DE1652701C3 - Revolverreitstock - Google Patents

Revolverreitstock

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DE1652701C3 DE19681652701 DE1652701A DE1652701C3 DE 1652701 C3 DE1652701 C3 DE 1652701C3 DE 19681652701 DE19681652701 DE 19681652701 DE 1652701 A DE1652701 A DE 1652701A DE 1652701 C3 DE1652701 C3 DE 1652701C3
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Revolverreitstock mit einer im Reitstockgehäuse längsverschiebbaren und drehbaren Pinole, die am vorderen Ende einen Werkzeugaufnahmekopf mit mehreren, exzentrisch zur Pinolenachse unter gleichen Winkelabständen vorgesehenen Werkzeughalterungen und rückseitig eine Teilscheibe trägt, mit einer Antriebsvorrichtung zum Verschieben und einer Schaltvorrichtung zum Weiterschalten der Pinole im Bereich ihrer hinteren Endstellung.
Revolverreitstöcke dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 020 846) werden insbesondere für Bohrarbeiten verwendet und finden ihre Anwendung vor allem bei leichten Drehbänken, die dadurch ohne allzu großen Aufwand weiter mechanisiert werden können. Die Pinolenachsc ist quer zur Drehachse um den Teilkreisradius der Werkzeugaufnahmehalterungen so versetzt, daß die Werkzeuge in jeder Schaltstation zentrisch zur Drehachse zu liegen kommen. Es versteht sich, daß man an Stelle von Bohrern, Senk-, Reibwerkzeugen u. dgl. auch z. B. außermittig angreifende Drehstähle einsetzen kann.
Bei Spezial-Revolverdrehbänken sind schon verschiedenartige hydraulische, elektrische oder elektrohydraulische Antricbsvorrichtungen zur Anwendung gebracht worden, die einen weitgehend automatischen Arheitsablauf ermöglichen, wobei durchweg die Fortschaltung des Revolverkopfes beim Einfahren in die hintere Endstellung des Revolverschlittens durch Schraubenkurvennuten oder Schraubenkunenflächen bewerkstelligt wird (deutsche Auslegeschrift 1 221 878). Bekannt sind auch Spezial-Bohranordnungen, die mit Schleppnockcn arbeiten und durch wiederholtes kurzzeitiges Zurückziehen des Bohrers ständig Entspannungsvorgänge ermöglichen. Diese Ausfuhrungen sind jedoch meist so sperrig und kompliziert, daß ihre Anwendung nur bei Sondermaschinen gerechtfertigt ist.
Bei vorzugsweise leichten Bohrreitstöcken hat man zwar auf der Pinole schon eine Schaltscheibe und -ine Schaltvorrichtung angebracht, die im Bereich der hinteren Endstellung ein selbsttätiges Weiterschalter in die nächste Werkzeug-Drehstdlung ermöglicht, und es ist auch schon der Endbearbeitungsweg durch Anschläge begrenzt worden (deutsche Auslegeschrift 1 020 846). Die Betätigung erfolgte jedoch stets durch einen Handhebel, d. h., man mußte sorgsam auf den Beginn des Werkzeugeingriffs achten und die ganze Vorschubkraft von Hand aufbringen. Dies war nicht nur zeitraubend und mühsam, sondern ergab auch eine ungleichmäßige Bearbeitung, unnötige Beschädigungen der Werkzeuge und im Endeffekt überhöhte Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reitstock der vorgeschilderten Art mit möglichst geringem Aufwand so zu verbessern, daß bei kompakter Gesamtausbildung praktisch alle Bedienungsfunktionen mechanisiert werden und die Bearbeitung möglichst gleichförmig und werkzeugschonend erfolgt.
Ein Revoiverreitstock der vorgeschilderten Gattung ist erfindungsgemäß vor allem dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Pinole und parallel zu dieser ein hydraulischer Vorschubzylinder angeordnet ist, dessen Kolben über ein Querhaupt und die Schaltvorrichtung für den Werkzeayevolver mit dem hinteren Ende der Pinole verbunden ist, und daß das Steueraggregat für den Vorschubzylinder zwischen Teilscheibe und Reitstockgehäuse angeordnet und durch an der Teilscheibe angeordnete Betätigungsvorrichtungen beeinflußbar ist.
