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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Handwerkzeug, welches bei der Bearbeitung
eines Kabels eingesetzt wird, insbesondere eines elektrischen, elektronischen
oder optischen Kabels. Das Handwerkzeug weist Mittel zum Durchschneiden
eines solchen Kabels und/oder zum Abisolieren einer Umhüllung von
einem Leiter auf. Das Kabel kann auch beispielsweise so ausgebildet
sein, wie es konventionell für Zwecke
im Haushalt angewendet wird, nämlich
mit einer relativ dicken äußeren isolierenden
Ummantelung, die zwei oder drei innere Leiter mit dünneren Isolierungen
aufnimmt. Das Kabel kann auch in Form eines koaxialen Computerkabels
mit einer relativ dünnen äußeren Umhüllung ausgebildet
sein. Das Handwerkzeug kann auch dazu eingesetzt werden, einzelne
Drähte
abzuisolieren und vieladrige Leiter zwecks Einsetzens in einen Stecker
zu verdrehen.
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Handwerkzeuge
zum Schneiden von Kabeln sind bekannt, beispielsweise aus der
DE 195 43 390 oder der
GB 2 173 958 .
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Sowohl
bei der
DE 195 43 390 als
auch bei der
GB 2 173 958 ist
ein Schneidenhalter vorgesehen, der beweglich in einem Hauptkörper angeordnet ist,
so dass er in eine Position überführt werden
kann, in der sich eine Messerklinge über ein Loch erstreckt, um
so ein in das Loch eingesetztes Kabel zu durchschneiden. Sowohl
bei der
DE 195 43 390 als
auch der
GB 2 173 958 sind
Federanordnungen vorgesehen, die den Schneidenhalter nach innen
in den Hauptkörper
hinein belasten, so dass damit die Schneide in Kontakt zu dem in
das Loch eingesetzten Kabel kommt.
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Sowohl
bei der
DE 195 43 390 als
auch bei der
GB 2 173 958 ist
der Schneidenhalter in dem Hauptkörper in einer nach außen gerichteten
Richtung beweglich, und zwar in eine Stellung, in der das Loch freigegeben
wird, so dass das Kabel durch dieses hindurch eingesetzt werden
kann.
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Bei
dem Gegenstand der
GB 2 173 958 ist eine
Einrichtung zur Einstellung der Schnitttiefe in das Kabel vorgesehen,
bei der ein Nocken Verwendung findet, der einen einstellbaren Anschlag
für die Position
des Schneidenhalters bildet.
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Beim
Gegenstand der
DE 195 43 390 ist
eine Einrichtung zur Einstellung der Schnitttiefe für Kabel unterschiedlicher
Durchmesser vorgesehen. Diese Einrichtung besitzt eine Anschlagschulter,
die relativ zu der Schneidkante des Messers geneigt angeordnet ist.
Die Anschlagschulter ist relativ zur Schneid kante nicht beweglich
angeordnet, so dass die Schnitttiefe bei einem vorgegebenen und
in das Loch eingesetzten Kabel nicht verstellt werden kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solch ein Handwerkzeug
bereitzustellen, das eine einfache und effektive Form besitzt.
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Erfindungsgemäß ist ein
Handwerkzeug vorgesehen, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
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Der
Begriff "Kabel", wie er hier benutzt
wird, umfasst sowohl einen individuellen Kern in einem mehradrigen
Kabel als auch ein komplettes Kabel, welches einen oder mehrere
solcher Kerne besitzt, die jeweils mit einer äußeren Umhüllung versehen sind. Jeder
Kern kann von einer individuellen Umhüllung umgeben sein, die sich
um einen Leiter herum erstreckt, oder einen Leiter bilden, der von
einer äußeren Umhüllung absteht.
Der Begriff "Kabel" umfasst auch Drähte, Litzen
und biegbare Leiter, wie auch Kabel selbst.
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Das
Handwerkzeug weist eine Einrichtung zur Einstellung der maximalen
Schnitttiefe eines möglichen
Schnitts auf, d. h. der Schnitttiefe zwischen dem Kabel und dem
Schneidelement. Dies erlaubt es, die maximale Tiefe des Schnitts
in das Kabel einzustellen, wie es bei unterschiedlichen Dicken von
Kabelumhüllungen
erforderlich ist. Die Einrichtung gestattet es auch, das Kabel abzuisolieren,
anstatt es komplett durchzuschneiden.
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Das
Schneidelement ist in dem Hauptkörper vorzugsweise
schwenkbar gelagert.
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Vorteilhaft
ist die Schnitttiefe in das Kabel durch Betätigung eines manuellen Schiebers
einstellbar, der die Einstellung eines Ambosses steuert, so dass
damit ein größerer oder
kleinerer Bereich des Schneidelements freigegeben wird.
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Weiterhin
ist vorzugsweise eine Druckentlastungseinrichtung vorgesehen, um
die Vorspannkraft oder die Schnittkraft auf ein eingesetztes Kabel
oder einen Kern zu verringern.
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Zeichnungen weiter
beschrieben.
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1 bis 4 sind
eine innere Ansicht, eine äußeren Ansicht
und zwei Seitenansichten eines Teils eines Körpers eines Handwerkzeugs nach einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5–7 sind
eine innere Ansicht, eine äußere Ansicht
und eine Seitenansicht eines weiteren Teils des Körpers des
Handwerkzeugs;
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8–10 sind
entgegengerichtete Ansichten und eine Seitenansicht eines Halters
für ein Schneidmesser
des Handwerkzeugs,
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11 ist
ein Querschnitt gemäß der Linie 11-11
in 8,
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12 und 13 sind
perspektivische Darstellungen in verkleinerndem Maßstab des
Halters des Schneidmessers gemäß den 8 bzw. 9,
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14–16 sind
Ansichten aus zwei Richtungen und eine Seitenansicht eines Ambosses des
Handwerkzeugs,
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17 ist
eine perspektivische Darstellung des Ambosses,
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18–21 sind
Ansichten von oben und unten, einer Hinteransicht und einer Endansicht
eines Betätigungsteils
zum Einstellen der Schnitttiefe,
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22 ist
eine perspektivische Draufsicht auf das Betätigungsteil,
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23 ist
eine Darstellung des Handwerkzeugs in montiertem Zustand, wobei
jedoch der Körper
der 5–7 entfernt
ist und das Handwerkzeug in einem solchen Zustand dargestellt ist,
bei dem das Schneidmesser so vorgespannt ist, dass es die Löcher zum
Einsetzen des Kabels in dem Handwerkzeug abdeckt,
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24 ist
eine ähnliche
Darstellung wie 23, wobei jedoch das Schneidmesser
gegen die Vorspannkraft bewegt ist, um die Löcher zum Einsetzen des Kabels
zu öffnen,
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25 und 26 sind
Ansichten entsprechend der 23 und 24,
jedoch aus entgegengesetzter Richtung und mit weggenommenem Körper der 1–4 anstelle
des Körpers
der 5–7,
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27 ist
eine Darstellung wie 26, wobei jedoch das Betätigungsteil
der 18–22 zur
Reduzierung der Schnitttiefe eingestellt ist,
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28–30 sind
eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine teilweise Seitenansicht
eines Elements nach einer zweiten Ausführungsform des Handwerkzeugs
nach der Erfindung,
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31 ist
eine einzelne Teildarstellung des Ambosses der 14–16,
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32 ist
eine Ansicht entsprechend 19 mit
der Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Betätigungsteils,
und
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33 ist
eine perspektivische Darstellung des zusammengesetzten Handwerkzeugs.
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Das
erfindungsgemäße Handwerkzeug
ist zum Einsatz an elektrischen Litzen oder Kabeln gedacht, und
zwar sowohl um solche Kabel zu schneiden als auch eine Isolations-
oder Schutzumhüllung von
einem solchen Kabel oder von einem elektrischen Leiter oder einem
Kern, der das Innere des Kabels darstellt, abzustreifen. Das Werkzeug
kann auch benutzt werden, um Mehrfachdrähte in Steckeranschlüsse einzubringen.
