DE869690C - Verfahren und Maschine zum Anschaeften von Furnieren - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Anschaeften von Furnieren

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DE869690C
DE869690C DEW2897D DEW0002897D DE869690C DE 869690 C DE869690 C DE 869690C DE W2897 D DEW2897 D DE W2897D DE W0002897 D DEW0002897 D DE W0002897D DE 869690 C DE869690 C DE 869690C
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DE
Germany
Prior art keywords
veneers
machine
peeling
trunk
shafts
Prior art date
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Expired
Application number
DEW2897D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Roos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTDEUTSCHE SPERRHOLZWERKE AG
Original Assignee
WESTDEUTSCHE SPERRHOLZWERKE AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/02Cutting strips from a rotating trunk or piece; Veneer lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

  • Geschichtetes oder- gesperrtes Holz, wie es bei der Herstellung von langen Konstruktionsteilen, z. B. Flugzeughalmen, Propellern usw., benötigt wird, muß vielfach aus -geschäfteten, @d. h. in, der Faserrichtung verlängerten Furnieren hergestellt werden. Die beim Schälen gewonnenen Furniere sind für solche Zwecke im allgemeinen nicht lang genug. An, solche geschäfteten Furniere werden sehr hohe Anforderungen, hinsichtlich der Zerreißfestigkeit gestellt, die an den Schäftstellen nicht geringer sein darf als an =den übrigen Stellen.
  • Es- war bisher üblich, die geschälten Furniere erst zu trocknen und ,danach an den Längsseiten mittels einer Schäftmaschine anzuschärfen oder mittels einer Schleiftrommel abzuschleifen. Die geschäfteten Furniere wurden mittels geeigneter, insbesondere wasserfester Bindemittel, z. B. Kauritleim oder Tegofilm, unter Hitze und Druck an den Sdhäftstellen verleimt. Auf diese Weise konnten die Furniere in der Faserrichtung beliebig verlängert werden,;, aus ihnen ließen, sich dann, geschichtete oder gesperrte Platten oder Blöcke in beliebiger Größe und von beliebiger Dicke herstellen.
  • Diese Art der Schädtung ist jedoch mit schwerwiegenden Mängeln behaftet. Einerseits, ist es äußerst schwierig, ,die Schäftung an; trocknen Furnieren vorzunehmen, weil solche Furniere an den Kanten meistens mehr oder weniger wellig sind. Die Schäftstellen fransen sehr leicht aus und werden ungenau. Andererseits kann auf diese Weise die Schäftung auf einem nur verhältnismäßig schmalen Rand durchgeführt werden, so daß die Überlappung der Furniere an den Schäftstellen sehr begrenzt und für viele Zwecke zu. gering ist. Schließlich entstehen ungewöhnlich hohe Lohnkosten; auch die Anschaffungskosten für die Sdhäft-und Preßanlagen sind außerordentlich hoch, insbesondere wenn. auf große Leistungen Wert gelegtwer-den muß, wie es in der Regel ,der Fall ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Art der Anschäftung von Furnieren, bei welcher die aufgezeigten Schwierigkeiten und Mängel behoben sind.
  • -Das erfindungsigernäße Verfahren zum Anschäften zeichnet sich dadurch _ aus, ;daß die An schäftung beim Schälen des Furniers durchgeführt wird. In diesem Zeitpunkt ist der Feuchtigkeitsgehalt des, Holzes, noch verhältnismäßig hoch, so daß das Anschärfen der Längsränder ,der Furniere .sehr leicht durchzuführen ist, insbesondere wenn diese Avschärfung vor dem Schälen, erfolgt, d. h. noch am Stamm vorgenommen wird. Schwierigkeiten infolge Welligkeit der Furnierlängsränder bestehen nicht. Im übrigen läßt sich die Schäftung auf beliebig großer Breite ausführen, so .daß jede gewünschte Überlappung an den Schäftstellen eingehalten werden kann. Die Schäftstellen fallen im übrigen ,sehr genau und sauber aus, so daß die durchschnittlichen Werte für die Zerreißfestigkeit größer werden. Durch den Fortfall von besonderen Schäftmaschinen erfahren- die Einrichtungs- und Fabrikationskosten eine wesentliche Erniedrigung.
  • Die Durchführung ,des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt auf Schälmaschinen, die jedoch abweichend von .der üblichen Ausführung mit zwei seitlichen Schäftwerkmeugen, z. B. Messern, Fräsern oder Schleifvorrichtungen, ausgestattet sein müssen. Diese Werkzeuge müssen zur Achse der Maschine schräg stehen bzw. einstellbar sein; außerdem empfiehlt es sich, eine Einstellbarkeit in axialer Richtung vorzusehen, ,damit der Abstand der Werkzeuge der Breite ,der Furniere angepaßt werden kann. Die Schäftwerkzeuge sind zweckmäßig vor dem Schälmesser angeordnet, so daß sie unmittelbar am Stamm angreifen und denselben auf der Stärke des erst nachträglich abzuschälenden Furniers anschärfen.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand der Zeichnung, welche -den Schäl- und Anschäftungsvorgang schematisch veranschaulicht, näher erläutert werden,.
  • Der in Abb. i gezeigte, in die Schälmaschine eingespannte Stamm i rotiert im Sinn der Pfeilrichtung a. Auf der einen Seite des Stammes, und zwar an .dessen beiden Enden, sind zwei schräg gestellte Schäftmesser 3 angeordnet, welche von den, Stamm die konischen Schäftspane q. abschneiden. Auf der anderen Seite des Stammes ist das Schälmesser 5 angeordnet, welches das an den beiden Längsseiten angaschärfte Furnier 6 vom Stamm abschält. Das Schälmesser 5 und die Schäftmesser 3 haben während des Laufs der Maschine natürlich gleichen Vorschub.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch dais Furnier 6, welches an beiden Seiten, Schäftstellen 7 aufweist. Die Schäftstellen können ohne Schwierigkeit in einer Breite ausgeführt werden, die etwa dem 3o- bis 35fachen Wert der Furnierstärke entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anschäften von Furnieren, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Schäftschnitt gleichzeitig mit oder vor dem Schälschnitt am Stamm durchgeführt wird. a. Schälmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre Ausstattung mit zwei seitlichen, schräg zur Achse stehenden und gegeneinander einstellbaren Schäftwerkzeugen (3), die dem Schälmesser (5) zweckmäßig vorgeschaltet sind.
DEW2897D 1941-09-11 1941-09-11 Verfahren und Maschine zum Anschaeften von Furnieren Expired DE869690C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015102518U1 (de) * 2015-05-16 2016-08-17 Josef Hanses Furnierschälvorrichtung
DE102016113556A1 (de) * 2016-07-22 2018-01-25 Hanses Sägewerkstechnik GmbH & Co. KG Verfahren zum Trocknen von geschäfteten Furnieren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202015102518U1 (de) * 2015-05-16 2016-08-17 Josef Hanses Furnierschälvorrichtung
US10493652B2 (en) 2015-05-16 2019-12-03 Hanses Sägewerkstechnik GmbH & Co. KG Veneer peeling apparatus
DE102016113556A1 (de) * 2016-07-22 2018-01-25 Hanses Sägewerkstechnik GmbH & Co. KG Verfahren zum Trocknen von geschäfteten Furnieren

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