11 auf, durch den sich hindurch in einer aktivierten Hobelstellung ein Messer 13 in der gesamten Querrichtung erstreckt.
  • An dem Traggestell 3 ist eine Greifeinrichtung gehalten, die im wesentlichen durch eine schwenkbare Aufnahmeplatte 15 und eine schwenkbare Greifplatte 17 ausgebildet ist. Die Aufnahmeplatte 15 und die Greifplatte 17 umfassen ein pinzettenartiges Ende zum Greifen des Messers 13. Die Greifplatte 17 sowie die Aufnahmeplatte 15 sind an einer gemeinsamen Schwenkachse 19 schwenkbar gelagert, die in den Seitenwänden 7, 9 des Traggestells 3 drehbar gelagert ist. Die Drehung der Schwenkachsen 19 wird mittels eines Betätigungsarms 21 mit geriffelter Betätigungsfläche 23 manuell erreicht.
  • In der in 1 gezeigten, aktivierten Hobelstellung liegt ein Gegenlager 25 auf der Oberseite der Greifplatte 17, um die Greifplatte 17 fest gegen die Aufnahmeplatte 15 mit dem Messer 13 zu drücken. Das Gegenlager 25 ist oberseitig mit zwei Fingermulden 27, 29 ausgebildet, die eine leichtere manuelle Betätigung des erfindungsgemäßen Hobels 1 zulassen.
  • Die aktivierte Hobelstellung wird dadurch erreicht, daß ein exzentrisch gelagerter Betätigungsarm 21 in eine abgeschwenkte Lage gebracht wird, die in den 1a bis 1e dargestellt ist. Aufgrund der Exzentrizität der Betätigungsarmlagerung wird bei der Schwenkbewegung des Betätigungsarms 21 in die 4-Uhr-Stellung (1d) die Anordnung aus Aufnahmeplatte 15, Greifplatte 17 und Messer 13 in Schrägrichtung S translatorisch derart durch den Schlitz 11 hindurch verlagert, daß nur die Schneide 31 des Messers 13 über die Gleitfläche 33 der Basisplatte 5 vorragt. Auf diese Weise ist ein hobelartiges Abtragen von Material eines nicht dargestellten Werkstücks durch die vorragende Schneide 31 des Messers 13 möglich.
  • In den 2a) bis 2b) ist der Betätigungsarm 21 in einer aufgeschwenkten Lage dargestellt, wodurch die Anordnung aus Aufnahmeplatte 15 und Greifplatte 17 in der Schrägrichtung S translatorisch zurückgezogen ist, so daß die Schneide 31 des Messers 13 in den Schlitz 11 derart eingefahren ist, daß es bei gleitender Bewegung des Hobels 1 an der Gleitfläche 33 zu keinem Hobel-Abtrag mehr kommen kann. Auf diese Weise ist in der angehobenen Lage des Betätigungsarms 21 auch eine Verletzungsgefahr einer Bedienperson bei Kontakt der Gleitfläche 33 ausgeschlossen.
  • Die die translatorische Verlagerung der Anordnung aus Aufnahmeplatte 15 und Greifplatte 17 veranlassende Exzentrizität ist in 1d) bis 4d) durch die exzentrische Lagerung des Lagerstifts 37 angedeutet.
  • Bei der ersten Bewegungsphase des Betätigungsarms 21 (aus der 4-Uhr-Stellung (1d) in die 3-Uhr-Stellung (2d)) verbleiben zunächst sowohl die Aufnahmeplatte 15 als auch die Greifplatte 17 in der abgeschwenkten Hobelstellung. Allerdings zieht sich das Messer 13 samt Aufnahmeplatte 15 und Greifplatte 17 aus den Schlitz 11 zurück.
  • Erst bei einem weiteren Verschwenken des Betätigungsarms 21 in die 1-Uhr-Stellung, wie in 3d) dargestellt ist, wird zuerst ausschließlich die Greifplatte 17 in eine Montagestellung aufgeschwenkt, wodurch das Messer 13 von der die Greifplatte 17 befreit wird.
  • Bei einer weiteren Bewegungsphase des Betätigungsarms 21, etwa in eine 12-Uhr-Stellung, wie in 4d dargestellt ist, werden sowohl die Greifplatte 17 als auch die Aufnahmeplatte 15 samt Messer 13 simultan in eine angehobene Montagestellung geschwenkt. Dann kann eine Bedienperson das Messer 13 von der Montageplatte 15 entfernen, ohne jemals die Greifplatte 17 betätigen zu müssen.
