DE517031C - Drehbank mit schwingbaren Werkzeughaltern - Google Patents
Drehbank mit schwingbaren WerkzeughalternInfo
- Publication number
- DE517031C DE517031C DEI40170D DEI0040170D DE517031C DE 517031 C DE517031 C DE 517031C DE I40170 D DEI40170 D DE I40170D DE I0040170 D DEI0040170 D DE I0040170D DE 517031 C DE517031 C DE 517031C
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- Germany
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- axis
- holder
- tool
- lathe
- tool holders
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B7/00—Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
- B23B7/02—Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
Description
Es ist bei Drehbänken, insbesondere selbsttätigen Drehbänken, schon bekannt, schwingende
Werkzeughalter zu verwenden, durch deren Schwingbewegung die einzelnen Werkzeuge
zur Wirkung auf das Werkstück gebracht werden. In der Regel lassen sich bisher nur drei solcher schwingender Werkzeughalter
anwenden. Bei größerer Anzahl würden sich die Halter teilweise überdecken und gegenseitig behindern oder die Werkzeuge
nur ungenügend zugänglich machen. In vielen Fällen ist es jedoch je nach der auszuführenden
Arbeit erwünscht, über ein weiteres Werkzeug zu verfugen, das ebenfalls von
einem Schwingarm getragen werden soll.
Die Erfindung ermöglicht dies in einer Weise, die weder in bezug auf die Bauart
noch auf die Wirkung der Werkzeuge und der Zugänglichkeit der einzelnen Teile Mängel
mit sich bringt, dadurch, daß dem Halter für das weitere Werkzeug die gleiche Schwingachse wie einem anderen in üblicher
Weise angeordneten, schwingenden Werkzeugträger gegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel, das die Eigenart und die Vorzüge der Erfindung erkennen
läßt, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht auf die Werkzeughalterarme, in der Richtung der Werkstückachse
gesehen,
Fig. 2 eine Vorderansicht der für die Erfindung wesentlichen Teile der Maschine, teilweise
im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, in Richtung der beigezeichneten
Pfeile gesehen,
Fig. 4 in Aufsicht die Wirkung zweier derselben Schwingachse zugehöriger Werkzeuge
auf das Werkstück,
Fig. 5 in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 2 eine andere Einstellung einzelner
Teile,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2 in größerem Maßstab und
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. 6.
Für die drei Werkzeuge 1, 2 und 3 sind in bekannter Weise drei besondere, hebelartige
Werkzeughalter 4, 5 und 6 vorgesehen, die um die Achsen 7, 8 und 9 geschwungen werden
können.
Gemäß der Erfindung ist nun für ein weiteres Werkzeug 11 ein weiterer Schwingarm
12 vorgesehen, der um dieselbe Achse 9 beweglich und auf ihr längsverschieblich und
gegebenenfalls abnehmbar befestigt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Arm 12 auf der Achse 9 befestigt und kann geschwungen werden,
indem die Achse 9 mittels eines auf ihr befestigten Zahnsegments 13 und der Verzahnung
14 eines Rollenhebels 15 gedreht wird. Der Rollenhebel 15 legt sich, wie an
sich bekannt, mit einem Ende gegen eine Nockenscheibe 16 der Steuerwelle 17. Die
Nabe 18 des Werkzeughalters 6 ist durchbohrt, dient der Achse 9 als Lagerung und
ist in einem Bock 19 so gelagert, daß sie an
einer axialen Verschiebung verhindert ist. Sie trägt ebenfalls eine Segmentverzahnung
20, in welche die Verzahnung 21 eines Rollenhebels
22 eingreift, der sich gegen die Kurvenscheibe 23 legt.
Durch die Einwirkung der Kurvenscheiben 16 und 23 auf die Rollenhebel 15 und 22
werden die Werkzeughalterhebel 12 und 6 je nach Bedarf so geschwungen, daß die Werkzeuge
11 und 3 an das Werkstück ι ο herangebracht werden.
