DE725251C - Vorrichtung zum Schleifen von Perlen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Perlen

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DE725251C
DE725251C DEP79963D DEP0079963D DE725251C DE 725251 C DE725251 C DE 725251C DE P79963 D DEP79963 D DE P79963D DE P0079963 D DEP0079963 D DE P0079963D DE 725251 C DE725251 C DE 725251C
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DE
Germany
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grinding
pearls
shape
openings
amber
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Expired
Application number
DEP79963D
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English (en)
Inventor
Heinrich Kunisch
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
Original Assignee
PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B11/00Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
    • B24B11/02Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B11/00Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen von Perlen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Perlen, insbesondere aus Bernstein; doch kann die neue Vorrichtung auch zum Schleifen rundlicher Gegenstände aus Kunstmassen aller Art, Holz u. dgl. verwendet werden.
  • Es sind Vorrichtungen zum Schleifen. und Polieren von Kugelflächen, insbesondere von Perlen, bekannt, bei welchen in einem über einer mit mehreren Kreisrillen versehenen rotierenden Schleifscheibe angeordnetem. Rahmengestell kreisförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der zu schleifenden Körper angebracht sind. Druckkörper von ebenfalls kreisförmigem Querschnitt sind über den einzelnen Ausnehmungen angebracht, um die zu schleifenden Körper unter Federdruck gegen die Schleifscheibe anzudrücken, bis die erwünschten Abmessungen erreicht sind. Eine Vorrichtung dieser Art ist verhältnismäßig urriständlich und nur zum Schleifen kugelförmiger Körper geeignet. Es ist auch eine Schleifvorrichtung beschrieben worden, die aus einer innen gerauhten Zylinderfläche besteht, innerhalb welcher sich eine horizontale, umlaufende, mit radialen Flügeln oder Unebenheiten versehene Scheibe befindet. Bei entsprechend schneller Umdrehung der horizontalen Scheibe sollen die daraufgelegten zu schleifenden Werkstücke, z. B. aus Bernstein, durch die Fliehkraft ,gegen die Zylinderfläche gedrückt und rund geschliffen werden. Auch eine solche Vorrichtung ist nur zum Schleifen kugelförmiger Körpergeeignet.
  • Bei .der Herstellung von Perlen aus Bernstein mit nichtkugeliger Form ging man nach der bisher üblichen Herstellung so vor, daß das rohe Bernsteinstück zunächst in eine länglich-rundliche Form gebracht wurde. Der so erhaltene sog. Schnösel wurde durchbobrt und dann auf eine schnell umlaufende Spindel gesteckt und reit einem Handmesser so bearbeitet, daß die Perle die gewünschte Form annimmt. Die vorhandene Bohrung dient dann später zum Aufschnüren der Perlen. Es liegt auf der Hand, daß dieser Arbeitsgang sehr zeitraubend und umständlich ist und außerordentlich viel Handarbeit bei geringer Tagesproduktion erfordert.
  • Demgegenüber gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine weitgehende Mechanisierung bei der Herstellung von Perlen mit nichtkugeliger Form, z. B. elliptischen und hochschultrigen Körpern, sog. Oliven, - und deren Zwischenformen. Zu diesem Zweck sind bei einer Perlenschleifvorrichtung, bei der über einer sich in waagerechter Ebene bewegenden Schleiffläche, z. B. in Form :eines endlosen, schnell laufenden Schleifbandes, ein Gitterrost angeordnet ist, in dessen Öffnungen sich die Perlen befinden, erfindutigsgemäl'a die Öffnungen dieses Gitterrostes elliptisch oder mehreckig, z. B. vier- oder sechseckig, gestaltet. Durch die Wahl eines von der Kreisform abweichenden Querschnitts der einzeInen das Schleifstück enthaltenden Fächer des Gitterrostes wird es ermöglicht, von der Kugelform abweichende Formen zu erhalten. Da bisher eine mechanische Herstellung solcher Formen nicht möglich war, wird durch die neue ' Vorrichtung ein wesentlicher Fortschritt erzielt.