DE848590C - Verfahren zur Herstellung von Zackenscheren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zackenscheren

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DE848590C
DE848590C DEP52879A DEP0052879A DE848590C DE 848590 C DE848590 C DE 848590C DE P52879 A DEP52879 A DE P52879A DE P0052879 A DEP0052879 A DE P0052879A DE 848590 C DE848590 C DE 848590C
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DE
Germany
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blades
scissor
serrated
scissors
production
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DEP52879A
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English (en)
Inventor
Charles Frederick Ern Jun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/06Making cutlery wares; Making garden tools or the like scissors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zackenscheren Für die Herstellung von Scheren sind verschiedene Verfahren bekannt. Dabei wird jede der beiden zusammengehörigen Scherenhälften entweder aus mehreren gegebenenfalls vorbearbeitetenTeilen zusammengesetzt oder sie wird aus einem einzigen Stück geformt. Außerdem hat man auch schon einen aus zwei an ihren geraden Schneiden zusammenhängenden Blättern bestehenden Rohling verwendet, der seine endgültige Form durch einen Preßvorgang erhält und dessen Teile nach ihrer Trennung durch auf- und angeschweißte Stücke vervollständigt werden. Aus der gemeinsamen Formung und Bearbeitung zusammenhängender Scherenblätter ergeben sich mehrere Vorteile. So genügt für das Ausschmieden eines derartigen Werkstückes, auch hei verschiedenen Formen der beiden Blätter, ein einziges Gesenk; ferner wird der Werkstoffabfallverringert und dieBearbeitungsj zeit verkürzt.
  • Bei Zackenscheren, auf welche sich die, vorliegende Erfindung bezieht, liegen die Verhältnisse, für die Herstellung und Bearbeitung insofern anders als bei gewöhnlichen Scheren, als die Schneidkanten von Zackenscheren nicht geradlinig und überdies nicht einmal in der Bewegungsebene der Scherenblätter, sondern im rechten Winkel dazu verlaufen. Wenn die Zackenschneiden als besondere Klingen getrennt von den Scherenblättern hergestellt und mit diesen' etwa durch Verschraubung abnehmbar verbunden werden, entsteht dadurch eine verhältnismäßig schwere Ausführung der ganzen Schere.
  • Um für alle diejenigen Fälle, bei denen eine Aus-Nvechselbarkeit der Zackenschneiden nicht erforderlich ist, auch,.für Zackenacheren die VorteiWeiner möglichst einfachen, werkstoffsparenden und schnellen Herstellung auszunutzen; sollen gemäß der Erfindung zwei zusammengehörende,- vollständige Scherenhälften zunächts als Zwillingsrohling geformt und bearbeitet werden, der dann anschließend im Bereich der die Scherenblätter zusammenhaltenden und als Material für die Zackenschneiden dienenden Brücke nach einer Zickzacklinie durchschnitten wird. Darauf werden die Zacken jeden Blattes in eine im rechten Winkel zur Bewegungebene der Blätter liegende Ebene umgebogen, und ihre Flanken erhalten vorzugsweise auf dem Wege der Kaltpressung einen für das Zusammenarbeiten mit den Zacken des anderen Blattes geeigneten Verlauf.
  • Auf weitere Einzelheiten der Bearbeitung im Rahmen der Erfindung wird bei der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels für die Durchführung des neuen Verfahrens eingegangen.
  • Fig. i zeigt einen Zwillingsrohling für die Herstellung einer Zackenschere und Fig. 2 die fertige Form einer Zackenschere.
  • Die Herstellung der Zackenschere beginnt damit, daß von einem Bandstahl ein rechteckiger Längs-oder Querstreifen abgeschnitten wird. Im letzteren Fall muß der Bandstahl eine der Länge des Rohlings entsprechende Breite haben; dabei kann eine sparsamere Ausnutzung, des Werkstoffes in der Weise erfolgen, daß, eine dem Rohling angenäherte Umrißlinie vorgezeichnet und das Werkstück nach dieser Linie ausgeschnitten wird, bevor das Ausschmieden im Gesenk erfolgt. Nach dem Entfernen des Grates am Umfang hat der Scherenzwilling die aus Fig. i ersichtliche Form, in der zwei vollständige Scherenhälften, d. h. die Blätter a, b mit den dazugehörenden Halmen c, d und den Augen e, f, vereinigt sind. Die beiden Blätter sind durch eine Brücke g miteinander verbunden, die so breit ist, daß sich daraus die beiderseitigen Zackenschneiden herstellen lassen. .