Hier nimmt zunächst das Hydraulikaggregat keinen gesonderten Raum in Anspruch. Es ist unterhalb der Pinole in einem dort ohnehin für die Betätigungsvorrichtung benötigten Raum relativ geschützt und ferner so angeordnet, daß es von der in bekannter Weise anzubringenden Teilscheibe wenigstens zur Steuerung der Vorschubfunktion unmittelbar beeinflußt werden kann. Es ist auch ohne weiteres möglich, vorhandene Reitstöcke durch Anbau des Hydraulikaggregates für einen vollautomatischen Betrieb umzurüsten. Pumpe und ölbehälter können angebaut oder auch durch Schläuche, Gleitrohrdichtungen od. dgl. angeschlossen werden. Ebenso ist ein hydropneumatischer Betrieb möglich, aber auch bei rein hydraulischem Betrieb kann die ölmenge wegen der kompakten Bauweise ausreichend klein gehalten werden. Der Reitstock kann auch ohne große Mühe von der einen auf die andere Maschine selbst dann umgesetzt werden, wenn das Profil der Bett-Führungsbahnen unterschiedlich ist und man zwischengeschaltete Adaptionsplatten ohne große Justagedifferenzen verwenden kann.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfin-
dung sind zwischen ilern Querhaupt und der Pinole hintereinander eine hrciliuif-Di cii kupplung und ein .λ-hraubenk'irvengetriebe angeordnet. Zum Beispiel kann das Querhaupt durch eine vorgespannte Zugoder Druckfeder am Pinolenende abgestützt sein und eine dieses umgreifende Hülse tragen, die mittels des Freilaufes mit einer axial unverschichlich in ihr angeordneten Kurvenbuchse gekuppelt ist. deren Sehraubennut einen in der Pinole sitzenden Radialstift umgreift. Dabei tritt jie Schaltvorrichtung nach außen praktisch nicht in Erscheinung, da sie vollständig von der Hülse umschlossen ist. Beim Einlauf in die hintere Endstellung kann unter Spannen der Feder die Schaltung vollzogen werden, während zu Beginn des Vorlaufes unter Entspannen de- Feder die Rückspulbewegung erfolgt oder umge. ehrt. Stets erfolgt die Weiterschaltung bei einem durch die Federverbindung gegebenen Überweg. Die Pinole wird erst dann wieder vorgeschoben, nachdem sie in die nächste Schaltstelliing gelangt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen un<J der folgenden Beschreibung eines Allführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise, etwa nach der Linie 1-1 in F i g. 2 geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Revolverreitstockes,
F i g. 2 einen Schnitt durch diesen Reitstock nach der Linie 11-11 in Fi g. 1,
F i g. 3 eine Teilansicht des Reitstockes von oben in Fig. 1 gesehen,
F i g. 4 eine Ansicht der Ausrichtteile für die Teilscheibe von oben in F i g. 3 gesehen,
F i g. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Steuernocke.is,
Fig. 6 eine Ansicht dieses Nockens von links in F i g. 5 gesehen,
Fig. 7 eine nach der Linie VlI-VlI in F i g. 3 geschnittene Teilansicht einer Schaltanordnung und
F i g. 8 ein elektrohydraulisches Schaltbild.
In der Zeichnung ist mit 1 allgemein das Reitstockgehäuse bezeichnet, das in bekannter Weise mit seiner Führung 2 auf ein Drehbankbett aufgesetzt und dort mittels Schrauben 3 verspannt werden kann. Parallel zur Bettführung ist mittels vorn und hinten vorgesehener Gleitlager drehbar und verschiebbar im Reitstockgehäuse eine Pinole 4 gelagert, deren Rückwärtsbewegung durch Anstoßen eines Bundes 5 an einer Stirnfläche 6 ces Re'tslockgehäuses begrenzt ist. 7 ist ein Werkzeugaufnahmekopf, der vier unter 90" zueinander versetzte Werkzeugaufnahmevorrichtungen 8 besitzt. Um den Abstand dieser Aufnahmevorrichtungen von der Drehachse der Pinole ist diese quer zur Drehachse des Werkstückspindelstocks versetzt, insbesondere liegt sie lotrecht über dieser.