  • Bei der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführung ist der dreistufige Öffnungsmechanismus der Greifeinrichtung dadurch realisiert, daß in einer ersten Bewegungsphase des Betätigungsarms 21 (1 zu 2) ein Freilauf sowohl für die schwenkbar gelagerte Greifplatte 17 als auch für die schwenkbar gelagerte Aufnahmeplatte 15 besteht. In der zweiten Bewegungsphase, ab etwa 3 Uhr des Betätigungsarms 21 (2d) besteht ausschließlich ein Reibschluß zwischen der Schwenkachse 19 und der Greifplatte 17. Beim Weiterschwenken gemäß der dritten Bewegungsphase, etwa ab 1:30 Uhr (3d), wird ein Reibschluß zwischen der Schwenkachse 19 und der Aufnahmeplatte 15 aufgebaut, wodurch die Aufnahmeplatte 15 in die gewünschte angehobene Montagestellung gebracht wird.
  • In den 5a) bis 5c) ist die erfindungsgemäße Aufnahmeplatte 15 bei aufgeschwenkter Greifplatte 17 im Detail dargestellt. An der Oberseite der Aufnahmeplatte 15 ist eine Anordnung aus vier Anschlägen vorgesehen. Zwei schräg angeordnete Außenanschläge 41, 43 sowie zwei Endanschläge 45, 47, die in Belastungsrichtung S liegen, ermöglichen, daß das Messer 13 von dessen Montageendposition (5c) nur entgegengesetzt der Belastungsrichtung S verlagert werden kann.
  • Etwa auf Höhe der Endanschläge 45, 47 befindet sich eine Aussparung, in der ein Magnet 51 in einer Zylinderform eingesetzt und insbesondere eingeklebt ist. Der Magnet 51 unterstützt den Montagevorgang des Messers 13. Wird das Messer 13 in einen Vormontagenablagebereich 53 „grob" gelegt, wie in 5b gezeigt ist, wirkt der Magnet 51 derart auf das Messer 13 ein, daß es automatisch ohne zusätzliche Hilfsmittel in die in 5c dargestellte Montageendlage gezogen wird. Somit braucht das Messer nur ungenau in den Vormontageablagebereich 53 gelegt werden, und die gewünschte Montageendposition, wie in 5c gezeigt ist, wird selbsttätig erreicht.
  • Ein erfindungsgemäßes Messer 13 mit einer Stärke von etwa 0,7 mm und für den Einsatz in dem erfindungsgemäßen Hobel ist in 6 dargestellt. Die erfindungsgemäße Trapezform eignet sich besonders dafür, eine einfache Montage des Messers 13 zu realisieren. Das Messer 13 umfaßt zwei Metallabschnitte, nämlich einen Grundkörper 61, der aus einem weicheren Federstahl als das Material für die Schneide 63 ausgeführt ist. Die Schneide 63 ist als im Querschnitt dreieckiger Randabschnitt gebildet, der an dem Grundkörper 61 angeschweißt ist.
  • Mit der zweimetalligen Ausführung des Messers wird sichergestellt, daß der Verschleiß des Hobels reduziert ist. Auch herkömmliche Messer, wie Teppichmesser und Abbrechklingen, eignen sich für den Einsatz in dem Hobel.
  • In 7 ist ein erfindungsgemäßes Messer 13 in der Montageendposition dargestellt. Die pinzettenartigen Enden der Greifplatte 17 und der Aufnahmeplatte 15 halten das Messer 13 in der gewünschten Montageendposition. Das Pinzettenende der Greifplatte 17 steht mit dem Messer derart in Kontakt, daß die angeschrägte Oberseite 71 der Schneidkante vollständig freiliegt.
  • Die Aufnahmeplatte 15 erstreckt sich längs der angeschrägten Unterseite 73 des Messers 13 und bildet an deren Ende eine Erhebung 75, die die Unterseite 73 der Schneidkante aufnah meplattenseitig unterstützt. Die Spitze der Erhebung 75 steht in dichtendem Kontakt mit der Unterseite 73 des Messers 13, so daß in den durch die geradlinige Erhebung 75 gebildeten Hohlraum zwischen der Unterseite 73 und der Aufnahmeplatte 15 kein Spanmaterial des Werkstücks (nicht dargestellt) eindringen kann. Mit der Erhebung 75 kann die Verschleißsicherheitsfestigkeit des Messers 13 deutlich verbessert werden.
