DE10034681A1 - Führungsschuhvorrichtung für ein Stichsäge - Google Patents
Führungsschuhvorrichtung für ein StichsägeInfo
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- B23D49/167—Pad sawing devices with means to adjust the guide plate or with means to adjust the plane in which the saw blade moves
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsschuhvorrichtung für eine Stichsäge (10) mit einem Führungsschuh (30), der einen Stab (61) aufweist, welcher in einem Loch (22), das im Nasenabschnitt (16) einer eleketrischen Säge (10) gebildet ist, aufgenommen ist. Der Stab (61) weist seitlich erstreckende Einrastkerben (63) und eine sich längs erstreckende Ausnehmung (71) zur Lageregelung auf. Am einen Ende des Stabes (61) ist am Ende der Ausnehmung (71) und angrenzend an eine zur Entnahme des Stabes benötigte Abkantung (75) eine Anschlagfläche (73) ausgebildet. Ein Einrasthaken (82) wird verwendet, um den Führungsschuh (30) in einer Position zu sichern, indem er sich in eine Einrastkerbe (63) fügt. Der Führungsschuh (30) wird von der Säge (10) entfernt, indem der Einrasthaken (82) angrenzend an die Anschlagfläche (73) plaziert wird und der Stab (61) um ca. 90 in die Abkantung (75) gedreht wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug mit einer sich hin- und her
bewegenden, teilweise oszillierenden und mit einstellbarer Anschlaglänge versehe
nen Sägeblatthalterung. Im spezielleren betrifft die vorliegende Erfindung eine Vor
richtung für einen verstellbaren und entfernbaren Führungsschuh für ein derartiges
elektronisches Werkzeug.
Stichsägen sind mit einem Schuh ausgestattet, der es der Bedienungsperson er
laubt, die Säge relativ zum Arbeitsstück, das geschnitten wird, zu positionieren.
Wie denjenigen bekannt ist, die Erfahrung im Umgang mit derartigen Werkzeugen
besitzen, gibt es für den Schuh eine optimale Position für jede besondere Anwen
dung. Die Einstellung des Schuhs macht Tiefen- und Taschenschnitte einfacher
und verlängert die Lebensdauer des Sägeblattes, indem mit verschiedenen Berei
chen des Blattes gesägt wird. Manchmal ist es wünschenswert, den Schuh zu ent
fernen, um die Säge in schwierig zu erreichenden Positionen wie Ecken und der
gleichen zu verwenden.
Eine typische Schuhhalterung wird in ihrer Position mittels Verstellschrauben gesi
chert. Diese Schrauben gehen durch Schlitze in der Schuhhalterung und werden im
vorderen Ende des Vorrichtungsgehäuses festgeschraubt, wodurch die Halterung
und der Schuh in der gewünschten Position festgeklemmt werden. Die Verstellung
der Schuhposition verlangt die Verwendung eines separaten Werkzeugs, wie bei
spielsweise eines Schraubenziehers. Der Verstellvorgang wird oftmals nicht von
der Bedienungsperson durchgeführt, da er beträchtliche Zeit beansprucht und
mühsam ist. Desweiteren wird das separate Werkzeug, welches nötig ist, um die
Schrauben zu lockern oder anzuziehen, in der Praxis sehr oft verlegt oder verloren.
Folglich wird die optimale Position des Schuhs für eine vorgegebene Anwendung
oft nicht erreicht.
