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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Abmanteln eines Kabels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein solches Werkzeug besteht im Wesentlichen aus einem Griffelement, in dessen Innerem ein Messerhalter mit einer von diesem gehaltenen Messerklinge eingesetzt ist. Die Klinge steht aus einem aus dem Griffelement vorstehenden Ende des Messerhalters hervor.
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Zur Halterung eines Kabels dient ein am Griffelement angeordnetes Gegenlager, das derart am Griffelement befestigt ist, dass das abzumantelnde Kabel zwischen Messerklinge und Gegenlager eingeklemmt ist, so dass die Messerklinge in den als Isolierung dienenden Außenmantel des Kabels eindringt.
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Um zur Abmantelung sowohl Längsschnitte als auch Rund- und Spiralschnitte mit der Messerklinge durchführen zu können, ist der Messerhalter um eine Längsachse des Messerhalters drehbar gelagert.
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Die Einstellung der Ausrichtung der Messerklinge erfolgt dabei durch einen Betätigungshebel, der drehfest mit dem Messerhalter verbunden ist und in einer Führungsnut des Griffelements radial aus dem Griffelement vorstehend geführt ist.
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Der Betätigungshebel ist bei dem aus der
DE 10 2007 032 399 B3 bekannten Werkzeug in einer jeweiligen Rastlage, die den jeweiligen Positionen zur Ausführung eines Längsschnitts, eines Rundschnitts oder eines Spiralschnitts zugeordnet sind, entlang der Führungsnut verrastbar.
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Während bei dem aus der
DE 31 40 193 A1 bekannten Werkzeug keine solchen Rastlagen entlang der Führungsnut vorgesehen sind, so dass die jeweilige Position vom Nutzer des Werkzeugs die Messerklinge mithilfe des Betätigungshebels manuell in der jeweiligen Position halten muss, sind bei der aus der
DE 10 2007 032 399 B3 bekannten Lösung in der Führungsnut Rastausnehmungen eingebracht, in die der Betätigungshebel senkrecht zur Verstellrichtung entlang der Führungsnut einrastet.
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Diese Lösung bedingt eine Lagerung des Betätigungshebels dergestalt, dass dieser sowohl um die Längsachse des Messerhalters drehbar ist als auch in Richtung der Längsachse des Messerhalters verschiebbar oder schwenkbar sein muss, was relativ aufwändig ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Werkzeug zum Abmanteln eines Kabels mit geringerem Bauteil- und Herstellungsaufwand bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug zum Abmanteln eines Kabels mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug zum Abmanteln eines Kabels weist eine in einem Messerhalter gehaltene Messerklinge auf. Das Griffelement weist eine einen Hohlraum umgebende Wandung auf, in dem der Messerhalter um eine Längsachse des Messerhalters drehbar gelagert ist sowie eine senkrecht zur Längsachse verlaufende Führungsnut in der Wandung.
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Ein Betätigungshebel ist drehfest mit dem Messerhalter verbunden und steht durch die Führungsnut des Griffelements radial vor. Der Betätigungshebel ist dabei in wenigstens zwei Rastlagen entlang der Führungsnut verrastbar.
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Am Griffelement ist des Weiteren ein Gegenlager angeordnet, das der Aufnahme des abzumantelnden Kabels dient.
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An einem sich in Längserstreckung der Führungsnut erstreckenden Rand der Führungsnut ist wenigstens eine in Richtung des gegenüberliegenden Randes der Führungsnut erstreckende Rastnase angeordnet, die an einem elastischen Steg angeformt ist.
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Durch die Ausbildung der wenigstens einen Rastnase an einem elastischen Steg ist es nunmehr ermöglicht, den Betätigungshebel lediglich drehbar um die Längsachse des Messerhalters im Hohlraum des Griffelements zu lagern.
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Eine in Richtung der Längsachse des Messerhalters verschiebbare Lagerung des Messerhalters oder eine Verschwenkbarkeit des Betätigungshebels um eine zur Längsachse des Messerhalters senkrechte Schwenkachse isst bei dieser Lösung nicht notwendig.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante sind zwei solcher Rastnasen an dem elastischen Steg ausgebildet.