Unterhalb der Pinole ist rückseitig am Reitstockgehäuse ein hydraulisches Steueraggregat 9 und an diesem parallel zur Pinole ein Hydraulikzylinder 10 mit Kolben 11 angebracht, dessen Kolbenstange 1Γ über, ein Querhaupt 12 und eine allgemein mit 13 bezeichnete Schaltvorrichtung auf das hintere Pinolenende einwirkt. Der vordere Zyjinderraum 14 ist über eine Leitung 15 ständig mit einem'elektromagnetischen Umschaltventil 16 gemäß Fig. 8 verbunden. Eine andere Leitung 17 führt .von diesem Ventil zum Steueraggregat9 (Fig. 2).,'.Mit, 18 ist in Fig. 8 ein Druckmesser, mit 19 ein Druckregler und mit 20 die Druckölpumpe bezwidinet.
Wie am besten Fig. 2 erkennen iäßt. führt die Leitung 17 in einen mittleren Raum 21 des Steueraggregates 9, an den ein Rückschlagventil 22. das den Stromungsweg beim Rücklauf freigibt, ein von Hand einstellbares Drosselventil 23 Lind ein weiteres Drosselventil 24 angeschlossen sind. Die rückseitigen Räume dieser Ventile sind jeweils über Bohrungen 25 unmittelbar mit dem hinteren Zylinderraum 26 verbunden·. Diese drei Ventile sind, wie dies auch Fig. n
ίο zeigt, parallel geschaltet, und zwar dient das Ventil 23. in dessen Ventilstempel kleine Keilnuten 27 eingeschliffen sind, zi.. Einstellung einer kleinsten Vorschubgröße, während mittels des Ventils 24 der arbeitsbedingte Vorschub geregell wird. 1st dieses Ventil, wie dargestellt, ganz geöffnet, so kann im bilgang gefahren werden, wird es jedoch mehr oder weniger tief eingedrückt, so verändert sich der Abstand ■Jps Ventilstempels 28 zur Lochplatte 29 immer mehr, wodurch der Ringquerschnitt verkleinert und dadurch die Vorschubgeschwindigkeit herabgesetzt wrrd. Diese Steuerung erfolgt, wie noc;, erläutert werder wird, gegen den Druck der Fedei 30 selbsttätig. Die getrennte Einstellung von Hand und automatisch ermöglicht jedenfalls eine genauere Eh;regelung der kleinen Vorschübe.
Das Querhaupt 12 ist einmal über eine Stange 31. eine Druckfeder 32 und eine Gewindebuchse 33 mit dem hinteren Ende der Pinole 4 verbunden. Zum anderen ist an ihm fest eine Hülse 34 angebracht, die mit einer Kugelbüchse 35 auf der Pinole sitzt und mittels zweier Axiallager 36, 37 und eines Freilaufes 3ß den Bund einer Schraubenbuchse 39 und eine fest auf dieser sitzende Laufbuchse 40 umgreift. DieSchrankenbtichse besitzt eine Schraubennut 41, die mit Strichpunktlinien dargestellt ist. in Wirklichkeit also vor der Zeichenebene liegt. In diese Schraubennut greift ein durch eine Schraube gebildeter Radialstift 42, der fest in der Pinole sitzt und in einet End^äellung durch eine über der Schraubennut in der Laufbuchse 40 angebrachte Bohrung 43 zugänjig ist.
Nach F i g. 1 ist die Pinole so weit zurückgefahren, daß ihr Bund 5 an der Gehäuse-Stirnfläche 6 liegt, der Radialstift 42 aber noch in das rechte Ende der Schraubennut eingreift. Wird jetzt der Kolben 11 weiter nach rechts bewegt, so spannt sich die Feder 32, und die Schraubenbuchse 39 wird mitgenommen, kann sich aber wegen der Einweg-Hemmung des Freilaufes 38 nicht drehen, so daß der Radialstift 42 der Kurvennut folgen muß und dadurch die Pinole um knapp 9(T in die nächste Schaltstation schwenken, wo die Pinole in nachfolgend zu beschreibender Weise arretiert wird. In der Endstellung betätigt eine an der Abschlußscheibe 44 der Hülse 34 angebrachte Nase 44' einen Endschalter Ei, der den Elektromagneten des Ventils 16 unter Spannung setzt und damit auf Vorlauf schaltet. Der Kolben 11 bewegt danach die Hülse 34 nach vorn bzw. links in Fig. 1, wobei sich die Feder 32 entspannt, die Pinole noch in ihrer Endlage verharrt und in ihrer Drehstellung gehallen ist, Da jetzt die Schraubenbuchse 39 entgegen der Sperrrichtung gedreht wird, bewegt sie sich wieder um etwa 90° zurück in die aus Fig. 1 ersichtliche Ausgangsstellung. Dabei gelangt auch die Schraubenbuchse 39 zum Anschlag an einer fest auf der Pinole
aufgekeilten Teilscheibe 45 und nimmt dadurch die Pinole formschlüssig mit Eingangsgeschwindigkeit nach links in F i g. 1 mit.
