DE1752546C2 - Sicherheitsvorrichtung an einem Werk Stuckspanner fur Koordinatentische an Revol verstanzen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung an einem Werk Stuckspanner fur Koordinatentische an Revol verstanzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkstückspanner für oordinatentische an Revolverstanzen, bestehend
as einem an der Auflageplatte des Querwagens des oordinatentisches verschiebbar befestigten Spannerilter
mit einer daran verstellbar verbundenen, der efahr einer Kollision ausgesetzten Auflage und
nem Spannhebel, der das Werkstück in Anschlagposition zum Verfahren zwischen dem im Maschinenoberteil
oder im oberen Teil des inneren Werkzeughalters drehbar gelagerten oberen Revolverteller und
dem im Maschinenunterteil oder im unteren leil des inneren Werkzeughalters gleichachsig mit diesem gelagerten
unteren RevolverteUer festhält, und mit einem Antriebsmechanismus für den Koordinatentisch
samt Querwagen und mit mindestens einem am Werkstückspanner angeordneten Elektroschalter, der
ίο bei Kollision od! dgl. des Werkstücks mit anderen
Maschinenteilen, z. B. mit dem Werkzeug, betätigt wild und einen Schaltvorgang veranlaßt.
Solche Werkstückspanner haben die Aufgabe, das Werkstück an dem Querwagen des Koordinaten-
tisches zu halten, d.h. schnell festzuspannen und sicher in Anschlagposition zu halten.
Es gibt Werkstückspanner, die keine Absicherung gegen Kollision besitzen, die dabei eintritt, daß Werkstück
oder Spannelement z. B, an der Matrize im un-
ao teren Revolverteller anstoßen. Ein derartiger Zwischenfall kann durch Unaufmerksamkeit bei manuell
bedienten Koordinatentischen und durch falsche Programmierung bei numerisch gesteuerten Koordinatentischen
auftreten. Zumindest tritt hierbei eine zu
as große Beanspruchung des Koordinatentisches ein,
oder es wird die Positionsgenauigkeit des Tisches so vermindert, daß eine neue Justierung erforderlich
wird. Wenn darüber hinaus aber ein Stempelbruch vorkommt und das abgebrochene Stück des Stem-
pels sich zum Teil in der Matrize und noch im Stanzgut befindet, dann erfolgt, insbesondere bei numerisch
gesteuerten Koordinatentischen, die infolge entsprechender Programmierung weiterfahren, unvermeidbar
eine erhebliche Beschädigung der Maschine und deren Antriebselemente.
Ein aus der Zeitschrift »Product Engineering«, vom 23. 11.1959, S. 72 und 73, bekannter gattungsgemäßer
Werkstückspanner für Koordinatentische ist mit einem Antriebsmechanismus für den Koordinatentisch
samt Querwagen versehen und weist mindestens einen Werkstückspanner angeordneten Elektroschalter
im Sinne eines Endlagenschalters auf, der bei Kollision od. dgl. des Spanners mit einem anderen
■ Maschinenteilen, z. B. mit dem Werkzeug, betätigt wird und einen Schaltvorgang veranlaßt. Hierbei handelt
es sich also bereits um eine Art Sicherheitseinrichtung mit Schutzschalter, allerdings noch nicht
um eine solche, die — wie die Erfindung — auf jede nur mögliche Störung anspricht. Der bekannte Werk-
Stückspanner reagiert nur auf eine bestimmte, die Gefahr eines Zusammenstoßes zwischen einem seiner
Spannelemente und Revolver in sich bergende Annäherung eines Spannelements an den RevolverteUer
und löst lediglich die öffnung und den Rückzug derjenigen Spannelemente aus, die sich in der Nähe des
Revolvertellers befinden, ohne indes den gesammten Arbeitsgang, der mit den vom RevolverteUer weiter
entfernt am Werkstück angreifenden Spannpratzen weiterläuft, zu unterbrechen. Die bekannte Einrichtung
dient daneben vor allem zur Vermeidung von Totzonen, in denen das Werkstück wegen Anwesenheit
eines Werkstückspanners nicht bearbeitet werden könnte.
