DE1143081B - Drehmaschine mit laengsbeweglichem und verschiebbarem Werkzeugtraeger - Google Patents

Drehmaschine mit laengsbeweglichem und verschiebbarem Werkzeugtraeger

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Publication number
DE1143081B
DE1143081B DEV14375A DEV0014375A DE1143081B DE 1143081 B DE1143081 B DE 1143081B DE V14375 A DEV14375 A DE V14375A DE V0014375 A DEV0014375 A DE V0014375A DE 1143081 B DE1143081 B DE 1143081B
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DE
Germany
Prior art keywords
tool carrier
hollow shaft
lathe according
shaft core
longitudinal movement
Prior art date
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Pending
Application number
DEV14375A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Lehmann
Peter Schoene
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Glashuetter Uhrenbetrieb GmbH
Original Assignee
Glashuetter Uhrenbetrieb GmbH
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Publication date
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Publication of DE1143081B publication Critical patent/DE1143081B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/10Accessories, e.g. guards

Description

  • Drehmaschine mit längsbeweglichem und verschiebbarem Werkzeugträger Die Erfindung betrifft Drehmaschinen mit längsbeweglichem und verschwenkbarem Werkzeugträger, insbesondere für halb- oder vollselbsttätige Plan- und Ausdrehmaschinen.
  • Es sind Drehmaschinen mit schwingenden und gleichzeitig längsverschiebbaren Werkzeugträger bekannt. Bei diesen werden die Bewegungen von der Steuerwelle aus über Zwischenglieder übertragen, und zwar die Längsbewegung von einer Topfkurve über Zwischenhebel, die Querbewegung von einer Flachkurve über Zwischenhebel mit Zahnsegment auf eine drehbare Buchse mit Zahnsegmenthebel und Keilnut und von da erst auf den Keil der Achse des Werkzeugträgers.
  • Weiter sind Drehmaschinen bekannt, deren schwingende und längsbewegliche Werkzeugträger zwar in der Querrichtung direkt ohne Zwischenglieder von einer Flachkurve gesteuert, dessen Längsbewegung jedoch über einen Zwischenhebel von einer Topfkurve betätigt werden. Der Werkzeugträger ist mit seiner Hohlwelle auf einem feststehenden, freitragenden Wellenkern gelagert.
  • Bei beiden Maschinen werden zur Steuerung der Arbeitsbewegung Übertragungselemente, beispielsweise Zwischenhebel und Zahnsegmente benutzt, die störanfällig sind, Spiel und Elastizität in die Obertragung bringen und bei der Herstellung der Werkstücke zu Ungenauigkeiten führen.
  • Ein weiterer Nachteil ist die Steuerung durch Topfkurven (Kronenscheibe), deren Herstellung gegenüber Flachkurven schwieriger und teurer ist und deren axiale Beanspruchung zusätzliche Forderungen an die Steuerwellenlagerung stellt; auch die Stabilität der Topfkurve selbst ist gegenüber der Flachkurve geringer.
  • Die Anordnung des Werkzeugträgers auf einem feststehenden, freitragenden Wellenkern hat den Nachteil, daß letzterer im Betrieb gegenüber auftretenden Schnittkräften dem Werkzeugträger eine wenig stabile Lagerung bietet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehmaschine zu schaffen, deren Werkzeugsteuerung eine minimale Anzahl von Zwischengliedern aufweist und einfach, wenig störanfällig und starr gebaut ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der an sich bekannte, mit einer Hohlwelle fest verbundene Werkzeugträger zwischen einem feststehenden Wellenkern und dem Maschinengestell gelagert und der Steuerhebel für die Längsbewegung koaxial zur Hohlwelle auf dem feststehenden Wellenkern gelagert ist und von einer Flachkurve gesteuert wird.
  • Der Steuerhebel für die Längsbewegung weist eine konzentrisch zu seiner Lagerung angebrachte Schraubenkurve auf, die mit einer gleichartigen entgegengesetzt ausgebildeten und auf dem Wellenkern feststehenden Schraubenkurve zur Anlage kommt. In einer auf der Hohlwelle befestigten Wippe sind an sich bekannte Federbolzen angeordnet, die zur Rückführung der Hohlwelle dienen und eine kraftschlüssige Verbindung der Schraubenkurventeile herbeiführen.
