DE216472C - - Google Patents

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DE216472C
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DE
Germany
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plate
square
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spindle
workpiece
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DENDAT216472D
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
ADRIEN LEON LETESSIER in PARIS.
20 März 1883
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche sich an jeder vorhandenen Horizontal- oder Vertikaldrehbank mit hohler Spindel anwenden läßt. Die Vorrichtung dient dazu, Werkstücke vierkantig zu drehen, derart, daß sie genau einer Schablone entsprechen, also nicht größer und nicht kleiner ausfallen als diese. Durch eine leicht ausführbare Verstellung der Teile läßt sich diese Vorrichtung ferner in bekannter Weise als Aufspannvorrichtung beim Runddrehen von Werkstücken benutzen, woraus sich ein wirtschaftlicher Vorteil ergibt.
Vorrichtungen zum Rund-, Unrund- und Vierkantdrehen sind in verschiedenen Bauarten bekannt.
Die Eigenart der neuen Vorrichtung besteht darin, daß die das Werkstück tragende Platte sich mit einer mit viereckigem Aus-
ao schnitt versehenen Schablone, deren Ausschnitt dem zu drehenden Vierkant genau entspricht, exzentrisch zur Drehachse der hohlen Drehbankspindel um eine innerhalb dieser hohlen Spindel geführte, feststehende Achse und um ein an deren vorderem Ende befestigtes Fasson- oder Führungsstück herumbewegen kann.
Diese Vorrichtung hat gegenüber, anderen Vorrichtungen zum Vierkantdrehen den besonderen Vorzug, daß sie ermöglicht, nicht nur vollständig ebene Vierkantflächen hervorzubringen, sondern auch so kleine Vierkante zu drehen, wie man sie mit den bisher bekannten Vorrichtungen, die einer inneren und einer äußeren Laufrolle bedürfen, schon deshalb nicht erzeugen konnte, weil bei so kleinen Abmessungen des Vierkants für die innere Laufrolle überhaupt der notwendige Raum nicht vorhanden sein konnte.
Die Vorrichtung bietet gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen auch noch die weiteren Vorteile, daß das zur Bearbeitung des Werkstücks benutzte Werkzeug in den Drehbankschlitten fest eingesetzt sein kann, wobei das Nachschleifen dieses Werkzeugs jederzeit bequem ausführbar ist; auch kann das Werkstück jederzeit nachgemessen, abgenommen und in die vorher eingenommene Lage eingestellt und zentriert werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Achse der Vorrichtung, die auf dem Ende einer hohlen Drehbankspindel befestigt ist.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht derselben.
. Fig. 4 ist eine Sonderansicht von vorn und von der Seite der auf der Drehbankspindel festsitzenden, einen Teil der Vorrichtung bildenden Platte.
Fig. 5 zeigt in Seiten- und Vorderansicht
die bewegliche, als Spannvorrichtung für das Werkstück dienende Platte.
Fig. 6 zeigt in Seiten- und Vorderansicht einen aus zwei Teilen bestehenden, zwischen der beweglichen und der festen Platte angeordneten Ring.
Fig. 7 zeigt die auf der Drehbankspindel sitzende Führungshülse und Fig. 8 eine in der hohlen Drehbankspindel sitzende Achse, welche
ίο bei Benutzung der Vorrichtung zum Vierkantdrehen feststeht und durch die Führungshülse geführt ist.
Fig. 9 zeigt in Vorder- und Seitenansicht ein Fasson- oder Führungsstück, welches auf dem vorderen Ende der feststehenden Achse (Fig. 8) sitzt und einer Schablone mit viereckigem Ausschnitt (Fig. 10) als Führung dient. Fig. 11 ist eine in der beweglichen Platte sitzende Schraube, welche in der festen Platte eine Gleitführung hat.
Fig. 12 ist ein auf dieser Schraube sitzendes Gleitstück.
Fig. 13 stellt eine Scheibe dar, die auf die bewegliche Platte aufgeschraubt wird, um das Eindringen von Staub und Drehspänen zu verhindern.
Fig. 14 ist eine Ansicht eines Spitzenträgers.
Fig. 15 stellt einen von zwei Zahnkränzen
dar, welche auf zwei gleichartigen Vorrichtungen befestigt werden, wenn diese zum Abdrehen eines Werkstücks zwischen Spitzen benutzt werden sollen, und
Fig. 16 zeigt in Seiten- und Vorderansicht ein vierkantig ausgebohrtes Halterstück.
