DE332184C - Nachstellbarer Bohrkopf mit die Schneidstaehle tragenden, radial gefuehrten Backen - Google Patents

Nachstellbarer Bohrkopf mit die Schneidstaehle tragenden, radial gefuehrten Backen

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DE332184C
DE332184C DE1919332184D DE332184DD DE332184C DE 332184 C DE332184 C DE 332184C DE 1919332184 D DE1919332184 D DE 1919332184D DE 332184D D DE332184D D DE 332184DD DE 332184 C DE332184 C DE 332184C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Bohrköpfen mit nachstellbaren Messern. Mit dem neuen Werkzeug kann die an den Messern erfolgende Abnutzung durch Nachstellung ohne weiteres ausgeglichen werden und ferner können innerhalb weiter Grenzen' Bohrungen verschiedener Größe mit ein und demselben Werkzeug hergestellt werden, wobei das Werkzeug in ein-
ίο fachster Weise auf die gewünschte Bohrung eingestellt wird, während es in der Arbeitsstellung verbleibt.
Die Bauart und Handhabung des neuen Werkzeuges ist in den beiliegenden Fig. ι bis 6
dargestellt. Fig. 1 stellt eine Ansicht, Fig. 2 zum Teil einen Querschnitt an der Stelle a-a, zum Teil eine hintere Ansicht, Fig. 3 eine Aufsicht mit teilweisem Schnitt an der Stelle c-c dar. Es ist bei Drehbankfuttern bekannt, daß mehrere Backen in radialer Richtung mit Hilfe eines auf einer flachen Scheibe angeordneten Plangewindes verstellt werden, wobei die Backen mit einem entsprechenden Gewinde in das Plangewinde eingreifen. Es sind (vgl. Fig. 1 bis 3) zwei Planscheiben 1 und 2 vorgesehen, welche auf der Vorderseite mit einem in einer Ebene gelegenen fortlaufenden Gewinde versehen sind und auf der Rückseite eine Verzahnung tragen, in welche zwei ineinandergesteckte Kegelräder 3 und 4 eingreifen. Das innere Kegelrad 3 ist mit der Planscheibe 1 in Eingriff und mit dem Zapfen 5 drehbar gelagert, während es auf der anderen Seite in dem Kegelrad 4 eine Führung findet. Letzteres ist mit dem Zapfen 6 ; gelagert und mittels des Vierkants 8 dreh-[ bar, während das Kegelrad 3 mit Hilfe des j abgeflachten Zapfens 7 gedreht werden kann. Mit den beiden Plangewindescheiben 1 und 2 stehen vier Backen 9 mit Hilfe des Gewindes ί 14 in Eingriff. Die Schneidmesser sind in j den Backen befestigt, und zwar können [ Messer für verschiedene Zwecke der Bearbeij tung verwendet werden, wie solche in 10 j und 11 -dargestellt sind. Ersteres ist für j Bohren und letzteres für Bohren und Nachschlichten geeignet., Die Messer 10 " sind schwalbenschwanzförmig in die Backen eingesetzt und werden durch Stifte 23 festgespannt. Die Messern sind mit Prisonstift21 und Schraube 22 befestigt. Die Backen 9 sind in bekannter Weise in geraden Nuten 12 oder auch in unterschrittenen Nuten geführt. Die Backen sind auf dem Rücken mit dem Plangewinde angepaßten Gewinde 13 versehen und greifen mit diesem in die Gänge der als ein einziges fortlaufendes Gewinde 14 ausgebildeten Scheiben 1 und 2 ein. Auf der Ruckseite sind die Planscheiben 1 und 2 mit der Kegelverzahnung 15 ausgerüstet, ein welche die Kegelräder 3 und 4 eingreifen. Die Scheibe ι wird in dem Körper ij vermittels des Ringes 16 gehalten, während die Scheibe 2 durch die Zentrierung 38 mit der Scheibe 1 geführt und durch diese gleichzeitig in ihrer Längslage gehalten wird. Der Abschluß wird
durch die Verschlußscheibe 18 gebildet, die ! mit den Schrauben 20 mit dem Körper 17 verbunden wird. Eine zentrische Lage ist durch die Eindrehung 19 gegeben. Die Einstellung der Zahnräder erfolgt mit Hilfe der in den Fig. 4 bis 7 veranschaulichten Schlüssel 24 und 25. Fig. 5 ist eine Seitenansicht und teilweise ein Schnitt, Fig.4 eine Ansicht von unten, Fig. 6 eine End- ■ ansieht der Schlüssel 25, und Fig. 7 ein ; Schnitt an der Stelle b-b der Fig. 4. i
Der Schlüssel 24 wird in den Schlüssel 25 von oben hineingeschoben und durch den Stift 33 mit ihm verbunden. Mit dem Schlitz ■ 26 greift der Schlüssel über den abgeflachten j Zapfen 7 der Kegelräder 3. Der Schlüssel 25 greift mit der Vierkantöffnung 27 über den Vierkantdorn 8 der Kegelräder 4. Auf dem Hebel 24 ist das Gleitstück 30 verschiebbar angeordnet, welches einen runden Zapfen 39 ! trägt; die Schraube 28 sitzt mit dem Auge 29 auf dem Zapfen 39 und mit dem Gewinde in der Mutter 31, welche durch die Scheibe 32 an dem Schlüssel 25 befestigt ist. Durch Drehung der Mutter 31 werden die beiden Hebel ' gegeneinander verdreht.