  • Die Hohlwelle des Werkzeugträgers ist gleichzeitig als Zylinderraum ausgebildet und kann zur Ausführung eines Eilganges in axialer Richtung mittels Druckmittel verschoben werden.
  • Der feststehende Wellenkern ist gleichzeitig als Basis für die Anordnung eines an sich bekannten schaltbaren Anschlages für die Längsbewegung des Werkzeugträgers ausgebildet, dessen Elemente vollkommen dicht gekapselt und schmutzgeschützt unter Öl im Zylinderraum der Hohlwelle liegen.
  • Die zur Begrenzung der Schwenkbewegung dienende Wippe trägt verstellbare und einstellbare Anschlagbolzen, die mit einer Schaltwalze in Verbindung stehen, welche als Längsnuten ausgebildete Aussparungen aufweist, die der Längsbewegung des Werkzeugträgers entsprechen und derart angeordnet sind, daß jeweils nur ein Anschlagbolzen auf dem Durchmesser der Schaltwalze aufsitzt. Die Anzahl der Aussparungen in der Schaltwalze entspricht der doppelten Anzahl der an der Wippe angeordneten verstellbaren Anschlagbolzen.
  • Um ein Blockieren der Schaltwalze oder ein Abbrechen der Anschlagbolzen dann zu vermeiden, wenn sich bei Weiterschaltung der Schaltwalze noch ein Anschlagbolzen in deren Aussparungen befindet, sind die Steuerhebel für die Begrenzungsanschläge mit federnden Nocken versehen.
  • Als Vorteil der erfindungsgemäßen Drehmaschine ist es anzusehen, daß diese mit einem Minimum an Zwischengliedern auskommt und einen einfachen, starren und wenig störanfälligen Aufbau besitzt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der für die Erfindung wesentlichsten Teile der Maschine im Schnitt, Abb.2 eine Draufsicht entsprechend Abb. 1 als Schnitt A-B durch das Maschinengestell, Abb. 3 eine Ansicht nach »Z«, Gestell geschnitten, Abb. 4 eine Abwicklung der Schaltwalze 17, Abb. 5 Einzelheiten des Teiles 27.
  • Von der automatischen Plan- und Ausdrehmaschine ist in Abb. 1 das Maschinengestellt in seiner Zuordnung zum Sgindelstock 1 a und dem Werkzeugträger 2 und seiner Lagerung dargestellt: Mit 3 ist ein fest an dem Maschinengestell 1 angeordneter Wellenkern bezeichnet, auf welchem eine Hohlwelle 4 längsbeweglich und verschwenkbar steckt. Letztere ist außerdem in dem Maschinengestell 1 gelagert und ist mit dem Werkzeugträger 2 verbunden, der die eigentlichen Werkzeughalter 5 trägt. Ein Tiefensteuerhebel 6 ist auf dem Wellenkern 3 längsbeweglich und verschwenkbar gelagert und weist eine koaxial zur Lagerung angebrachte Schraubenkurve 6 a auf, die mit einem gleichartig ausgebildeten, fest an dem Maschinengestell 1 angebrachten Kurvenstück 7 in Wirkungsverbindung steht. Letzteres ist zweckmäßigerweise gleichzeitig als Lagerung für den feststehenden Wellenkern 3 ausgebildet: Ein Plansteuerhebel 8 sitzt fest auf der Hohlwelle 4 und steht parallel zum Tiefensteuerhebel 6 mit der Kurve 9 in Verbindung, während die Kurve 10 den Tiefensteuerhebel 6 steuert. Die Kurven 9, 10 bestehen aus einem Scheibenkurvenpaar, welches fest zu einem Kurvenpaket zusammengefügt ist.