Ferner sind Sicherheitsvorrichtungen an Stanz- und Nibbelmaschinen bekannt, welche ein Anstoßen der
Werkstückspanner am Werkzeug bzw. dessen Teilen verhindern sollen. Eine bekannte Anordnung (»Trumatic
20«) weist einen Antennenschalter, ebenfalls
im Sinne eines Endlagenschalters, auf, der fest an der
Maschine m Werkzeugnähe angebracht ist und Zr
bei Berührung durch eine Nase am WerkstückspaS-ner
den Antnebsmecha™™,. h„ ganzen ^J^
fest an der
über Lageveranderungen von TeUen des Werkstückspanners
zueinander auch Kollisionen des Werkstücks
sir«« -
jedem Werkstückspanner ein Schalter anzubringen
Es zeigt
F i g. 1 a die Seitenansicht des ersten Ausführungs beispiels eines Werkstückspanners nach der Esfin
dung in zwei Positionen, nämlich: Werkstück nich festgespannt in Position I, Werkstück festgespann
in Position II,
F i g. 1 b die Seitenansicht des Werkstückspanner nach F i g. 1 a in drei Positionen, wobei in der an
gehobenen Stellung nach Position III der Stromkreis unterbrochen ist,
Fig. Ic einen Schnitt durch den Werkstückspanner
in Seitenansicht in Position II entsprechend Schnitt A-B in Fi g. 1 a, 1 b und 2,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Werkstückspannei
nach Fig. 1 a bis Ic,
F i g. 3 die Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Werkstückspanners nach dei
Erfindung,
dte ?unS
Stoß)
Stoß)
daher di
u emer universe"en
v1CntUng ZU VerSehen'
OlhS1On (
Fi g. 5 die Draufsicht des Werkstückspanners entsprechend Fig. 4, jedoch abgewandelt mit zwei
Spannerhalternf
andererseits
dein unteren
u Si
dein unteren
u Si
a »l schine
Matrizenschuh oder -Uf dem die Matri«n-
a5
dafür sorgt, daß vor o_ samt Spannhebel (Spannzange) 3"
gegebenenfalls samt Spannerhalter (im Falle .3) ausweichen können, wobei die Stanzbewe-
oder die Bewegung des Koordinatentisches oder beide Bewegungen zusammen unterbrochen
werden. <■ 35
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens zwei der Teile des Werkstuckspanners
zueinander ausweichend beweglich sind, indem die Auflage am Spannerhalter bzw. dieser
an der Auflageplatte ausweichend beweglich be- 4° festigt ist, und daß der Elektroschalter jeweils zwischen
dem ausweichend beweglichen und dem unverrückbar angeordneten Teil des Werkstuckspanners
angeordnet ist und bei Kollision den Schaltvorgang in Form eines Ausschaltens des Antriebsmechanis- 45
mus veranlaßt, ähnlich wie dies bei dem zuletzt genannten Stand der Technik der Fall ist. Oer Schutzschalter
(Elektroschalter) schaltet bei der Erfindung also nicht nur in bestimmten schutzbedürftigen Enalagen
ab, sondern darüber hinaus auch überall dort, 5° wo u. a. durch Kollision von Werkstückspanner bzw.
Werkstück einerseits und Maschine andererseits die beweglichen Teile des Werkstückspanners zu einer
Relativbewegung veranlaßt werden.
Die Erfindung sieht drei Ausführungsformen vor. 55
Bei der ersten Ausführungsform ist die Auflage am Spannerhalter ausweichend beweglich, vorzugsweise
durch eine vertikal schwenkbare Lagerung.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist der Spannerhalter an der Auflageplatte ausweichend beweg- 6ύ
lieh, vorzugsweise, verschiebbar.
Bei einer dritten Ausführungsform ist sowohl die Auflage am Spannerhaltcr als auch der Spannerhalter
an der Auflageplaite ausweichend beweglich.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele 65
der Erfindung dargestellt, wobei es sich bei dem dritten Ausführungsbeispiel um eine Kombination
der beiden ersten Ausführungsbeispielc handelt.
Federung der Kegelscheiben im Werkstückspanner entsprechend Schnitt C-D in F i g. 3 bis 5,
F i g. 7 die Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Werkstückspanners nach der
Erfindung, teilweise im Schnitt gezeichnet,
F i g. 8 die Draufsicht auf den Werkstückspanner nach F i g. 7.