Diese Teilscheibe hesitzt auf ihrer Rückseite nur
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in den F i g. 3 und 4 eingezeichnete, um 90° zueinander stimmt nicht mit einer besonderen Einstellung überein, versetzte Arretiernasen 46. Den Nasen ist ein um eine sondern wurde nur der besseren Demonstration gehäusefeste Achse 47 schwenkbarer Arretierhebel 48 wegen gewählt.
zugeordnet, der durch eine Feder 49 im Uhrzeigersinn Der Schalter E3, der in jeder Schalterstation die
gemäß Fig. 3 gegen die Teilscheibe vorgespannt 5 Abschaltung des Vorschubs und die Rückführung und an- Anlageende eine Keilflächc 50 und unter die- zum Schaltvorgang steuert, wird betätigt durch eine ser eine den Nasen 46 angepaßte Aussparung 51 Schaltstange 59, die in allen vier oder wenigstens besitzt. drei Sektionen vorgesehen sein kann. Wenn es er-
Wird somit die Pinole um etwa 90° in eine neue wünscht ist, z. B. zum Erzielen besonderer Formtreue Schaltstellung geschwenkt, so läuft die jeweilige Nase io und Oberflächengüte, das Werkzeug etwa 1 oder 2 Se-46 an der Keilfläche entlang und schwenkt den Hebel48 künden in seiner Endstellung verharren zu lassen, zurück, bis dieser vorgeschwenkt und die Aus- kann kurz vor Erreichen der Endstellung der Schalsparung 51 die Nase umfaßt und dadurch die ter £2 betätigt werden. Dieser setzt gemäß F i g. 8 Drehlage der Teilscheibe festlegt. ein Verzögerungsrelais Z3 in Gang, das die Rückführ-
Die Teilscheibe 45 hat ferner vier exakt um 90 15 Steuerleitung für die vorgegebene Zeitspanne unterzueinander versetzte Führungsausschnitte 52, deren bricht. Es wird dann zwar die Vorschubbewegung Profil demjenigen einer parallel zur Pinole fest am ausgeschaltet und zweckmäßigerweise durch einen Gehäuse angebrachten Führungsschiene 53 angepaßt Anschlag der Schaltstange über ein Schalterauslöseist. Diese Führungsschiene besitzt unterseitig eine element am Reitstockgehäuse durch Formschluß Einführschräge 54, so daß dann, wenn durch Eingriff ao exakt beendet. Die Pinolc wird dabei durch Anlage der Teile 46,51 die Dreh-Schaltstellung der Teilscheibe des Schaltknopfes an dessen Buchse formschlüssig grob festgelegt ist, bei der weiteren Vorschubbewegung angehalten. Erst nach Ablauf von Z3 wird das der Ausschnitt 52 entlang der Schräge 54 über die RUckführkommando weitergegeben. Führungsschiene geführt und dann exakt ausgerichtet Zur Betätigung des Schalters £2 wird eine Schaltwird. Diese Drehstellung ist in F i g. 4 bei der Teil- as stange 60 verwendet, die einen durch eine Feder 61 scheibe mit vollen Linien ausgezogen, während die belasteten Stift 62 enthält. Dieser Stift betätigt den Voreinstellung mit Strichpunktlinien eingezeichnet ist. Schalter El etwa 1 mm vor Erreichen der Endlapc
Gelangt nun die Teilscheibe bei der späteren Rück- und kann d ·ηη federnd zurückweichen, wärtsbewegung wiederum in die Schaltstellung, so ist Zur Vorschubsteuerung dienen Nockenstangen 63,
sie zufolge der Schräge 54 so weit aus der Eingriffs- 30 deren Steuernocken 64 die in den F i g. 5 und 6 gr stellung verschwenkt, daß die Nase 46 nicht mehr in die zeigte Form mit einer Steuerfläche 65 haben, die nach Aussparung 51 eingreifen kann, sondern den Hebel 48 Art einer spiralenförmigen Kurvenbahn, insbesondere gegen die Kraft seiner Feder zurückdruckt und die l eil- einer archimedischen Spirale, um die Achse (Kt scheibe ohne weiteres in die nächste Schaltstellung Nockenstange, also parallel zu dieser verläuft. Zw.-i geschwenkt werden kann. 35 Anlaufschrägen sind mit 66 und 67 bezeichnet. Pc