  • Der Tiefensteuerhebel 6 als auch der Plansteuerhebel 8 werden durch Zugfedern 11 gegen die Kurven 9, 10 gezogen. Die Steuerhebelnocken 12 sind so breit ausgeführt, daß sie beim Abtasten der Kurven 9, 10 seitliche Bewegungen ausführen können, die der Längsbewegung des Werkzeugträgers 2 entsprechen. In der Hohlwelle 4 sind Federbolzen 13 angeordnet, die gegen ein auf dem Wellenkern 3 zwischen der Hohlwelle 4 und dem Tiefensteuerhebel 6 befindliches Axialkugellager 14 drücken und ein auftretendes Spiel im Kugellager 14 verhindern, das beim Abfangen durch Tiefenanschläge und bei Verschiebungen der Hohlwelle 4 in Längsrichtung durch Druckmittel auftreten kann. Eine auf der Hohlwelle 4 befestigte Wippe 15 ist mit verstellbaren und einstellbaren Anschlagbolzen 16 versehen und schlägt damit auf einer Schaltwalze 17 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Werkzeugträgers 2 an. Die Schaltwalze 17 weist als Längsnuten ausgebildete Aussparungen 18 auf; die der Längsbewegung des Werkzeugträgers 2 entsprechen und derart angeordnet sind, daß jeweils nur ein Anschlagbolzen 16 auf dem Durchmesser der Schaltwalze 17 aufsitzen kann. Die Anzahl der Aussparungen 18 entspricht der doppelten Anzahl der Anschlagbolzen 16. Die Anschlagstellen sind vorzugsweise durch Hartmetalleinsätze 19 gegen Abnutzung geschützt. Ein weiteres Axialkugellager 20 ist auf der Hohlwelle 4 zwischen der Innenseite des Maschinengestelles 1 und der Wippe 15 angeordnet. In letzterer befinden sich mehrere federbeaufschlagte Bolzen 21, die gegen das Axialkugellager 20 drücken und damit eine kraftschlüssige Verbindung über die Hohlwelle 4 und das Axialkugellager 14 mit der an dem Tiefensteuerhebel 6 und dem Maschinengestell 1 angebrachten Schraubenkurven 6a, 7 herstellen. Die Hohlwelle 4 ist auf der dem Werkzeugträger 2 zugekehrten Seite als Zylinderraum 22 ausgebildet, der zur Ausführung eines Eilganges des Werkzeugträgers 2 in axialer Richtung mittels Druckmittel dient. Der feststehende Wellenkern 3 ist gleichzeitig als Basis für die Anordnung eines bekannten schaltbaren Anschlages 23 für die Begrenzung der Längsbewegung mittels Anschlagschrauben 23 a ausgebildet. Seine Elemente liegen vollkommen dicht gekapselt und schmutzgeschützt unter öl im Zylinderraum 22. Die Steuerung des Anschlages 23 erfolgt durch eine in dem Wellenkern 3 befindliche Achse 24, die durch ein Zahnrad 25 und ein Zahnsegment 26 mit einem Steuerhebel 27 in Verbindung steht. Letzterer ist mit einer hohlgebohrten Welle 28 fest verbunden, in welcher eine Achse 29 lagert, auf der ein Steuerhebel 30 zur Steuerung der Schaltwalze 17 fest angeordnet ist. Auf der Achse 29 sitzt ein Zahnsegment 31, welches mit einem an der Schaltwalze 17 befestigten Zahnrad 32 im Eingriff steht. Die Steuerhebel 27, 30, die gleich ausgeführt sind, weisen in ihrer Längsnut 33 federnde Nocken 34 auf, die eine Blockierung der Maschine oder ein Brechen der Anschlagbolzen 16 dann verhindern, wenn sich beim Weiterschalten der Schaltwalze 17 noch ein Anschlagbolzen 16 in ihren Aussparungen 18 befinden sollte. Die Kurvenscheiben 35, 36 sind auf der gleichen Welle mit den Kurven 9, 10 angeordnet, deren Antrieb in bekannter Weise erfolgt. Die beschriebene Anordnung ermöglicht insbesondere das Plan- und Ausdrehen von flachen Teilen, die in einer Zangen- oder Knaggenspannung aufgenommen sind.