Eine andere Form eines Einstellungsmechanismusses des Führungsschuhs ist aus
der US 5,007,172 bekannt. Demgemäß wird die Verstellung durch das Drehen ei
nes Hebelarms geschaffen. An diesem Hebelarm ist ein Verriegelungsstift ange
bracht, der drehbar am vorderen Ende des Vorrichtungsgehäuses gegenüber der
Schuhhalterung angebracht ist. Die Geometrie des Stiftes ähnelt einem "D", wobei
sein runder Abschnitt zum Eingriff mit einer ausgewählten von drei geschwungenen
Rillen geeignet ist, die in der Halterung ausgebildet sind, um die Halterung und
damit den Schuh in der gewünschten Position zu sichern. Um den Schuh wieder zu
lösen und in eine neue Position zu bringen, wird der Hebel geschwenkt, wodurch
der flache Abschnitt des Stiftes parallel zum flachen Abschnitt der Halterung liegt
und somit völlige Bewegungsfreiheit für die Halterung und den Schuh gewährleistet
wird. Wenn der Schuh in seine gewünschte Position bewegt wurde, wird der Hebel
zurückrotiert, wodurch der abgerundete Abschnitt des Stiftes in der ausgewählten
geschwungenen Rille in der Halterung aufgenommen wird und mit ihr in Eingriff
kommt, wodurch die neue Position des Schuhs festgelegt wird.
Aus der US 5,421,091 ist ein weiterer Führungsschuh bekannt, zu dessen Verstel
lung kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird. Dieser Mechanismus weist einen
Tragarm auf, mit dem der Schuh drehbar verbunden ist, und der eine Vielzahl von
Schlitzen aufweist. Zudem ist ein Knopf vorgesehen, der mit den Schlitzen in Ein
griff kommt, um den Schuh in der gewählten Position zu sichern. Der Knopf er
streckt sich durch das Gehäuse in der Säge und wird mit Federkraft in die Schlitze
beaufschlagt. Die Bedienungsperson drückt den Knopf und bewegt so den Tragarm
in eine gewählte Position. Dann wird der Knopf gelöst und kehrt zu einer festgeleg
ten Stellung im Schlitz zurück.
Die Führungsschuhe des Standes der Technik, die teilweise ein zusätzliches Werk
zeug benötigen und teilweise nicht, können vom Gehäuse der Säge entfernt wer
den. Typischerweise wird der Schuh entfernt, indem an seinem Fußabschnitt gezo
gen wird und der Tragarm oder Träger direkt aus dem Gehäuse gezogen wird. Die
se Anordnung kann sehr unzweckmäßig sein, um den Führungsschuh wieder in
das Gehäuse einzuführen, wenn der Führungsschuh versehentlich entfernt wurde.
Zudem kann der Führungsschuh auch dann entfernt werden, wenn das Sägeblatt
an der Sägeblatthalterung befestigt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsschuhvor
richtung für ein Elektrowerkzeug zu liefern, die selbstpositionierend und selbstein
rastend ausgebildet ist, so daß kein separates Werkzeug zum Zwecke der Verstel
lung des Führungsschuhs benötigt wird, wobei der Führungsschuh mit der erfin
dungsgemäßen Führungsschuhvorrichtung besonders leicht entfernt und wieder
eingesetzt werden soll und das Entfernen des Führungsschuhs aus dem Gehäuse
der Säge verhindert werden soll, wenn es nicht gewünscht ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische
Säge zu schaffen, bei der der Führungsschuh leicht entfernt werden kann.
Vorteilhafterweise kann die Führungsschuhvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in kurzer Zeit und ohne beträchtlichen Kostenaufwand hergestellt und im
Gehäuse einer Stichsäge eingesetzt werden.
Der Führungsschuh gemäß der vorliegenden Erfindung kann als Teil einer Stichsä
ge oder einer oszillierenden Säge verwendet werden. Die Säge weist ein Gehäuse
mit einem Nasenabschnitt auf. Das Sägeblatt ist mit einer Sägeblatthalterung ver
bunden, die aus dem Nasenabschnitt herausragt. Die Sägeblatthalterung wird
durch einen Motor hin- und herbewegt. Der Nasenabschnitt weist ein Aufnahme
loch auf, das parallel zur Sägeblatthalterung angeordnet ist. Der Führungsschuh
der vorliegenden Erfindung wird in dem Loch aufgenommen.