Der Werkstückspanner nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 a, Ib, Ic und 2 weist
einen Spannerhalter 2 in der Form einer Gabel auf (s. F i g. 2), zwischen deren Armen die Auflage 1 mit
seinem Auflagenanschlag 1' angeordnet ist. Die Auflage 1 ist innerhalb des Spannerhalters 2 schwenkbar
an einem Bolzen 3 befestigt. In der Auflage 1 (s. Fig. 2) ist andererseits der eigentliche Spannhebel
4 auf dem Bolzen 5 schwenkbar angeordnet. Der Spannhebel 4 wird über die Kolbenstange 7 des
Hydraulikzylinders 6 gegen die Auflage 1 zwecks Festspannung des Werkstückes 16 beaufschlagt. Bei
der Position I ist der Hydraulikzylinder 6 nach hinten geneigt, so daß das Werkstück 16 nicht festgespannt ist. In Position II, der Normallage, ist das
Werkstück 16 festgespannt.
Der Hydraulikzylinder 6, der die Anpreßkraft liefert, ist in dem Spannhebel 4 durch seinen Gewindeansatz
18 befestigt und durch einen Gewindestift 19 gesichert. Der Hydraulikzylinder 6 beteiligt sich an
den Schwenkbewegungen des Spannhebels 4 in die Position I, II und III. Das Druckmittel wird dem
Hydraulikzylinder 6 durch den flexiblen Schlauch 17 zugeführt. In der Auflage 1 ist ein Schalthebel 8 befestigt,
der einen Stößel 9' des Elektroschalters 9 in Position III betätigt. Der Spannerhalter 2 ist verschiebbar
an dem Querwagen 20 des Koordinatentisches mittels Spannlaschen 10 und Schrauben 11
befestigt. Die Zugfedern 12, die einerseits am Spannerhalter 2 und andererseits an der Auflage 1 befestigt
sind, halten die Auflage 1 in rier Normallage nach Position II, wobei der Anschlagbolzen 13 auf
der Anschlagfläche 14 anliegt, um ein Durchfallen nach unten zu verhindern.
Der Werkstückspanner arbeitet in der Weise, daß bei dem ungewollten Anlaufen des Auflagenanschlages
Γ auf die Anscliiägimg der Matrize 15 die Auf-
lage 1 sich infolge der Anlaufscliräge anhebt in Position
III. Bei der entstehenden Schwenkbewegung um den Bolzen 3 wird auch der in der Auflage 1 be-i ,
festigte Schalthebel 8 abgeschwenkt, und zwar in I I Richtung auf die Matrize 15, so daß der Kontakt
zwischen dem Schalthebel 8 und dem Elektroschallcr 9 bzw. dem Stößel 9' unterbrochen wird, so daß
der Stromkreis der Stößelkupplung unterbrochen ' wird. Die Bewegung des Koordinalentisches wird
dabei nicht unterbrochen, so daß die Auflage 1 über die in Stanzstellung befindliche Matrize 15 und auch
über die vor oder hinter dieser befindlichen Matrizen angehoben hinweggleitet. Wird die Auflage 1 zwischen
zwei benachbarten Matrizen durch die Wir- I kung der Zugfedern 12 wieder in die Normallage
nach Position II zurückgeschwenkt, dann ist zwar der Stromkreis für die Stanzkupplung wieder geschlossen,
die Maschine stanzt aber bei Anwendung i einer numerischen Steuerung nicht, da das Stanz- j
kommando nur dann erfolgt, wenn sich das Werkzeug und das Werkstück 16 in Stanzposition befindet.
Bei der zweiten Ausführungsform nach F i g. 3, 4 und 6 wird das Werkstück 16 gegen die Werkstückanschlagauflage
21 des eigentlichen Spannerhalters 26 durch den Winkelspannhebel 22, der von einem
doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 23 über die Kolbenstange 24 und die Verbindungsgabel 25 seine
Spannkraft erhält, festgespannt. Der Winkelspannhebel 22 einerseits und der Hydraulikzylinder 23
andererseits sind in dem Spannerhalter 26 auf BoI-zen 27, 28 schwenkbar abgestützt.