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Das
Handwerkzeug, wie es in 33 in montiertem
Zustand dargestellt ist, weist einen Körper auf, der aus einem ersten
Körperteil 10 und
einem zweiten Körperteil 11 besteht,
die in der Regel umfangsmäßig ähnlich begrenzt
sind und so angeordnet sind, dass sie zusammenpassen, so dass der erste
Körperteil 10 die
Front und die Seiten des Handwerkzeugs bildet, während der zweite Körperteil 11 das
hintere des Handwerkzeugs darstellt. An dem Körper ist schwenkbar ein Schneidmesserhalter 12 angeordnet,
der sich normalerweise teilweise in dem Körper befindet und weiter in
den Körper
hineinbewegbar ist, wenn ein Kabel in das Handwerkzeug eingesetzt
werden soll, um es mit dem Schneidmesser 13 des Schneidmesserhalters 12 zu
verarbeiten. Der Schneidmesserhalter wird in seine äußere Position
relativ zu dem Körper
durch eine Blattfeder 14 belastet, deren eines Ende in
dem Körper
verankert ist und deren anderes Ende den Halter 12 vorspannt. Die
Ausführungsformen
des Handwerkzeugs nach der beschriebenen Erfindung weisen auch ein
vorteilhaftes Merkmal auf, nämlich
insofern, als die Schnitttiefe für
verschiedene Typen von Kabeln einstellbar ist. Zu diesem Zweck trägt der Schneidmesserhalter 12 einen
beweglichen Amboss 15. Die Bewegung dieses Ambosses wird
durch einen gleitend betätigbaren
Knopf gesteuert, der bei der normalen nach außen gerichteten Vorspannung
des Schneidmesserhalters 12 in der Lage ist, manuell gleitend
bewegt zu werden, so dass die Position des Ambosses relativ zu dem
Schneidmesser 13 und damit die Schnitttiefe einstellbar
ist. Sowohl das erste wie auch das zweite Körperteil und auch der Schneidmesserhalter sind
normalerweise formgespritzte Kunststoffteile und bestehen damit
aus ABS oder Polyamid. Auf ähnliche
Weise ist auch der Amboss und der der Betätigung dienende Knopf normalerweise
ein Formspritzteil.
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Wie
am besten aus den 1 bis 4 erkennbar
ist, besitzt der erste Körperteil 10 im
Wesentlichen abgerundete rechteckige Form, die sich jedoch vom einen
zum anderen Ende verjüngt
und mit einem zylindrisch gestalteten Teil um ein kreisförmiges Loch 17 ausgestattet
ist. Wie bereits erwähnt, besitzt
der Körperteil 10 sowohl
an einer Seite des Körpers
des Handwerkzeugs als auch einer Seite davon abstehende Wände 18 bzw. 19,
die sich entlang zweier Kanten des Hauptkörperteils 10a des
Teils 10 erstrecken, wie dies in 1 dargestellt
ist. Die Wand 19 erstreckt sich um einen Teil des zylindrischen
Umfangsteils des Hauptkörperteils,
wobei jedoch der verbleibende Körperteil 10 an
den Seiten offen gestaltet ist, damit er den Schneidmesserhalter 12 aufnehmen
kann, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Die
innere Oberfläche
des Hauptkörperteils 10a ist
im Wesentlichen flach ausgebildet und mit verschiedenen Durchgangslöchern, Ausnehmungen, Schlitzen
und vorstehenden Vorsprüngen
versehen, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Es sind drei Durchgangslöcher 20, 21 und 22 durch
den Hauptkörperteil 10a vorgesehen,
wobei diese links einer länglichen
Zentrumslinie durch den Hauptkörperteil 10 angeordnet
sind, wie dies aus einer Ansicht von innen gemäß 1 erkennbar
ist. Die Mittelpunkte der drei Löcher
sind co-linear angeordnet, wobei die gemeinsame Linie parallel zu
der longitudinalen Zentrumslinie des Körperteils 10 vorgesehen
ist. Die drei Löcher
sind mit einem in der Regel zueinander gleichmäßigen Abstand vorgesehen, wobei
das Loch 20, welches in der Nähe der Wand 18 vorgesehen
ist, den gleichen Durchmesser wie das nächste Loch 21 aufweist,
während
das Loch 22, welches dem Loch 17 benachbart ist,
einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweist.
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Seitlich
an dem Loch 20, und zwar auf der Seite, die der Wand 19 entfernt
liegt, befindet sich ein abstehender Führungsvorsprung 23.
Aus 3 ist erkennbar, dass dieser Führungsvorsprung die gleiche
Höhe aufweist
wie die Seitenwände 18 und 19.
In ähnlicher
Weise ist an der Seite des Lochs 21, die der Wand 19 entfernt
ist, ein weiterer abstehender Führungsvorsprung 24 vorgesehen.
Weiterhin ist die Oberfläche
des Hauptkörperteils 10a,
ausgehend von dem Vorsprung 24 in Richtung auf die Wand 19 in
Form einer Vertiefung 25 gestaltet, die im Wesentlichen
Rechteckform besitzt, an ihren längeren
Seiten jedoch Bogenform um das Zentrum des Lochs 17 aufweist.
Damit ist das Loch 21 in dieser Vertiefung positioniert.
Auf der Seite, auf der sich der Vorsprung 24 befindet,
ist abgewendet von dem Loch 21 eine weitere weniger tief
gestaltete Vertiefung 26a vorgesehen, die sich bis zum
Umfang des Hauptkörperteils 10a erstreckt.
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Soweit
es das Loch 22 betrifft, ist festzustellen, dass dieses
gemäß den 1 und 2 ohne jeglichen
abstehenden Führungsvorsprung
wie bei den Löchern 20 und 21 gestaltet
ist. Das Loch 22 weist jedoch eine zugeordnete rechteckige
Vertiefung 27 auf, wobei das Loch 22 in dem Zentrum,
und zwar sowohl in länglicher
wie auch in seitlicher Richtung angeordnet ist. Die Vertiefung ist
leicht winklig zu einer Linie senkrecht zu der longitudinalen Zentrumslinie
des Hauptkörpers 10 angeordnet.
Jedoch ist die Vertiefung 27 auf die Verwendung eines Druckausgleichseinsatzes
abgestimmt, wie er in den 28 bis 30 bei
einer zweiten Ausführungsform
des Handwerkzeugs dargestellt ist. Bei einer ersten Ausführungsform
nach der Erfindung ist die Vertiefung 27 weggelassen, und
es ist ein abstehender Führungsvorsprung,
der nicht dargestellt ist, an der Seite des Lochs 22 gebildet,
der von der Wand 19 abgekehrt ist, ähnlich wie dies bei den Vorsprüngen 23 und 24 erläutert wurde.
Es ist erkennbar, dass alle drei Löcher 20, 21, 22 versenkt
auf der Außenseite des
Hauptkörperteils 10a vorgesehen
sind. Zur Verbindung der beiden Körperteile 10 und 11 miteinander
ist in dem Körperteil 10,
wie dargestellt, ein Schraubenloch 29 an der einen Ecke
vorgesehen, an der die Wände 18 und 19 ineinander übergehen, während ein
weiteres Schraubenloch 30 in einem abstehenden Zapfen 31 vorgesehen
ist, der in der longitudinalen Zentrumslinie des Körperteils 10 zwischen
den Löchern 22 und 17 vorgesehen
ist. Dieser Zapfen hat die gleiche Erstreckung von der inneren Oberfläche des
Hauptkörperteils 10a wie
alle drei abstehenden Führungsvorsprünge, die
in Verbindung mit den Löchern 20, 21 und 22 beschrieben
wurden.
