DE732657C - Verfahren zum Schleifen von Rundmessern - Google Patents

Verfahren zum Schleifen von Rundmessern

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DE732657C
DE732657C DEG97117D DEG0097117D DE732657C DE 732657 C DE732657 C DE 732657C DE G97117 D DEG97117 D DE G97117D DE G0097117 D DEG0097117 D DE G0097117D DE 732657 C DE732657 C DE 732657C
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DE
Germany
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circular
grinding
grinding wheel
circular knife
shaped
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Expired
Application number
DEG97117D
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English (en)
Inventor
Alfred Guehring
Eugen Naedelin
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/46Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of disc blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schleifen von Rundmessern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von zum Herstellen von Geschoßkennen o. dgl. dienender, sich während .des Schleifens drehender Rundmesser mit kegelförmig zur Rundmesserachse und an einem Ende kreisbogenförmig verlaufender Mantellinie, die ihre zur Schneidkantenbildung erforderliche Ausfräsung bereits-erhalten oder noch nicht erhalten haben. Bisher hat man zum Formen derartiger Rundmesser Profilschleifscheiben verwendet, deren Achsen beim Schleifen etwa parallel zur Rundmessierachse angeordnet waren. Das Schleifen mit Profilscheiben Liefert aber keine genügende Genauigkeit der Form. Selbst bei in kurzen Abständen erfolgendemAbdrehen undProfilieren der Schleifscheiben lassen sich Abweichungen nicht vermeiden. Die Erfindung verbessert das Schleifen dadurch, daß mit der äußersten, eineSeitenkante bildendenUmfangs.linie einer zylindrischen Schleifscheibe geschl@iffen wird, deren Achse quer (im Gegensatz zu parallel) zur Mantellinie des Rundmessers angeordnet ist, das entsprechend dem 'halben Kegelwinkel seines kegelförmigen Mantellinienverlaufes gegenüber der Mittellinie des Rundmessers in seinem Halter verschwenkt gelagert ist, und daß der Schleifscheibenhalbtnesser gleich dem Halbmesser des kreisbogenförmigen Rundmesserteiles ist, so daß das Schleifen durch Bewegung des Schleifscheibenträgers -parallel zur Rundmessermantellinie und Schneidkante erfolgen kann, bis die Schleifscheibe am kreisbogenförmigen Ende des Rundmessers angelangt ist.
  • Es ist zwar schon bekannt, Hohlkehlen mit den Umfangsflächen von etwa zylindrischen Schleifscheiben zu schleifen, deren Durchmesser der gewünschten Hohlkehlienkrümmung angepaßt ist. Das bekannte Verfahren x ermeidet aber nicht die erwähnten Nachteile, weil infolge Abnutzung .der Schleifscheiben-. durchmeser abnimmt, so daß die nacheinander mit derselben Scheibe geschliffenen Hohlmehlen einen immer kleineren Krümmungshalbmesser erhalten. Bei der Erfindung dagegen wird nur mit der äußersten Seitenkante der zylindrischen Schleifscheibe geschliffen. Der Durchmesser der Schleifscheibe bleibt daher auch bei Abnutzung immer unverändert. Es bedarf höchstens in größeren Zeitabständen eines Abdrehens der ebenen Stirnseite der Schleifscheibe. Infolgedessen ist das Verfahren gemäß der Erfindung nicht nur einfacher, sondern auch viel genauer und von der Abnutzung der Schleifscheibe praktisch unabhängig.
  • Die Erfindung richtet sich auch auf eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Rundmessers zur Durchführung des Schleifv erfährens auch in dem Falle, .daß das Rundmesser an seinem nicht kreisbogenförmig auslaufenden Ende der Schleifscheibe keinen Auslauf gewährt. Erfindungsgemäß sind die sich an das Hauptprofil des Grundkörpers des Rundmessers anschließenden Profilvorsprünge an einem auf den Grundkörper vorzugsweise aufschraubbaren Ring vorgesehen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen Geschoßkern in Seaitenans,icht, Abb. 2 und 3 Schnitte durch zwei verschiedene Rundmesser, die gemäß der Erfindung zu schleifen sind, Abb. .I eine Draufsicht auf das Messer nach Abb. 2, Abb. 5 eine schematische Darstellung der Schleifvorrichtung und Abb. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Abb. 5.
  • Es sei angenommen, :d;aß der in Abb. i veranschaulichte Geschoßkerneinen zylindrischen Teil i mit gebrochener Stirnkante und einen kegeligen Teil e aufweist, dessen dem zylindrischen Teil ,entgegengesetztes Ende zu einer abgerundeten Spitze ausläuft, deren Mantellinie eine Krümmung r bildet. Ferner sei angenommen, daß zwei diametral liegende Mantellinien des kegel gen Teiles :2 den Winkel a bilden.