Der Spannerhalter 26 liegt mit seiner unteren Fläche auf der Auflageplatte 29 und ist zwischen J
dieser Platte 29 und der Brücke 37 verschiebbar und/oder schwenkbar. Diese Anordnung ist für das
Bewegungsspiel des Spannerhalters 26 durch die Muttern 38 auf dem Bolzen 35 einstellbar.
Die Auflageplatte 29 ist auf dem Querwagen 40 des Koordinatentisches durch die Knebelschrauben
30 verschiebbar festgespannt. Es ist ein Elektroschalter 34 vorgesehen, der den Stromkreis für den
Antrieb des Koordinatentisches unterbrechen soll. Ein Schaltstift 39 ist fest in dem Spannerhalter 26
eingelassen. In der Normalstellung drückt der Schaltstift 39 auf den StöBel 34' des Elektroschalters 34.
Bei dieser Stellung ist der Stromkreis geschlossen. Wird hingegen der Spannerhalter 26 gegenüber der,
Auflageplatte 29 verschoben und/oder verschwenkt, i springt der Stößel 34' des Elektroschalter 34 hoch j
und unterbricht den Stromkreis.
Der Spannerhalter 26 wird federnd in seiner Normalstellung
festgehalten. Hierfür dienen die unter der Wirkung der Federn 33 stehenden oberen
Kegclscheiben 32, die sich mittels Kugelbuchsen 36 auf dem Bolzen 35 axial verschiebbar bewegen. Die !55
Kegelscheiben 32 stützen sich auf Kegelpfannen 31 , im Spannerhalter 26 ab und sorgen für die Einhaltung
der vorschriftsmäßigen Normalstellung des Spannerhalters, so daß das eingespannte Werkstück
16 in vorgesehenen X- und K-Positionen gehalten wird. ' ■
Die beschriebene Vorrichtung dient dazu, Vorsorge bei Anstoßen des Spannerhalters 26 an den
Matrizenschuh oder an den Revolvertellerrand und auch bei Stcmpclbruch zu treffen.
In diesem Fall entsteht ein horizontale Schwenkund/odcr
Verschiebebewegung des Spannerhaltcrs 26, bei der der Antrieb des Koordinatentisches ausgeschaltet
wird. Beim Auftreffen des Spannerhalters 26 auf den Matrizenschuh oder den Revolverteller
oder im weiteren Verlauf der Auftreffbewegung des Querwagens wird der Spannerhalier mit dem daran
befestigten Spannerhalter gegen die Wirkung der federngespannlen Kegelscheibenpaare 31, 32 verschoben.
In diesem Fall wird über den am Spannerhalter befindlichen Elektroschalter 34 der Antriebsmechanismus
des Koordinatentisches abgeschaltet. Diese Abschaltung erfolgt in der Weise, daß der
Schaltslift 39 aus seiner Kontaktlage verschoben wird, so daß eine Stromunterbrechung erfolgt.
Nach dem Abschalten des Tischantriebes, besonders bei schweren und großen Koordinatentischen,
kann als Folge der dem Quer- und Längswagen innewohnenden Bewegungsenergie noch ein Nachlauf
stattfinden, der sich in einer Verschiebung zwischen der mit dem Ouerwagen 40 verbundenen Auflageplatte
29 und dem Spannerhalter 26 mit dem durch diesen gehaltenen Werkstück 16 auswirkt. Der
Spannerhalter 26 kann dabei mit der darin gehaltenen Kegelpfanne 31 unter der federnbelasteten
Kegelscheibe 32 hinweggleiten, und zwar maximal nach Maßgabe des inneren Ringdurchmessers zum
Schaftdurchmesser der Bolzen 35.
Die Verschiebung erreicht ein Größtmaß, wenn bei einem Stcmpelbruch zwar die Tischbewegung elektrisch
abgeschaltet ist, aber das Werkstück 16 gegen jegliche Bewegung durch den darin und andererseits
in der Matrize befindlichen abgebrochenen Stempel blockiert ist.
Sollte ausnahmsweise die konstruktiv vorgesehene Verschiebe- oder Ausweichspanne zwischen der
Kegelpfanne 31 und dem Bolzen 35 nicht ausreichen, dann soll der durchgehärtete Bolzen 35 an
seiner Sollbruchstelle abbrechen, womit der Spannerhalter 26 auch in diesem Ausnahmefall gegen jede
weitere Beschädigung geschützt ist.