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Nach dem Einschalten der Maschine bewegen sich die zu einem Kurvenpaket verbundenen Kurven 9, 10, 35, 36 in Pfeilrichtung. Erfolgt ein Abfall auf der Kurve 9, bewegt sich der Plansteuerhebel 8 unter der Kraft einer der Zugfedern 11 gegen den Mittelpunkt der Kurve 9. Mit diesem dreht sich die Hohlwelle 4, der Werkzeugträger 2 sowie der Werkzeughalter 5. Diese Planbewegung am Werkstück wird durch das Aufschlagen eines der einstellbaren Anschlagbolzen 16 auf der Schaltwelle 17 begrenzt. Danach erfolgt, Je nach Auslegung der Kurve, beispielsweise das Zurückschwenken von 4, 2., 5, 8 durch entsprechenden Anstieg auf der Kurve 9. Bei dem nun folgenden Abfall auf der Kurve 35 wird der Steuerhebel 30 unter der Wirkung einer der Zugfedern 37 gegen den Mittelpunkt der Kurve 35 bewegt; dadurch wird die Schaltwalze 17 durch Zusammenwirken der Welle 29, des Zahnsegmentes 31 und des auf der Schaltwalze 17 befestigten Zahnrades 32 um eine Stellung weitergedreht. Darauf kann die zweite Plandrehbewegung durch die Kurve 9 eingeleitet werden. Der mittlere einstellbare Anschlagbolzen 16 trifft nun auf den mittleren Hartmetalleinsatz 19 der Schaltwalze 17. Die anderen, etwas überstehenden Anschlagbolzen 16 tauchen in die auf der gleichen Achse liegenden Aussparungen 18 der Schaltwalze 17.
  • Auf diese Weise lassen sich wahlweise drei Plandrehbewegungen durch feinstellbare Anschläge begrenzen, wobei nach Erreichen des Anschlages noch eine Längsbewegung des Werkzeugträgers 2 ausgeführt werden kann. Die Längsbewegungen des Werkzeugträgers werden in folgender Weise gesteuert: Durch Abfall auf der Kurve 10 wird der Tiefensteuerhebel 6 unter der Kraft einer der Federn 11 gegen den Mittelpunkt der Kurve bewegt. Die an ihm befestigte Schraubenkurve 6 a gleitet axial an dem gleichartig ausgeführten, feststehenden Kurvenstück 7 unter der Kraft der Federbolzen 21 zusammen mit der Hohlwelle 4 nach hinten, wodurch der Werkzeugträger 2 und der Werkzeughalter 5 gegen das Werkstück gezogen und die gewünschte Tiefenbearbeitung ausgeführt wird. Begrenzt wird die Tiefenbewegung durch Aufschlagen einer der einstellbaren Anschlagbolzen 23 a auf dem Tiefenanschlagambos 23. Nach dem Zurückführen durch einen Anstieg auf der Kurve 10 erfolgt ein Abfall auf der Schaltkurve 36, der Tiefenschalthebel 27 wird unter Wirkung einer der Zugfedern 37 gegen den Kurvenmittelpunkt bewegt. Durch das Einwirken der Hohlwelle 28, des Zahnsegmentes 26 und des Zahnrades 25 auf die Achse 24 wird der Tiefenanschlag 23 um einen bestimmten Winkel verdreht, wonach wahlweise die nächste Tiefendrehbewegung mittels des nächsten einstellbaren Anschlagbolzens 4 a begrenzt werden kann.
  • Um das Zuführen eines neuen Werkstückes zu ermöglichen, ist es erforderlich, den Werkzeugträger 2 axial vom Spindelkopf weg zu verschieben. Dies wird dadurch bewirkt, daß durch eine Bohrung im feststehenden Wellenkern 3 ein Druckmittel in den Zylinderraum 22 gebracht wird. Unter dessen Einwirkung werden Hohlwelle 4, Werkzeugträger 2 und Werkzeughalter 5 axial verschoben, bis die Kante der Wipp; 15 am Axialkugellager-Ring 20 anschlägt. Um zu verhindern, daß sich dabei die Bauteile des Axialkugellagers 14 verlagern, sind in der Hohlwelle 4 die Federbolzen 13 angeordnet, die einen Kraftschluß zwischen den Teilen 14, 6a, 7 aufrechterhalten.