  • Die Greifeinrichtung gemäß 8 unterscheidet sich von der gemäß 7 darin, daß keine Erhebung 75 an der Aufnahmeplatte 15 vorgesehen ist und die gesamte angeschrägte Schneidkante des Messers 13 von der Greifplatte 17 und der Aufnahmeplatte 15 befreit ist. Die pinzettenartigen Enden der Greifplatte 17 und die Aufnahmeplatte stehen in dichtendem Kontakt mit dem Messer.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • 1
    Hobel
    3
    Traggestell
    5
    Basisplatte
    7, 9
    Seitenwände
    11
    Schlitz
    13
    Messer
    15
    Aufnahmeplatte
    17
    Greifplatte
    19
    Schwenkachse
    21
    Betätigungsarm
    23
    Betätigungsfläche
    25
    Gegenlage
    27, 29
    Fingermulden
    30
    Schwenkachse
    31
    Schneide
    33
    Gleitfläche
    37
    Lagerstift
    41, 43
    Außenanschläge
    45, 47
    Endanschläge
    51
    Magnet
    53
    Vormontageablagebereich
    61
    Grundkörper
    63
    Schneide
    65, 67
    Zentriernut
    71
    Oberseite
    73
    Unterseite
    75
    Erhebung
    S
    Belastungsschneidrichtung

Claims (20)

  1. Manuell zu betätigender Hobel (1) mit einer ebenen Gleitfläche (33), mit der der Hobel an ein zu bearbeitendes Werkstück flächig anzulegen ist, einem blattförmigen Messer (13), deren Schneide (31, 63) über die Gleitfläche (33) hinaus in das Werkstück ragt, um Material von dem Werkstück hobelnd abtragen zu können, und einem Traggestell (3) zum Halten des Messers (13) in einer zur Gleitfläche (33) ortsfesten Position, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schneide (31, 63) bildendes Material einen ersten Härtegrad aufweist und im wesentlichen der restliche Körper (61) des Messers (13) einen zweiten Härtegrad aufweist, der kleiner als der erste Härtegrad der Schneide (31, 63) ist.
  2. Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Härtegrad um wenigstens 20 %, vorzugsweise wenigstens 30 %, vorzugsweise wenigstens 40 %, vorzugsweise bis annähernd 50 %, größer als der zweite Härtegrad ist.
  3. Hobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer einen plattenförmigen Grundkörper (61) konstanter Stärke aufweist und die Schneide (31, 63) durch einen an den Grundkörper (61) anschließenden, insbesondere daran fest angebrachten, vorzugsweise angeschweißten, im Querschnitt spitz zulaufenden Randabschnitt gebildet ist.
  4. Hobel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (61) aus Federstahl gebildet ist, wobei der Randabschnitt zusätzlich gehärtet und vergütet ist.
  5. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Härtegrad bei etwa 64 bis 66 Rc liegt und der zweite Härtegrad bei etwa 43 bis 48 Rc liegt.
  6. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer eine Trapezform aufweist, bei der insbesondere eine längere Parallelseite als die Schneide (31, 63) ausgebildet ist.
  7. Hobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer von der Schneide (31, 63) abgewandten, kurzen Parallelseite wenigstens eine Zentriernut (65, 67), vorzugsweise zwei Zentriernuten (65, 67) ausgebildet sind, welche beiden Zentriernuten (65, 67) achsensymmetrisch zu einer Symmetrieachse des Messers (13) angeordnet sind.
  8. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (3) eine Greifeinrichtung (15, 17) zum Aufnehmen und Halten des Messers (13) aufweist, die eine untere Aufnahme, die eine Montageebene definiert, und einen oberen Greifer zum Ablegen auf das in der Aufnahme liegende Messer (13) aufweist, wobei die Schneidkante des Messers beidseitig angeschrägt ist und das Messer (13) zumindest mit einem angeschrägten Schneidrand über benachbarte Enden der Aufnahme und des Greifers vorragt.
  9. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (3) eine Greifeinrichtung (15, 17) zum Aufnehmen und Halten des Messers aufweist, die eine untere Aufnahme, die eine Montageebene definiert, und einen oberen Greifer zum Ablegen auf das in der Aufnahme liegende Messer aufweist, wobei die Aufnahme sich mit deren Ende längs eines angeschrägten Schneidrands erstreckt und den angeschrägten Schneidrand unterstützend untergreift, wobei die Schneidrandspitze von der Aufnahme vorsteht.
  10. Hobel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Tragegestell (3) eine Greifeinrichtung (15, 17) zur Aufnahme und zum Halten eines blattförmigen Messers (13) aufweist, die eine untere Aufnahme, die eine Montageebene definiert, und einen oberen Greifer zum Ablegen auf das in der Aufnahme liegende Messer (13) aufweist, wobei eine Schneide (31, 63) des Messers (13) geradlinig ist und eine Belastungsschneidrichtung (S) definiert, die in der Montage ebene und lotrecht zur Schneide (31, 63) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme mit einer Randanschlagsanordnung (41, 43, 45, 47) versehen ist, die bei Anlage eines Außenrands des Messers (13) eine Montageendposition des Messers definiert, in der eine Verlagerung des Messers (13) entgegengesetzt der Belastungsschneidrichtung (S) zugelassen ist.