Fig. 5 zeigt eine Variante zu Fig. 4, und zwar
insofern, als bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Spannerhalter 26 vorgesehen sind. Diese Maßnahme
gibt die Möglichkeit, das Werkstück 16 an zwei Stellen festzuspannen, wodurch die Sicherheit erhöht
wird. Im übrigen entsprechen die einzelnen Teile der beiden Spannerhalter genau dem Spannerhalter
nach Fig. 3, 4 und 6, so daß dieselben Bezugszeichen Verwendung finden konnten.
Das dritte Ausführungsbeispiel eines Werkstückspanners nach F i g. 7 und 8 stellt teilweise eine
Kombination der beiden Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 2 einerseits und 3 bis 6 andererseits dar
und weist deshalb den Vorteil einer doppelten Sicherung auf.
Der Auflageanschlag 41' ist mit dem Spannerhalter 42 durch den Bolzen 43 schwenkbar verbunden. Der
Spannhebel 44 ist andererseits durch den Bolzen 45 mit der Auflage 41 schwenkbar verbunden und wird
durch den darauf angeordneten Hydraulikzylinder 46, dessen Kolbenstange 47 sich gegen die Auflage
41 abstützt, in die Spannstellung bewegt. Der Anschlagbolzen 53 liegt auf der Anschlagfläche 67 auf
und hält die Auflage 41 in der Normallage, um ein Durchfallen nach unten zu verhindern.
Der Hydraulikzylinder 46 ist in dem Spannhebel 44 durch einen Gewindeansatz 64 befestigt und
durch einen Gewindestift 65 gesichert. Der Spannhebel 44 und der Hydraulikzylinder 46 erfahren deshalb
hei Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 46
mit einem Druckmittel die gleichen Schwenkbewegungen und gelangen in die gleichen Positionen I, II
und III, die in F i g. 1 a bis 1 c dargestellt sind. Das Druckmittel wird dem Hydraulikzylinder 46 durch
den flexiblen Schlauch 62 zugeführt.
Der Spannerhalter 42 liegt mit seiner unteren Fläche auf der Auflageplatte 59 auf und ist zwischen
dieser und der Brücke 57 verschiebbar und/oder schwenkbar. Die Brücke 57 kann für das Bewegungsspiel
durch die Muttern 58 über den Bolzen 55 zueinander eingestellt werden.
Die Auflageplatte 59 ist mit dem Querwagen 60 des Koordinatentisches durch die Knebelschrauben
50 verschiebbar festgespannt. Der Elektroschalter 54 mit dem Stößel 54' an der Platte 59 unterbricht bei
einer Schwenk- und/oder Verschiebebewegung des Spannerhalters 42 in Verbindung mit dem Schaltstift
61 den Antrieb des Koordinatentisches bzw. dessen Querwagen 60.
Die unter Wirkung der Feder 63 stehenden oberen Kegelscheiben 52, die sich mittels Kugelbuchsen 56
auf dem Bolzen 55 axial verschiebbar bewegen, sorgen in Verbindung mit den Kegelpfannen 51 im
Spannerhalter 42 für die Einhaltung der Normalstellung und damit für die Halterung des eingespannten
Werkstückes 16 für die X- und Y-Posiüonen.
