DE515722C - Selbsttaetige Schraubenschneidmaschine mit mehreren uebereinander angeordneten, sich drehenden Werkstueckspindeln - Google Patents
Selbsttaetige Schraubenschneidmaschine mit mehreren uebereinander angeordneten, sich drehenden WerkstueckspindelnInfo
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- DE515722C DE515722C DEA54600D DEA0054600D DE515722C DE 515722 C DE515722 C DE 515722C DE A54600 D DEA54600 D DE A54600D DE A0054600 D DEA0054600 D DE A0054600D DE 515722 C DE515722 C DE 515722C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
- B23G1/08—Machines with a plurality of working spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Schraubenschneidmaschine mit mehreren
übereinander angeordneten, sich drehenden Werkstückspindeln, bei welcher die zugleich
zum Schneiden des Gewindes und zum Andrehen der Schraubenspitzen dienenden Werkzeuge
quer und parallel zu den Schraubenrohlingen bewegt werden. Bei bekannten Maschinen dieser Art sind meistens die Werkzeughalter
mit einem besonderen Antrieb zur Erzeugung der erforderlichen Quer- und Längsvorschübe
versehen. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Werkzeuge in einem die Werkstückspindeln
tragenden Revolver in der Längsrichtung der Werkstücke und quer dazu schwenkbar anzuordnen. Die Längsverschiebung der
Werkzeuge erfolgt hierbei gemeinsam, während für die Schwenkbewegung quer zu den Werkstücken
für jedes Werkzeug besondere Antriebsmittel erforderlich sind.
Nach der Erfindung werden die Werkzeughalter gruppenweise von zwei nebeneinander
angeordneten und mittels Keile, Nocken 0. dgl. in seitlicher Richtung gegenläufig verschiebbaren
Schlitten getragen. Dadurch ergibt sich im Vergleich zu den bekannten Maschinen ein
außerordentlich gedrängter Aufbau des Antriebes für die Werkzeuge. Zweckmäßig stehen
die die Werkzeughalter tragenden Schlitten unter der Einwirkung von ihrer Auseinanderbewegung
entgegenwirkenden Federn und sind auf einer in Längsrichtung verschiebbaren Platte in einem gemeinsamen Rahmen an- ■
geordnet. Bei dieser Anordnung ist zum Antrieb beider Schlitten nur ein einziges hin
und her gehendes Glied, beispielsweise ein Keil, erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die gesamte Maschine in Draufsicht bzw. in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der zum Stützen der Schraubenbolzen während der Bearbeitung
dienenden Glieder mit ihrem Antrieb.
Fig. 3a zeigt eine Einzelheit der Fig. 3 im Querschnitt.
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht der die Werkzeuge tragenden Schlitten mit der zur Erzeugung
ihrer gegenläufigen Bewegung dienenden Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform dieser Vorrichtung zur Erzeugung der
gegenläufigen Bewegung der Werkzeugschlitten.
Fig. 6 zeigt einen Schraubenbolzen im Augenblick der Entfernung in das Spannfutter.
Fig. 7 zeigt ein Spannfutter mit eingespanntem Schraubenbolzen.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Stellung der Werkzeuge gegenüber dem Schraubenbolzen vor Beginn
der Bearbeitung bzw. im Augenblick des
Andrehens der Schraubenspitze bzw. unmittelbar nach dem Schneiden des Gewindes.