Der Führungsschuh weist einen Stab auf, einen Tragarm, der am unteren Ende des
Stabes angeschweißt wird, und einen Fuß, der beweglich mittels Stiften am Trag
arm befestigt ist. In Richtung des oberen Endes des Stabes weist der Stab eine
Vielzahl von lateral angeordneten Einrastkerben auf. An seinem oberen Ende weist
der Stiel eine Anschlagfläche und eine zur Entnahme des Führungsschuhs benötig
te Abkantung auf, die verdreht an die Anschlagfläche angrenzend angeordnet ist.
Der Stab weist desweiteren eine Ausnehmung zur Lageregelung auf, die sich zwi
schen der Anschlagfläche und den Einrastkerben erstreckt.
Der Stab der vorliegenden Erfindung wird durch einen Einrasthaken in seiner Posi
tion gehalten, und gleichzeitig ist es ihm ermöglicht, sich relativ zum Nasenab
schnitt zu bewegen. Der Einrasthaken ist im allgemeinen L-förmig mit einem Ein
rastabschnitt als Fuß und einem Lageregelungsabschnitt als Schenkel. Der Ein
rasthaken bewegt sich durch eine Ausnehmung im Nasenabschnitt zwischen einer
Feststellposition und einer Lösestellung. In der Feststellposition ist der Einrastab
schnitt innerhalb der Einrastkerben angeordnet, um den Führungsschuh in einer
gewählten Position relativ zum Nasenabschnitt zu sichern. In der Lösestellung wird
der Einrastabschnitt aus den Einrastkerben gedrückt, und der Lageregelungsab
schnitt ist so an den Stab angrenzend plaziert, daß der Stab sich in der Ausneh
mung zur Lageregelung zwischen der Vielzahl der Einrastkerben und der An
schlagfläche bewegen kann. Der Führungsschuh wird entfernt, indem der Einrast
haken in die Lösestellung gebracht wird und der Führungsschuh vom Nasenab
schnitt weggezogen wird, so daß der Einrasthaken an die Anschlagfläche angrenzt.
In dieser Position wird der Führungsschuh um ca. 90° gedreht, so daß der Einrast
haken in der Abkantung positioniert ist. Um den Führungsschuh zu drehen, muß
dabei das Sägeblatt von der Sägeblatthalterung entfernt werden. Andernfalls er
streckt sich das Sägeblatt durch den Fußabschnitt des Führungsschuhs, wodurch
das Drehen des Führungsschuhs verhindert wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Stichsäge mit einem Führungsschuh gemäß der vorliegenden Er
findung in teilweise offener Darstellung;
Fig. 2 den Führungsschuh aus Fig. 1, wobei der Führungsschuh in einer ande
ren Position gesichert ist;
Fig. 3 eine dreidimensionale Ansicht des erfindungsgemäßen Führungs
schuhs;
Fig. 4 den Nasenabschnitt des Gehäuses der Stichsäge;
Fig. 5 den Stab und den Einrasthaken gemäß der vorliegenden Erfindung, wo
bei der Einrasthaken in einer Einrastkerbe gesichert ist;
Fig. 6 den Einrasthaken, entfernt von der Einrastkerbe und in einer Lösestel
lung, um die Position des Führungsschuhs zu verstellen;
Fig. 7 den Einrasthaken, bewegt in der Ausnehmung zur Lageregelung hin zu
einer anderen Einrastkerbe, um die Position des Führungsschuhs zu
verstellen;
Fig. 8 den Einrasthaken, eingefügt in die andere Einrastkerbe;
Fig. 9 den Stab und den Einrasthaken, wobei der Einrasthaken in einer Fest
stellposition in einer Einrastkerbe gesichert ist, bevor der Führungs
schuh entfernt wird;
Fig. 10 den Einrasthaken, entfernt aus der Einrastkerbe und in einer Lösestel
