DE660787C - Bohrkopf zum Bohren bzw. Schlichten von kegelfoermigen, insbesondere langen Bohrungen - Google Patents

Bohrkopf zum Bohren bzw. Schlichten von kegelfoermigen, insbesondere langen Bohrungen

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DE660787C
DE660787C DED74039D DED0074039D DE660787C DE 660787 C DE660787 C DE 660787C DE D74039 D DED74039 D DE D74039D DE D0074039 D DED0074039 D DE D0074039D DE 660787 C DE660787 C DE 660787C
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DE
Germany
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drilling
finishing
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conical
head according
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Expired
Application number
DED74039D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Maus
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Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/06Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for boring conical holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die bisher zum Bohren bzw. Schlichten von, kegelförmigen, insbesondere langen Bohrungen verwendeten Bohr- bzw. Schlichtwerkzeuge konnten nicht befriedigen, da die erzielbare Genauigkeit der Bohrung nicht für alle vorkommenden Verwendungszwecke ausreichend ist.
Es ist bekannt, zum Schlichten bzw. Bohren von zylindrischen Bohrungen selbsttätig während des Arbeitsganges um eine Drehachse umlaufende, scheibenförmige Bohr- bzw. Schlichtwerkzeuge zu verwenden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die bisher lediglich um ihre Achse während des Arbeitsvorganges drehbaren Bohr- bzw. Schlichtscheiben mit ihren kreisförmig verlaufenden Schneiden nunmehr zum Bohren bzw.. Schlichten von kegeligen Bohrungen verwendet werden können, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß diese Schneiden mit veränderlichem Abstand von der Drehachse je nach der gewünschten Kegelform der Bohrung während des Arbeitsvorganges um-Läufen, also mit anderen Worten der Abstand der jeweils zum Angriff kommenden Schneidenteile von der Drehachse je nach der gewünschten Kegelform der Bohrung während des Arbeitsvorganges veränderlich ist. Dazu können die an sich für Bohrarbeiten bekannten kreisförmigen Bohr- bzw. Schlichtscheiben verwendet werden, indem sie mit einer außenmittig ausgebohrten Büchse auf der Drehachse gedreht werden. Dabei darf die Scheibe nur nahezu eine halbe Umdrehung machen.
Es können aber auch Bohr- bzw. Schlichtscheiben Verwendung finden, deren Schneiden entsprechend der gewollten Kegelform spiralenförmig hinterschliffen sind. Dabei kann dieser Hinterschliff auf dem gesamten Umfang der Schlicht- bzw. Bohrscheibe gleichmäßig abnehmend ausgeführt sein oder auch jeweils nur auf der Hälfte des Umfanges, also derart, daß zwei zueinander symmetrisch verlaufende Hinter schliffe vorhanden sind. In den Fällen, wo die Bohr- bzw. Schlichtscheibe spiraleinförmig hinterschliffen ist, darf naturgemäß die Umdrehung nur so weit fortgesetzt
werden, daß der die größere Bohrung erzeugende Schneidenteil nicht wieder mit der Bohrung in Berührung kommt.
'Auf diese Weise ist es gelungen, d^fe-Schwierigkeiten, die sich beim Bohren b'irf? }. Schlichten von kegelförmigen Bohrungen &V, geben haben, zu beseitigen und ohne das be1-kannte umständliche, zeitraubende und damit unwirtschaftliche Nacharbeiten kegelförmige, ίο insbesondere lange Bohrungen von hinreichender Genauigkeit zu erzeugen. Der Vorschlag gemäß der Erfindung ist bestimmt, einem erheblichen und außerordentlich fühlbaren Mangel in sehr einfacher, zweckentsprechender und damit technisch bedeutungsvoller Weise abzuhelfen.