In der Zeichnung ist ι die Steuerwelle der Maschine, deren in der Zeichnung nicht dargestellt
er Antrieb zweckmäßig ausrückbar ist. Die Steuerwelle wird von zwei Lagerböcken und 3 getragen und überträgt ihre Drehbewegung
mittels einer Schnecke 8 und eines Schneckenrades 9 auf mehrere Hilfswellen 4,
5, 6 und 7. Diese Hilfswellen laufen mit einer Drehgeschwindigkeit, die durch den Vorschub
des Schraubenbolzens und die Steigung des zu schneidenden Gewindes bestimmt wird. Die
Hilfswellen sind mittels Kegelrädergetriebe 10, 11 und 12 untereinander gekuppelt und drehen
sich in Lagern 13,14,15,16,17 und 18. Letztere
sind auf der Grundplatte 19 der Maschine befestigt (Fig. 2). Die Welle 1 treibt mittels einer
kegeligen Reibungskupplung 24 und eines mit dem ortsfesten Teil der Kuppelung 24 verbundenen
Zahnrades 25 die die Einspannfutter 20, 21, 22, 23 tragenden Wellen, von denen jede
mittels eines Zahnrades mit dem Zahnrad 25 in Eingriff steht. Diese Einspannfutter dienen zur
Aufnahme der mit Gewinde zu versehenden
Schraubenbolzen. Der bewegliche Teil der kegeligen Reibungskupplung 24 wird mittels
zweier auf der Welle 5 sitzender Nockenscheiben 26 und eines um den Zapfen 28 schwenkbaren
doppelarmigen Hebels 27 gesteuert, welcher an dem einen Ende mit den Nockenscheiben 26
und an dem anderen Ende mittels einer Gabel 29 mit einer Ringnut 30 des beweglichen Kupplungsgliedes in Eingriff steht. Der doppelarmige
Hebel 27 besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, die mittels Schrauben 31
in verschiedenen gegenseitigen Winkelstellungen eingestellt werden können. Die die Einspannfutter
20, 21, 22, 23 tragenden Wellen 32, 33, 34, 35 drehen sich in Lagern 36,37,38,39. An jedem
Futter sind zwei Hebel 40, 41 angelenkt, die an ihrem vorderen Ende mit Backen und am
hinteren Ende mit Rollen versehen sind. Werden diese Hebel durch Auseinanderbewegen der
Rollen geschwenkt, so schließen sich die Backen und klemmen die dazwischengelegten Schraubenbolzen
zwischen sich fest. Die Hebel 40 und 41 werden unter der Einwirkung einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Feder an ihren vorderen Enden auseinandergedrückt.
Das Spreizen der Hebel an den die Rollen tragenden Enden wird mittels kegeliger Muffen
42, welche in Längsrichtung auf den die Spannfutter tragenden Wellen verschoben werden,
verursacht. Sämtliche Muffen 42 werden mittels des gleichen Rahmens 43, der mit je einem
gabelförmigen Teil in eine Ringnut 44 einer jeden Muffe eingreift, gesteuert. Der auf diese
Weise sämtliche Muffen starr miteinander verbindende Rahmen 43 steht unter der Einwirkung
eines doppelarmigen Hebels 45, der seinerseits an dem einen Ende durch auf der
Welle 5 sitzende Nockenscheiben 46 gesteuert wird. Vor den Einspannfuttern für die
Schraubenbolzen sind Stützglieder 47, 48, 49, 50 (Fig. 2 und 3) angeordnet, welche dazu dienen,
ein Nachgeben der Werkstücke unter dem Druck der Werkzeuge während der Bearbeitung zu
verhindern. Diese Stützglieder sind derart beweglich angeordnet, daß sie im Augenblick
der Einführung der Werkstücke in die Einspannfutter ausweichen können. Dies wird
auf folgende Weise bewerkstelligt: Die Stützglieder sitzen paarweise an zwei verschiebbaren
Leisten 51, 52 (Fig. 3 und 3a), die in ortsfesten Schwalbenschwanzführungen 53, 54 gelagert
sind. Die Leiste 52 ist mit Einschnitten versehen, in denen die die Stützglieder 47 und 48
tragenden Arme 4Ja und 48* eingesetzt werden
können. Die beiden Leisten 51 und 52 sind mittels je eines Lenkers 58 bzw. 59 mit einem um
einen ortsfesten Zapfen 57 schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel 55 verbunden.