lung, um den Führungsschuh zu entfernen;
Fig. 11 den Einrasthaken, bewegt in der Ausnehmung zur Lageregelung hin zur
Anschlagfläche, um den Führungsschuh zu entfernen;
Fig. 12 den Stab, der in der Rinne gedreht wurde, um in der zur Entnahme des
Führungsschuhs benötigten Abkantung zu liegen zu kommen; und
Fig. 13 den Einrasthaken, gelöst vom Stab, so daß der Führungsschuh entfernt
werden kann.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 wird ein Elektrowerkzeug in Form einer Stich
säge 10 dargestellt. Das Werkzeug 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das teilweise ei
nen Nasenabschnitt 16 bildet. Das Werkzeug beinhaltet auf geeignete Weise eine
Sägeblatthalterung 18, die hin- und herbewegt werden kann. In der Sägeblatthalte
rung 18 ist ein Sägeblatt 20 befestigt. Natürlich beinhaltet das Elektrowerkzeug
einen Motor (nicht gezeigt), normalerweise einen elektrischen Motor, der einen ge
eigneten Übersetzungs- und Übertragungsmechanismus antreibt, um der Säge
blatthalterung 18 die Hin- und Herbewegung zu vermitteln. Das Werkzeug kann
ebenso mit einem Mechanismus ausgestattet sein, der das Sägeblatt 20 eine
kreisförmige Bewegung ausführen läßt. Die vorliegende Erfindung ist auf den Füh
rungsschuh 30 gerichtet, der zwischen verschiedenen Positionen relativ zum Na
senabschnitt 16 verstellt werden kann und aus dem Nasenabschnitt 16 entfernt
werden kann.
Bezugnehmend auf Fig. 3 und 4 weist der Nasenabschnitt 16 auch ein Loch 22 auf,
das parallel zur Sägeblatthalterung 18 ausgebildet ist. Das Loch 22 erstreckt sich
vom unteren Ende des Nasenabschnitts 16 in Richtung des oberen Endes des Na
senabschnitts 16. An einer Stelle oberhalb seines Endes weist der Nasenabschnitt
16 eine Ausnehmung 24 auf, die schräg zum Loch 22 ausgebildet ist und sich mit
diesem kreuzt. An der Außenfläche des Gehäuses ist um den Bereich, der durch
die Ausnehmung 24 gebildet wird, eine Zahnung 26 ausgebildet.
Der verstellbare Führungsschuh 30 ist im wesentlichen konventionell aufgebaut.
Der Führungsschuh 30 weist einen Fußabschnitt 32 auf der eine Stützfläche 34
und Seitenwangen 36 umfaßt, die senkrecht aus der Stützfläche 34 emporragen. In
der bevorzugten Ausführungsform weist die Stützfläche 34 eine Mittelöffnung 38
auf, durch die das Sägeblatt hindurchragt. Die Öffnung definiert zwei Längsseiten
40. In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) besitzt die Stützfläche 34
eine angenäherte C-Form mit zwei Armen und einer vergrößerten Schulter. Der
Fußabschnitt 32 wird durch Stecker 44 an einem Tragarm 42 befestigt, um eine
Drehbewegung relativ zum Schuh 30 zu gewährleisten. Diesbezüglich ist der Trag
arm 42 mit einem Paar identischer Seitenflächen 48 ausgestattet. Jede Seitenflä
che 48 weist ein Loch (nicht gezeigt) auf, das den Stecker 44 aufnimmt. Selbstver
ständlich ist ein Paar von Steckern 44 für den jeweiligen Eingriff mit den Löchern
vorgesehen.
Der Führungsschuh 30 weist desweiteren einen länglichen Stab 61 auf, der ein er
stes oberes und ein zweites unteres Ende besitzt. Der Tragarm ist mit dem unteren
Ende verbunden, und in der bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Elemen
te aneinandergeschweißt.
