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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug mit einer sich
hin- und herbewegenden, teilweise oszillierenden und mit einstellbarer
Anschlaglänge
versehenen Sägeblatthalterung.
Im Spezielleren betrifft die vorliegende Erfindung eine elektrische
Säge mit
einer Vorrichtung für
einen verstellbaren und entfernbaren Führungsschuh gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Stichsägen sind
mit einem Schuh ausgestattet, der es der Bedienungsperson erlaubt,
die Säge relativ
zum Arbeitsstück,
das geschnitten wird, zu positionieren. Wie denjenigen bekannt ist,
die Erfahrung im Umgang mit derartigen Werkzeugen besitzen, gibt
es für
den Schuh eine optimale Position für jede besondere Anwendung.
Die Einstellung des Schuhs macht Tiefen- und Taschenschnitte einfacher und
verlängert
die Lebensdauer des Sägeblattes,
indem mit verschiedenen Bereichen des Blattes gesägt wird.
Manchmal ist es wünschenswert,
den Schuh zu entfernen, um die Säge
in schwierig zu erreichenden Positionen wie Ecken und dergleichen
zu verwenden.
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Eine
typische Schuhhalterung wird in ihrer Position mittels Verstellschrauben
gesichert. Diese Schrauben gehen durch Schlitze in der Schuhhalterung
und werden im vorderen Ende des Vorrichtungsgehäuses festgeschraubt, wodurch
die Halterung und der Schuh in der gewünschten Position festgeklemmt
werden. Die Verstellung der Schuhposition verlangt die Verwendung
eines separaten Werkzeugs, wie beispielsweise eines Schraubenziehers. Der
Verstellvorgang wird oftmals nicht von der Bedienungsperson durchgeführt, da
er beträchtliche
Zeit beansprucht und mühsam
ist. Des Weiteren wird das separate Werkzeug, welches nötig ist,
um die Schrauben zu lockern oder anzuziehen, in der Praxis sehr
oft verlegt oder verloren. Folglich wird die optimale Position des
Schuhs für
eine vorgegebene Anwendung oft nicht erreicht.
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Eine
andere Form eines Einstellungsmechanismus des Führungsschuhs ist aus der
US 5,007,172 bekannt. Demgemäß wird die
Verstellung durch das Drehen eines Hebelarms geschaffen. An diesem
Hebelarm ist ein Verriegelungsstift angebracht, der drehbar am vorderen
Ende des Vorrichtungsgehäuses
gegenüber
der Schuhhalterung angebracht ist. Die Geometrie des Stiftes ähnelt einem "D", wobei sein runder Abschnitt zum Eingriff
mit einer ausgewählten
von drei geschwungenen Rillen geeignet ist, die in der Halterung
ausgebildet sind, um die Halterung und damit den Schuh in der gewünschten
Position zu sichern. Um den Schuh wieder zu lösen und in eine neue Position
zu bringen, wird der Hebel geschwenkt, wodurch der flache Abschnitt
des Stiftes parallel zum flachen Abschnitt der Halterung liegt und
somit völlige
Bewegungsfreiheit für
die Halterung und den Schuh gewährleistet
wird. Wenn der Schuh in seine gewünschte Position bewegt wurde,
wird der Hebel zurückrotiert,
wodurch der abgerundete Abschnitt des Stiftes in der ausgewählten geschwungenen
Rille in der Halterung aufgenommen wird und mit ihr in Eingriff
kommt, wodurch die neue Position des Schuhs festgelegt wird.
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Aus
der
US 5,421,091 ist
ein weiterer Führungsschuh
bekannt, zu dessen Verstellung kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird.
Dieser Mechanismus weist einen Tragarm auf, mit dem der Schuh drehbar
verbunden ist, und der eine Vielzahl von Schlitzen aufweist. Zudem
ist ein Knopf vorgesehen, der mit den Schlitzen in Eingriff kommt,
um den Schuh in der gewählten
Position zu sichern. Der Knopf erstreckt sich durch das Gehäuse in der
Säge und
wird mit Federkraft in die Schlitze beaufschlagt. Die Bedienungsperson
drückt
den Knopf und bewegt so den Tragarm in eine gewählte Position. Dann wird der
Knopf gelöst
und kehrt zu einer festgelegten Stellung im Schlitz zurück.