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In
der Nähe
des kreisförmigen
Lochs 17 und der Wandung 19 ist ein Vorsprung 32 vorgesehen, der
sich von der Wandung 19 weg erstreckt. Dieser Vorsprung
erstreckt sich zunächst
um das kreisförmige
Loch 17 und setzt sich dann im Wesentlichen parallel und
mit Abstand zu der Wand 19 fort, und zwar in Richtung auf
die Wand 18, jedoch nur mit geringfügiger Länge. Der Zwischenraum, der
zwischen den Wandungen 19 und dem Vorsprung 32 gebildet
wird, dient der Aufnahme der Blattfeder 14. Zu diesem Zweck
ist ein Teil der Wand 19 mit einem Hinterschnitt 33 versehen,
um so eine Stelle am inneren Ende des Freiraums zu schaffen, in
die das kurze abgebogene Schenkelende 34 der Feder passt,
damit die Feder an Ort und Stelle festgelegt ist. Der Freiraum stellt
eine gewisse Führung
für den
Hauptteil der Feder dar und ermöglicht
so eine Federdurchbiegung, wenn bei Gebrauch der Schneidmesserhalter 12 in
den Körper
des Handwerkzeugs hinein und aus diesem heraus bewegt wird. Für den Fall,
dass zwei Blattfedern eingesetzt werden, eine in Anlage an der anderen,
ist es sinnvoll, wenn die betreffenden kurzen Schenkel von beiden
an der Stelle aufgenommen werden, an der der Hinterschnitt 33 vorgesehen
ist.
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Der
zweite Körperteil 11,
wie er in den 5 bis 7 dargestellt
ist, hat die gleiche äußere Umfangsgestaltung
wie der erste Körperteil 10,
so dass in zusammengesetztem Zustand das Handwerkzeug über alles
eine Gestalt wie die Teile 10 und 11 aufweisen.
Im Gegensatz zu dem ersten Körperteil 10 besitzt
der zweite Körperteil 11 keine
abstehenden Wände
an irgendeiner Stelle eines Umfangs, so dass er keine Seitenwandung
des Handwerkzeugs bildet. Auf der inneren Oberfläche, wie sie in 5 dargestellt
ist, ist eine im Wesentlichen flache Gestaltung gewählt, die
jedoch mit verschiedenen Durchgangslöchern und Vorsprüngen versehen
ist, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
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Wie
der Körperteil 10 weist
auch der Körperteil 11 drei
Durchgangslöcher 35, 36, 37 auf,
die ebenfalls kreisförmige
Gestalt besitzen und in ihren Durchmessern exakt aufeinander abgestimmt
sind. Ihre Anordnung relativ zu der longitudinalen Zentrumslinie
des Teils mit den drei Durchgangslöchern 20, 21 und 22 ist
genau abgestimmt, so dass dann, wenn die beiden Körperteile 10 und 11 aufeinander gelegt
werden, um so den Grundkörper
des Handwerkzeugs zu bilden, die Löcher 20 und 35 exakt
miteinander fluchten, ebenso die Löcher 21 und 36, ebenso
die Löcher 22 und 37.
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Auf
zwei entgegengesetzten Seiten des Lochs 35 auf der inneren
Oberfläche
des Körperteils 11 sind
zwei abstehende Führungsvorsprünge 38 und 39 vorgesehen,
die beide im Wesentlichen Bogenform um das Zentrum des großen kreisförmigen Lochs 40 besitzen,
welches dem Loch 17 entspricht und mit diesem genau fluchtend
zur Deckung kommt, wenn die beiden Körperteile zusammengefügt werden.
Der Führungsvorsprung 38,
der länger
als der Führungsvorsprung 39 ausgebildet
ist, ist auf der Seite des Lochs 35 vorgesehen, die in
der Nähe
des Endes des Körperteils 10 weg
von dem kreisförmigen Loch 40 angeordnet
ist, während
der Führungsvorsprung 39 auf
der anderen Seite des Lochs 35 im Wesentlichen parallel
zu dem Führungsvorsprung 38 verläuft. Beide
Führungsvorsprünge erstrecken
sich längs
des Lochs um eine gewisse Distanz, die geringfügig größer als der Durchmesser ist,
wobei der Führungsvorsprung 38 sich
noch weiter über
die längliche
Zentrumsachse des Teils 11 erstreckt und damit im Wesentlichen
symmetrisch auf beiden Seiten davon verläuft. In kurzer Entfernung von
dem Ende des Führungsvorsprungs 38 auf
der dem Loch 35 abgekehrten Seite befindet sich ein Durchgangsloch 41,
welches versenkt von der Außenseite
des Körperteils 11 her
angebracht ist, um eine Befestigungs schraube oder dergleichen aufzunehmen,
die sich in das Schraubenloch 29 in dem Körperteil 10 erstreckt.
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Das
Loch 36 besitzt einen abstehenden Führungsvorsprung 42 auf
der Seite, die in der Nähe
der longitudinalen Zentrumslinie des Körperteils 11 angeordnet
ist. Andererseits könnte
dieser Führungsvorsprung
auch weggelassen werden. In ähnlicher
Weise ist ein abstehender Führungsvorsprung 43,
der im Wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet ist, auf der Seite
des Lochs 37 vorgesehen, der der longitudinalen Zentrumslinie
des Teils 11 zugekehrt ist. Auch dieser Führungsvorsprung
kann wegfallen. Das Loch 37, jedoch nicht die Löcher 35 und 36,
können
versenkt angebracht sein, wie dargestellt, und zwar von der Außenseite
des Teils 11 her.
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Zwischen
dem Loch 37 und dem großen kreisförmigen Loch 40 ist
auf der longitudinalen Zentrumslinie ein Durchgangsloch 44 mit
kreisförmiger Gestalt
vorgesehen, welches zur Aufnahme einer Befestigungsschraube dient,
die in das Loch 30 in dem Zapfen des Körperteils 10 eingreift.
Dieses Loch 44 ist vorzugsweise versenkt auf der äußeren Oberfläche des
Teils 11 angebracht, wie dies in 6 gezeigt
ist. Ein abstehender Führungsvorsprung 45 erstreckt
sich im Wesentlichen symmetrisch zu beiden Seiten der longitudinalen
Zentrumslinie auf der einen Seite des Lochs 44. Der Führungsvorsprung,
der mit einem kleinen Abstand von dem Loch angeordnet ist, ist,
wie bei dem Führungsvorsprung 38,
bogenförmig gestaltet,
und zwar auch wiederum um den Mittelpunkt des kreisförmigen Lochs 40.
Wie am besten aus 7 entnehmbar ist, besitzen alle
Führungsvorsprünge die
gleiche Höhe,
die so bemessen ist, dass dann, wenn die beiden Körperteile 10 und 11 miteinander
verbunden sind, diese Vorsprünge
nicht an der inneren Oberfläche
des Körperteils 10 anliegen,
während
im Gegensatz dazu alle abstehenden Führungsvorsprünge des
Körperteils 10 an
der inneren Oberfläche
des Teils 11 anliegen oder daneben liegen.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist der Schneidmesserhalter 12, wie er in den 8 bis 13 dargestellt ist,
aus einer normalen Stellung, in der er vorgespannt durch die Blattfeder 14 nach
außen
teilweise außerhalb
des Körpers
des Handwerkzeugs liegt, in eine betätigte Position bewegbar, in
der er nach innen verschwenkt ist, so dass er mehr in den Körper einragt,
so dass dann die drei Durchgangslöcher in dem Körper freikommen
und das Einsetzen eines Kabels, welches geschnitten oder isoliert
werden soll, ermöglicht.
Die drei Durchgangslöcher
werden von den fluchtenden Löchern 20 und 35, 21 und 36 bzw. 22 und 37 bereitgestellt.
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Aus
den 8 bis 13 geht hervor, dass der Schneidmesserhalter
eine ähnliche
Gestaltung besitzt wie die beiden Körperteile, insbesondere insofern,
dass er an seinem schmaleren Ende ein relativ großes kreisförmiges Durchgangsloch 46 besitzt. Anstatt
sich jedoch durch einen Hauptkörperbereich 12a des
Halters 12 zu erstrecken, erstreckt sich das Loch 46 durch
nach oben und unten gerichtete zylindrische Fortsätze 47 und 48,
die sich in axialer Richtung mit einer solchen Länge erstrecken, die gleich der
axialen Tiefe der Löcher 17 bzw. 40 ist,
so dass diese Fortsätze 47, 48 in
die Löcher 17 und 40 passen und
damit Lagerstellen bilden, um die der Schneidmesserhalter 12 relativ
an dem Handwerkzeug verschwenkt werden kann. Die Dicke des Hauptkörperteils 12a korrespondiert
somit zu der Dicke des Handwerkzeugs zwischen den Körperteilen 10 und 11,
wenn diese sich in zusammengesetztem Zustand befinden.
