DE3300106A1 - Verfahren zur herstellung von bandstahlmessern zur verwendung als einwegmesser in hobelmaschinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von bandstahlmessern zur verwendung als einwegmesser in hobelmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Bandstahlmessern zur Verwendung
- als Einwegmesser in Hobelmaschinen Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bandstahlmessern zur Verwendung als Einwegmesser in Hobelmaschinen, insbesondere in Abricht- und Dickenhobelmaschinen und in Zimmereihobelmaschinen, mit Paßlöchern für Paßstifte eines Messerträgers.
- Derartige Bandstahlmesser sind voll durchgehärtet und weisen daher sehr häufig eine Krümmung, eine sogenannte Säbelform, auf. In der DE-OS 29 38 201 wird eine spezielle Vorrichtung zum Einspannen derartiger Bandstahlmesser vorgeschlagen, bei der die Bandstahlmesser geradlinig auf einem Messerträger montiert werden können.
- Neben diesem bei der Verwendung von Einweg-Bandstahlmessern in Hobelmaschinen bekannten Problem sind auch die bisherigen Herstellungsverfahren derartiger Messer von Nachteil, da sie einen erheblichen Ausschuß aufweisen: Einwegmesser für Hobelmaschinen werden aus einem endlosen Bandstahl hergestellt. Als erster Arbeitsvorgang wird der Bandstahl gekerbt. Dabei kann es vorkommen, daß der Bandstahl bereits vor dem Schleifen über Nacht bricht. Danach werden die für die häufig als Wendemesser ausgebildeten Einwegmesser notwendigen Löcher angebracht. Darauf wird der gesamte Bandstahl im Durchlaufverfahren gehärtet. Je nach Anwendungsbereich wird dann entweder an einer oder an beiden Seiten eine Schneidkante angeschliffen.
- Die Nachteile dieser Herstellungsweise sind folgende: Aufgrund der nicht vermeidbaren Ungenauigkeiten beim Schleifen befinden sich die Löcher nicht mehr in der vor dem Schleifen angebrachten Position. Insbesondere bei Wendemessern müssen die Löcher aber unbedingt mittig angeordnet sein.
- Beim vollständigen Durchhärten des Bandstahles bilden sich im Bereich der vorher angebrachten Löcher kleine Eindellungen, da sich das Material an diesen Stellen zusammenzieht. Außerdem führt das vollständige Durchhärten zu den bereits in der DE-OS 29 38 201 als nachteilig genannten Säbelform der Messer, die durch das Zusammenziehen des Materials verursacht ist. Diese Krümmung der Bandstahlmesser bedingt, daß die in der Praxis verwendeten Einwegmesser nicht länger als 810 mm sind. Damit lassen sich derartige Messer nicht auf großen Maschinen einsetzen.
- Aber selbst bei den bereits verwendeten relativ kurzen Messern müssen diese eine Vielzahl von Löchern aufweisen, damit die Messer auf den Messerträgern wieder gerade gezogen werden können (siehe DE-OS 29 38 201).
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch das die Nachteile der bisherigen Herstellungsverfahren überwunden werden und die Bandstahlmesser nicht mehr die bekannten Mängel aufweisen und insbesondere in beliebiger Länge ohne Krümmung hergestellt und ohne zusätzliche Hilfsmittel eingesetzt werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der endlose Bandstahl, aus dem die -Bandstahlmesser hergestellt werden, nur in dem zu schleifenden Bereich der zukünftigen Schneiden gehärtet wird, daß nach dem Härten an einer oder beiden Seiten des Bandstahls Schneidkanten geschliffen werden, daß die einzelnen Bandstahlmesser von dem endlosen Bandstahl abgelenkt werden und daß in den nicht gehärteten Teil der Bandstahlmesser die Paßlöcher eingebracht werden. Da die Bandstahlmesser nur in den schmalen Randbereichen, in denen die Schneiden angebracht werden (ca. 2 mm) gehärtet werden, krümmen sie sich nicht mehr und lassen sich damit in beliebiger Länge herstellen. Außerdem ist es auch nicht mehr notwendig, eine Vielzahl von Löchern anzubringen, wie dies in der DE-OS 29 38 201 beschrieben ist. Dadurch, daß die Löcher nach dem Schleifen der Schneidkanten angebracht werden, können diese absolut mittig an der gewünschten Stelle angebracht werden. Wegen des weichen Grundkörpers wird auch die Unfallgefahr bei der Verwendung derartiger Einwegmesser verringert, da wegen der Elastizität im Bereich der Lochungen keine Rißbildungen mehr im Bereich der Lochstellen auftreten. Außerdem können keine Teile aus dem Einwegmesser mehr durch Fremdkörper, wie Äste, Steine, Splitter ausgebrochen werden; das Einwegmesser beult höchstens etwas aus.