Die Teilscheibe kann Aufnahmevorrichtungen für Nockenstangen können einmal zur Einstellung lU-s wenigstens zwei Schaltstangen je Schaltstation auf- Vorschubbeginns in der Teilscheibe verschoben u.mI weisen, von welchen die eine einen Endlagen- und zum anderen um ihre Achse verdreht und durch ei .; Umkehrschalter betätigt und die andere einen Steuer- nicht gezeigte Schraube festgestellt werden. Dun 1 nocken trägt, der auf ein Vorschub-Drosselventil ein- 40 die Dreheinstellung läßt sich der Abstand der jewels wirkt. Diese Einwirkung kann unmittelbar mechanisch wirksamen Mantelflächenlinie der Steuerfläche 65 ν >η erfolgen, wobei der Verstellweg des Drosselorgans der Stangenachse und damit der auf den Ventilbzw, der Abstand einer entsprechenden Fläche des stempel 28 des Drosselventils 24 ausgeübte Vcrstcl'-Steuernockens von der Schaltstangenachse die Vor- weg ändern. Jedenfalls wird stets durch Eindrücken Schubgeschwindigkeit bestimmt. 45 des Ventilstempels mittels des Steuernockens 64 von
Wie vor allem F i g. 2 erkennen läßt, besitzt die Eilgang auf Vorschub mit einer vorgegebenen V". Teilscheibe auf einem Teilkreis in gleichen Winkel- Schubgeschwindigkeit umgeschaltet. Mit einem ein/-abständen von 30' für jede Schaltstation drei Auf- gen Nocken lassen sich somit alle praktisch vornahmebohrungen für Schaltstangen, von weUh:n kommenden Vorschubgeschwindigkeiten einstellen jeweils wenigstens zwei mit Gewinde versehen sind; 50 Zur intermittierend wirkenden Steuerung von L.tieine vierte Aufnahmebohrung befindet sich auf einem Spannungsvorgängen dienen Schalter £6 und £5 nut zweiten Teilkreis. einem Zeitrelais Zl. Dar Schalter £6 wird betätigt
Der Teilscheibe gegenüber befindet sich am Reit- durch einen in Nuten 68 am Umfang der Teilscheibe stockgehäuse fest ein segmentförmiges Gehäuse 55, einzufügenden Nocken 69, sobald die Teilscheibe in das durch eine Platte 56 angeschlossen ist, an dessen 55 ihre Schaltstellung eingeschwenkt ist Ein solcher Innenseite drei abgekapselte Mikrosch: lter mit ihren Nocken wird in der Regel nur in einer einzigen bei Schaltknöpfen angebracht sind, die der Einfachheit Bedarf auch in zwei oder drei Revolverschaltimgen halber die gleiche Bezeichnung wie die Schalter selbst angebracht. Dieser Schalter setzt das Zeitrefais Zl in erhalten, nämlich Ei, El, £3. Jeder Schalterknopf Gang, das nach einer vorgegebenen Zeit auf Eilgangsitzt federbelastet über eine Buchse 57 fest in der 60 Rücklauf schaltet, wodurch die Pinole bis zu einer Platte 56, so daß er auch eine formschlüssige End- vorgegebenen Stelle zurückgezogen wird und die abstützung bietet Bohrspäne od. dgl. aus der Bohrung herausgefördert
Der Schalter £1 wirkt zusammen mit einer Schalt- werden. Abweichend von der in F i g 2 gezeigten stange 58, die den ganzen Werkzeugzyklus beendet Darstellung ist der Schleppnocken 69 so angeordnet, und eine Rückführung und Abschaltung in der hin- 65 daß er jeweils kurz vor Erreichen der vorhergehenden teren Endstellung steuert, so daß nach dem Werk- Endstellung auch den Schalter £5 bei seinem Rücklauf Stückwechsel erneut eingeschaltet werden muß. Die betätigt der dann wiederum auf Vorschub-Eilgang Anordnung der Schaltstangen in den F i g. 1, 2 und 3 schaltet und ebenfalls das Zeitrelais Zl in Gang setzt.