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Soweit
es den Schneidmesserhalter 12 betrifft, wird zunächst dessen
Fläche
beschrieben, die in 8 dargestellt ist, die im Zusammenbau
der inneren Oberfläche
des Körperteils 11 zugekehrt
ist. Entsprechend ist die Oberfläche
des Hauptkörperteils 12a,
wie er in 9 dargestellt ist, der inneren Oberfläche des
Körperteils 10 zugekehrt,
wenn der Halter schwenkbar zwischen den beiden zusammengesetzten
Körperteilen
montiert ist.
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Wie
in 8 dargestellt, ist ein bogenförmiges Langloch 49 vorgesehen,
welches in geringer Entfernung von dem Durchgangsloch 46 in
Richtung auf das Ende des Halters angeordnet ist. In zusammengesetztem
Zustand greift der Zapfen 31, der von der Innenseite des
Körperteils 10 absteht,
in diesen Schlitz ein, der zentrisch um den Mittelpunkt des Durchgangslochs 46 angeordnet
ist. Auf der Seite des Schlitzes 49, die dem Durchgangsloch 46 abgekehrt
ist, ist die Oberfläche
mit einer bogenförmigen Vertiefung 50 versehen,
die sich in einem Schlitz 51 auf der nicht vertieften Seite
dieser Oberfläche
des Halters fortsetzt. Diese Vertiefung und der Schlitz 51 nehmen
in zusammengebautem Zustand den abstehenden Führungsvorsprung 45 des
Körperteils 11 auf,
dessen eines Ende sich gegen das geschlossene Ende der Vertiefung 50 im
Sinne eines Anschlags anlegt, wenn der Messerhalter völlig in
den Körper des
Handwerkzeugs eingeschwenkt ist. Ein vertiefter Bereich auf einem
Level unterhalb der Tiefe der Ausnehmung 50 und zwischen
den Vertiefungen 50 und 51 setzt sich entlang
dieser unvertieften Seite des Halters, wie in 8 dargestellt,
fort, wobei der vertiefte Bereich sich über das Ende des Halters 12 erstreckt,
der dem Durchgangsloch 46 als Schlitz 52 abgekehrt
ist. In einem vertieften Bereich an einer Stelle in der Nähe des offenen
Endes der Vertiefung 50 benachbart zu dem Schlitz 49 befindet
sich ein abstehender zylindrischer Stift 53, der mit Hilfe
eines kreisförmigen
Lochs in dem Messer 13 der Lagerung des Messers in diesem
vertieften Bereich dient und sich entlang der nicht vertieften Seite
der Oberfläche, wie
in 8 dargestellt, erstreckt, wobei das Ende des Messers
in den Schlitz 52 einragt. Damit ist das Messer in diesem
vertieften Bereich passend aufgenommen.
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Der
vertiefte Bereich, in dem das Messer in zusammengebautem Zustand
aufgenommen wird, erstreckt sich seitlich nach links in 8 mit
drei voneinander beabstandeten Stellen, an denen die Vertiefungen
in Form im Wesentlichen rechteckiger Durchgangslöcher 54, 55, 56 vorgesehen
sind. Obwohl von im Wesentlichen rechteckiger Gestalt, sind die
längeren
Seiten jeder Öffnung
im Wesentlichen bogenförmig
gestaltet, und zwar um den Mittelpunkt des Durchgangslochs 46.
In jedem Fall verschneiden sich die Öffnungen in dem Boden der Vertiefung,
in dem das Messer beim Zusammenbau eingesetzt ist. Die Vertiefung 50 ist
von der Öffnung 54 durch
eine Wand 57 getrennt, während die Öffnungen 54 und 55 durch
eine Wand 58 und die Öffnungen 55 und 56 durch
eine Wand 59 voneinander getrennt sind. Die scharte Schneidkante
des geraden Messers 13 liegt so, wie dies am besten in
den 23 und 24 erkennbar
ist, gegen die freien Enden der Wände 57, 58 und 59 an.
In den 23 und 24 ist
der Schlitz 52 nicht dargestellt, was in der Tat optional
ist. Wenn er jedoch vorgesehen ist, legt sich die geschärfte Kante
des Messers gegen diese Seite des Schlitzes 52, die damit
mit den freien Enden der Wände 57, 58 und 59 fluchtet,
wie beschrieben.
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An
der in 8 ersichtlichen Oberfläche ist erkennbar, dass die
nicht vertiefte Seite der Oberfläche,
auf die vorher Bezug genommen wurde, an ihrer Verbindungsstelle
zwischen dem Schlitz 52 einen Schlitz 60 aufweist,
um hierin den abstehenden Führungsvorsprung 38 des
Körperteils 11 aufzunehmen, so
dass der Messerhalter in dem Körper
bei Benutzung verschwenkt werden kann. Zusätzlich sind die beiden längeren Seiten
der Öffnung 56 geringfügig aufgeworfen
ausgebildet, um so Leisten darzustellen, die auf gleichem Level
wie die untere Oberfläche des
Schlitzes 60 angeordnet sind, um damit die äußeren freien
Oberflächen
der Führungsvorsprünge 38 bzw. 39 aufzunehmen,
wenn der Messerhalter bei Gebrauch verschwenkt wird. Dies unterstützt die Schwenkbewegung
des Halters 12 in ihrer Führung. Die abstehenden Führungsvorsprünge 42 und 43 werden
in den Öffnungen 55 bzw. 54 der
Einheit aufgenommen. Das Ende des Vorsprungs 38 benachbart
zu der longitudinalen Zentrumslinie des Teils 11 wirkt
als Anschlag, um die nicht vertiefte Seite des Hauptkörperbereichs 12a des
Halters 12 aufzunehmen, während der Messerhalter in seiner
normalen, nach außen
vorgespannten Stellung relativ zu dem Körperteil 11 ist. Zusätzlich oder
alternativ kann eine äußere Stufe
auf der Endfläche
des Halters 12 mit einer inneren Stufe am freien Ende der
Wandung 10 im Sinne eines Anschlags in Wirkverbindung treten.
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9 zeigt
die andere Seite des Hauptkörperteils 12a.
Es ist erkennbar, dass die Fläche,
die die Öffnungen 54 und 55 aufweist,
zwei Vertiefungen unterschiedlicher Tiefe besitzt. Auf der nicht
vertieften geraden Seite, die links in 9 dargestellt
ist, ist die Fläche
der Enden der Löcher
auf einem ersten Level 61 angeordnet. Dieser Level erstreckt
sich entlang der Seite der Öffnung 54 nahe
dem Schlitz 49 und auch zwischen den Öffnungen 54 und 55,
wie dies z. B. in 13 gezeigt ist. Die verbleibende
Fläche
um die Öffnung 55 ist
jedoch mit einer abweichenden Vertiefung 62 versehen. Die
Fläche,
die sich entlang der Enden aller drei Öffnungen 54, 55 und 56,
abgekehrt der nicht ausgenommenen durchgehenden Seite des Halters 12,
ist zum größten Teil
auf dem Level 62 angeordnet, jedoch sind zwei Enden dieser
Fläche,
nämlich
die Enden der Öffnungen 54 und 56,
als längere
Vorsprünge 63, 64 ausgebildet, während die
oberen Oberflächen
in dem Level 61 liegen. Die betreffenden inneren Seiten
dieser Vorsprünge
können
verzahnt ausgebildet sein.
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Der
Körperteil 10 und
der Halter 12 sind beim Zusammenbau so aufeinander abgestimmt,
dass die abstehenden Führungsvorsprünge 23 und 24 in
den Öffnungen 56 bzw. 55 aufgenommen
werden, während
der Führungsvorsprung
an dem Loch 22, wenn vorgesehen, in die Öffnung 54 greift.