- Die Härtung der schmalen Streifen an dem Bandstahl, in denen die Schneidkanten angeschliffen werden, erfolgt in vorteilhafter Weise durch Hochfrequenz.
- Die Ablenkung kann zweckmäßigerweise durch eine Trennscheibe erfolgen.
- In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann aber die Ablängung auch nur durch eine Schere erfolgen. Da der gehärtete Bereich des Bandstahles sehr schmal und der eigentliche Grundkörper relativ weich ist, läßt sich die Ablängung sauber und ohne Materialverlust mit einer einfachen Blechschere abtrennen. Gegenüber einer Abtrennung mittels einer Trennscheibe entsteht hier kein Abfall (ca. 3- mm) und es entfällt ein Entgraten der Trennstelle. Da bei der Verwendung einer normalen Blechschere keine Hitzeentwicklung auftritt, kann der Ablängvorgang auch nicht zu einem Härteverlust des Bandstahlmessers führen. Der Schneidvorgang benötigt außerdem keine zusätzliche Kerbung und erfolgt wesentlich genauer und geräuschloser.
- In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß nach dem Schleifen der Schneidkanten an den Spitzen der Bandstahlmesser (Fig. 2) ein kleiner Gegenschliff angebracht wird.
- Dieser beträgt vorzugsweise bis zu 90. Durch den Gegenschliff wird die Schneide noch schärfer und eine geringe Entkohlung weggenommen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur sehr einfach, sondern auch äußerst kostengünstig, so daß die damit hergestellten Einwegmesser für Hobelmaschinen wesentlich billiger in ihrer Herstellung sind.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Bandstahlmesser und Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Bandstahlmesser entlang der Linie II-II in Fig. 1.
- Ein endloser Bandstahl 1, aus dem die Einwegmesser für Hobelmaschinen hergestellt werden, wird in schmalen Randbereichen mit Hochfrequenz gehärtet. Die in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Randbereiche 2 und 3 sind etwas breiter als die späteren Schneidkanten 4 und 5 und betragen ca. 2 mm.
- Nach dem Härten werden an entweder nur einer oder an beiden Seiten des Bandstahles 1 die Schneidkanten 4 und 5 angeschliffen. Danach werden die einzelnen Einwegmesser mittels einer Blechschere oder einer Stanze von dem endlosen Bandstahl abgelängt. Zur Entkohlung kann an den Spitzen der Schneidkanten 4 und 5 ein Gegenschliff 6 bis zu 90 angebracht werden (Fig. 2).
- In die damit fast fertigen Hobelmesser werden nun die insbesondere für die Einweg-Wendemesser benötigten Löcher 7, 8 an den vorgesehenen Stellen angebracht. Anstelle der runden Löcher 7 und 8 können auch beliebige andere Öffnungen verwendet werden.
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Claims (6)
- Verfahren zur Herstellung von Bandstahlmessern zur Verwendung als Einwegmesser in Hobelmaschinen Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung von Bandstahlmessern zur Verwendung als Einwegmesser in Hobelmaschinen, insbesondere in Abricht- und Dickenhobelmaschinen und Zimmereihobelmaschinen, mit Paßlöchern für Paßstifte eines Messerträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Bandstahl (1), aus dem die Bandstahlmesser hergestellt werden, nur in dem zu schleifenden Bereich (2, 3) der zukünftigen Schneiden gehärtet wird, daß nach dem Härten an einer oder beide Seiten des Bandstahls (1) Schneidkanten (4, 5) angeschliffen werden, daß die einzelnen Bandstahlmesser von dem endlosen Bandstahl (1) abgelängt werden und daß in den nicht gehärteten Teil (9) der Bandstahlmesser die Paßlöcher (7, 8) angebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtung des Bandstahles (1) durch Hochfrequenz erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablängung der Bandstahlmesser durch eine Trennscheibe erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablängung der Bandstahlmesser durch eine Schere erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schleifen der Schneidkanten (4, 5) an den Spitzen der Bandstahlmesser (Fig. 2) ein kleiner Gegenschliff (6) angebracht wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschliff (6) bis zu 90 beträgt.
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