  • Da beide Steuerhebel 6, 8 eine Axialbewegung ausführen, sind die Steuerhebelnocken 12 genügend breit vorgesehen, genau parallel geschliffen und zur Pflege leicht auswechselbar angebracht. Da die Nocke ohnehin über den Kurvenumfang gleitet, bringt die zusätzliche axiale Gleitung keine grundsätzlichen Nachteile. Falls z. B. durch fehlerhaftes Einstellen auf den Schaltkurven 35, 36 ein Anstieg zum Zurückschalten erfolgt, ohne daß vorher das Rückführen von 4, 2, 5 stattgefunden hat, besteht die Möglichkeit, daß die Schaltwalze 17 bzw. der Tiefenanschlag 23 gewaltsam unter den hart aufliegenden Anschlagbolzen 16 bzw. 23a weggedreht werden. Um dies zu vermeiden, sind die Schalthebel 27, 30 mit der federnden Nocke 27a versehen; diese wird mit ihrem Ansatz durch eine Zugfeder 27 6 gegen den Schenkel der Hebel 27, 30 gezogen. Erfolgt nun ein Kurvenanstieg, ohne daß sich die Welle 29 bzw. die Hohlwelle 28 verdrehen kann, weicht die Nocke 27a nach hinten aus, um später, nach Freigabe von 17 bzw. 23, die Hebel 27, 30 in die normale Lage nachzuziehen und die Schaltbewegung auszuführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehmaschine mit längsbeweglichem und verschwenkbarem Werkzeugträger, insbesondere halb-oder vollselbsttätige Plan- und Ausdrehmaschine, bei der der Werkzeugträger auf einer längsbeweglichen und verschwenkbaren Hohlwelle mit einem feststehenden Wellenkern angeordnet ist und unmittelbar mit Kurven in Verbindung stehende Steuerhebel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) des Werkzeugträgers (2) zwischen dem feststehenden Wellenkern (3) und dem Maschinengestell (1) gelagert ist und der Steuerhebel (6) für die Längsbewegung koaxial zur Hohlwelle auf dem feststehenden Wellenkern angeordnet ist und von einer Flachkurve (10) gesteuert wird.
  2. 2. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (6) für die Längsbewegung eine konzentrisch zu seiner Lagerung angebrachte Schraubenkurve (6a) aufweist, die mit einer gleichartigen, entgegengesetzt ausgebildeten und auf dem Wellenkern (3) feststehenden Schraubenkurve (7) durch an sich bekannte, in einer auf der Hohlwelle (4) befestigten Wippe (15) angeordnete Federbolzen (21) kraftschlüssig verbunden ist.
  3. 3. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) des Werkzeugträgers (2) gleichzeitig als Zylinderraum (22) zur Aufnahme eines Druckmittels ausgebildet ist, zur Ausführung eines Eilganges des Werkzeugträgers in axialer Richtung.
  4. 4. Drehmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Wellenkern (3) gleichzeitig als Basis für die Anordnung eines an sich bekannten schaltbaren Anschlages (23) für die Längsbewegung des Werkzeugträgers ausgebildet ist, dessen Elemente vollkommen dicht gekapselt und schmutzgeschützt unter Öl im Zylinderraum (22) der Hohlwelle (4) liegen.
  5. 5. Drehmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (15) verstellbare und einstellbare Anschlagbolzen (16) trägt, die mit einer Schaltwalze (17) in Verbindung stehen, welche als Längsnuten (18) ausgebildete Aussparungen aufweist, die der Längsbewegung des Werkzeugträgers entsprechen und derart angeordnet sind, daß jeweils nur ein Anschlagbolzen (16) auf dem Durchmesser der Schaltwalze aufsitzt.
  6. 6. Drehmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Anzahl der Aussparungen (18) in der Schaltwalze (17) der doppelten Anzahl der an der Wippe (15) angeordneten, verstellbaren Anschlagbolzen (16) entspricht.
  7. 7. Drehmaschine nach Anspruch 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (27) für die Begrenzungsanschläge (16) mit federnden Nocken (34) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 517 031, 553 579.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE517031C (de) * 1929-12-21 1931-01-30 Hahn & Kolb Drehbank mit schwingbaren Werkzeughaltern
DE553579C (de) * 1931-03-02 1932-06-27 Hahn & Kolb Anschlag zur Begrenzung der Quervorschubbewegung von schwingenden und auch laengsbeweglichen Werkzeugtraegern an selbsttaetigen Drehbaenken

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