Der Werkstückspanner des Ausführungsbeispieles nach F i g. 7 und 8 ist derart ausgebildet, daß bei ungewolltem
Auflaufen des Auflageanschlages 41' auf die Anschrägung der Matrize 15 die Auflage 41 angehoben
wird und der damit verbundene Schalthebel 48 durch die Schwenkbewegung der Auflage 41, und
zwar in Richtung der Matrize 15, abgeschwenkt wird, so daß der Kontakt zwischen diesem Schalthebel 48
und dem Elektroschalter 49 mit dem Stößel 49' und damit der Stromkreis der Stößelkupplung unterbrochen
wird. Die Bewegung des Koordinatenlisches 60 wird dabei nicht unterbrochen, so daß die Auflage
41 über die in Stanzstellung befindliche Matrize 15 und auch über die vor oder hinter dieser
ίο befindliche Matrize angehoben hinweggleitet. Wird die Auflage 41 zwischen zwei benachbarten Matrizen
durch die Wirkung der Zugfedern 66 wieder in die Normallage zurückgeschwenkt, wobei der Anschlagbolzen
53 wieder auf der Anschlagfläche 67 aufliegt, dann ist zwar der Stromkreis für die Stanzkupplung
wieder geschlossen, die Maschine stanzt aber bei Anwendung einer numerischen Steuerung
nicht, weil das Stanzkommando nur dann erfolgt, wenn sich das Werkzeug und das Werkstück 16 in
ao Stanzposition befindet. Stößt jedoch die Auflage 41 ungewollt an den Matrizenschuh oder an den Revolverteller
an oder es erfolgt ein Stempelbruch, wodurch jegliche Bewegung des Stanzgutes durch den
darin und andererseits in der Matrize befindlichen abgebrochenen Stempel blockiert ist, dann entsteht
eine horizontale Schwenk- und/oder Verschiebebewegung des Spannerhalters 42, wobei der Kontakt
zwischen dem darin befestigten Schaltstift 61 und dem Elektroschalter 54 unterbrochen und damit der
Stromkreis für den Antrieb des Koordinatentisches 60 ausgeschaltet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Werkstückspanner für Koordinatentische an Revolverstanzen, bestehend aus einem an der
Auflageplatte des Querwagens des Koordinatentisches verschiebbar befestigten Spannerhalter mit
einer daran verstellbar verbundenen, der Gefahr einer Kollision ausgesetzten Auflage und einem
Spannhebel, der das Werkstück in Anschlagposition zum Verfahren zwischen dem im Maschinenoberteil
oder im oberen Teil des inneren Werkzeughalters drehbar gelagerten oberen Revolverteller
und dem im Maschinenunterteil oder im unteren Teil des inneren Werkzeughalters gleichachsig
mit diesem gelagerten unteren Revolverteller festhält, und mit einem Antriebsmechanismus
für den Koordinatentisch samt Querwagen und mit mindestens einem am Werkstückspanner
angeordneten Elektroschalter, der bei Kollision od. dgl. mit anderen Maschinenteilen, z. B. mit
dem Werkzeug, betätigt wird und einen Schaltvorgang veranlaßt, dadurchgekennzeichnet,
daß mindestens zwei der Teile des Werkstückspanners zueinander ausweichend beweglich
sind, indem die Auflage (1, 2i, 41) am Spannerhalter (2, 26, 42) und/bzw. dieser an der Auflageplatte
(29, 59) ausweichend beweglich befestigt ist, und daß der Elektroschalter (9, 34, 49,
54) jeweils zwischen dem ausweichend beweglichen und dem unverrückbar angeordneten Teil
des Werkstückspanners angeordnet ist und bei Kollision den Schaltvorgang in Form an sich bekannten
Ausschaltens des Antriebsmechanismus veranlaßt.
2. Werkstückspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (1, 41)
im Spannerhalter (2, 42) auf einem Bolzen (3, 43) vertikal schwenkbar gelagert ist, der Spannhebel
(4, 44) an der Auflage (1, 41) befestigt ist, während mit dem Spannerhalter der Elektroschalter
(9, 49) verbunden ist, der beim Verschwenken der Auflage mittels eines Schalthebels
(8, 48) umschaltbar ist.
3. Werkstückspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannerhalter
(26, 42) zwischen der Auflageplatte (29, 59) und einer Brücke (37, 57) verschiebbar angeordnet
und in Normalstellung unter der Wirkung von Federn (33, 63) gehalten ist, die derart bemessen
sind, daß sie bei Beanspruchung des Spannerhalters durch Kollision eine Verschiebebewegung
des Spannerhalters zulassen, und daß im Spannerhalter (26, 42) ein Schaltstift (39, 61)
vorgesehen ist, der bei Verschiebung den Kontakt mit dem Elektroschalter (34, 54) unterbricht.
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GB2610269A GB1276132A (en) | 1968-06-12 | 1969-05-22 | Turret punch having a coordinate table including a workpiece clamp |
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DE1752546B1 DE1752546B1 (de) | 1972-02-03 |
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DE1752546A Expired DE1752546C2 (de) | 1968-06-12 | 1968-06-12 | Sicherheitsvorrichtung an einem Werk Stuckspanner fur Koordinatentische an Revol verstanzen |
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