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Dies ermöglicht eine Fixierung des Betätigungshebels in drei Raststellungen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante sind die Rastnasen an einem Steg eines an einem Kopfteil des Griffelements befestigten Rastelements ausgebildet.
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Vorteil dieser Lösung ist, dass die Führungsnut als einfacher geradliniger Einschnitt in dem Griffelement ausführbar ist, was mit einem sehr geringen Fertigungsaufwand einhergeht.
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Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist das Rastelement einen plattenförmigen Grundkörper auf, wobei Enden des Stegs mit dem Grundkörper verbunden sind und ein zentraler Bereich des Stegs durch eine Nut von dem Grundkörper beabstandet ist.
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Dadurch ist ermöglicht, dass bei Verschwenken des Betätigungshebels entlang der Führungsnut die Rastnasen durch Nachgeben des elastischen Stegs weggedrückt werden können und der elastische Steg nach Überfahren der Rastnasen durch den Betätigungshebel elastisch in seine Ausgangsstellung zurückfedert und der Betätigungshebel so in einer neuen Rastlage gehalten wird.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante erstrecken sich die Rastnasen des Stegs von der Nut weg in die Führungsnut.
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Denkbar wäre auch eine inverse Ausbildung, bei der die Breite der Rastnasen, betrachtet in Richtung der Längserstreckung der Führungsnut, so bemessen ist, dass lediglich schmale als Raststellen dienende Einbuchtungen im Steg verbleiben, die sich in Richtung der Nut im Grundkörper des Rastelements erstrecken, wobei bei Verstellen des Betätigungshebels aus einer ersten Rastlage in eine zweite Rastlage die zwischen zwei solchen Einbuchtungen sich zur Führungsnut hin erstreckende breite Rastnase in Richtung der Nut des Grundkörpers des Rastelements gedrückt werden müssen.
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Um den Widerstand des elastischen Stegs zu erhöhen, ist am zentralen Bereich des Stegs bevorzugt wenigstens eine sich in die Nut erstreckende Versteifungsrippe angeformt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist das Rastelement in einer Ausnehmung im Kopfteil des Griffelements aufgenommen, so dass die Außenwand dieses Rastelements bündig mit der Außenwand der Wandung des Griffelements positioniert ist.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante sind die Rastnasen an einem am Kopfteil des Griffelements zwischen der Führungsnut und einer zu dieser parallelen Nut ausgebildeten Steg ausgebildet, insbesondere an dieser angeformt.
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Diese Variante hat den Vorteil einer weiteren Bauteilverringerung, da das Rastelement bei dieser Ausführungsvariante nicht als separates am Griffelement anzubringendes Bauteil ausgeführt ist, sondern in das Kopfteil des Griffelements integriert ist.
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Um hier die Möglichkeit zu schaffen, dass die Rastnasen sich beim Überfahren durch den Betätigungshebel wegbewegen, ist die zur Führungsnut parallele Nut vorgesehen, so dass der zwischen der Führungsnut und der zu dieser parallelen Nut verbleibende Steg hinreichend elastisch ist, dass die Rastnasen zum Wechseln des Betätigungshebels in eine andere Rastlage wegdrückbar sind.
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Um Kabel mit verschieden großen Durchmessern mit diesem Werkzeug abmanteln zu können, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante das Gegenlager axial zur Längsachse des Messerhalters verschiebbar am Griffelement gelagert.
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Besonders bevorzugt ist das Gegenlager dabei axial zur Längsachse des Messerhalters gegen ein Federelement vorgespannt, so dass beim Einlegen des Kabels zwischen Gegenlager und Messerklinge das Gegenlager manuell verschoben werden kann und nach Einlegen des Kabels durch Loslassen des Gegenlagers dieses gegen das Kabel mit der Kraft des Federelements drückt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist die Messerklinge in einer ersten Rastlage zur Durchführung eines Längsschnittes in die Ummantelung des Kabels ausgerichtet.