  • Derartige Geschoßk eine oder ähnlich geformte Werkstücke können ohne weiteres auf selbsttätig arbeitenden Drehbänken oder auf einer selbsttätig arbeitenden Maschine nach Patent 634 035 hergestellt werden, bei der die Werkstücke mit Hilfe eines Werkzeuges geformt und von einer Stange abgestochen werden. Das zur Herstellung eines Geschoßkernes nach Abb. i dienende Werkzeug, das auf dem quer zur Werkstoffstange verschiebbar gelagerten Werkzeugschlitten angebracht ist, ist als Rundmesser ausgebildet, das das in Abb. 3 veranschaulichte Profil besitzt. Der untere Abschnitt 3 des Rundmeissers dient zur Formgebung des Kegels 2 und seiner Spitze. Im Bereich der Einschnürung q. des Werkzeuges bleibt die Stange unbearbeitet. Im oberen Bereich 5 des Werkzeuges erfolgt das Abkanten der oberen Stirnseite des zylindrischen Teiles i und ein Vorschneiden der Spitze für das nächste Werkstück. Das Werkstück nach Abb. 3 ist einstückig ausgebildet.
  • Abb. 4 zeigt die Bildung der Schneidkante des Rundmessers, die durch eine Ausfräsung entsteht, die eine Schneidfläche 9 bildet, die in einer einen gewissen Abstand vom Mittelpunkt des Rundmessers aufweisenden Ebene liegt, um den erforderlichen Angriffswinkel der Schneidkante zu schaffen.
  • In den Abb. 5 und 6 ist das Schleifen des zur Herstellung von Geschoßkernen dienenden Werkzeuges veranschaulicht, und zwar in demjenigen Bereich, der für die Formgebung besonders wesentlich ist, nämlich dem kegeligen Bereich 3 des Werkzeuges nach Abb. 3. Das möglichst genau vorgedrehte Werkstück io sitzt auf einer antrei.bbaren Welle ii, die auf einem Bock gelagert ist, der sich in einer bestimmten Winkelstellung einstellen läßt. Auf einer rechtwinklig zur Werkstückachse angeordneten und in einem Arm 12 gelagerten Welle 13 sitzen eine Schleifscheibe 1.4 und eine über einet/ Treibriemen 15 drehbare Riemenscheibe 16. Mit Hilfe einer an, sich bekannten und daher nicht dargestellten Anordnung läßt sich der Arm 12 parallel zur Mantellinie 17 des Werkstückes verschieben. Um den Abschnitt 3'des Rundmessers 6 herzustellen, der später zur Bearbeitung des Kegelabschnitts 2 des Geschoßkernes nach 3bb. i dient, wird zunächst der Sockel, in welchem die Welle i i gelagert ist, auf einen Winkel von - zwischen Achse der Welle i 1 und der Parallelen 2o zur Mantellinie 17 eingestellt. Zum Schleifen wird ferner eine Schleifscheibe mit .dem Halbmesser r benutzt. Werkzeug und Schleifscheibe werden in Drehung versetzt unter gleichzeitigem Vorschub dies Tragarmes 12 in Richtung des Pfeiles i9. Der Schleifvorgang ist beendet, sobald die Schleifscheibe denjenigen Teil des Werkzeuges geschliffen hat, dessen Krümmung dem Halbmesser der Schleifscheibe entsprechen soll. Da die Schleifscheibe nur mit der Stirnkante 18 schleift, genügt zum Abrichten der Schleifscheibe ein Abdrehen der betreffenden Planseite. Man kann auch die Schleifscheibe umsetzen, so daß beide Stirnkanten zum Schleifen verwendet werden können, wobei zweckmäßigerweise die eine Kante zum Vorschliff, die andere zum Nachschliff benu,zt wird. In diesem Falle muß selbstverständlich zum Abrichten der Schleifscheibe ein Abdrehen auf beide Planseiten erfolgen.
  • Um auch Rundmesser schleifen zu können. die an ihren nicht kreisbogenförmig auslaufenden Enden der Schleifscheibe keinen Auslauf gewähren, kann das Schneidwerkzeug aus zwei Teilen bestehen, wie in Abb. 2 veranschaulicht. Die Teile 6 und 7 sind miteinander verschraubt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schleifen von zum Herstellen von Geschoßkernen o. dgl. dienender, sich während des Schleifens drehender Rundmesser mit ke&elförmig zur Run.dmesiserachse und an einem Ende kreisbogenförmig verlaufender Mantelli ie, die ihre zur Schneidkantenbildung erforderliche Ausfräsung bereits erhalten oder noch nicht erhalten haben, dadurch gekennzeichnet, daß mit der äußersten, eine Seitenkante bildendem Umfangslinie (i8) einer zylindrischen Schleifscheibe (14) geschliffen wird, .denen Achse (13) quer (im Gegensatz zu parallel) ,zur Mantel-Linie des Rundmessers (io) angeordnet ist; ,das entsprechend -dem halben Kegelwinkel la ufes gegenüber der Mittellinie (17) des seines kegelförmigen Mantellinienver-Rundmessers in seinem Halter verschwenkt gelagert ist, und daß der Schleifsaheibenhalbmesser gleich dem Halbmesser (r) des kreisbogenförmigen Rundmesserbeiles -ist, so daß das Schleifen -durrh Bewegung des Schleifscheibenträgers. (1a) parallel (Pfeil ig) zur Rundmessermantellini.e und Schneildkante erfolgen kann, bis die Schleifscheibe am kreisbogenförmigen Ende :des Rundmessers angelangt ist.
  2. 2. Rundmesserausbildung zum Ermöglichen der Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i bei Rundmessern, .die an ihrem nicht kreisbogenförmig auslaufenden Ende der Schleifscheibe keinen Auslauf gewähren, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an,das Hauptprofil des Grundkörpers (6) =des Rundmessers, das nach dem Verfahren gemäß Anspruch i .geschliffen werden soll, anschließenden Profilvorsprünge an einem auf dem Grundkörper vorzugsweise aufschraubbaren Ring (7) vOrgesehen sind.
DEG97117D 1938-01-27 1938-01-27 Verfahren zum Schleifen von Rundmessern Expired DE732657C (de)

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