Bezugnehmend auf Fig. 5 bis 13 weist der Stab 61 eine Vielzahl von Einrastkerben
63 auf, die dazu verwendet werden, den Führungsschuh in einer Position relativ
zum Gehäuse zu sichern. Jede Kerbe 63 besitzt gegenüberliegende Schulterflä
chen 65, 67, die bis zur Grundfläche 69 der Kerbe hineinragen. Die Einrastkerben
63 erstrecken sich seitlich über den Stab 61 und sind in Richtung des oberen En
des des Stabes 61 positioniert. Jede beliebige Anzahl an Einrastkerben 63 kann in
den Stab 61 geformt werden, wobei die bevorzugte Auführungsform drei dargestell
te Kerben 63 aufweist.
Der Stab 61 weist desweiteren eine Ausnehmung 71 zur Lageregelung auf, die sich
in Längsrichtung von einer Stelle nahe des oberen Endes aus über die Einrastker
ben 63 bis zur Schulterfläche 67 der letzten Einrastkerbe 63 hin erstreckt. In einer
anderen Ausführungsform kann sich die Ausnehmung 71 bis zu einem Punkt hinter
der Einrastkerbe 63 erstrecken, die am weitesten vom oberen Ende des Stabes 61
entfernt ist. Die Ausnehmung 71 ist derart im Stab 61 ausgebildet, daß über die
gesamte Ausnehmung 71 hinweg der Stab 61 einen angenähert D-förmigen Quer
schnitt aufweist. Die Ausnehmung 71 ist auf dem Stab 61 senkrecht oder zumin
dest in einem annähernd 90° großen Winkel zu den Schulterflächen 65, 67 der Ein
rastkerben 63 ausgebildet. Das obere Ende der Ausnehmung 71 wird durch eine
Anschlagfläche 71 am oberen Ende des Stabes 61 gebildet. Angrenzend an die
Anschlagfläche 73 ist eine zur Entnahme des Führungsschuhs 30 dienende Abkan
tung 75 in das obere Ende des Stabes 61 geformt. Dazu ist eine Rinne 77 ausge
bildet, die die Ausnehmung 71 mit der Abkantung 75 verbindet.
Wie aus den Figuren deutlich wird, weist die vorliegende Erfindung zudem einen
Einrasthaken 82 auf, der in Seitenansicht annähernd L-förmig ausgebildet ist.
Demgemäß besitzt der Einrasthaken einen Fußabschnitt, der als Einrastabschnitt
84 dient, und einen Schenkelabschnitt, der als Lageregelungsabschnitt 86 dient. In
Richtung des Endes des Lageregelungsabschnitts 86 weist der Einrasthaken 82
eine Zahnung auf. Die Breite des Einrasthakens 82 ist annähernd der Größe einer
Einrastkerbe 63, so daß der Einrasthaken 82 in die Kerbe 63 bewegt werden kann.
Im zusammengesetzten Aufbau ist der Lageregelungsabschnitt 86 so durch die
Ausnehmung 24 eingefügt, daß sich die Zahnung an der Außenseite des Gehäuses
befindet.
Die vorliegende Erfindung sieht einen Knopf 90 vor, der auf den Lageregelungsab
schnitt 86 drückt. Der Knopf 90 fügt sich über das Ende des Einrasthakens 82 und
in die Ausnehmung 88 und wird so mit dem Lageregelungsabschnittsende des Ein
rasthakens verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform paßt sich eine Spitze
(nicht gezeigt) an der Unterseite des Knopfes 90 in die Kerbe 26 innerhalb des Ge
häuses 12 ein. Eine Schraubenfeder 92 ist zwischen dem Knopf 90 und dem Ge
häuse 12 plaziert, so daß die Feder 92 den Einrasthaken 82 umgibt. Die Feder 92
drückt den Einrastabschnitt 84 in die Einrastkerben 63 oder gegen den Stab 61 in
der Ausnehmung 71.
