DE291637C - - Google Patents

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DE291637C
DE291637C DENDAT291637D DE291637DA DE291637C DE 291637 C DE291637 C DE 291637C DE NDAT291637 D DENDAT291637 D DE NDAT291637D DE 291637D A DE291637D A DE 291637DA DE 291637 C DE291637 C DE 291637C
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Germany
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arms
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sleeve
moving
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/04Tube-severing machines with rotating tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 291637 -KLASSE 49 a. GRUPPE ff
in LIPPSTADT.
Drehbank mit am Spindelkopf angeordneten Werkzeugen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet eine Neuerung an Drehbänken, welchen das Werkstück, sei es in Stangenform durch eine Vorschubvorrichtung oder halbfertig von einem Vorratsbehälter aus, oder durch Handbeschikkung in bekannter Weise zugeführt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die
Fig. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel einer
solchen selbsttätigen Drehbank im Längsschnitt und in der Vorderansicht.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Einzelheiten in anderen Ausführungsformen.
Der Antrieb · der hohlen Spindel 9 mit ihrem Arbeitskopf ga kann in zweckentsprechender Weise erfolgen.
In der Spindel 9 sind mehrere fast achsenparallel liegende Arme 32 angeordnet, die mit ihrem einen Ende in der Spindel um Bolzen 31 schwingen; sie drehen sich infolgedessen mit der Spindel. JfAn dem^vorderen Ende ist jeder dieser Arme an eine am Spindelkopf befestigte Feder 33 angeschlossen, durch welche er radial nach außen gezogen wird, und gleichzeitig mit . dem entsprechenden Werkzeug versehen. In dem vorderen Ende eines jeden Armes ist eine Gewindeschneidbacke 34 radial verschiebbar angeordnet und ein Abstechwerkzeug 39 befestigt. . Die im Gestell mit der Spindel sich drehende, die Arme 32 umschließende Muffe 30 wird durch eine im Gestell schwingende, von der Steuerung aus bewegte Gabel 28 hin und her. verschoben. Sie besitzt achsial gerichtete Bolzen 35, die in eine entsprechende Bohrung 36 der Arme 32 eingreifen. Die Verschiebung der Gewindeschneidbacken erfolgt durch in dieselben eingreifende und an der Muffe sitzende Gleitstücke 37.' Während des Gewindeschnittes greifen die Bolzen in die Armbohrungen 36 ein, so daß die Arme keine Radialbewegung zu vollführen vermögen. Ist der Gewindeschnitt vollzogen,.oder hat er noch nicht begonnen, und wird die Muffe 30 nach rechts verschoben, dann drückt^sie vermittels einer konischen Gleitfläche 38 gegen eine ebensolche Keilfläche der Arme 32, so daß die Arme radial gegeneinander bewegt werden und die Abstechwerkzeuge 39 zur Wirkung kommen können.'J^Wird die Muffe 30 nach links bewegt, dann gibt die konische Gleitfläche 38 die Arme frei, und die Federn 33 können die Arme wieder nach außen bewegen, so daß die Bolzen 35 "wieder in die Bohrungen einzutreten vermögen.
Die Abstechwerkzeuge sind als Scheibenstichel 39 gedacht und können in][bekannter Weise durch Nachschleifen und durch Verstellung in Richtung ihres Umfanges in die richtige Arbeitslage gebracht werden. Denselben kann man auch eine ringförmige Schutzplatte 58 vorlagern, die auf der Stirnseite der Spindel 9 befestigt ist und dazu dient, den Arbeiter gegen Verletzungen zu schützen.
Die Bewegung der Arme in radialer Richtung gegen- oder voneinander kann auch zwangläufig dadurch erfolgen, daß man die Muffe 3O^gemäß Fig. 5 und 6 mit zwei konischen Flächen 38 und 50 versieht, von denen die erstere wie bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. ι wirkt, während die letztere sich gegen daumenartige Vorspränge 51 der Arme 32 stützt.
Die Anordnung der Werkzeuge kann in an dem vorderen Ende der Arme 32 drehbaren Revolverköpfen 52 stattfinden, wie dies aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist. Dadurch, daß man dem Werkstück verschiedene Werkzeuge gegenüber kehrt und sämtliche Arme zu gleicher Zeit gegen dasselbe bewegt, kann das Werkstück in allen Teilen auf einmal bearbeitet werden. Die Feststellung der Revolverköpfe kann in einer beliebigen Weise stattfinden. Man kann aber die Werkzeuge 34, 39 usw. oder die Revolverköpfe 52 auch auf in dem Spindelkopf c/7 radial verschiebbaren Schlitten 53 anordnen, welch letztere mit den Armen durch einen Zapfen eingriff 54 (Fig. 5) oder durch ein Gelenk 55 (Fig. 6) mit den Armen 32 gekuppelt sind.
In dem letzteren Falle muß aber, da bei schwingender Bewegung der Arme 32 der Bolzen der Gelenke 55 eine Kreisbahn beschreiben wird, das Gelenk 31 eines jeden Armes achsial verschiebbar sein. Dies kann dadurch geschehen, daß man die Arme nicht unmittelbar in der Spindel schwingend lagert, sondern in einer in der letzteren verschiebbaren Hülse 56, wie dies die Fig. 6 zu erkennen gibt.
Man kann auch mit der Drehbank konische Dreharbeit verrichten und konisches Gewinde schneiden, indem man durch zweckmäßige Verschiebung der Muffe 30 die Arme 32 mit ihrem Werkzeug während der Dreharbeit nach innen oder nach außen bewegt und beim Gewindeschnitt durch Verschiebung der Muffe 30 die . Backen verschiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehbank mit am Spindelkopf angeordneten Werkzeugen, bei denen diese durch in der Spindel (bzw. innerhalb der Spindellager, ungefähr parallel zur Spindelachse) liegende, an einem Ende schwingend gelagerte Arme getragen und bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (30) beim Verschieben in der einen Richtung die in den Armen geführten Gewindeschneidbacken (34) einstellt und die Arme selbst durch Stifte (35) festhält, während beim Verschieben in der anderen Richtung die Arme mit den Abstechmessern (39) vorbewegt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949702C (de) * 1952-03-25 1956-09-27 Alfred Redeker Umlaufender Messerkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949702C (de) * 1952-03-25 1956-09-27 Alfred Redeker Umlaufender Messerkopf

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