Soll das Werkzeug 11 ein Drehstahl sein,
mit welchem längs gedreht wird, während etwa das Werkzeug 3 ein Abstechstahl ist, so
ist die erforderliche Längsbewegung des Werkzeuges 11 dadurch möglich gemacht, daß
die den Werkzeughalter 12 tragende Schwingachse 9 in der Nabe 18 des Werkzeughalters 6
verschiebbar gemacht ist. Zu diesem Zweck so trägt die Achse 9 eine Verschiebehülse 24, auf
welche ein um den festen Zapfen 25 schwingbarer Doppelhebel 26 einwirkt, der mit seinem anderen Hebelarm auf einer Mantelkürve
der Kurventrommel 27 läuft, welche »5 ebenfalls auf der Steuerwelle 17 befestigt ist.
Zur Zurückschwingung des Hebels 26 dient eine Zugfeder 28.
Die Vorschubbewegung der Achse 9 kann ein ringförmiger Anschlag 28 begrenzen, der,
wie Fig. 2 zeigt, auswechselbar auf einem Zapfen 29 am einen Ende der Achse 9 befestigt
sein kann. Dieser Anschlag 28 kann, wie gezeichnet, einer umsteckbaren Hülse 30 zugehören, so daß durch Umwenden dieser
Hülse in die Stellung nach Fig. 5 die Achse 9 und mit ihr der Arm 12 in eine Lage gebracht
werden kann, bei welcher nur eine radiale Schwingbewegung, dagegen eine axiale Verschiebung
nicht mehr möglich ist und bei welcher der Doppelhebel 26 außer dem Bereich
der Mantelkurve 27 gebracht ist.
Wie die Fig. 2 und 5 erkennen lassen, ist für den Arm 12 mit dem Werkzeug 11 zwischen
dem Arm 6 mit dem Werkzeug 3 einerseits und den in der Regel vorhandenen weiteren
in der Achse des Werkstücks auf dieses einwirkenden Werkzeugen 31 und deren
Werkzeughaltern andererseits nur verhältnismäßig wenig Raum verfügbar.
Damit gleichwohl das Werkzeug 11 leicht ausgewechselt werden kann, ohne daß es nötig
ist, den Arm 12 auf der Achse 9 zu lösen und damit seine Stellung zu ändern, ist zweckmäßig,
wie Fig. 6 und 7 zeigen, in dem Arm 12 der eigentliche Werkzeughalter 32 abnehmbar
befestigt. Zu diesem Zweck besteht letzterer im wesentlichen aus einer Büchse
mit einer Anlageschulter 33 und einem Innengewinde 34. In das letztere greift ein Gewindebolzen
35 mit flachem Kopf 36 ein. Letzterer kann in der Befestigungsstelle in einer entsprechenden Einsenkung im Arm 12
liegen. Vorteilhaft ist sein Gewinde, wie ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich, stellenweise
(in diesem Falle 2 X 900) fortgeschnitten,
ebenso wie das Innengewinde in dem Werkzeughalter 32, damit ein rasches
Einfügen und Herausnehmen der Teile 32 und 35 aus dem Arm 12 möglich ist und nach
dem Zusammenstecken der beiden Teile über die gewindelosen Abschnitte nur eine Teildrehung
nötig ist, um das Gewinde zum Festspannen der Teile festzuziehen und ebenso
wieder nur eine kurze Rückwärtsdrehung erforderlich ist, um die Gewindeabschnitte
außer Eingriff miteinander zu bringen, um so dann den Werkzeughalter 32 in axialer
Richtung herausziehen zu können.
Die eigentliche Werkzeughalteeinrichtung in dem Werkzeughalter 32 kann in irgendeiner
geeigneten der Art des Werkzeugs 11
angepaßten Weise ausgebildet sein. Gezeichnet ist eine Spannschraube 37.