Damit liegt dieser Vorsprung flach gegen einen nicht ausgenommenen
Teil der Oberfläche
an, wie in 8 dargestellt. Diese Führungsvorsprünge können als
Anschläge wirken,
wenn es unter der Federvor spannung möglich ist, den Messerhalter 12 genügend weit
in das Innere des Körpers
gegen die Federvorspannung zu drücken.
Die Vorsprünge
wirken als Führungen
und unterstützen
damit die Schwenkbewegung des Messerhalters in den Körper des
Handwerkzeugs.
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Wie
beschrieben ist es möglich,
das zusammengesetzte Handwerkzeug als einen Drahtschneider/Abisolierer
zu benutzen, wobei die Vorrichtung den vorgespannten Messerhalter
und ein zugeordnetes Messer aufweist, welches in dem Körper schwenkbar
gelagert ist, der durch den ersten Körperteil 10 und den
zweiten Körperteil 11 gebildet
wird. Die erste Ausführungsform
nach der Erfindung weist jedoch ein bevorzugtes Merkmal in Form
einer Einstelleinrichtung für
die Schnitttiefe des Messers in das Kabel oder in die Umhüllung des
Leiters auf. Diese Einstellung wird durch einen Amboss 15 und
einen gleitenden Betätigungsknopf 16 bereitgestellt,
die jetzt beschrieben werden.
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Der
Amboss 15 ist in den 14 bis 17 dargestellt
und wird eingesetzt, um verschiedene Bereiche der Schnittkante des
Messers zu schützen,
so dass damit die Schnitttiefe für
verschiedene Typen von Kabel reduziert wird. Der Amboss weist zunächst einmal
eine flache Platte 65 von im Wesentlichen rechteckiger
Form auf, die verschiedene Schlitze und Fortsätze auf beiden Seiten trägt, obwohl
dieses Teil normalerweise integral einstückig ausgebildet ist. Zum Zwecke
der Beschreibung wird die Seite 66 der Platte, die in 17 dargestellt
ist, als Hinterseite bezeichnet, während die andere Seite 67,
die in 15 gezeigt ist, als Frontseite
bezeichnet wird. Wie dies erläutert
wurde, passt der Amboss in die Schlitze und Vertiefungen der Fläche des
Messerhalters 12, wie er in 9 dargestellt
ist, wobei seine Frontseite der inneren Seite des Körperteils 10 zugekehrt
ist und die äußere Fläche Kennzeichen,
Worte oder andere Informationen trägt, die für die Betätigung des Handwerkzeugs relevant
sind. Dies wird normalerweise als Frontseite des Handwerkzeugs bezeichnet,
an welchem auch die Einstellung der Schnitttiefe vorgenommen wird.
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Die
Platte 65 besitzt zwei im Wesentlichen rechteckige Durchgangsöffnungen,
von denen die längere
das Bezugszeichen 68 trägt
und die kürzere mit
dem Bezugszeichen 69 versehen ist. In in den Messerhalter 12 eingesetztem
Zustand fluchten diese Öffnungen
mit den Öffnungen 55 und 54,
obwohl sie eine kürzere
Erstreckung aufweisen. Darüber
hinaus erstrecken sich die Führungsvorsprünge 24 durch
die längere Öffnung 68,
und die Projektion, falls vorgesehen, an dem Loch 22 erstreckt
sich durch die kürzere Öffnung 69,
um die Führung
des Ambosses während
der Einstellbewegung zu unterstützen.
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Wie
am besten aus den 14 und 17 hervorgeht,
ist die hintere Fläche
der Platte an den betreffenden co-linearen Enden der Öffnungen 68 und 69,
die dem Umfang der Platte abgekehrt sind, mit kurzen abstehenden
Vorsprüngen
oder Blöcken 70, 71 versehen,
die so dimensioniert sind, dass sie von den Öffnungen 55 bzw. 54 am
Ende dieser Öffnungen
aufgenommen werden, an dem die Vertiefung eine Tiefe 61 besitzt,
so dass die Flächen
der hinteren Fläche
der Platte 65 an gegenüberliegenden Seiten
der Blöcke
auf dem Boden der Vertiefung 61 gleiten kann. An der hinteren
Seite der Platte 65 ist ein Block 72 vorgesehen,
der Beine besitzt, die teilweise die beiden längeren Seiten der Öffnung 68 umschließen. Ein Hauptbereich 73 des
Blocks 72 erstreckt sich von diesen Beinen über den
Umfang der Platte 65 hinaus und bildet so einen nasenartigen Teil,
in welchem ein winklig angeordnetes Langloch 74 vorgesehen
ist. Dieser Block 72, der die Beine umfasst und den Hauptbereich 73,
wird in der Vertiefung 62 aufgenommen, wobei die Beine
gleitend in dem Teil des Levels 62 auf den gegenüberliegenden Seiten
der Öffnung 55,
wie in 9 dargestellt, zu liegen kommen, wobei der nasenförmige Teil
gleitend in dem Level 62 unmittelbar benachbart zu dem
Ende der Öffnung 55 aufgenommen
ist, und zwar zwischen den Vorsprüngen 63 und 64.
Der Schlitz 74 ist im Detail in 31 dargestellt,
wobei die äußere Seite 89 des
Schlitzes mit einer Verzahnung bzw. Zähnen 90 versehen ist.
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Infolge
der Aufnahme der Blöcke 70, 71 in den Öffnungen 55 und 54 und
mit dem Block 72, der in der Vertiefung 62 aufgenommen
wird, kann der Amboss vorwärts
und rückwärts in dem
Schneidehalter 12 gleiten, um so einen größeren oder
kleineren Teil der geschärften
Kante des Messers 14 relativ zur Öffnung 55, 54 freizugeben
und damit auch die Durchgangslöcher 21, 22 in
der Vorderseite des Körperteils 10.
Wie ersichtlich sind die co-linearen flachen Flächen der Blöcke 70, 71 und
der Enden 68a, 69a der Öffnungen parallel zu der Schnittkante
des Messers. Auf diese Weise wird, wie beschrieben, ein größerer oder
kleinerer Teil der Schneide für
einen Schnitt durch ein Kabel oder eine Umhüllung nutzbar, bevor der Kontakt
mit dem Amboss eintritt, so dass die Schnitttiefe auf diese Weise
eingestellt werden kann. Es ist erkennbar, dass die betreffenden
Enden 68a, 69a der Öffnungen 68 und 69 benachbart
zu den Blöcken 70, 71 als
Anschläge
oder Anker wirken und sich so an das Kabel oder die Kabelumhüllung anlegen,
um den Schnitt mit dem Messer zu beenden.
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Auf
der Frontfläche 67 der
Platte 65, im Wesentlichen unterhalb des Blocks 70,
ist ein weiterer Block 75 vorgesehen, der sich nach rückwärts geringfügig über den
Umfang der Platte 65 erstreckt. Dieser Block greift in
zusammengebautem Zustand in die Vertiefung 25 des ersten
Körperteils 10 ein,
wobei die Tiefe des Blocks 75 gleich der Tiefe der Vertiefung 25 ist,
so dass dieser Teil der Frontfläche
gegen die nicht vertiefte innere Oberfläche des Körperteils 10 anliegt
und gleitet, mit Ausnahme des Teils oberhalb der Vertiefung 27,
wenn vorhanden.
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Der
gleitend gelagerte Betätigungsknopf 16, der
in den 18 bis 22 dargestellt
ist, dient der Steuerung der Gleitbewegung des Ambosses 15 nach
vorne und hinten. Die Betätigung
des Knopfs 16 wird nachfolgend beschrieben.