  11. Manuell zu betätigender Hobel nach dem Oberbegriff von Anspruch 10 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme mit einem Vormontageablagebereich (53) versehen ist, auf den zum Montieren das Messer (13) ablegbar ist und frei beweglich liegt, und daß eine Montagehilfseinrichtung (51) vorgesehen ist, welche dem auf dem vom Vormontageablagebereich (53) abgelegten Messer (13) eine Montagehilfskraft mitteilt, die das Messer (13) nach der Ablage auf dem Vormontageablagebereich (53) in die Endposition drängt.
  12. Hobel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehilfskraft derart eingestellt ist, daß das Messer (13) nach dessen Positionierung auf dem Vormontageablagebereich (53) selbsttätig in die Endposition gelangt.
  13. Hobel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehilfseinrichtung durch einen Magneten (51) gebildet ist, der magnetische Anziehungskräfte dem Messer (13) derart mitteilt, daß es auf dem Vormontageablagebereich (53) liegend in die Endposition gedrängt wird.
  14. Hobel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (51) an dem Vormontageablagebereich (53) im Bereich einer Anschlagsanordnung (41, 43, 45, 47) positioniert ist, welche Montageendposition zumindest in einer Belastungsrichtung des Messers festlegt.
  15. Hobel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet in der plattenförmigen Aufnahme versenkt ist.
  16. Manuell zu betätigender Hobel insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit einer ebenen Gleitfläche (33), mit der der Hobel an ein zu bearbeitendes Werkstück flächig anzulegen ist, einem blattförmigen Messer (13), deren Schneide (31, 63) über die Gleitfläche (33) hinaus in das Werkstück ragt, um Material von dem Werkstück hobelnd abtragen zu können, und einem Traggestell (3) zum Halten des Messers (13) in einer zur Gleitfläche (33) ortsfesten Position, wobei das Traggestell (3) eine Greifeinrichtung (15, 17) mit einer schwenkbaren unteren Aufnahme, in der das Messer (13) angeordnet ist, und einen schwenkbaren oberen Greifer zum Ablegen auf das in der Aufnahme liegende Messer aufweist, wobei der Greifer und die Aufnahme mittels eines manuell zu bedienenden Öffnungsmechanismus (19, 21, 23, 37) von einer unteren Hobelstellung in eine oberen Messermontagestellung schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsmechanismus mit zwei Bewegungsphasen versehen ist, bei deren ersten der Greifer aufgeschwenkt wird und die Aufnahme in der Hobelposition verbleibt und bei deren zweiten die Aufnahme aus der Hobelstellung in die Montagestellung verschwenkt ist, so daß das Messer (13) von dem Greifer freigelegt ist.
  17. Hobel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer und die Aufnahme eine gemeinsame Schwenkachse (19) umfassen, bei deren Drehen während der ersten Bewegungsphase ein Reibschluß zwischen dem Greifer und der Schwenkachse (19) erzeugt ist und ein Freilauf zwischen der Aufnahme und der Schwenkachse (19) besteht, wobei bei einer anschließenden Drehbewegung während der zweiten Bewegungsphase ein Reibschluß sowohl zwischen dem Greifer und der Schwenkachse (19) als auch zwischen der Aufnahme und der Schwenkachse erzeugt ist.
  18. Hobel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsmechanismus zwei Mitnehmer aufweist, die schwenkwinkelversetzt mit dem Greifer bzw. der Aufnahme während der Schwenkbewegung von der Hobelstellung in die Montagestellung in Eingriff kommen.
  19. Hobel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hobelstellung ein schwenkbares Gegenlager (25) an dem Greifer anliegt, das eine separate Schwenkachse (30) und zwei sich davon erstreckende Tragarme zum Halten eines Gewichts zum Beschweren der Greifeinrichtung (15, 17) aufweist, wobei die Tragarme nahe und parallel der Traggestellwände (7, 9) angeordnet sind und an denen wenigstens ein Vorsprung zum Betätigen des Gegenlagers von den Traggestellwänden wegragt.
  20. Hobel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gegenlager (25) eine Fingerablage mit wenigstens zwei Fingermulden (27, 29) zur Ablage von Fingern einer Bedienperson ausgebildet ist.
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