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Die
Führungsschuhe
des Standes der Technik, die teilweise ein zusätzliches Werkzeug benötigen und
teilweise nicht, können
vom Gehäuse
der Säge
entfernt werden. Typischerweise wird der Schuh entfernt, indem an
seinem Fußabschnitt
gezogen wird und der Tragarm oder Träger direkt aus dem Gehäuse gezogen
wird. Diese Anordnung kann sehr unzweckmäßig sein, um den Führungsschuh
wieder in das Gehäuse
einzuführen,
wenn der Führungsschuh
versehentlich entfernt wurde. Zudem kann der Führungsschuh auch dann entfernt
werden, wenn das Sägeblatt
an der Sägeblatthalterung
befestigt ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische
Säge mit
einer Führungsschuhvorrichtung
zu schaffen, die selbstpositionierend und selbsteinrastend ausgebildet
ist, so dass kein separates Werkzeug zum Zwecke der Verstellung
des Führungsschuhs
benötigt
wird, wobei der Führungsschuh
der erfindungsgemäßen elektrischen Säge besonders
leicht entfernt und wieder eingesetzt werden soll und das Entfernen
des Führungsschuhs aus
dem Gehäuse
der Säge
verhindert werden soll, wenn es nicht gewünscht ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafterweise
kann die Führungsschuhvorrichtung
der elektrischen Säge
gemäß der vorliegenden
Erfindung in kurzer Zeit und ohne beträchtlichen Kostenaufwand hergestellt
und im Gehäuse
einer Stichsäge
eingesetzt werden.
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Der
Führungsschuh
der elektrischen Säge gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als Teil einer Stichsäge oder einer oszillierenden
Säge verwendet werden.
Die Säge
weist ein Gehäuse
mit einem Nasenabschnitt auf. Das Sägeblatt ist mit einer Sägeblatthalterung
verbunden, die aus dem Nasenabschnitt herausragt. Die Sägeblatthalterung
wird durch einen Motor hin- und herbewegt. Der Nasenabschnitt weist
ein Aufnahmeloch auf, das parallel zur Sägeblatthalterung angeordnet
ist. Der Führungsschuh der
vorliegenden Erfindung wird in dem Loch aufgenommen.
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Der
Führungsschuh
weist einen Stab auf, einen Tragarm, der am unteren Ende des Stabes
angeschweißt
wird, und einen Fuß,
der beweglich mittels Stiften am Tragarm befestigt ist. In Richtung
des oberen Endes des Stabes weist der Stab eine Vielzahl von seitlich
angeordneten Rastkerben auf. An seinem oberen Ende weist der Stab
eine Anschlagfläche
und eine zur Entnahme des Führungsschuhs
benötigte
Abkantung auf, die verdreht an die Anschlagfläche angrenzend angeordnet ist.
Der Stab weist des Weiteren eine Ausnehmung zur Lageregelung auf,
die sich zwischen der Anschlagfläche
und den Rastkerben erstreckt.
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Der
Stab der vorliegenden Erfindung wird durch einen Rasthaken in seiner
Position gehalten, und gleichzeitig ist es ihm ermöglicht,
sich relativ zum Nasenabschnitt zu bewegen. Der Rasthaken ist im Allgemeinen
L-förmig
mit einem Einrastabschnitt als Fuß und einem Lageregelungsabschnitt
als Schenkel. Der Rasthaken bewegt sich durch eine Ausnehmung im
Nasenabschnitt zwischen einer Feststellposition und einer Lösestellung.