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In einer zweiten Rastlage ist die Messerklinge zur Durchführung eines Rundschnittes in die Ummantelung des Kabels ausgerichtet und in einer dritten Rastlage ist die Messerklinge zur Durchführung eines spiralförmigen Schnittes in die Ummantelung des Kabels ausgerichtet.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit als separatem Bauteil ausgeführten Rastelement,
- 2 eine schematische perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Werkzeugs mit abgenommenem Rastelement,
- 3 eine schematische perspektivische Teilschnitt-Ansicht zur Darstellung der Federlagerung des Gegenlagers und der Befestigung des Betätigungshebels am Messerhalter,
- 4 bis 6 jeweilige Seitenansichten des Kopfteils des Werkzeugs zur Darstellung der unterschiedlichen Funktionsstellungen der Messerklinge und der diese zugeordneten Rastlage des Betätigungshebels,
- 7 eine schematische perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit an der Führungsnut integrierten Rastnasen und der in den Messerhalter eingebrachten zusätzlichen Nut zur Ausbildung des elastischen Stegs,
- 8 eine Draufsicht auf den in 7 gezeigten Messerhalter und
- 9 eine Detailansicht des in 8 gezeigten Messerhalters des mit IX markierten Bereiches des Werkzeugs.
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In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Werkzeugs, des Messerhalters, des Griffelements, der Messerklinge, des Betätigungshebels, der Führungsnut, der Rastnasen, des elastischen Stegs und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
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In den 1 bis 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werkzeugs zum Abmanteln eines Kabels 5 bezeichnet.
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Das Werkzeug 1 weist ein Griffelement 2 mit einem Griffbereich 21, der mit der Hand eines Benutzers umfassbar ist, und einen Kopfbereich 22 auf. An der Stirnseite des Kopfbereichs 22 ist ein Messerhalter 3 eingesetzt.
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In dem Messerhalter 3 ist eine Messerklinge 6 gehalten, die in Längsrichtung des Messerhalters 3 aus einer Stirnfläche des Messerhalters 3 vorsteht.
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Zur Aufnahme des Messerhalters 3 weist das Griffelement 2 einen Hohlraum 24 auf, der von einer Wandung 23 umgeben ist.
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Der Messerhalter 3 ist in dem Hohlraum 24 um eine Längsachse L des Messerhalters 3 drehbar gelagert. Der Messerhalter 3 weist dazu eine Lagerachse 32 auf, die sich in Richtung der Längsachse L des Messerhalters 3 in dem Hohlraum 24 des Griffelements 2 erstreckt und mit einem einer Messeraufnahme 31 abgewandten Ende am Griffelement 2 drehbar festgelegt ist.
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Der Messerhalter 3 ist mit einem Betätigungshebel 7 drehfest verbunden.
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Der Betätigungshebel 7 besteht im Wesentlichen aus einem Knauf 71 und einer Koppelstange 72, auf die der Knauf 71 aufgesetzt ist und die durch eine senkrecht zur Längsachse L des Messerhalters 3 verlaufende Führungsnut 26 in der Wandung 23 des Griffelements 2 hindurchgesteckt am Messerhalter 3 befestigt ist.
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Dies ermöglicht eine Rotation des Messerhalters 3 und damit der in diesem gehaltenen Messerklinge 6 um die Drehachse L des Messerhalters 3.
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Zur Fixierung des abzumantelnden Kabels 5 ist an dem Griffelement 2 ein Gegenlager 4 angeordnet. Dieses Gegenlager 4 weist ein Aufnahmeteil 41 auf, das bevorzugt konkav oder winklig gebogen ist, um an einem Teilumfang des Kabels 5 angelegt werden zu können.
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Zur Fixierung des Gegenlagers 4 am Griffelement 2 ist ein hier stegförmiges Lagerteil 42 des Gegenlagers 4 an einer Innenwand 25 des Griffelements 2 axial, sprich parallel zur Längsachse L des Messerhalters 3, verschiebbar am Griffelement 2 gehalten.