Der auswechselbare eigentliche Werkzeughalter 32 läßt sich vorteilhaft so einrichten,
daß er im Arm 12 durch Drehen verstellt werden kann. Zu diesem Zweck sind an ihm
durch entsprechende Ausnehmung zwei Anlageflächen 38, 39 geschaffen, auf die zwei, in
Gewindelöcher des Armes 12 eingeschraubte Stellschrauben 40 und 41 einwirken, jedoch
so, daß das Anziehen der einen Schraube ein Drehmoment in anderer Richtung auf den
eigentlichen Werkzeughalter 32 ausübt als ein Anziehen der anderen Schraube.
Die Einrichtung zur Bewegung der Werkzeughalterarme kann innerhalb des Rahmens
der Erfindung auch in anderer als der gezeichneten und beschriebenen Weise durchgebildet
sein. Anwendbar ist die Erfindung auch in solchen Fällen, wo nicht sämtliche von den Armen getragene Werkzeuge
Schneidwerkzeuge sind. Einer der Arme könnte beispielsweise einen Werkstoffanschlag
oder einen Greifer tragen, der dazu dient, das mit der dargestellten Einrichtung zuvor bearbeitete
Werkstück an eine andere Bearbeitungsstelle zu bringen, beispielsweise, um in einen Schraubenkopf einen Schlitz zu sägen,
ein oder mehrere Löcher zu bohren oder um in eine zuvor gebohrte und abgestochene Mutter
das Innengewinde einzuschneiden u. dgl. Durch diese Ineinanderschachtelung von
zwei Werkzeughaltern auf einer Schwingachse 9, die ebensogut je nach der Form des
zu bearbeitenden Werkstückes oder,der Anzahl der erforderlichen Werkzeuge auch in
bezug auf die anderen Schwingachsen 7 und 8 möglich ist, wird eine außerordentlich gedrängte
und platzsparende Anordnung einer
rößeren Anzahl. Werkzeughalter und der von ihnen getragenen Werkzeuge ermöglicht, ohne
daß sich die Werkzeuge gegenseitig in ihrer Arbeitsweise behindern oder ihre Zugänglichkeit
und leichte Einstellbarkeit irgendwie erschwert wird.
5
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Claims (3)
- Patentansprüche:i. Drehbank mit schwingbaren Werkzeughaltern, dadurch gekennzeichnet, daßίο einer gemeinsamen Schwingachse zwei Werkzeughalter derart zugeordnet sind, daß die Achse des einen Halters, durch die Hohlachse des anderen Halters hindurchgeht und von denen der eine nur für Ouerarbeit, der andere sowohl für Querais auch für Längsarbeit verwendet werden kann.
- 2. Drehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbaren Schwingachse ein umsteckbarer Hubbegrenzungsanschlag (28,30) zugeordnet ist, derart, daß bei der einen Anbringungsart des Anschlags eine begrenzte Axialverschiebung, bei der anderen praktisch keine Axialverschiebung möglich ist.
- 3. Drehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter in einer der Schwingachse des Armes parallelen Bohrung mittels Verschraubung in axialer Richtung festklemmbar ist und zwei im Schwingarm angeordnete Stellschrauben einander entgegengesetzt beiderseits der Achse des Halters auf den drehbaren Stahlhalter einwirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI40170D DE517031C (de) | 1929-12-21 | 1929-12-21 | Drehbank mit schwingbaren Werkzeughaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI40170D DE517031C (de) | 1929-12-21 | 1929-12-21 | Drehbank mit schwingbaren Werkzeughaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517031C true DE517031C (de) | 1931-01-30 |
Family
ID=7190234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI40170D Expired DE517031C (de) | 1929-12-21 | 1929-12-21 | Drehbank mit schwingbaren Werkzeughaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517031C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143081B (de) * | 1958-05-13 | 1963-01-31 | Glashuetter Uhrenbetr E Veb | Drehmaschine mit laengsbeweglichem und verschiebbarem Werkzeugtraeger |
-
1929
- 1929-12-21 DE DEI40170D patent/DE517031C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143081B (de) * | 1958-05-13 | 1963-01-31 | Glashuetter Uhrenbetr E Veb | Drehmaschine mit laengsbeweglichem und verschiebbarem Werkzeugtraeger |
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