In der Feststellposition ist der Einrastabschnitt innerhalb der
Rastkerben angeordnet, um den Führungsschuh
in einer gewählten Position
relativ zum Nasenabschnitt zu sichern. In der Lösestellung wird der Einrastabschnitt
aus den Rastkerben gedrückt,
und der Lageregelungsabschnitt ist so an den Stab angrenzend plaziert,
dass der Stab sich in der Ausnehmung zur Lageregelung zwischen der
Vielzahl der Rastkerben und der Anschlagfläche bewegen kann. Der Führungsschuh wird
entfernt, indem der Rasthaken in die Lösestellung gebracht wird und
der Führungsschuh
vom Nasenabschnitt weggezogen wird, so dass der Rasthaken an die
Anschlagfläche
angrenzt. In dieser Position wird der Führungsschuh um ca. 90° gedreht,
so dass der Rasthaken in der Abkantung positioniert ist. Um den
Führungsschuh
zu drehen, muss das Sägeblatt
von der Sägeblatthalterung
entfernt werden. Andernfalls erstreckt sich das Sägeblatt
durch den Fußabschnitt
des Führungsschuhs,
wodurch das Drehen des Führungsschuhs
verhindert wird.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen.
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Darin
zeigt:
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1 eine
Stichsäge
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Führungsschuh
in teilweise offener Darstellung;
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2 den
Führungsschuh
aus 1, wobei der Führungsschuh
in einer anderen Position gesichert ist;
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3 eine
dreidimensionale Ansicht eines Führungsschuhs
der erfindungsgemäßen Stichsäge;
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4 den
Nasenabschnitt des Gehäuses der
Stichsäge;
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5 den
Stab und den Rasthaken gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei der Rasthaken in einer Rastkerbe gesichert ist;
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6 den
Rasthaken, entfernt von der Rastkerbe und in einer Lösestellung,
um die Position des Führungsschuhs
zu verstellen;
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7 den
Rasthaken, bewegt in der Ausnehmung zur Lageregelung hin zu einer
anderen Rastkerbe, um die Position des Führungsschuhs zu verstellen;
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8 den
Rasthaken, eingefügt
in die andere Rastkerbe;
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9 den
Stab und den Rasthaken, wobei der Rasthaken in einer Feststellposition
in einer Rastkerbe gesichert ist, bevor der Führungsschuh entfernt wird;
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10 den
Rasthaken, entfernt aus der Rastkerbe und in einer Lösestellung,
um den Führungsschuh
zu entfernen;
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11 den
Rasthaken, bewegt in der Ausnehmung zur Lageregelung hin zur Anschlagfläche, um
den Führungsschuh
zu entfernen;
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12 den
Stab, der in der Rinne gedreht wurde, um in der zur Entnahme des
Führungsschuhs benötigten Abkantung
zu liegen zu kommen; und
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13 den
Rasthaken, gelöst
vom Stab, so dass der Führungsschuh
entfernt werden kann.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2 wird ein
Elektrowerkzeug in Form einer Stichsäge 10 dargestellt.
Das Werkzeug 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das teilweise
einen Nasenabschnitt 16 bildet. Das Werkzeug beinhaltet
auf geeignete Weise eine Sägeblatthalterung 18,
die hin- und herbewegt werden kann. In der Sägeblatthalterung 18 ist
ein Sägeblatt 20 befestigt.
Natürlich
beinhaltet das Elektrowerkzeug einen Motor (nicht gezeigt), normalerweise einen
elektrischen Motor, der einen geeigneten Übersetzungs- und Übertragungsmechanismus
antreibt, um der Sägeblatthalterung 18 die
Hin- und Herbewegung zu vermitteln. Das Werkzeug kann ebenso mit einem
Mechanismus ausgestattet sein, der das Sägeblatt 20 eine kreisförmige Bewegung
ausführen lässt. Die
vorliegende Erfindung ist auf den Führungsschuh 30 gerichtet,
der zwischen verschiedenen Positionen relativ zum Nasenabschnitt 16 verstellt
werden kann und aus dem Nasenabschnitt 16 entfernt werden
kann.
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Bezug
nehmend auf 3 und 4 weist der
Nasenabschnitt 16 auch ein Loch 22 auf, das parallel
zur Sägeblatthalterung 18 ausgebildet
ist. Das Loch 22 erstreckt sich vom unteren Ende des Nasenabschnitts 16 in
Richtung des oberen Endes des Nasenabschnitts 16. An einer
Stelle oberhalb seines Endes weist der Nasenabschnitt 16 eine
Ausnehmung 24 auf, die schräg zum Loch 22 ausgebildet
ist und sich mit diesem kreuzt. An der Außenfläche des Gehäuses ist um den Bereich, der
durch die Ausnehmung 24 gebildet wird, eine Zahnung 26 ausgebildet.
