DE599538C - Verfahren zum Herstellen von Holzschliff - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Holzschliff

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DE599538C
DE599538C DEL82491D DEL0082491D DE599538C DE 599538 C DE599538 C DE 599538C DE L82491 D DEL82491 D DE L82491D DE L0082491 D DEL0082491 D DE L0082491D DE 599538 C DE599538 C DE 599538C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/06Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood powder or sawdust

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Holzschliff Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Holzschliff, insbesondere für die Papierherstellung, durch Diagonalstreifen.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei denen durch ein Längs- bzw. Diagonalschleifen des Schleifholzes eine möglichst lange Faser erzielt und dadurch die Beschaffenheit des Holzstoffes verbessert werden soll.
  • Diese Verfahren benötigten nicht nur kostspielige und teilweise raumbeanspruchende Einrichtungen, sondern sie ließen in erster Linie eine wirtschaftliche Ausnutzung der Schleifkraft nicht zu, da der Kraftverbrauch in keinem Verhältnis zum Wert des hergestellten Holzstoffes stand.
  • Zweck der Erfindung ist, ein. Schrägschleifverfahren zu schaffen, das mit einfachsten T itteln und geringem Kraftverbrauch das restlose Aufbereiten von Schleifholz (Stücke von etwa i bis 2 m Länge, i o bis 30 cm Dicke mit längsverlaufender Faser) in lange Fasern ermöglicht.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß das Schleifholz mit seiner Längsachse in einer schräg zur waagerechten Drehachse gerichteten Lage gegen einen Schleiferstein angedrückt wird, dessen Arbeitsflächen konkav zur Drehachse ausgerundet sind. Um eine besonders lange Faser zu erzielen, kann der Schleiferstem zweckmäßig mit einer Schrägschärfung versehen sein.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Wiedergabe in den Fig. i und 2 die bekannten Holzbearbeitungsverfahren, während in den Fig.3 und ¢ zwei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung veranschaulicht sind.
  • a ist das aufzubereitende Holz, das gemäß der Erfindung schräg zur Drehachse b des Steines c angeordnet ist. Damit das Holz a an allen Stellen gleichmäßig von dem Stein a erfaßt wird, ist dessen Arbeitsfläche cl konkav ausgerundet.
  • Es ist ersichtlich, daß die Schräglage des Holzes a und der Grad der Auswölbung in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen, damit das Schleifholz-in allen seinen Teilen vom Schleifstein a gedeckt und erfaßt wird, und zwar wird man, je schräger das Holz a zur Längsachse b des Schleifsteines c liegt, um so mehr a ,n. die Vorzüge des Längsschleifens herankommen, also eine längere Fasererhalten.
  • Der Vorschub des Holzes a kann dabei in derselben Weise wie bisher erfolgen. Bei Pressenschleifern ist nur darauf zu achten, daß sich die Platte des Preßkolbens der Form des Steines so anpaßt, daß das Schleifholza in seiner schrägen Lage gehalten wird. Die Anordnung und Gruppierung der. Preßkästen ziun Steina spielt keine große Rolle. Man kann nach dem neuen Verfahren genau so wie bisher mit einer oder mehreren Pressen arbeiten. Da durch die Schräglage des Holzes der Holzstoff bestrebt ist, nur nach -der einen Seite des Steines aus dem Schleifer herauszutreten, besteht überdies die Möglichkeit, bei Einrichtung von mehreren Preßkästen die Lage der Hölzer, d. h. in -ihrer Schräglage, zueinander zu ändern, wie es z. B. in Fig. ¢ veranschaulicht ist.
  • Eine besonders wirksame Aufbereitung des Holzes, und zwar die Erzielung einer sehr langen Faser, läßt sich dadurch erreichen, daß der neue konkav ausgerundete Schleifstein mit einer an sich bekannten Schrägschärfung versehen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Holzschliff, insbesondere für die Papierherstellung, durch Diagonalschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifholz (a) mit .seiner Längsachse in einer schräg zur waagerechten Drehachse (b) gerichteten Lage gegen einen Schleiferstem (c) angedrückt wird, dessen Arbeitsflächen konkav zur Drehachse ausgerundet sind.
  2. 2. Schleiferstein zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleiferstein (c) mit einer Schrägschärfung versehen ist.
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