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Es wird also ständig so lange nach vorgegebenen ten Rückzugsgeschwindigkeit im Bereich der Vorschub-Zeitspanncn wieder zurückgefahren und entspant, bis strecke. Es kann dem Rückschlagventil 22 ein Umdcr Schalter £3 betätigt ist und dann ganz zurück- schaltventil 83 vorgeschaltet werden, das die Eilganggefahrcn wird. Damit die Umschaltstrccke beim Ent- bewegung beim Rücklauf während des Gewindespanen geändert werden kann, ist der Schalter ES 5 eingriffs unterbindet bzw. die Rückführgeschwindiggemäß den F i g. 3 und 7 mit einem Rechteckansatz 70 keit herabsetzt und durch die Leitung 84 von einem in einer Nut 71 verstellbar geführt und kann dort durch Steuergerät 85 her gesteuert wird. Dieses Steuereinc Schraube 72 festgestellt werden. In ähnlicher Weise gerät kann beispielsweise eine Schützen- oder Rclaisläßt sich ai.";h der Schalter EA über eine begrenzte anordnung, eine Schaltwalze, ein elektronisches Bau-Strecke einstellen. Die Schalter /Γ4, E5 und £6 sind io aggregat oder eine Kombination der bekannten mit dem Hebel 48 unterseitig an einer Konsolenplatte Steuerorgane sein und erhält seine Schaltimpulsc bei 73 befestigt, die fest mit dem Reitstockgehs-ise ver- jeder Betätigung des Schalters £3 in der Schaltbunden ist. Der die Schalter aufnehmende Raum station-Endstellung über dessen Leitung 86 und die unterhalb der Konsolenplattc kann durch eine damit verbundene Leitung 87. Das Steuergerät kann Haube abgeschirmt werden, muß aber zur Pinole hin 15 für mehrere Schaltprogramme vorprogrammiert sein, geöffnet sein. die sich durch einen Wahlschalter 88 auswählen las-Im bei solchen Entspannungsvorgängen sicherzu- sen, und ist durch ein Kabel 89 mit einer Steckstellen, daß stets wieder kurz vor Erreichen der vorher- kupplung 90 der allgemein mit 91 bezeichneten Drehgehenden Endstellung auf Vorschub umgeschaltet bank verbunden. Ein solches Programmschaltwerk wird, setzt man in einer solchen Schaltstation Nocken- ao kann durch den Anschlag-Endschalter wcitergeschaltet stangen 74 ein, welche ein quer zur Vorschubrichtung werden. Im Prinzip können bei dieser Drehbank Drehfedernd ausweichendem Vorderanschlag und ein richtung und Drehgeschwindigkeit von Hand Rückstellanschlag der den Nocken bei der Rückwärts- geschaltet werden. Es sind dann etwa folgende Stcuerbewegung wieder in seine vordere F.ndstellung schiebt, programme möglich:
zugeordnet sein können. Diese Nockenstangen sitzen 25
ähnlich wie die Nockenstangen 63 verschiebbar und ' Vlerma· bohren,
gegebenenfalls drehbar in einer Buchse 75 der Teil- " zweimal bohren. Spindel stop, zweimal Ge-
scheibe und können durch eine Stellschraube festge- winde schneiden,
stellt werden. Diese Nockenstangen besitzen eine III dreimal bohren, Spindel stop, einmal Ge-
Abflachung 76, an welchen sich die Entspanungs- 30 winde schneiden,
Steuemock-n 77 mit solcher Klemmkraft vermittels IV zweimal bohren, Spindel stop, einmal reiben
einer Feder, einer Stellschraube 78 od. dgl. abstützen, ejnma| Gewinde schneiden
Uau MIM UCl nuvKtll mil UIViIkIiIbIi iiiViii oui uvi y £Weim'
Stange verschiebt, wenn der Ventilstempel 28 einge- winde'
drückt wird. Nach einem kleinen Überweg über diesen 35
Ventilstempel läuft der Steuernocken gegen eine als Durch Tastschalter kann auch sichergestellt werden, Vorderanschlag dienende, in eincrGehäusenabefedernd daß der weitere Vorschub gesperrt wird, sofern die sitzende Topfhülse 79 und wird dadurch beim weiteren notwendige Handschaltung unterblieben ist. Sofern Vorschub auf seiner Stange 74 zurückgeschoben. Nach die Drehrichtung der Drehbank elektrisch umsteuereinern Entspannungsvorgang wird daher stets wieder 40 bar ist, kann dies vom Steuergerät 85 her geschehen, nur kurz vor Erreichen der vorhergehenden End- ebenso die Drehgeschwindigkeitsänderung bei Verstellung auf Vorschub geschaltet. Fährt dagegen die Wendung elektromagnetischer Kupplungen, umkehr-Pinole in ihre rückwärtige Endstellung, so wird der barer polumschaltbarer Motore, stufenloser umkehr-Steuernocken 77 durch eine federbelastete Anschlag- barer Antriebe, elektrohydraulischer oder elektrokappe 80 in seine vordere Ausgangsiage zurück- 45 pneumatischer Schaltorgane od. dgl. Es müssen dann geschoben. Diese Anschlagklappe kann nach links in nur ausreichende Verbindungen des Kabels 89 und F i g. 1 umklappen, also durch die Teilscheibe 45 der Streckkupplung 90 zum elektrischen Steuerungswenigstens kurz überfahren werden. Durch die system der Drehbank vorgesehen werden.