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den grundsätzlichen Aufbau der bei Ausführung der Erfindung benutzten Schleifvorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einem endlosen Schleifband 3, welches über die beiden Walzen 4. und 5 läuft, von denen die eine, etwa die Walze 4., durch einen Motor angetrieben wird. über diesem Schleifband ist ein wabenartger Rost r angeordnet, der zur leichteren Handhabung mehrfach geteilt sein kann. Dieser gewöhnlich aus Holz bestehende Rost besitzt Öffnungen z, die der jeweils gewünschten Größe der Perlen bzw. der Gestalt der Schnösel entsprechen. Auch die Höhe des Rostes ist der Dicke der Schnösel angepaßt.
  • Die Anzahl der Löcher ist dabei so groß wie möglich ,gehalten. Die Löcher können je nach der Form der Perle, die erzielt werden soll, z. B. elliptisch oder viereckig sein. Als Schleifmittel kann man je nach der Beschaffenheit des zu schleifenden Gutes Schmirgel verschiedener Härte verwenden, Für Bernstein wird im allgemeinen Sandpapier passender Körnung zurr Vorschleifen die besten Dienste tun, doch kann natürlich auch ein anderes Schleifmittel, wie etwa Korund o. dgl., verwendet werden.
  • Die mit Hilfe dieser Vorrichtung hergestellten Perlen sind zunächst auf der Oberfläche etwas rauh und werden zur Erzielung eines Hochglanzes in der gleichen Vorrichtung weiterverarbeitet, nur mit dem Unterschied, daß dann .an Stelle von Sandpapier ein Filzband mit entsprechender Hochglanzschleifpaste, etwa Eisenrot o. dgl., verwendet wird.
  • Der Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß an jeder Stelle des Schleifbandes gegenüber dem zu schleifenden Gegenstand die gleiche Geschwindigkeit herrscht, so daß alle Perlen völlig gleichmäßig werden. Mit Hilfe der neuen Vorrichtung lassen sich etwa in einem Arbeitsgang ohne weiteres iooo Perlen schleifen und polieren. Wie schon oben zum Ausdruck gebracht, erlaubt das Verhältnis des Loches zum Schnösel eine Beeinflussung der Form der Perle. Sobald das Schleifband läuft, fängt der Schnösel in seiner Zelle an zu hüpfen, und zwar je nach der Eigengröl3@e des Schnösels im Verhältnis zur Zellengröße und zu dem Winkel, den die Zellenwand zur Schleifrichtung bildet, in anderer Weise. Durch die Erfahrung hat man es somit in der Hand, Perlen jeder gewünschten Form zrr erzeugen.
  • Um ein Hinaushüpfen der zu schleifenden Perlen 6 während des Schleifvorgangs aus dem Post zu verhindern, kann man diesen mit einer Glas- oder Pappscheibe überdecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schleifen von Perlen, bei der über einer in waagerechter Ebene sich bewegenden Schleiffläche ein Gitterrost angeordnet ist, in dessen üffnungen die zu schleifenden Perlen untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des Gitterrostes elliptisch oder mehreckig, z. B. viereckig oder sechseckig, ,gestaltet sind.
DEP79963D 1939-11-01 1939-11-01 Vorrichtung zum Schleifen von Perlen Expired DE725251C (de)

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DE (1) DE725251C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3103770A (en) * 1960-08-31 1963-09-17 John L Carter Technique for shaping crystalline spheres
WO1999007514A2 (en) * 1997-08-06 1999-02-18 Teledyne Industries, Inc. Method and apparatus for shaping crystalline spheres and process for sintering

Cited By (3)

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US3103770A (en) * 1960-08-31 1963-09-17 John L Carter Technique for shaping crystalline spheres
WO1999007514A2 (en) * 1997-08-06 1999-02-18 Teledyne Industries, Inc. Method and apparatus for shaping crystalline spheres and process for sintering
WO1999007514A3 (en) * 1997-08-06 1999-06-10 Teledyne Ind Method and apparatus for shaping crystalline spheres and process for sintering

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