DE168047C - - Google Patents

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DE168047C
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milling
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violin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 168047 KLASSE 38 δ.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Fräsen von plattenartigen Gegenständen, insbesondere von Geigen-Böden und -Decken.
Der Natur der zu bearbeitenden Stücke gemäß werden letztere unverrückbar fest auf eine während der Bearbeitung umlaufende Trommel gespannt.'
Am Umfang dieser Werkstücktrommel ίο werden schmale, glatte Fräser zur Wirkung gebracht, die nach jeder Trommelumdrehung nicht nur achsial verschoben, sondern auch durch eine besondere Einrichtung nach Maßgabe eines Modelies dem Werkstück mehr oder weniger nahe geführt werden.
Die Werkstücktrommel wird mit einer größeren Anzahl Werkstücke bespannt und diese in einem ununterbrochenen Vorgang sämtlich gleichzeitig bearbeitet.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fräsmaschine.
Die Werkstücke α sind auf einer in den Lagern b drehbar gehaltenen Trommel d befestigt, die von der Hauptwelle g aus (Fig. 2) durch Vermittelung des Schneckengetriebes h hl in langsame Umdrehung versetzt wird, so daß sich die auf der Trommel d befindlichen Werkstücke der Reihe nach an den Fräsern k k1 vorüberbewegen.
Letztere werden zu beiden Seiten der Trommel d von Armen ρ getragen, die durch geteilte rechts- und linksgängige Stellspindeln m mit den unter die Trommel d greifenden Hebeln p1 zu gleichzeitiger Bewegung verbunden sind und mit letzteren durch die Achsen η an den Gleitstücken 0 gehalten werden.
Die in Längsrichtung der Trommel d verschiebbaren Gleitstücke oder Schlitten ο erhalten ihre Längsbewegung durch Schneckentriebe r r1, die in geeigneter Weise mit der Hauptwelle g in Verbindung stehen, und zwar so, daß, während die Trommel d ihre Drehbewegung ausführt, die Schlittten 0 sich langsam von einem Trommelende zum anderen verschieben und demzufolge die Fräserwerkzeuge k /i1 mit der gesamten Oberfläche der Werkstücke a in Berührung kommen.
Die Hebel p1 tragen senkrecht unter der Trommelachse s Rollen ff1, deren Durchmesser mit den Durchmessern der dazugehörigen Fräser k k1 tunlichst übereinstimmen müssen, letzteres deshalb, weil der große Fräser k nur Schrubbarbeit verrichten soll, der kleine Fräser k1 dagegen die durch den Fräser k bearbeiteten Flächen zu schlichten und dem Werkstück (Oberfläche und Rückseite) die endgültige Form zu geben hat.
Sofern z. B. die Werkstücke von einer kleinen vorstehenden Wulst umrandet werden sollen, wie es bei Geigen-Böden und -Decken allgemein üblich ist, so bewegt sich die Rolle t über das unter ihr hindurchbewegte Modellstück w, ohne in die vor dem Rand des Modellstückes w befindliche
Vertiefung einfallen zu können, so daß nun auch der Fräser k das Werkstück in schlanker Krümmung bearbeitet.
Der entsprechend versetzt zum Fräser k angeordnete Fräser k1 wird unmittelbar vor dem Rand tiefer in das Werkstück eindringen und das überschüssige Material beseitigen können, weil die zugehörige Rolle i1 in die vor dem Rand des Modellstückes w befmdliehe Vertiefung einfallen kann.
Das Modellstück w wird von einer senkrecht unter der Trommelachse α gelagerten Schwinge \ getragen, die mittels Kurbel, Kurvenscheibe oder dergl. von der Hauptwelle g aus mit solcher Geschwindigkeit angetrieben wird, daß sie in gleicher Weise, als die Werkstücke α von der umlaufenden Trommel an die Fräser k k1 vorüberbewegt werden, abwechselnd nach rechts und links geschwungen wird.
Da bei dieser Ausführung beide Fräser k k1 durch Wirkung ein und desselben Modellstückes w zu den Werkstücken α eingestellt werden, müssen die letzteren unter allen Umständen eine völlig übereinstimmende Form erhalten, was besonders bei Geigen-Böden und -Decken zur Erzielung des gewünschten Wohlklanges von größter Wichtigkeit ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 sind die Fräswerkzeuge k k1 so zu dem Werkstück α gerichtet, daß die Fräser senkrecht zur Faserrichtung arbeiten, jedoch lassen sich die Fräser k kl auch so in den Armen b lagern, daß sie die Werkstücke in der Faserrichtung angreifen.
Da die Geigen-Böden und -Decken besonders in der Nähe des Randes sehr dünnwandig ausgebildet sind und deshalb die Gefahr vorhanden ist, daß bei Benutzung der sonst üblichen Fräser infolge Verbiegens der Werkstücke die Arbeit ungenau ausfällt und ebenso Beschädigungen der Werkstücke befürchtet werden müssen, kommen bei vorliegender Erfindung Fräser mit gebogenen Messern in Anwendung, die' den gelösten Span ähnlich wie beim Hobel ungehindert nach hinten austreten lassen und mit ihrer Anschlifffläche das Werkstück tragen, so daß letzteres während der Bearbeitung einen nennenswerten Druck nicht auszuhalten hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum selbsttätigen Fräsen von Geigen-Böden und -Decken sowie ähnlichen plattenartigen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer umlaufenden Trommel (d) festliegenden Werkstücke (a) der Reihe nach an schmalen, parallel zur Trommelachse verschiebbaren Fräswerkzeugen (k k1) bezw. einem Fräswerkzeug vorübergeführt werden, die unter Vermittelung der Halter (ppl) auf Veranlassung eines gemeinsamen, beweglich gehaltenen Modellstückes (w) den Werkstücken genähert oder von diesen entferrit werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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