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Der
verstellbare Führungsschuh 30 ist
im Wesentlichen konventionell aufgebaut. Der Führungsschuh 30 weist
einen Fußabschnitt 32 auf,
der eine Stützfläche 34 und
Seitenwangen 36 umfasst, die senkrecht aus der Stützfläche 34 emporragen.
In der bevorzugten Ausführungsform
weist die Stützfläche 34 eine
Mittelöffnung 38 auf,
durch die das Sägeblatt
hindurchragt. Die Öffnung
definiert zwei Längsseiten 40.
In einer alternativen Ausführungsform (nicht
gezeigt) besitzt die Stützfläche 34 etwa
eine C-Form mit zwei Armen und einer vergrößerten Schulter. Der Fußabschnitt 32 wird
durch Stecker 44 an einem Tragarm 42 befestigt,
um eine Drehbewegung relativ zum Schuh 30 zu gewährleisten.
Diesbezüglich
ist der Tragarm 42 mit einem Paar identischer Seitenflächen 48 ausgestattet.
Jede Seitenfläche 48 weist
ein Loch (nicht gezeigt) auf, das den Stecker 44 aufnimmt.
Selbstverständlich
ist ein Paar von Steckern 44 für den jeweiligen Eingriff mit
den Löchern vorgesehen.
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Der
Führungsschuh 30 weist
des Weiteren einen länglichen
Stab 61 auf, der ein erstes oberes und ein zweites unteres
Ende besitzt. Der Tragarm ist mit dem unteren Ende verbunden, und
in der bevorzugten Ausführungsform
sind die beiden Elemente aneinandergeschweißt.
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Bezug
nehmend auf 5 bis 13 weist der
Stab 61 eine Vielzahl von Rastkerben 63 auf, die dazu
verwendet werden, den Führungsschuh
in einer Position relativ zum Gehäuse zu sichern. Jede Kerbe 63 besitzt
gegenüberliegende
Schulterflächen 65, 67,
die bis zur Grundfläche 69 der
Kerbe hineinragen. Die Rastkerben 63 erstrecken sich seitlich über den Stab 61 und
sind in Richtung des oberen Endes des Stabes 61 positioniert.
Jede beliebige Anzahl an Rastkerben 63 kann in den Stab 61 geformt
werden, wobei die bevorzugte Ausführungsform drei dargestellte
Kerben 63 aufweist.
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Der
Stab 61 weist des Weiteren eine Ausnehmung 71 zur
Lageregelung auf, die sich in Längsrichtung
von einer Stelle nahe des oberen Endes aus über die Rastkerben 63 bis
zur Schulterfläche 67 der letzten
Rastkerbe 63 hin erstreckt. In einer anderen Ausführungsform
kann sich die Ausnehmung 71 bis zu einem Punkt hinter der
Rastkerbe 63 erstrecken, die am weitesten vom oberen Ende
des Stabes 61 entfernt ist. Die Ausnehmung 71 ist
derart im Stab 61 ausgebildet, dass über die gesamte Ausnehmung 71 hinweg
der Stab 61 einen angenähert
D-förmigen Querschnitt
aufweist. Die Ausnehmung 71 ist auf dem Stab 61 senkrecht
oder zumindest in einem annähernd
90° großen Winkel
zu den Schulterflächen 65, 67 der
Rastkerben 63 ausgebildet. Das obere Ende der Ausnehmung 71 wird
durch eine Anschlagfläche 71 am
oberen Ende des Stabes 61 gebildet. Angrenzend an die Anschlagfläche 73 ist
eine zur Entnahme des Führungsschuhs 30 dienende
Abkantung 75 in das obere Ende des Stabes 61 geformt. Dazu
ist eine Rinne 77 ausgebildet, die die Ausnehmung 71 mit
der Abkantung 75 verbindet.