Wie aus den Abbildungen deutlich wird, besitzt der Stab 61 eine im allgemeinen
kreisförmige Gestalt, während die Einrastkerben 63 eine im wesentlichen rechtec
kige Form aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) besitzen
die Einrastkerben eine halbkreisförmige Gestalt, und der Einrasthaken weist einen
entsprechenden, im Querschnitt kreisförmigen Abschnitt auf, der sich in die Kerben
einfügen läßt.
In zusammengesetzter Form der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 1 und 2 dar
gestellt, ist der Stab 61 in das Loch 22 eingefügt, und der Einrasthaken 82 ist derart
in der Ausnehmung 24 positioniert, daß der Einrastabschnitt 84 an der Seite des
Stabes 61 mit den Einrastkerben 61 plaziert ist. Der Lageregelungsabschnitt 84
erstreckt sich seitlich über die Ausnehmung 71 und durch die Ausnehmung 24, so
daß der Knopf 90 mit der Schnappfunktion auf dessen Ende eingerichtet werden
kann. Die Feder 92 ist zwischen dem Gehäuse und der Unterseite des Knopfes 90
eingefügt. Der Stab 61 ist derart eingefügt, daß der Einrastabschnitt 84 sich in die
Einrastkerben 63 legt und der Lageregelungsabschnitt 86 in der Ausnehmung 71
zu liegen kommt. Das Sägeblatt 20 ist mit der Sägeblatthalterung 18 verbunden, so
daß es in einem üblichen Aufbau durch das Loch des Fußabschnitts 32 verläuft.
Die Wirkungsweise des Führungsschuhs 30 gemäß der vorliegenden Erfindung ist
in den Fig. 5 bis 13 gezeigt. Die Verstellung des Führungsschuhs 30 zwischen ver
schiedenen Positionen ist in Fig. 5 bis 8 gezeigt. Fig. 9 bis 13 verdeutlichen die
Entnahme des Führungsschuhs 30 aus dem Nasenabschnitt 16. Die Feder 92 be
aufschlagt den Einrasthaken 82 gegen den Stab 61. In der Feststellposition, die in
Fig. 5, 8 und 9 zu sehen ist, ist der Einrasthaken 82 aufgrund der Federkraft derart
gelagert, daß der Einrastabschnitt 84 in den Einrastkerben 63 plaziert ist. Wie man
sich vorstellen kann, wird der Einrastabschnitt 84 gegen die Grundfläche 69 der
Kerbe 63 gedrückt und befindet sich zwischen den Schulterflächen 65, 67 der Ker
be. Um die Position des Führungsschuhs 30 zu verstellen, drückt der Benutzer den
Knopf 90, wodurch der Einrastabschnitt 84 in die Lösestellung befördert wird. In der
Lösestellung ist der Einrastabschnitt 84 aus den Einrastkerben 63 herausgedrückt,
wie in Fig. 6 und 10 dargestellt ist. Desweiteren wird durch die Bewegung des Ein
rasthakens 82 der Lageregelungsabschnitt 86 innerhalb der Ausnehmung 71 posi
tioniert. Der Stab 61 und damit der Führungsschuh 30 können daher aus dem Loch
22 heraus und hinein bewegt werden, wie in Fig. 7 bis 11 dargestellt, und zwar re
lativ zur Sägeblatthalterung 18. Der Knopf 90 kann losgelassen werden, so daß die
Feder 92 den Einrasthaken 82 mit einer anderen Einrastkerbe 63 in Eingriff bringt,
wie in Fig. 8 dargestellt.
Wenn der Führungsschuh 30 aus dem Gehäuse entfernt werden soll, übt die Be
dienungsperson eine anhaltende Kraft auf den Knopf 90 aus, so daß der Lagerege
lungsabschnitt 86 in der Ausnehmung 71 verbleibt. Die Bedienungsperson kann
den Stab 61 bewegen, bis der Einrasthaken 82 in Kontakt mit der Anschlagfläche
73 kommt, wodurch die weitere nach außen gerichtete Bewegung des Führungs
schuhs 30 unterbunden wird, wie in Fig. 11 gezeigt wird. Um den Führungsschuh
30 zu entnehmen, muß der Einrasthaken 82 in die Abkantung 75 bewegt werden.