Der Antrieb der scheibenförmigen Bohrbzw. Schlichtwerkzeuge kann in bekannter Weise von Hand oder selbsttätig erfolgen., etwa mit Hilfe eines Schneckengetriebes, bei welchem die Schneckenwelle entlang -der Bohrstange nach außen geführt ist. Der Antrieb kann aber auch von einem besonderen, etwa am Bohrkopf vorgesehenen Motor aus
ä5 oder auch vom Werkstück selbst abgeleitet werden. Soll der Antrieb vom Werkstück selbst aus erfolgen, so ist mit Gegenstand der Erfindung ein solcher, bei welchem etwa unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Getriebes ein in der bereits fertiggestellten Bohrung ablaufendes Reibrad Verwendung findet. Die Bohr- bzw. Schlichtscheibe ist in bekannter Weise an einem besonderen, aiii Bohrkopf verstellbar und feststellbar geführten Halter gelagert, um auf diese Weise das Bohr- bzw. Schlichtwerkzeug anstellen zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf einen dreiarmigen Bohrkopf, dessen Stützarme mit sich selbsttätig der Bohrung anpassenden Endstücken mit entsprechenden Führungsleisten versehen sind, und zwar in Ansicht. Es bezeichnet darin I das im Beispiel schwach kegelförmig auszubohrende bzw. zu schlichtende Rohr. Der eigentliche Bohrkopf ist mit den zwei Stützarmen 2 bzw. den an diesen um die Achsen 3 eigenbeweglichen Endstücken 4 mit Führungs- leisten 5 in der Bohrung gehalten, paßt sich also in vorzüglicher Weise der jeweiligen Bohrung so gut an, daß mit diesen Stützteilen auch schwach kegelig verlaufende Bohrungen hergestellt werden können. Daseigent-. liehe Bohr- bzw. Schlichtwerkzeug besteht in }'$&, sich bekannter Weise aus einer kreisför- ^■ni^en Scheibe 6. Diese ist an der Welle 7 Jk'ttßermittig gelagert, die mit Hilfe eines f Schneckentriebes 8 von einer in der Bohrung des Werkstückes 1 abrollenden Reibscheibe 9 angetrieben wird, so daß die Scheibe 6 in Umdrehung versetzt wird. Die Scheibe 6 ist in einem Halter 10 gelagert und dieser wieder in Schwalbenschwanznuten am Werkzeugträgerarm 11 des Bohrkopfes mit Hilfe einer in einem weiteren Halter 12 geführten und feststellbaren Schraubspindel 13 verstell- bzw. feststellbar, so daß die Scheibe 6 ebenfalls in bekannter Weise angestellt werden kann. Zwischen dem Reibrad 9 .und dem eigentlichen. Schneckentrieb 8 ist eine kardangelenkartige Verbindung vorgesehen, so daß die vorher geschilderte Anstellung der Scheibe 6 ohne weiteres möglich ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bohrkopf zum Bohren bzw. Schlichten von kegelförmigen, insbesondere langen Bohrungen unter Verwendung eines während des Bohr- bzw. Schlichtvorganges selbsttätig um eine Drehachse umlaufenden scheibenförmigen Bohr-bzw. Schlichtwerkzeuges, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der jeweils zum Angriff kornmenden Schneidenteile von der Drehachse je nach der gewünschten Kegelform während des Arbeitsvorganges veränderlich ist.
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich für Bohrarbeiten bekannte kreisförmige Bohrbzw. Schlichtscheibe mit einer außenmittigausgebohrten Büchse auf der Drehachse drehbar ist.
3. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die Schneide der Bohr- bzw. Schlichtscheibe spiratenförmig entsprechend der Kegelform hinterschliffen ist.
4. Bohrkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb der Bohr- bzw. Schlichtscheibe mit Hilfe eines in der Bohrung ablaufenden Reibrades erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED74039D 1936-12-01 1936-12-01 Bohrkopf zum Bohren bzw. Schlichten von kegelfoermigen, insbesondere langen Bohrungen Expired DE660787C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2623434A1 (fr) * 1987-11-25 1989-05-26 Etude Realisa Diffusion Indles Porte-outil pour machine a rectifier les sieges de soupape
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