Die Einstellung des Bohrwerkzeuges auf den gewünschten Durchmesser der Bohrung erfolgt einfach in der Weise, daß durch gleichzeitige Drehung der Schlüssel 24 und 25 beide Plangewindescheiben 1 und 2 gleichmäßig gedreht und die Backen 9 radial verstellt werden. Ist dies geschehen, so wird durch Drehung der Mutter 31 eine Drehung- der Schlüssei 24 und 25 und damit der Scheiben 1 und 2 . gegeneinander herbeigeführt, wodurch die Backen vollkommen festgespannt werden. Soll eine weitere neue Einstellung der Backen erfolgen, so werden die Schlüssel zunächst nach der auf der Mutter 31 angebrachten Skala 6 in Nullstellung gebracht.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 8 bis 11 dargestellt. Fig. 9 veranschaulicht eine Ansieht des Bohrwerkzeuges, von der Backenseite aus gesehen, und einen Schnitt'durch die Kegelräder mit der Ansicht auf die Verzahnung der Plangewindescheiben. In Fig. 8 ist ein Schnitt an der Stelle der Backen, in Fig. 10 ein Schnitt durch das Kegelrad 4 und zum Teil eine Seitenansicht dargestellt. Fig. 11 ist eine Ansicht von oben und ein Schnitt durch das Kegelrad 3.
Die Anordnung unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, daß, wie aus |
Fig. 9 ersichtlich ist, ein Kegelrad 3 eine j
innere. Plangewindescheibe und ein anderes j
Kegelrad 4 eine äußere Plangewindescheibe !
. dreht und beide Kegelräder um 900 oder unter einem anderen passenden Winkel gegenein-■ ander versetzt sind, so daß sie einzeln gedreht werden können. Durch die innere Scheibe 1 werden vier innere Backen 35 und durch die äußere Scheibe 2 vier äußere Backen 9 verstellt. Die äußeren Backen 9 sind mit Schneidstählen ausgerüstet, während durch die inneren Backen die Feststellung der äußeren Bak-■ ken erfolgt. Die Handhabung geschieht in der Weise, daß mittels des Kegelrades 4 die äußeren Backen 9 auf das gewünschte Maß eingestellt werden, und danach mit Hilfe des Kegelrades 3 die inneren Backen 35 radial verschoben werden, bis sie gegen die äußeren Backen 9 festgeklemmt sind.
Um die Lage der äußeren Scheibe 2 weiter zu sichern, ist ein Ring 37 vorgesehen, welcher ebenso in der vorgeschriebenen Anordnung verwendbar ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Nachstellbarer Bohrkopf mit die Schneidstähle tragenden, radial geführten Backen, deren Rückseite mit Gewinde in das entsprechende Plangewinde einer von Kegelrädern angetriebenen Scheibe greift, dadurch gekennzeichnet, daß diese Scheibe in zwei gleichachsig zueinander liegende Scheiben (1,2) zerlegt ist, von denen jede durch ein besonderes Kegelrad angetrieben wird, um hierdurch nach erfolgter Einstellung der Schneidstähle ein Feststellen der sie tragenden Backen zu ermöglichen.
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die gleichachsig zueinander liegenden Scheiben (1, 2) antreibenden Kegelräder (3,4) gleichachsig ineinanderliegend angeordnet sind, und zunächst beide gleichzeitig in dem einen Sinne zwecks Einstellung der Schneidstähle (10, 11) und hierauf gegenläufig zueinander zwecks Feststellung der Backen (9) bewegt werden.
3. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl äußerer Backen (9) durch eine äußere Plangewindescheibe (2) eingestellt und durch eine Anzahl innerer Backen (35), welche von einer zweiten Plangewindescheibe (1) gegen sie (9) verschoben werden, festgestellt werden.
4. Schlüssel für den Bohrkopf nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gleichachsig zueinander liegenden, mit Hebelarmen (24, 25) versehenen und gegeneinander verdrehbaren Teilen (26, 27) besteht, die mit den Stirnenden (7, 8) der Kegelräderzapfen undrehbar in Verbindung gebracht werden können und durch Drehen im gleichen Sinne die Kegelräder (3,4) im gleichen Sinne gleichzeitig bewegen, dagegen durch Ver-
drehen gegeneinander die.beiden Kegel- ° geschieht, die achsial unverschiebbar, aber
räder (3, 4) gleichzeitig im entgegen- drehbar in dem einen Hebelarm (25) und
gesetzten Sinne drehen, wobei dieses Ver- mittels ihres Gewindes auf einem Schrau-
drehen der Hebelarme (24, 25) gegenein- benbolzen (28) sitzt, der gelenkig mit dem
ander durch Drehen einer Stellmutter (31) anderen Hebelarm (24) verbunden ist. to
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICIISUKUCKEREI.
DE1919332184D 1919-08-23 1919-08-23 Nachstellbarer Bohrkopf mit die Schneidstaehle tragenden, radial gefuehrten Backen Expired DE332184C (de)

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DE (1) DE332184C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300172A2 (de) * 1987-07-24 1989-01-25 Gte Valenite Corporation Rotationsverriegelungsvorrichtung für runde Schneideinsätze
WO2005009657A2 (de) * 2003-07-18 2005-02-03 Botek Präzisionsbohrtechnik Gmbh Bohrkopf

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EP0300172A2 (de) * 1987-07-24 1989-01-25 Gte Valenite Corporation Rotationsverriegelungsvorrichtung für runde Schneideinsätze
EP0300172A3 (de) * 1987-07-24 1989-12-27 Gte Valenite Corporation Rotationsverriegelungsvorrichtung für runde Schneideinsätze
WO2005009657A2 (de) * 2003-07-18 2005-02-03 Botek Präzisionsbohrtechnik Gmbh Bohrkopf
WO2005009657A3 (de) * 2003-07-18 2005-03-10 Botek Praezisionsbohrtechnik Gmbh Bohrkopf

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