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Wie
aus den Figuren deutlich wird, weist die vorliegende Erfindung zudem
einen Rasthaken 82 auf, der in Seitenansicht annähernd L-förmig ausgebildet
ist. Demgemäß besitzt
der Rasthaken einen Fußabschnitt,
der als Einrastabschnitt 84 dient, und einen Schenkelabschnitt,
der als Lageregelungsabschnitt 86 dient. In Richtung des
Endes des Lageregelungsabschnitts 86 weist der Rasthaken 82 eine Zahnung
auf. Die Breite des Rasthakens 82 entspricht annähernd der
Größe einer
Rastkerbe 63, so dass der Rasthaken 82 in die
Kerbe 63 bewegt werden kann. Im zusammengesetzten Aufbau
ist der Lageregelungsabschnitt 86 so durch die Ausnehmung 24 eingefügt, dass
sich die Zahnung an der Außenseite
des Gehäuses
befindet.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen Knopf 90 vor, der auf
den Lageregelungsabschnitt 86 drückt. Der Knopf 90 fügt sich über das
Ende des Rasthakens 82 und in die Ausnehmung 88 und
wird so mit dem Lageregelungsabschnittsende des Rasthakens verbunden.
In der bevorzugten Ausführungsform
passt sich eine Spitze (nicht gezeigt) an der Unterseite des Knopfes 90 in
die Kerbe 26 innerhalb des Gehäuses 12 ein. Eine
Schraubenfeder 92 ist zwischen dem Knopf 90 und
dem Gehäuse 12 platziert, so
dass die Feder 92 den Rasthaken 82 umgibt. Die Feder 92 drückt den
Einrastabschnitt 84 in die Rastkerben 63 oder
gegen den Stab 61 in der Ausnehmung 71.
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Wie
aus den Abbildungen deutlich wird, besitzt der Stab 61 eine
im Allgemeinen kreisförmige Gestalt,
während
die Rastkerben 63 eine im wesentlichen rechteckige Form
aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt)
besitzen die Rastkerben eine halbkreisförmige Gestalt, und der Rasthaken
weist einen entsprechenden, im Querschnitt kreisförmigen Abschnitt
auf, der sich in die Kerben einfügen
lässt.
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In
zusammengesetzter Form der vorliegenden Erfindung, wie in 1 und 2 dargestellt,
ist der Stab 61 in das Loch 22 eingefügt, und
der Rasthaken 82 ist derart in der Ausnehmung 24 positioniert,
dass der Einrastabschnitt 84 an der Seite des Stabes 61 mit
den Rastkerben 61 platziert ist. Der Lageregelungsabschnitt 84 erstreckt
sich seitlich über die
Ausnehmung 71 und durch die Ausnehmung 24, so
dass der Knopf 90 mit der Schnappfunktion auf dessen Ende
eingerichtet werden kann. Die Feder 92 ist zwischen dem
Gehäuse
und der Unterseite des Knopfes 90 eingefügt. Der
Stab 61 ist derart eingefügt, dass der Einrastabschnitt 84 sich
in die Rastkerben 63 legt und der Lageregelungsabschnitt 86 in
der Ausnehmung 71 zu liegen kommt. Das Sägeblatt 20 ist
mit der Sägeblatthalterung 18 verbunden,
so dass es in einem üblichen
Aufbau durch das Loch des Fußabschnitts 32 verläuft.
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Die
Wirkungsweise des Führungsschuhs 30 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den 5 bis 13 gezeigt.
Die Verstellung des Führungsschuhs 30 zwischen
verschiedenen Positionen ist in 5 bis 8 gezeigt. 9 bis 13 verdeutlichen
die Entnahme des Führungsschuhs 30 aus
dem Nasenabschnitt 16. Die Feder 92 beaufschlagt
den Rasthaken 82 gegen den Stab 61. In der Feststellposition,
die in
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5, 8 und 9 zu
sehen ist, ist der Rasthaken 82 aufgrund der Federkraft
derart gelagert, dass der Einrastabschnitt 84 in den Rastkerben 63 platziert
ist. Wie man sich vorstellen kann, wird der Einrastabschnitt 84 gegen
die Grundfläche 69 der Kerbe 63 gedrückt und
befindet sich zwischen den Schulterflächen 65, 67 der
Kerbe. Um die Position des Führungsschuhs 30 zu
verstellen, drückt
der Benutzer den Knopf 90, wodurch der Einrastabschnitt 84 in
die Lösestellung
befördert
wird. In der Lösestellung
ist der Einrastabschnitt 84 aus den Rastkerben 63 herausgedrückt, wie
in 6 und 10 dargestellt ist. Des Weiteren
wird durch die Bewegung des Rasthakens 82 der Lageregelungsabschnitt 86 innerhalb
der Ausnehmung 71 positioniert. Der Stab 61 und
damit der Führungsschuh 30 können daher
aus dem Loch 22 heraus und hinein bewegt werden, wie in 7 bis 11 dargestellt,
und zwar relativ zur Sägeblatthalterung 18.