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Ein senkrecht zur Längsachse L des Messerhalters 3 umgebogenes Koppelstück 43 des Gegenlagers 4 greift in ein Federelement 9 ein, das in der in 3 gezeigten Ausführungsvariante auf die Längsachse L des Messerhalters 3 aufgestülpt ist.
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Durch den Eingriff des Koppelstücks 43 des Gegenlagers 4 in das hier als Schraubfeder ausgebildete Federelement 9 ist das Gegenlager 4 gegen das Federelement 9 vorgespannt.
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Dadurch kann zum Einlegen des Kabels 5 in das Werkzeug 1 das Gegenlager 4 zunächst axial zur Längsachse L des Messerhalters 3 ein Stück weit aus dem Griffelement 2 herausgezogen werden, gegen die Kraft des Federelements 9. Sodann wird das Kabel 5 auf die Messerklinge 6 im Messerhalter 3 aufgelegt.
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Daran anschließend wird das Kabel 5 durch Loslassen des Gegenlagers 4 gegen die Messerklinge 6 gedrückt, so dass die Messerklinge 6 in die Ummantelung des Kabels 5 eindringt und durch anschließendes Bewegen des Werkzeugs 1 relativ zum Kabel 5 ein Schnitt 51 in den Mantel des Kabels 5 erfolgt, wie beispielhaft in 2 gezeigt ist.
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Mit dem Betätigungshebel 7 ist eine Verstellung des Messerhalters 3 und der Messerklinge 6 zwischen wenigstens zwei, bevorzugt drei unterschiedlichen Schnittstellungen ermöglicht.
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Um den Betätigungshebel 7 während der Durchführung eines Schnittes nicht manuell permanent in der gewünschten Stellung halten zu müssen, ist der Betätigungshebel 7 in wenigstens drei Rastlagen entlang der Führungsnut 26 verrastbar.
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Diese Verrastung erfolgt dabei in der in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsvariante des Werkzeugs 1 durch in den 2 und 4 bis 6 deutlich erkennbaren Rastnasen 82 eines Rastelements 8, die an einem Steg 81 des an dem Kopfteil 22 des Griffelements 2 befestigten Rastelements 8 ausgebildet sind.
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Die Rastnasen 82 sind dabei an einem sich in Längserstreckung der Führungsnut 26 erstreckenden Rand 261 der Führungsnut 26 angeordnet und erstrecken sich in Richtung des gegenüberliegenden Randes 262 der Führungsnut 26.
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Der Steg 81, an dem die Rastnasen 82 angeformt sind, ist dabei als elastischer Steg ausgebildet.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist das Rastelement 8 hier als separates Bauteil ausgebildet, das an dem Kopfteil 22 des Griffelements 2 befestigbar ist.
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Dazu ist, wie in 2 gezeigt, bevorzugt eine Rastelementaufnahme 27 im Kopfteil 22 des Griffelements 2 angeformt, in der das Rastelement 8 einliegend befestigt ist. Die Tiefe der Rastelementaufnahme 27 im Kopfteil 22 des Griffelements 2 ist dabei bevorzugt so bemessen, dass das Rastelement 8 bündig mit der Außenfläche des Kopfteils 22 des Griffelements 2 ist.
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Wie in den 2 bis 6 des Weiteren gezeigt ist, weist das Rastelement 8 einen plattenförmigen Grundkörper 85 auf.
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Die Enden des Stegs 81 sind dabei mit dem Grundkörper verbunden, während ein zentraler Bereich des Stegs 81 durch eine Nut 83 vom Grundkörper 85 beabstandet ist und so ein elastisches Nachgeben des Stegs 81 ermöglicht, wenn der Betätigungshebel 7 von einer beispielsweise in 7 gezeigten Rastlage, bei der die Messerklinge 6 zur Durchführung eines Rundschnittes in die Ummantelung des Kabels 5 ausgerichtet, in eine in 5 gezeigte zweite Rastlage verschwenkt wird, bei der die Messerklinge 6 zur Durchführung eines spiralförmigen Schnittes in die Ummantelung des Kabels 5 ausgerichtet ist.