Anlaufschräge 66 bzw. 67 wird die Topfhülse 79 Es versteht sich, daß die Umschaltung von Eilgang zurückgedrückt, wenn ein unverschiebbar auf seiner 50 auf Vorschub durch die Steuernocken beibehalten Schaltstange sitzender Steuernocken 64 in den Bereich wird, die zudem jetzt auch von Rücklauf-Gewindedieses Vorderanschlages gelangt. Im Schaltbild F i g. 8 vorschub auf Eilgang umschalten, wenn der Gewindesind auf Vorlauf schaltende Leitungen durch Voll- bohrer freigekommen ist Die gesamte elektrische linien, auf Rücklauf schaltende Leitungen, die also Steuerung kann in einem gesonderten Schaltschrank das Ventil 16 abschalten, mit unterbrochenen Linien 55 untergebracht und auch mit dem außerhalb des gezeichnet. Mit 81 ist ein Einschaltknopf bezeichnet, Reitstocks angebrachten Teil der Hydraulikanlage durch den ein Arbeitszyklus in Gang gesetzt werden zusammengefaßt werden. Anstatt Drehzahl und Drehkann, und mit 82 ein Ausschaltknopf. richtung rein elektrisch zu schalten, kann dies auch Um den Revolverreitstock auch zum Gewinde- hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Ebenso kann schneiden verwenden zu können, genügt im Prinzip 60 man für die Vorschubbewegung der Pinole einen eine Schaltvorrichtung zur Steuerung einer verminder- hydropneumatischen Antrieb wählen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Revolverreitstock mit einer im Reitstockgehäuse längsverschiebbaren und drehbaren Pinole. die am \orderen hnde einen Werkzeugjufnahmekopf mit mehreren, exzentrisch zur Pinolenaciise unter gleichen Winkelabständen vorgesehenen Werkzeughalterungen und rückseitig eine Teilscheibe trägt, mit einer Antriebsvorrichtung zum Verschieben und einer Schaltvorrichtung zum Weiterschallen der Pinole im Bereich ihrer hinteren Kndstellung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Pinole (4) und parallel zu dieser ein hydraulischer Vorschubzylinder (10) angeordnet ist, dessen Kolben (11) über ein Querhaupt (i2) und die Schaltvorrichtung (13) für den WerkzeugrevoKer (8) mit dem hinteren Ende der Pinole verbunden ist, und daß das Steueraggregat für den Vorschubzvlinder zwischen Teilscheibe (.45) und zo Reitstockgchäuse (1) angeordnet und durch an der Teilscheibe angeordnete Betätigungsvorrichtungen (63) beeinflußbar ist.
2. Revolverreitstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Querhaupt (12) und der Pinole hintereinander eine Freilauf-Drehkupplung (38) und ein Schraubenkurvengetriebe (41, 42) angeordnet sind.
3. P.evolverreiu ock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (12) durch eine vorgespannte Zug- oder Druckfeder (32) am Pinolenende ab 'cstützt ist und eine dieses umgreifende Hülse (34) trägt, die mittels des Freilaufes (38) mit einer axial unverschieblich in ihr angeordneten Kurvenbuchse (39) gekuppelt ist. deren Schraubennut (41) einen in der Pinole (4) sitzenden Radialstift (42) umgreift.
4. Revolverreitstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe (45) Aufnahmevorrichtungen für wenigstens zwei Schaltstangen je Schaltstation aufweist.
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