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Der
Hauptteil des Knopfs 16 besteht aus einem flachen Körperteil 76,
welches im Wesentlichen eben und rechteckig mit bogenförmigen gegenüberliegenden
Enden ausgebildet ist, so dass sich an dem Körperteil 76 eine gerade
längere
Seite 77 und auf der anderen Seite eine kürzere gerade
Seite 78 ergeben. Die Dicke des Körperteils 76 ist im
Wesentlichen gleich der Tiefe des vertieften Teils des Messerhalters 12 zwischen
den vertieften nach außen zeigenden
Flächen
und den Vorsprüngen 63 und 64 und
der Ebene der nicht vertieften Oberfläche des Halters 12,
wie in 9 gezeigt. Die Unterseite des Körperteils 76,
die in 19 dargestellt ist, gleitet
in zusammengebautem Zustand und bei Gebrauch auf den Vorsprüngen 63, 64,
wenn der Knopf eingestellt ist, und wird nachfolgend beschrieben.
Kurze Vorsprünge,
nicht dargestellt, können
auf der Seite 78 vorgesehen sein, so dass der Knopf 16 durch
eine Schnappverbindung gleitend mit dem Halter 12 gekoppelt
ist.
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Auf
der oberen Fläche
des Körperteils 76 ist ein
zentraler Vorsprung 79 angeordnet, der Pfeilform besitzt
und dessen Basis der kürzeren
Seite 78 zugekehrt ist, während seine Spitze zu der längeren Seite 77 zeigt.
Auf der Seite 78 kann der Vorsprung einen abstehenden Greifteil
besitzen. Die Höhe
des pfeilförmigen
Vorsprungs korrespondiert im Wesentlichen mit der Tiefe der Vertiefung 26 in
dem ersten Körperteil 10,
so dass der Vorsprung 79 in dieser Vertiefung gleiten kann,
wenn der Messerhalter 12 in dem Körper des Handwerkzeugs bei
dessen Gebrauch verschwenkt wird.
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Auf
der Unterseite besitzt der Körperteil 76 an
einer Stelle im Wesentlichen zwischen den Seiten 77 und 78 einen
rechteckigen Vorsprung 80, der in einem Winkel von ungefähr 22° zu dieser
Seite 77 angeordnet ist. Wie in 20 dargestellt,
sind die nach außen
gerichteten Seiten im Gebrauch verzahnt und kämmen mit den Verzahnungen des
Schlitzes 74. Dieser Vorsprung erstreckt sich von der Unterseite des
Teils 76 in einem solchen Bereich, so dass er durch den
Schlitz 74 in dem Amboss reicht und den Level 62 in
der einen Seite des Messerhalters 12 erreicht oder im Wesentlichen
erreicht. Die Passung des Vorsprungs 80 in dem Schlitz 74 ist
derart, dass, wenn der Knopf gleitend bewegt wird, der Vorsprung die
Seiten des winkelförmig
angeordneten Schlitzes 74 trifft und so den Amboss linear
nach innen oder außen
relativ zu dem Schneidmesser 13 bewegt, welches in dem
Messerhalter 12 gehalten ist, wie dies beschrieben wurde.
Eine alternative Ausbildung des Vorsprungs 80 ist in 32 dargestellt,
wobei die nach innen zeigende Seite 91 des Vorsprungs konkav
ausgebildet ist. Die Verzahnungen 92 an der nach außen zeigenden
Oberfläche 93 können in
Verbindung mit den Zähnen
des Schlitzes 74 ein Klinkenrad bilden.
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Um
die Führung
des Knopfs 16 in der Vertiefung mit dem Level 62 zu
unterstützen,
können
entgegengesetzte Enden des Knopfs an der längeren Seite 77 vorgesehen
sein, und zwar auf der Unterseite der Führungsbeine 81 bzw. 82,
die dieselbe Tiefe haben wie der Vorsprung 80. Diese Beine
sind im Wesentlichen von rechteckiger Gestalt und parallel zu den
Seiten 77 und 78 angeordnet, so dass sie bei Gebrauch
genau passen und in Führungsbahnen greifen,
die hinter den Vorsprüngen 63, 64 auf
deren Seiten abgekehrt zu den Öffnungen 54, 56 vorgesehen
sind. Damit legen sich diese Beine gegen die betreffenden Seiten
der beiden Führungswege,
so dass der Knopf eng gleitend geführt wird von einem Ende zu
dem anderen in diesem vertieften Teil 62.
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Bei
schwenkbar gelagertem Messerhalter 12 in montiertem Zustand
zu dem Körper,
wie beschrieben, passt die Blattfeder 14, wie beschrieben,
oder ein Paar solcher Federn in den Körperteil 10, wie er generell
in 23 gezeigt ist, wobei das gebogene Bein der oder
jeder Feder in dem Hinterschnitt 33 aufgenommen wird. Die
oder jede Feder, die sich zwischen der Wand 19 und dem
Verlängerungsteil 32 erstreckt,
wobei das Ende oder die Enden der Feder oder der Federn gegen die
flache unvertiefte äußere Seite
des Hauptkörperteils 12a des
Halters 12 anliegt, so dass normalerweise der Halter in
einer Richtung nach außen
beaufschlagt wird, wie dies in den 23 und 25 dargestellt
ist, zeigt 23 den Halter relativ zu dem
Körperteil 10 und 25 den Halter
relativ zu dem Körperteil 11.
In der Darstellung, die in 23 gezeigt
ist, ist der Halter an einer fortgesetzten Bewegung nach außen gehindert,
beispielsweise durch ein Endstück
des Halters, welches von seinem Loch 46 entfernt angeordnet
ist, und mit der Wand 18 und auch den inneren Enden der Öffnungen 68 und 69,
die sich gegen die abstehenden Vorsprünge an den Öffnungen 21 und 22 anlegen, wenn
diese beiden vorgesehen sind. 25 zeigt, dass
der Vorsprung 39 als ein Anschlag wirken kann, indem er
sich an die Innenseite der flachen unvertieften Wand des Teils 12a anlegt,
wie zuvor beschrieben. Alle drei Vorsprünge 38, 39 und 45 können als Anschläge wirken
und sich an dem Teil 12a anlegen, um so eine nach innen
gerichtete Bewegung des Halters 12 in der entgegengesetzten
Richtung gegen die Federkraft zu begrenzen, obwohl in Anbetracht
der Federvorspannung diese extreme innere Position nicht erreicht
werden kann. Soweit Anschläge
auf dem Körperteil 10 betroffen
sind, können
diese, wie in 24 dargestellt, durch die Feder
selbst verwirklicht sein, die ihrerseits sich gegen den Körperteil 10 legt,
wie auch gegen die abstehenden Vorsprünge an den Öffnungen 20, 21 und 22.
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Während bisher
die Konstruktion und die Relativanordnung der verschiedenen Teile
einer ersten Ausführungsform
des Handwerkzeugs nach der Erfindung beschrieben wurden, wird davon
ausgegangen, dass die Betätigung
des Werkzeugs bei Gebrauch in seiner zusammengesetzten Form verständlich ist,
und zwar in Verbindung mit der kurzen Beschreibung, die jetzt erfolgt.
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Wie
oben erwähnt,
soll die äußere Fläche des
Körperteils 10 als
Front des Handwerkzeugs angesehen werden. Diese kann Hinweise und
Angaben zur Betätigung
der Vorrichtung tragen. Das Loch 20 dient zum Einführen und
Hindurchstecken eines Kabels durch den Körper des Handwerkzeugs. Das
Kabel kann ein- oder mehradrig ausgebildet sein und beliebigen Querschnitt
aufweisen. Ein Kabel, welches durch die Öffnung 20 eingeführt und
hindurch gesteckt wird, ragt auch durch das fluchtende Loch 35 hindurch
und wird durchtrennt, so dass also das Kabel in zwei Teile geschnitten
wird. Das zentrale Loch 21 dient zum Beschneiden und/oder
Abisolieren der Umhüllung
oder einer äußeren Kunststoffschicht
eines solchen Kabels, wie oben erwähnt. Das Loch ist relativ groß, damit
man ein solches Kabel einführen
kann. Es kann jedoch auch für
ein ein- oder mehradriges Kabel mit kleinerem Durchmesser benutzt
werden. Die Einstellung der Schnitttiefe über den Knopf 16 in
Verbindung mit dem Anker 15 wirkt sich auf das Loch 20 nicht
aus. Diese Einstellung wird jedoch in Verbindung mit einem Schnitt
eines eingesetzten Kabel wirksam, welches durch das Loch 21 eingeführt wurde.
