DE204874C - - Google Patents

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DE204874C
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Germany
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workpiece
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • B23B29/12Special arrangements on tool holders
    • B23B29/16Special arrangements on tool holders for supporting the workpiece in a backrest

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'49 α. GRUPPE
JAMES HARTNESS in SPRINGFIELD, Y. St. A.
Werkstückauflage für Drehbänke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Auflagevorrichtung für das auf Drehbänken und ähnlichen Bearbeitüngsmaschinen zu bearbeitende Werkstück. Diese Auflagevorrichtung besteht aus Gegenhaltern, die mit kurbelartig ausgebildeten Trägern ausschwingbar verbunden sind und in ihrer Arbeitsstellung durch radial zur Werkstückachse einstellbare Schrauben abgestützt werden, die ίο um mittels einer Schraubenspindel gemeinschaftlich drehbare 'und nach der Einstellung durch Klemmschrauben feststellbare Zapfen schwingen. Der Vorteil, welcher hierdurch erreicht wird, ist in einer schnellen und genauen Einstellung der Gegenhalter genau senkrecht zur Werkstückachse zu erblicken, derart, daß ein Durchbiegen des Werkstückes während seiner Bearbeitung oder ein Schleudern bzw. Unrundlaufen des letzteren wirksam vermieden wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die vorliegende Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rückansicht,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt von der Vorderseite nach der Rückseite der Vorrichtung gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 2,
Fig. 5 eine der Haltevorrichtungen und der von diesen getragenen Widerlager in Ansicht, Fig. 6 und 7 eine der Werkstückauflagen und deren Träger,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 2.
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Die Haltevorrichtung, welche, wie aus den Zeichnungen deutlich hervorgeht, aus einem Gestell 22 besteht, wird vermittels der Fußplatte 21 auf der Drehbank, d. h. auf dem Support, befestigt. Der Gestellteil 22 ist mit einer öffnung für den Durchgang des Werkstückes versehen und dient zur Aufnahme bzw. Lagerung des Drehstahles 23 und der Werkstückauflagen 24 und 25. Diese drei Teile 23, 24 und 25 sind jeder für sich unabhängig voneinander dreh- und einstellbar gelagert. Der Werkzeugträger 26, welcher zur Aufnahme des Drehstahles 23 dient, wird einesteils in dem Lager 29 im unteren Gestellteil vermittels eines Schraubenbolzens 27 o. dgl. drehbar befestigt und andernteils am oberen bogenförmigen Ende durch eine Feststellvorrichtung in der gewünschten Stellung gehalten.
Um eine Durchbiegung des Werkstückes an den Angriffsstellen des Werkzeuges und um ein Schleudern bzw. Unrundlaufen des Werkstückes zu verhindern, sind Werkstückauflagen vorgesehen. Diese Werkstückauflagen, welche im vorliegenden Falle aus Rollen 24 o. dgl. bestehen, sind auf je einem gehärteten zylindrischen Kurbelzapfen 52 drehbeweglich gelagert und in Ausschnitten 55 der Achsen 54 (s. Fig. 6) geführt. Die Kurbelzapfen selbst sind in Lagern 50, 51 vermittels einer Schraube 53 befestigt, während die Achsenschenkel 54 in Ausbohrungen des Gestelles ruhen. Da nun bei den oben beschriebenen Teilen ein Durchbiegen oder Krümmen nicht stattfinden kann, wird eine große Genauigkeit bei der auszuführenden Arbeit ermöglicht. Außerdem ist für jede der Werkstückauflagen eine Anzahl

Claims (1)