Der Knopf 90 kann losgelassen werden, so dass die Feder 92 den
Rasthaken 82 mit einer anderen Rastkerbe 63 in
Eingriff bringt, wie in 8 dargestellt.
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Wenn
der Führungsschuh 30 aus
dem Gehäuse
entfernt werden soll, übt
die Bedienungsperson eine anhaltende Kraft auf den Knopf 90 aus,
so dass der Lageregelungsabschnitt 86 in der Ausnehmung 71 verbleibt.
Die Bedienungsperson kann den Stab 61 bewegen, bis der
Rasthaken 82 in Kontakt mit der Anschlagfläche 73 kommt,
wodurch die weitere nach außen
gerichtete Bewegung des Führungsschuhs 30 unterbunden
wird, wie in 11 gezeigt wird. Um den Führungsschuh 30 zu
entnehmen, muss der Rasthaken 82 in die Abkantung 75 bewegt werden.
Dazu muss der Stab 61 so gedreht werden, dass der Rasthaken 82 sich
von der Ausnehmung 71 über
die Rinne 77 in die Abkantung 75 bewegt, wie in 12 gezeigt
ist. Der Stab 61 kann dann aus dem Loch 22 und
somit aus der Säge 10 entnommen
werden, wie dies in 13 deutlich wird.
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Verständlicherweise
muss zur Bewegung in die Abkantung 75 das Sägeblatt 20 aus
der Sägeblatthalterung 18 entfernt
werden. Die Längsseiten 40 verhindern
ansonsten die Drehung des Führungsschuhs 30,
indem sie mit dem Sägeblatt 20 in
Kontakt kommen. In der bevorzugten Ausführungsform müssen der
Führungsschuh 30 und
damit der Stab 61 um 90° gedreht
werden, damit der Lageregelungsabschnitt 86 sich in die
Abkantung 75 bewegt und der Führungsschuh 30 aus
dem Loch 22 entnommen werden kann.
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Um
den Führungsschuh 30 wieder
in das Loch 22 einzuführen,
wird das obere Ende des Stabes 61 in das Loch 22 eingeführt und
der Knopf 90 gedrückt.
Der Stab 61 wird in eine derartige Position gedreht, dass
der Lageregelungsabschnitt 86 in die Abkantung 75 eingefügt ist.
Der Führungsschuh 30 wird
dann um ca. 90° gedreht,
so dass der Rasthaken 82 sich von der Abkantung 75 über die
Rinne 77 in die Ausnehmung 71 bewegt. Der Stab 61 wird
daraufhin so bewegt, dass der Einrastabschnitt 84 in einer
der Rastkerben 63 zu liegen kommt.
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Somit
liefert die vorliegende Erfindung eine Stichsäge mit einer Führungsschuhvorrichtung,
die leicht zu bedienen ist und bei der zur Einstellung des Führungsschuhs
keine besonderen Werkzeuge, wie etwa Schraubenzieher oder Schraubenschlüssel, benötigt werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht einen
effizienteren Gebrauch des Sägeblattes
und höhere
Kontrolle über
die Schnitttiefe. Wie beschrieben, liefert die vorliegende Erfindung
einen Entnahmemechanismus, bei dem der Führungsschuh nicht versehentlich
aus dem Gehäuse
entfernt werden kann, während
das Sägeblatt
mit der Sägeblatthalterung
verbunden ist.