Die Einführung
des Kabels durch das Loch 21 dient nicht zum Durchtrennen
des Kabels, sondern eher zur Bearbeitung der Kabelhülle. Die äußere Umhüllung des
Kabels oder die Isolierung eines individuellen Leiters wird durch
Abisolieren entfernt und damit von der Ader auf normale Weise abgenommen.
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Schließlich ist
das kleinste Loch 22 zum Abisolieren einer Isolierung oder
einer anderen Umhüllung
von einem individuellen Leiter bestimmt. In erster Linie ist beabsichtigt,
dieses Loch in Verbindung mit isolierten Leitern eingesetzt zu setzen,
sei es ein- oder mehradrige Kabel. Die Tiefeneinstellung ist für dieses
Loch wirksam. Auch hier wird das Kabel in das Loch eingeführt und
durch den Körper
durch die miteinander fluchtenden Löcher in dem Körperteil 11 hindurch
gesteckt, jedoch wird auch in dem Falle, dass ein Kabel oder eine
Ader nicht gänzlich
in den Körper
eingesteckt wird, ein Abisolieren einer Umhüllung und das Abnehmen der
Isolierung generell automatisch als Abisoliervorgang erreicht. Die
Löcher
zur Aufnahme des Kabels müssen
sich jedoch nicht unbedingt vollständig durch den Körper hindurch
erstrecken.
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Entsprechend
den obigen Ausführungen können Hinweise
oder Bilder, die die Betätigung
der drei Löcher
verdeutlichen, normalerweise auf der Frontseite des Körperteils 10 angeordnet
sein. Weiterhin können
in der Nähe
der Stelle, an der der Betätigungsknopf 16 am "Grund" der Frontseite des Körperteils 10 vorgesehen
ist, die beiden Endpositionen der Einstellung des Ambosses durch
eine Kennzeichnung angezeigt sein. Diese geben an, wo die Spitze
der Pfeildarstellung 79 hingeschoben werden soll, nämlich in
eine Position, in der der Betätigungsknopf
am einen Ende positioniert ist, was für eine Schnitttiefe z. B. für ein dreiadriges
Kabel bestimmt ist. In der anderen Endposition, entsprechend der Verschiebung
des Betätigungsknopfs
an das andere Ende seiner Bewegungsmöglichkeit, kann zum Schneiden
eines Koaxialkabels dienen. Damit wird zugleich sichergestellt,
dass in der einen Endposition zum Schneiden eines dreiadrigen Kabels
ein sehr großer
Teil der Schnittkante des Schneidmessers zur Verfügung steht,
um den Schnitt für
das Abisolieren durchzuführen,
während
in der anderen Endstellung des Ambosses entsprechend des Gebrauchs
für ein Koaxialkabel
der Amboss den Großteil
der geschärften
Kante des Messers abdeckt, so dass hieraus ein minimaler Schneidhub
zum Abisolieren des Kabels resultiert. Für manche Anwendungen kann die
Einstellung so gestaltet sein, dass nur die eine oder andere Endstellung
benutzt werden kann. Es ist jedoch alternativ auch möglich, den
Betätigungsknopf
in jede gewünschte
Zwischenstellung zwischen den Endstellungen zu verschieben, so dass
damit eine stufenlose variable Schnitttiefenauswahl ermöglicht wird.
Der Betätigungsknopf
kann auch verriegelbar ausgebildet sein, beispielsweise durch ein
Schaltrad, welches jede eingestellte Stellung sichert.
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Es
wurde bereits oben kurz erwähnt,
dass die 23 und 24 Ansichten
auf das Handwerkzeug von innen in zusammengesetztem Zustand zeigen.
Dabei ist der Körperteil 11 entfernt.
In den 25 bis 27 ist
der Körperteil 10 entfernt. 23 gibt
die Normalstellung des Handwerkzeugs wieder, wobei die Kraft der
Feder auf den Messerhalter so einwirkt, dass er sich teilweise außerhalb
des Gehäuses
des Handwerkzeugs befindet. In dieser Stellung werden die drei Löcher in
dem Körperteil 10 durch
die Schneide 13 im Wesentlichen abgedeckt, und zwar unabhängig von
der Einstellung des Ambosses. In diesem Zustand kann in keines der
drei Löcher 20, 21, 22 ein
Kabel eingesetzt werden. Wenn ein Kabel in eines dieser Löcher eingesetzt
werden soll, übt
eine Betätigungsperson,
die das Handwerkzeug an den fluchtenden Löchern 17, 40 und 46 hält, z. B.
mit dem Daumen einen Druck auf den Teil des Halters 12 aus,
der aus dem Gehäuse
vorsteht. Damit wird der Halter nach innen in den Körper gegen die
Kraft der Feder 14 verschwenkt. 24 zeigt
diesen Zustand, bei dem der Halter vollständig in den Körper eingeschwenkt
wurde, wobei die Feder 14 gespannt wird. Wie vorher erwähnt wurde,
muss diese Extremstellung der Vorspannung der Feder nicht unbedingt
erreicht werden. Es ist jedoch immer möglich, den Halter 12 genügend in
den Körper
einzuschwenken, so dass alle drei Löcher 20, 21 und 22 freigegeben
werden, und zwar in einer Weise, wie dies in 24 dargestellt
ist. Dabei kommt sowohl der Amboss wie auch die scharte Kante des
Messers 13 frei. Man hält
den Halter in dieser eingeschwenkten Stellung, in der das Kabel
oder die Ader eingeschoben wird, und zwar in das jeweils gewählte Loch,
wie vorher beschrieben. Der Halter 12 wird dann losgelassen,
und die vorgespannte Feder wird ihn nach außen verschwenken, so dass die
scharte Messerkante gegen den Umfang des eingesetzten Kabels oder
der Ader trifft.
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Um
den Schnitt zu bewirken, ist es notwendig, eine relative Verdrehung
zwischen dem eingesetzten Kabel bzw. der Ader und dem Schneidmesser 13 herbeizuführen. Dies
geschieht normalerweise dadurch, dass das Kabel festgehalten wird
und das Handwerkzeug um das Kabel rotierend geführt wird. Alternativ kann es
bei manchen Anwendungen durchaus aber auch möglich oder angenehmer sein, das
Handwerkzeug festzuhalten und das Kabel oder die Ader zu drehen.
In beiden Fällen
führt eine
Relativbewegung dazu, dass ein ringförmiger Schnitt in der äußeren Oberfläche des
Kabels entsteht, der sich nach innen weiter fortsetzt, wenn die
Drehbewegung fortgeführt
wird. All dies geschieht unter der Kraft der Feder, die die Schnittkante
weiter nach unten aus dem Gehäuse
des Handwerkzeugs heraus beaufschlagt. Bei Kabeln, die in das Loch 20 eingesetzt wurden,
wird die Drehbewegung so lange fortgeführt, bis das Schneidmesser
das Kabel komplett durchschneidet. Bei Benutzung der anderen zwei
Löcher wird
die Drehbewegung normalerweise nur so lange durchgeführt, bis
der Schnitt durch die Isolierung erfolgt ist, die dann von dem Leiter
abgestreift wird. Am Ende der Drehbewegung ist es notwendig, das
Kabel oder die Ader von der Frontseite des Handwerkzeugs abzuziehen.
Dies führt
dazu, dass die Isolierung auf der anderen Seite des Messers von
dem Leiter abgestreift und von dem Handwerkzeug entfernt wird. Wie vorher
erwähnt,
kann das abisolierte Stück
durch das fluchtende Loch in dem Körperteil 10 herausfallen. Das
Ziehen des Kabels kann eine Verdrehbewegung erfordern. Das kleine
Loch 22, welches zum Abisolieren individueller einzelner
Leiter dient, kann selbst zum Abziehen benutzt werden, um das Abisolieren der äußeren Umhüllung zu
erreichen und gleichzeitig ein Verdrehen der sehr dünnen einzelnen
Drähte
zu ermöglichen,
die vorher von der Umhüllung
umgeben waren. Dies kann z. B. für
jeden Leiter eines dreipoligen Haushaltssteckers geschehen. Alternativ
kann das Kabel von dem Loch 21 entfernt werden, an der Schnittmarke
leicht gebogen werden, so dass dann, wenn die Schnitttiefe in die
Isolierung ausreichend war, die äußere Isolation
durchbricht und so entfernt werden kann.