Dazu muß der Stab 61 so gedreht werden, daß der Einrasthaken 82 sich von der
Ausnehmung 71 über die Rinne 77 in die Abkantung 75 bewegt, wie in Fig. 12 ge
zeigt ist. Der Stab 61 kann dann aus dem Loch 22 und somit aus der Säge 10 ent
nommen werden, wie dies in Fig. 13 deutlich wird.
Verständlicherweise muß zur Bewegung in die Abkantung 75 das Sägeblatt 20 aus
der Sägeblatthalterung 18 entfernt werden. Die Längsseiten 40 verhindern anson
sten die Drehung des Führungsschuhs 30, indem sie mit dem Sägeblatt 20 in
Kontakt kommen. In der bevorzugten Ausführungsform müssen der Führungsschuh
30 und damit der Stab 61 um 90° gedreht werden, damit der Lageregelungsab
schnitt 86 sich in die Abkantung 75 bewegt und der Führungsschuh 30 aus dem
Loch 22 entnommen werden kann.
Um den Führungsschuh 30 wieder in das Loch 22 einzuführen, wird das obere En
de des Stabes 61 in das Loch 22 eingeführt und der Knopf 90 gedrückt. Der Stab
61 wird in eine derartige Position gedreht, daß der Lageregelungsabschnitt 86 in
die Abkantung 75 eingefügt ist. Der Führungsschuh 30 wird dann um ca. 90° ge
dreht, so daß der Einrasthaken 82 sich von der Abkantung 75 über die Rinne 77 in
die Ausnehmung 71 bewegt. Der Stab 61 wird daraufhin so bewegt, daß der Ein
rastabschnitt 84 in einer der Einrastkerben 63 zu liegen kommt.
Somit liefert die vorliegende Erfindung eine Führungsschuhvorrichtung, die leicht zu
bedienen ist und bei der zur Einstellung des Führungsschuhs keine besonderen
Werkzeuge, wie etwa Schraubenzieher oder Schraubenschlüssel benötigt werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht einen effizienteren Gebrauch des Sägeblattes
und höhere Kontrolle über die Schnitttiefe. Wie beschrieben, liefert die vorliegende
Erfindung einen Entfernungsmechanismus, wobei der Führungsschuh nicht verse
hentlich aus dem Gehäuse entfernt werden kann, während das Sägeblatt mit der
Sägeblatthalterung verbunden ist.
Claims (18)
1. Führungsschuhvorrichtung, insbesondere für eine Stichsäge (10),
mit einem Stab (61), der in der Säge (10) aufgenommen ist, der ein erstes Ende, ein zweites Ende, mindestens eine Einrastkerbe (63) und eine zur Entnahme des Stabes benötigte Vorrichtung am ersten Ende aufweist,
mit einem bevorzugterweise drehbar relativ zum Stab (61) in Richtung des sen zweiten Endes angeordneten Fußabschnitt (32), und
mit einem Einrasthaken (82), der in der Säge (10) aufgenommen ist und beweglich in Eingriff mit den Einrastkerben (63) und der zur Entnahme des Stabes benötigten Vorrichtung bringbar ist.
mit einem Stab (61), der in der Säge (10) aufgenommen ist, der ein erstes Ende, ein zweites Ende, mindestens eine Einrastkerbe (63) und eine zur Entnahme des Stabes benötigte Vorrichtung am ersten Ende aufweist,
mit einem bevorzugterweise drehbar relativ zum Stab (61) in Richtung des sen zweiten Endes angeordneten Fußabschnitt (32), und
mit einem Einrasthaken (82), der in der Säge (10) aufgenommen ist und beweglich in Eingriff mit den Einrastkerben (63) und der zur Entnahme des Stabes benötigten Vorrichtung bringbar ist.
2. Führungsschuhvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (61) in einer Position relativ zur Säge (10) festlegbar ist, indem der
Einrasthaken (82) in einer der Einrastkerben (63) aufgenommen wird.
3. Führungsschuhvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Stab (61) aus der Säge (10) entfernbar ist, indem der Stab (61)
so gedreht wird, daß der Einrasthaken (82) in der zur Entnahme des Stabes
benötigten Vorrichtung zu liegen kommt.
4. Führungsschuhvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zur Entnahme des Stabes benötigte Vorrichtung als
Abkantung (75) am ersten Ende des Stabes (61) ausgebildet ist.
5. Führungsschuhvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (61) an seinem ersten Ende eine Anschlagfläche (73) aufweist, die
an die Abkantung (75) angrenzt und ca. 90° verdreht dazu angeordnet ist.
6. Führungsschuhvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Stab (61) eine Ausnehmung (71) zur Lageregelung aufweist,
die sich in Längsrichtung entlang des Stabes (61) von der Anschlagfläche
(73) am ersten Ende des Stabes in Richtung zum zweiten Ende und dabei
über die Einrastkerben (63) erstreckt.
7. Führungsschuhvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einrasthaken (82) einen Einrastabschnitt (84) an ei
nem ersten Ende aufweist, der zum Eingriff mit einer der Einrastkerben (63)
dient.
8. Führungsschuhvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einrasthaken (82) einen Lageregelungsabschnitt (86) aufweist, der sich
von dem Einrastabschnitt (84) zu einem zweiten Ende des Einrasthakens
erstreckt, wobei der Lageregelungsabschnitt (86) mit der Ausnehmung (71)
in Eingriff bringbar ist.
9. Führungsschuhvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einrasthaken (82) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, wobei der
Einrastabschnitt (84) als ein Fuß des Hakens und der Lageregelungsab
schnitt (86) als ein Schenkel des Hakens ausgebildet ist.
10. Führungsschuhvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Knopf (90) mit dem zweiten Ende des Einrasthakens
(82) verbunden ist.
11. Führungsschuhvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Feder (92) zwischen dem Knopf (90) und der Sä
ge (10) um den Einrasthaken (82) angeordnet ist, die den Einrasthaken (82)
in die Einrastkerben (63) beaufschlagt.
12. Führungsschuhvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (61) um ca. 90° gedreht wird, damit der Ein
rasthaken (82) in der Abkantung (75) zu liegen kommt.
13. Führungsschuhvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsschuh (30) einen Tragarm (42) aufweist,
der fest, bevorzugterweise geschweißt, mit dem Stab (61) verbunden ist,
und an dem der Fußabschnitt (32) drehbar, bevorzugterweise über Stecker
(44), befestigt ist.
14. Elektrische Säge (10) mit einem Gehäuse (12), mit einer sich hin- und her
bewegenden Sägeblatthalterung (18) für ein Sägeblatt (20) und mit einer
Führungsschuhvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
15. Elektrische Säge (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Nasenabschnitt (16) aufweist, aus dem die Sägeblatthalterung (18)
herausragt und der mit einem Aufnahmeloch (22) parallel zur Sägeblatthalte
rung (18) ausgestattet ist.
16. Elektrische Säge (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stab (61) in das Aufnahmeloch (22) einführbar ist.
17. Elektrische Säge (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sägeblatt (20) im eingesetzten Zustand durch den
Fußabschnitt (32) hindurchragt, so daß der Stab (61) nicht gedreht werden
kann, und somit der Einrasthaken nicht in der Abkantung (75) zu liegen
kommt.
18. Elektrische Säge (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stab (61) gedreht werden kann und der Einrasthaken
(82) in der Abkantung (75) zu liegen kommt, um den Führungsschuh (30)
von der Säge (10) zu entfernen, wenn das Sägeblatt (20) von der Sägeblatt
halterung (18) entfernt ist.
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