  • Zur weiteren Bearbeitung der Scherenblätter werden von beiden Seiten gleichzeitig Schleifscheiben angesetzt, mittels deren einHoh.lschliff im Bereich jedes Scherenblattes durchgeführt wird. Dadurch ergibt sich auf jeder Seite eine gebrochene konkave Oberfläche h mit einem Buckel i längs der Brücke g, wie in den zu Fig. i gehörenden Quer- . schnitten veranschaulicht ist: Auch die Bearbeitung der Halme und Augen durch Bohren, Fräsen und Versenken in den sog. Gewerben sowie das Pliesten und Polieren erfolgt bei dem Scherenzwilling, bevor dieser in noch nicht gehärtetem Zustand durch einen Zickzackschnitt k getrennt wird.
  • Wenn so kleine Schleifscheiben verwendet werden, daß jeweils nur ein Teil der Breite jedes Scherenblattes bearbeitet wird und infolgedessen außer der - Längsverschiebung auch eine Querverschiebung des Scherenzwillings notwendig ist, kann das vorgesehene Profil mit den durch eine buckelartige Verstärkung voneinander getrennten beiden Hohlwölbungen zusätzlich durch Veränderung, des gegenseitigen Abstandes der Schleifscheiten während der Querverschiebung beeinflußt werden.
  • Anschließend werden die Zacken m jedes Scherenblattes rechtwinklig zu den Hohlseiten der Blätter gebogen (vgl. die Querschnitte zu Fig. 2). Das Biegen der Zacken erfolgt nach der im zusammeng bauten Zustand der Schere dem jeweils anderen B e att zugekehrten Seite. Bei der in Fig.2 dargestellten Schere liegen also die Schneidkanten des oberen Blattes a unterhalb der Bildebene und die Sclpleidkanten des unteren Blattes b oberhalb der Bildebene.
  • Die Zackenkanten erhalten durch ein entsprechend geformtes Preßwerkzeug einen zum Eingriff mit den Zacken des anderen Blattes geeigneten Verlauf. Hierauf braucht nicht näher, eingegangen zu werden, da es im Rahmen der Erfindung nur auf die Art der Herstellung und Bearbeitung, nicht aber auf eine besondere Form der Scherenblätter oder ihrer Schneiden ankommt.
  • Erst nach ihrer fertigen Formung werden die Zackenschneiden gehärtet und endgültig geschliffen. F,in solcher, sich nur auf bestimmte Teile eines Körpers erstreckender Härtevorgang ist gerade bei Werkzeugen durchaus üblich; dabei läßt sich durch entsprechend kurzzeitige Einwirkung auf die betreffenden Stellen, etwa mittels Hochfrequenz, erreichen, daß nur eine örtlich begrenzte Erwärmung eintritt, was gegebenenfalls durch eine gleichzeitige Kühlung des. übrigen nicht zu härtenden Bereiches noch unterstützt werden kann. Die beabsichtigte Maßnahme läßt sich aber auch in der Weise durchführen; daß zunächst die ganzen Scherenblätter erwärmt und dann nur im Bereich der Zackenschneiden abgeschreckt werden, während der andere Teil ohne Härtewirkung langsam abkühlt. Jedenfalls wird dadurch das Auftreten innerer Werkstoffspannungen in den Scherenblättern und ein Verliehen derselben am sichersten vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zackenscheren, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in für Scherenblätter und Messerklingen mit geraden Schneiden an sich bekannter Weise zwei zusammengehörende, vollständige Scherenhälften als Zwillingsrohling geformt undbearbeitet werden, der anschließend im Bereich der die Scherenblätter (a, b) zusammenhaltenden' und als Material für die Zackenschneiden (m) dienenden Brücke (g) nach einer Zickzacklinie (k) durchschnitten wird, worauf die Zacken jedes Blattes in eine rechtwinklig zur Bewegungsebene der Blätter liegende Ebene umgebogen werden und an ihren Flanken vorzugsweise im Wege einer Kaltpressung einen für das Zusammenarbeiten mit den Zacken des anderen Blattes geeigneten Verlauf erhalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenblätter nach der fertigen Formung der Zackenschneiden in dem auf diese beschränkten Bereich gehärtet werden..,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Blätter des Scherenzwillings vor ihrer Trennung auf beiden Seiten gleichzeitig durch Schleifscheiben bearbeitet werden, derart, daß in der Querrichtung je eine gebrochene konkave Oberfläche (h) mit einem Buckel (i) längs der zwischen den Blättern liegenden Brücke entsteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 212 193, 371 446, 414 219, 636 613.
DEP52879A 1949-08-25 1949-08-25 Verfahren zur Herstellung von Zackenscheren Expired DE848590C (de)

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DE848590C true DE848590C (de) 1952-09-04

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE212193C (de) *
DE371446C (de) * 1923-03-15 Julius Bertram Verfahren zur Herstellung von Scheren auf kaltem Wege
DE414219C (de) * 1924-03-22 1926-02-08 Oskar Treiber Fa Herstellung von Scheren
DE636613C (de) * 1936-10-12 Felbeck & Picard Verfahren zur Herstellung von Taschenmesserklingen aus Bandstahlabschnitten

Patent Citations (4)

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