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Es
ist verständlich,
dass die Schnittkraft von der gespeicherten Energie in der Feder
bei deren Verformung bereitgestellt wird. Die Schnittkraft hängt damit
von der Kraft der Feder ab. Normalerweise wird die Kraft der Feder
so gewählt,
dass sie nicht ausreicht, das Kabel entweder teilweise oder gänzlich ohne
Rotationsbewegung durchzuschneiden. (Die Rotationsbewegung steigert
die Effektivität
dieser Kraft.) Es ist jedoch auch möglich, die Kraft der Feder so
zu wählen,
dass eine Rotationsbewegung nicht nötig wird. Dann müssen genügend kräftig ausgebildete
Federn eingesetzt werden.
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Die 25 und 26 zeigen
genau die gleichen Schritte wie die 23 und 24,
jedoch ohne Darstellung der Feder 14. 25 verdeutlicht die
Einstellung der Schnitttiefe über
den Einstellknopf 16, so dass ein maximal großer Teil
der geschärften Schnittkante
des Messers 13 zum Schneiden zur Verfügung steht, wobei der Amboss
die geschärfte Schnittkante
freigibt. Die andere Endstellung ist in 27 erkennbar,
bei der sich der Betätigungsknopf am
anderen Ende seines Hubs befindet, wobei der Anker relativ zu den
Löchern 21 und 22 einen
wesentlichen Teil der geschärften
Kante des Messers abdeckt. Obwohl in 27 es
so dargestellt ist, dass der Amboss die gesamte geschärfte Kante
des Messers abdecken würde,
wird die Ausbildung in der Praxis so ausgeführt, dass zumindest ein kleiner
Teil des Schneidmessers unabgedeckt bleibt, um ein begrenztes Einschneiden
in ein eingesetztes Kabel oder eine Ader zu ermöglichen.
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Die
maximale Schnitttiefe wird dann gewählt, wenn beispielsweise die
Umhüllung
einer üblichen Leitung
abisoliert werden soll, wie dies für einen zwei- oder dreipoligen
Stecker erforderlich ist. Die reduzierte Schnitttiefe wird normalerweise
dann eingesetzt, wenn es darum geht, ein dünneres Kabel, z. B. ein Koaxialkabel,
wie es für
die Verkabelung von Computern eingesetzt wird, behandelt werden
soll.
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Obwohl
die erste erfindungsgemäße Ausführungsform
so beschrieben wurde, dass sie die Tiefeneinstellung beinhaltet,
können
solche Elemente natürlich
auch weggelassen werden, wenn dies gewünscht wird. Jedoch wird die
Tiefeneinstellung als ein selbständig
erfinderisches Merkmal angesehen, die auch unabhängig von den anderen erfindungsgemäßen Merkmalen
nach der ersten Ausführungsform eingesetzt
werden kann. Auch bei einer zweiten Ausführungsform kann diese Tiefeneinstellung
angewendet oder weggelassen werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform
des Handwerkzeugs hat es sich bei verschiedenen Anwendungen herausgestellt,
dass eine dünne
Ader, die in das Loch 22 eingesetzt wurde, durch den Druck
der Feder 14 auf die Ader in einen gebogenen Zustand überführt wurde,
bevor der Schnitt vollendet werden konnte. Dies erschwert die Handhabung.
Um dieses Problem zu lösen,
wurde bei einer zweiten Ausführungsform
nach der Erfindung eine Federentlastung eingebaut, um den Druck
der Hauptfeder auf den eingesetzten Leiter zu erniedrigen. Ohne
diese Druckentlastung besteht die Möglichkeit, dass ein dünner Draht
so fest ergriffen wird, dass die Gefahr besteht, dass das Schneidmesser
den Draht einklemmt und zu einer Verschlingung oder einem Knoten
verdreht, wie dies bei dem Halten und Drehen mit einer Zange der
Fall ist. In einem solchen Fall tritt also die gewünschte Relativbewegung
und das Abisolieren nicht ein.
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In
Verbindung mit dem Loch 22 in dem Körperteil 10 wurde
bereits darauf hingewiesen, dass der abstehende Führungsvorsprung
auf der einen Seite des Lochs 22 auch weggelassen werden
kann und stattdessen die Ausnehmung 27 angeordnet wird. Bei
einer zweiten Ausführungsform
nach der Erfindung wird in dieser Vertiefung der Druckentlastungseinsatz 83 aufgenommen,
der in den 28 bis 30 gezeigt
ist. Der Einsatz ist ein Formspritzteil aus Kunststoff mit einer
im Wesentlichen rechteckigen Basis 84, die genau in die
Ausnehmung 27 passt. Aus den 28 bis 30 ist
erkennbar, dass im Zentrum seiner Oberseite ein geringfügig sich
verjüngender,
im Wesentlichen rechtwinklig abstehender Vorsprung 85 vorgesehen
ist, der beim Gebrauch durch Öffnungen 69 und 54 des
Körperteils
hindurch steht, d. h. der in der gleichen Weise wirkt wie der Führungsvorsprung,
der im Bereich des Lochs 22 ersetzt wurde. An der Seite
an den engeren Enden der Basis ist der Vorsprung ausgenommen und
weist ein kreisförmiges
Loch 86 auf, welches bei dem Fuß des Vorsprungs durch die
Basis 84 liegt, wie dies am besten aus 30 erkennbar
ist. Es ist erkennbar, dass das Loch 86 auf der Unterseite
versenkt ausgebildet ist. Der Einsatz 83 passt in die Ausnehmung 27,
so dass das Loch 86 oberhalb des Lochs 22 angeordnet ist
und mit diesem fluchtet, so dass ein dünner Draht hindurch geschoben
werden kann. Bei Benutzung wird ein Teil des eingesetzten Kabels
in dem ausgenommenen Teil des Vorsprungs entsprechend seiner Gestaltung
in diesem Loch 86 aufgenommen.
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An
seinem anderen kleineren Ende ist die Basis mit einem flexiblen
Bereich 87 ausgestattet, die von einem Paar miteinander
verbundener Arme gebildet wird. Der Bereich 87 endet in
einer Spitze 88, die sich an das enge Ende des Schlitzes 27 auf
der längeren
Seite des Körperteils 10,
welches offen ist, anlegt.
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Damit
wirkt der Einsatz als Feder aus Kunststoff und ermöglicht eine
Gleitbewegung des Einsatzes 84 durch Zusammendrückung des
flexiblen Bereichs 87, um die Klemmkraft auf das Kabel
zu reduzieren, damit der Schnittvorgang stattfinden kann und das
Abisolieren des Drahts möglich
wird.
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Dieser
Druckentlastungseinsatz kann als selbständig erfinderisch angesehen
werden oder in Kombination mit einem oder beiden der vorerwähnten erfinderischen
Merkmale eingesetzt werden, wie dies zuvor beschrieben wurde.
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Anstatt
den Halter 12 schwenkbar zu gestalten, kann dieser auch
linear beweglich relativ zu dem Gehäuse des Handwerkzeugs angeordnet
werden. Weiter kann der Halter durch Federkraft auch in seine Lösestellung
beaufschlagt sein, anstatt in die Position, in der das Schneidmesser
die Löcher
zum Einsetzen des Kabels verdeckt. Es können auch andere Federmittel
als eine Blattfeder benutzt werden, um den Halter 12 vorzuspannen,
und zwar in die Freigabestellung für das Kabel oder in die andere
Stellung. Der winklig angeordnete Schlitz zwischen dem Amboss 15 und
dem Betätigungsknopf 16 und
der Vorsprung können
auch in umgekehrter Relativlage vorgesehen sein, d. h. der Schlitz
kann sich auch in dem Betätigungsknopf
befinden.