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Gleiches gilt für die Verschwenkung des Betätigungshebels 7 von der in 5 gezeigten Raststellung in die in 6 gezeigte Raststellung, bei der die Messerklinge 6 zur Durchführung eines Längsschnittes in die Ummantelung des Kabels 5 ausgerichtet ist.
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Die Rastnasen 82 des Stegs 81 sind hier als Wölbungen ausgebildet, die sich von der Nut 83 hinweg in Richtung der Führungsnut 26 erstrecken.
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Zum Verschwenken des Betätigungshebels 7 muss dementsprechend eine Kraft aufgewendet werden, die groß genug ist, dass eine Rastnase 82 des Stegs 81 aus dem in die Führungsnut 26 vorstehenden Stellung (in den 1 bis 6) nach unten in die Nut 83 eingedrückt werden kann.
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Demgemäß kann ohne Ausübung dieser Kraft der Betätigungshebel 7 nicht selbständig von einer ersten Rastlage in eine zweite Rastlage verschoben werden.
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Um die zur Betätigung des Betätigungshebels 7 notwendige Kraft zu erhöhen, ist an dem zentralen Bereich des Steges 81 wenigstens eine in die Nut 83 sich erstreckende Versteifungsrippe 84 an der den Rastnasen 82 abgewandten Seite des Steges 81 angeformt.
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Eine alternative Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werkzeugs 1 ist in den 7 und 8 gezeigt.
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Bei dieser Ausführungsvariante sind die Rastnasen 291 an einem elastischen Steg 29 angeformt, der Teil des Kopfbereichs 22 des Griffelements 2 ist.
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Der Steg 29 wird hier dadurch gebildet, dass in dem Kopfbereich 22 des Griffelements 2 eine zur Führungsnut 26 parallel verlaufende Nut 28 in den Kopfbereich 22 des Griffelements 2 eingearbeitet ist, so dass der zwischen der Führungsnut 26 und der Nut 28 ausgebildete Steg 29 dadurch seine Elastizität erhält.
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Damit ist ebenfalls ermöglicht, dass der Betätigungshebel 7 zur Verschwenkung von einer ersten Rastlage in eine zweite Rastlage die jeweilige Rastnase 291 wegdrücken muss, was hier dadurch geschieht, dass beim Überfahren der Rastnase 291 durch den Betätigungshebel 7 der elastische Steg 29 zur Nut 28 hin nachgibt, dadurch die Rastnase 29 aus dem Verschwenkweg des Betätigungshebels 7 gedrückt wird und so der Betätigungshebel 7 in eine benachbarte Rastlage verschwenkt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abmantelwerkzeug
- 2
- Griffelement
- 21
- Griffbereich
- 22
- Kopfbereich
- 23
- Wandung
- 24
- Hohlraum
- 25
- Innenwand
- 26
- Führungsnut
- 261
- Rand
- 262
- Rand
- 27
- Rastelementaufnahme
- 28
- Nut
- 29
- Steg
- 291
- Rastnase
- 3
- Messerhalter
- 31
- Messeraufnahme
- 32
- Lagerachse
- 4
- Gegenlager
- 41
- Aufnahmeteil
- 42
- Lagerteil
- 43
- Koppelstück
- 44
- Aufnahme
- 5
- Kabel
- 51
- Schlitz
- 6
- Messerklinge
- 7
- Betätigungshebel
- 71
- Knauf
- 72
- Koppelstange
- 8
- Rastelement
- 81
- Steg
- 82
- Rastnase
- 83
- Nut
- 84
- Versteifungsrippe
- 9
- Federelement
- L
- Drehachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3140193 A1 [0002, 0008]
- DE 102007032399 B3 [0002, 0007, 0008]