  1. von Widerlagern vorgesehen. Diese Widerlager sind so angeordnet, daß dieselben für die Werkstückauflagen gleichzeitig in die Arbeitsstellung vorgeschoben und nach Belieben unabhängig voneinander zurückgezogen werden können. Letztere bestehen im wesentlichen aus einer beliebig großen Anzahl einstellbarer Schrauben 60 und 62. Diese Schrauben 60 und 62 sind in Winkelstellung zueinander in drehbaren Haltern 64 und 65 gelagert. Außerdem sind in letzteren Schrauben 61, 63 angeordnet, welch letztere zum Feststellen der Halter 64, 65 nach erfolgter Einstellung der Druckschrauben 60, 62 gegen die Lager 50, 51 dienen. Jeder dieser drehbaren Halter 64 und 65 ist mit seinen Enden in Lagern des Gestelles geführt und kann in denselben gedreht werden, um das Ende des einen oder anderen der hindurchgehenden Widerlagerschraubzapfen in die Arbeitsstellung gegenüber dem Werkstückauflager einzustellen. Während diese Widerlagerhalter drehbar sind, werden sie gegen Verschiebung in ihrer Achsenrichtung durch einen Gewindestift 66 (Fig. 1), der in eine Nut am Umfang des drehbaren Halters eingreift, gesichert. Jeder der beschriebenen Widerlagerhalter 64, 65 ist gegenüber der entsprechenden Werkstückauflage so angeordnet, daß die Achse derselben mit der Achse der Werkstückauflage und der Werkstückachse in einer Ebene zu liegen kommt, wodurch sie den auftretenden Druckwirkungen widerstehen können.
    Die verschiedenen Widerlagerhalter können einzeln und unabhängig voneinander vor- und zurückgestellt werden; es ist jedoch zweckmäßig und bequemer, sie gleichzeitig mittels Schneckentriebes zu stellen. Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, ist in Lagern des Gesteiles eine schräg stehende Welle 70 gelagert, auf der sich zwei Schneckentriebe 71 und 72 befinden, die in einen oder mehrere Zahnvorsprünge der Widerlagerträger 64, 65 eingreifen. Im allgemeinen wird ein einzelner Eingriffszahn genügen, und es ist deshalb bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am inneren Ende jedes der Widerlagerträger ein einzelner Zahn oder Stift 74 exzentrisch zur Achse des Halters angebracht. Durch Drehung der Schneckenwelle 70 in der einen oder anderen Richtung werden die Widerlagerhalter in entgegengesetzter Richtung gegeneinander hin oder voneinander ab gedreht, so daß die einander entsprechenden Widerlager gleichzeitig in die wirksame Stellung gegenüber den Werkstückauflagern eingestellt werden. Die Welle 70 kann mit einem geeigneten Griff 75 versehen sein, der durch einen unter Federwirkung stehenden Riegel 76 in der einen oder der anderen der beiden äußersten Stellungen, in welche er gedreht werden kann, gehalten wird. Um die Werkstückauflagen sicher gegen die Widerlager anzulegen und ihre Längsbewegung zu verhindern, greift ein unter Federdruck stehender Stift 80 in einen Ausschnitt 84 des Zapfens 54 und wirkt gegen einen Absatz 83, um die Werkstückauflage gegen ihr Widerlager hinzudrehen (Fig. 3, 6, 7 und 8). Die den Stift 80 vorschiebende Feder ist mit 81 bezeichnet; die Stifte 80 und Federn 81 sind in Bohrungen 85 des Gestelles eingesetzt, und jede Bohrung ist durch einen kurzen Schraubstift 82 verschlossen.
    Damit die Werkstückauflagen entweder dem Schneidstahl folgen können, wie gezeichnet, oder ihm vorausgehen können, sind die schwingenden Traggestelle 54 in der Richtung der Werkstückachse beweglich. Es kann also der Kurbelzapfen oder dessen Lagerzapfen in seinem Lager in der Längenrichtung verstellt werden, um die Werkstückauflagen mit dem Werkstück entweder an den vom- Drehstahl schon bearbeiteten Stellen oder an den vom Drehstahl noch nicht berührten Stellen in Berührung zu bringen.
    Für diesen Zweck sind zwei Bohrungen 85 nebeneinander angebracht, so daß, wenn der Träger eingestellt werden soll, der Stift 80, die Feder 81 und der Verschluß 82 aus einer Bohrung herausgenommen und in die andere eingesetzt werden können, um den Träger in der veränderten Stellung festzuhalten.
    Pate ν τ-Α ν SPRU c η :
    Auflagevorrichtung für auf Drehbänken oder ähnlichen Maschinen zu bearbeitende Werkstücke, bei welcher der von dem Werkzeug ausgeübte Arbeitsdruck durch Scheiben aufgenommen wird, die von schwingenden Armen drehbeweglich getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (50, 51) der Auflagescheiben (24, 25) durch radial zur Werkstückachse einstellbare Schrauben (60, 62) abgestützt werden, die um mittels einer Schraubenspindel (70) gemeinschaftlich drehbare und nach der Einstellung durch Klemmorgane (61/63) feststellbare Zapfen (64, 65) schwingen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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