ι ist die Hohlspindel einer beliebigen Drehbank; 2 ist eine auf der Spindel 1 festsitzende Platte und 3 eine von der Platte 2 und einem zweiteiligen Ring 4 eingespannte bewegliche Platte; der Ring 4 ist an der Scheibe 2 durch Schrauben befestigt. 5 ist eine in die Spindel ι eingesetzte Führungshülse und 6 eine durch diese Hülse hindurchgehende feststehende Achse, auf deren freiem Ende ein Fasson- oder Führungsstück 7 festsitzt, um das sich eine mit viereckigem, dem zu drehenden Vierkant entsprechendem Ausschnitt versehene, an der Platte 3 befestigte Schablone 8 herumbewegt. 9 ist der in der Platte 3 festsitzende und in einem Schlitz der Platte 2 geführte Schraubzapfen und 10 ein auf dem Bolzen 9 lose sitzendes, in einem radialen Schlitz der Platte 2 bewegliches Gleitstück. 11 ist eine Staubschutzplatte, die auf der Platte 3 befestigt ist. Der Spitzenträger 12 wird in die bewegliche, mit Muttergewinde versehene Platte 3 eingeschraubt, wenn die Vorrichtung zum Drehen von Vierkanten zwischen Spitzen benutzt werden soll, in welchem Falle auch die auf der Hohlspindel 1 feste Scheibe 2 mit einem Zahnkranz 13 versehen wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Vierkantdrehen wird die in der Hohlspindel ι liegende Achse 6 mit dem Lager der ersteren z. B. durch eine Druckschraube fest verbunden, so daß die Welle 1 sich drehen kann, während die Achse 6 stillsteht. Um das am Kopfe der Achse 6 befestigte Fasson- oder Führungsstück 7 kann sich die mit viereckigem Ausschnitt versehene Schablone 8 dadurch exzentrisch herumbewegen, daß die auf der umlaufenden Spindel 1 festsitzende Platte 2 bei ihrer zentrischen Drehbewegung dem mit Gleitstück 10 versehenen Bolzen 9 im Schlitze der Scheibe 2 eine radiale Bewegung gestattet, die durch den Bolzen 9 auf die Scheibe 3 übertragen wird. Da diese innerhalb des erhöhten Randes der Scheibe 2 hinreichenden Spielraum zur exzentrischen Bewegung hat, so werden die Seiten des viereckigen Ausschnittes der Schablone 8 beim Rundlauf um das Führungsstück 7 beständig an dessen Ecken entlang geführt und das von der Platte 3 getragene, mit dieser durch die Schablone 8 geführte Werkstück ist gezwungen, genau dieselbe Bewegung wie die Schablone zu machen, und wird demgemäß von dem in den Drehbankschlitten fest eingespannten Werkzeug genau in gleicher Umgrenzung bearbeitet. Es ist hierbei zu beachten, daß das Gleitstück 10 auf dem Bolzen 9 (Schraubenkopf) drehbar ist, während dieser Bolzenkopf sich mit dem Gleitstück 10 in dem radialen Schlitz der Scheibe 2 hin und her bewegen kann, ohne jedoch gegen die beiden Enden dieses Schlitzes anzustoßen. Auf diese Weise kann sich die Platte 3, im Eingriff mit der Platte 2, exzentrisch bewegen, während die Platte 2 mit der Welle 1 zentrisch umläuft.
Soll die Vorrichtung zum Runddrehen benutzt werden, dann löst man nur die Druckschraube oder sonstige Feststellvorrichtung, welche die mittlere Achse 6 an der Drehung mit der Welle 1 verhindert; dann stößt man die Achse 6 mit dem auf ihr sitzenden Führungsstück 7 nach vorn in die mittlere Ausbohrung der Platte 3 . hinein, so daß das Führungsstück 7 aus dem Ausschnitt der no Schablone 8 heraustritt. Nun kann man die Platte 3 auf der Platte 2 mittels Schraubenbolzen konzentrisch starr befestigen, und beide Platten laufen dann zusammen zentrisch mit der Welle 1 um, wobei natürlich auch das Werkstück diese Bewegung ausführt und vom Werkzeug rund gedreht oder ausgebohrt wird.
Beim Abdrehen zwischen Spitzen wird der Spitzenhalter 12 nach Lösung' der Schutzplatte 11 in die mittlere Bohrung der Platte 3 eingeschraubt. Das Drehen zwischen Spitzen erfordert sich auf einer Paralleldrehbank gegen-
überstehende Vorrichtungen der beschriebenen Art. Vermöge der auf den Scheiben 2 dieser beiden Vorrichtungen -befestigten Zahnkränze 13 drehen sich dann beide Vorrichtungen mit gleicher Geschwindigkeit und in gleichem Sinne.
Die Schablone 8 und das Fasson- oder Führungsstück 7 können natürlich je nach den zu drehenden Abmessungen des Vierkantes ausgewechselt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Vierkantdrehen von
    Werkstücken auf Drehbänken mit hohler Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der umlaufenden hohlen Drehbankspindel (1) festsitzende Platte (2) bei ihrer Drehung eine mit dieser in Eingriff stehende, in radialer Richtung verschiebbare Platte (3), welche das Werkstück trägt, dadurch in exzentrische Drehung versetzt, daß eine mit dieser verschiebbaren Platte (3) fest verbundene Schablone (8), deren Ausschnitt genau dem zu drehenden Vierkant entspricht, mit ihrem Ausschnitt um ein auf einer in der Drehbankspindel (1) liegenden feststehenden Achse (6) festsitzendes Fasson- oder Führungsstück (7) herumbewegt und das Werkstück entsprechend zu einer dem Vierkantausschnitt, der Schablone folgenden Bewegung gezwungen wird.
    Hierzu Γ Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE216472C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5585419A (en) * 1994-05-05 1996-12-17 Toter, Incorporated Thermoplastic molding composition for rotationally-molded refuse container
US5886068A (en) * 1996-11-25 1999-03-23 Toter Incorporated Composition for rotational-molding

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5585419A (en) * 1994-05-05 1996-12-17 Toter, Incorporated Thermoplastic molding composition for rotationally-molded refuse container
US5886068A (en) * 1996-11-25 1999-03-23 Toter Incorporated Composition for rotational-molding

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