Dieser steht mit dem einen abgebogenen Ende unter der Einwirkung einer auf der Welle 6
sitzenden Nockenscheibe 56, so daß den Leisten 51 und 52 eine gegenläufige Auf- und Abwärtsbewegung
erteilt wird.
Vor den vier Spannfuttern sind vier Werkzeughalter 60, 61, 62 und 63 angeordnet, die von
zwei Schlitten 64, 65 (Fig. 1 und 4) getragen werden. Diese Schlitten sind in einem Rahmen
gelagert, der aus einer waagerechten Platte 68 und darauf angeordneten Seitenteilen 66, 67 und
Querteilen 69, 70 besteht. Sie sind innerhalb des Rahmens in seitlicher Richtung mittels
Schwalbenschwanzführungen, die in der waagerechten Platte 68 eingearbeitet sind, verschiebbar
geführt. Die Verschiebung der die Werkzeughalter tragenden Schlitten wird durch zwei Glieder 71, 72 verursacht, welche mit je
zwei keilförmigen Teilen gegen von den Schlitten
getragene Rollen 73, 74, 75, 76 wirken und bei einer Abwärtsbewegung die Schlitten entgegen
der Wirkung von Federn 77 auseinander- 10g drücken. Die beiden Steuerglieder 71 und 72
sind durch eine Querstange 78 (Fig. 1) miteinander verbunden, welcher mittels eines
Schwenkhebels 79 (Fig. 2) eine Auf- und Abwärtsbewegung erteilt wird. Zur Verbindung
der Querstange 78 mit dem Schwenkhebel 79 dient ein Gleitstück 85, durch welches das Ende
des Hebels 79 gleitbar hindurchgreift. Der Hebel 79 schwingt um einen Zapfen 80 und
wird durch eine auf der Welle 6 sitzende Nockenscheibe 81, die in beiden Schwenkrichtungen
mit dem Hebel 79 zwangsläufig in Eingriff bleibt, gesteuert, so daß ein ungewolltes Auseinanderbewegen
der Schlitten nicht stattfinden kann. Die Schlitten sind zusammen mit der iao
Platte 68 auf einer ortsfesten Gleitführung 82 verschiebbar gelagert, zu dem Zweck, auch eine
Längsbewegung der Werkzeughalter zu ermöglichen. Diese Längsbewegung wird von
einer doppelten Nockenscheibe 83 hergeleitet, die auf der Welle 7 sitzt und in beiden Richtungen
zwangsläufig mit einem bei 68a an der Platte 68 befestigten Hebelarm 84 in Eingriff steht. Die
Werkzeughalter werden je von einer Leitung 86 (Fig. 2) durchdrungen, die über dem Werkzeug
mündet und diesem während der Bearbeitung öl zuführt. Das Öl wird durch eine von der
Maschine angetriebene Pumpe dauernd zugeführt.
Die Werkzeuge bestehen je aus zwei Teilen 6οα und 60* (Fig. 8, 9, 10), von denen der eine,
6οΛ, zum Andrehen der Spitze und der andere, 60*, zum Schneiden des Gewindes dient. Die
Arbeitsweise ist folgende: Das Werkzeug schiebt sich zunächst vor und schneidet mit dem Teil 6οΛ
die Spitze (Fig. 9); alsdann wird der Teil 6o* an
ao das Werkstück herangeführt und dann das Werkzeug zum Schneiden des Gewindes langsam
zurückgeschoben, bis der Teil 6o* an der Spitze angelangt ist (Fig. 10). Durch einen nochmaligen
Vorschub des Werkzeuges werden das Gewinde und die Spitze fertiggedreht. Anstatt dieser
Werkzeuge können auch Fräser verwendet werden, deren Profil dem Profil des Gewindes
entspricht. Die Vorrichtung zur Zuführung der Werkstücke besteht aus zwei Vorratsbehältern
87, an welche je eine Zuführungsrinne angeschlossen ist, die die Werkstücke den Spannfuttern zuführt.
Nachdem die Bolzen zwischen die gespreizten Backen 40... der Spannfutter eingeführt sind,
beginnen die Backen unter der Einwirkung der Hebel 45 sich zu schließen. Gleichzeitig damit
werden die die Spannfutter tragenden Wellen mittels der Kupplung 24 mit der Welle 1 in
Eingriff gebracht und die Schlitten für die Werkzeughalter unter der Einwirkung des Doppelnockens
83 vorgeschoben. Am Ende dieser Vorschubbewegung werden diese Werkzeuge durch Querverschieben der Schlitten mittels des
Hebels 79 den Schraubenbolzen genähert und drehen zunächst die Spitzen an. Alsdann
werden die Werkzeugsupporte zurückgeschoben, wobei die Bolzen mit Gewinde versehen werden;
danach werden die Werkzeuge abgerückt und in ihre anfängliche Arbeitslage zurückgeführt
und das Gewinde fertiggedreht. Die erforderlichen Bewegungen der Supporte werden
in der oben beschriebenen Weise durch die Nocken 81 und 83 erzeugt. Nachdem die
Schraube fertig bearbeitet ist, öffnen sich die Backen der Spannfutter und lassen die Schraube
in einen Behälter fallen. Gleichzeitig damit werden die Spannfutter stillgelegt. Danach
beginnt das gleiche Arbeitsspiel von neuem.
Die Form der Nocken und der verschiedenen Antriebsglieder muß natürlich entsprechend der
erforderlichen Bewegung der einzelnen Teile gewählt werden. Die Maschine kann in ihrem
Aufbau und in der Gestaltung ihrer einzelnen Teile von den beschriebenen Ausführungsbeispielen in vieler Hinsicht abweichen. Bei-
spielsweise kann die Steuerung der Werkzeugsupporte in der in Fig. 5 dargestellten Weise erfolgen.
Zwischen den Supporten 64 und 65 sind zwei Nocken 105 und 106 angeordnet,
die auf Wellen 107 und 108 sitzen, auf denen Zahnritzel 109 bzw. 110, welche mit einem
dritten Zahnrad 111 kämmen, angeordnet sind.
Die Bewegung des Antriebszahnrades in wird durch eine Stange 112 und einen Hebel 113
verursacht. Die Stellung der Nocken nach dem Auseinanderbewegen der Supporte ist in der
Zeichnung gestrichelt dargestellt.
Natürlich kann die Zahl der Spannfutter mit den dazugehörigen Einrichtungen beliebig gewählt
werden. Man kann auch statt dessen mehrere Maschinen vereinigen und durch eine gemeinsame Welle antreiben.
Claims (2)
1. Selbsttätige Schraubenschneidmaschine mit mehreren übereinander angeordneten,
sich drehenden Werkstückspindeln, bei welcher die zugleich zum Schneiden des Gewindes
und zum Andrehen der Schraubenspitze dienenden Werkzeuge quer und parallel zu den Schraubenrohlingen bewegt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalter (60, 61...) gruppenweise
von zwei nebeneinander angeordneten und mittels Keile, Nocken o. dgl. in seitlicher
Richtung gegenläufig verschiebbaren Supporten (64, 65) getragen werden.
2. Selbsttätige Schraubenschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Supporte (64, 65) auf einer in Längsrichtung verschiebbaren Platte (68) in einem
gemeinsamen Rahmen (66, 67, 69, 70) angeordnet sind und unter der Einwirkung von ihrer Auseinanderbewegung entgegenwirkenden
Federn [1Jj) stehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR515722X | 1928-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515722C true DE515722C (de) | 1931-01-10 |
Family
ID=8914885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA54600D Expired DE515722C (de) | 1928-03-26 | 1928-06-28 | Selbsttaetige Schraubenschneidmaschine mit mehreren uebereinander angeordneten, sich drehenden Werkstueckspindeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515722C (de) |
-
1928
- 1928-06-28 DE DEA54600D patent/DE515722C/de not_active Expired
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