DE235515C - - Google Patents

Info

Publication number
DE235515C
DE235515C DENDAT235515D DE235515DA DE235515C DE 235515 C DE235515 C DE 235515C DE NDAT235515 D DENDAT235515 D DE NDAT235515D DE 235515D A DE235515D A DE 235515DA DE 235515 C DE235515 C DE 235515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
workpiece
spindle
tool carrier
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT235515D
Other languages
English (en)
Publication of DE235515C publication Critical patent/DE235515C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 235515 KLASSE 49«. GRUPPE,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine mehrspindlige Metallbearbeitungsmaschine für gleichzeitige Herstellung mehrerer Werkstücke (Metallschrauben o. dgl.) aus fortlaufenden, selbsttätig nachschiebbaren Werkstückstangen, wobei die Werkstücke in aufeinander folgenden Arbeitsgängen bearbeitet, d. h. mit Gewinde versehen, gefräst bzw. abgedreht und abgetrennt werden.
ίο . - Das Neue ist bei dieser Maschine in der Sicherung der Relativbewegung zwischen dem rotierenden Werkstückspindelträger einerseits und dem verschiebbaren Werkzeugträger andererseits zu erblicken, darin bestehend, daß der Werkstückspindelträger eine zentral angeordnete zylindrische Verlängerung besitzt, die an ihrem freien Ende besonders gelagert ist und als Führung für den auf ihr verschiebbar angeordneten Werkzeugträger dient.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Ausschlagen der Lagerflächen des Werkstückträgers durch die infolge der Rotation der Hohlspindeln mit den in ihnen gelagerten langen Werkstücken entstehenden Erschütterungen vermindert und bei etwa dennoch eingetretener Abnutzung der Lagerstellen die gegenseitige Lage der Werkstückspindeln zu den zugehörigen gegenüberstehenden Werkzeugen nicht geändert wird.
Maschinen, mit denen Schrauben und ähnliche Gegenstände aus fortlaufenden und nachschiebbaren Werkstückstangen heraus hergestellt werden, sind bekannt geworden. Diese bekannten Maschinen besitzen zwar zentral im drehbaren Werkstückspindelträger gelagert eine Welle, die aber lediglich zum Antrieb der rotierenden Werkstückspindel dient. Sie ist danach ebensowenig zur Verminderung des Ausschlagens der Lagerstellen des Spindelträgers geeignet, wie sie andererseits die Relativbewegung zwischen Spindelträger und Werkzeugträger zu sichern vermag, weil der Werkzeugträgerseine Führung an Prismen des Maschinenbetts erhält.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine mehrspindlige Metallbearbeitungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι die Maschine in Draufsicht, Fig. 2 die Maschine in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Endansicht der Maschine, gegen die Spannfutter des rotierenden Spindelträgers gesehen,
Fig. 4 einen Teil der Maschine im Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 1,
Fig. 5 den drehbaren Spindelträger mit auf dessen achsialer Verlängerung verschiebbar gelagertem Werkzeugträger, teilweise in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Das Bett der Maschine besteht aus einem kastenförmigen Untergestell 40, auf welchem zum Auffangen der Drehspäne und des Öls die Pfanne 41 angeordnet ist. An dem Untergestell 40 sind die Rahmenplatten 42, 43 und 44 befestigt.
In den durch einen Steg 45 miteinander verbundenen Rahmenplatten 43, 44 (Fig. 5) ist der die Werkstückspindeln aufnehmende Träger drehbar gelagert, welcher aus zwei durch ein röhrenförmiges Mittelstück 47 miteinander verbundenen Scheiben 46 besteht.
Wie in Fig. i, 2 und 5 zu sehen, ist der Werkstückspindelträger mit einer zentral angeordneten zylindrischen Verlängerung 48 versehen. Das freie Ende der letzteren ist in der Rahmenplatte 42 besonders gelagert. Die zylindrische Verlängerung 48 ist mit .einer Widerlagfläche 49 versehen, welche sich gegen die Platte 42 stützt. Das über die Platte 42 nach außen vorstehende Stück der Verlängerung 48 des Spindelträgers ist mit einem Gewinde versehen, auf welches Feststellmuttern 50, 51 aufgeschraubt sind, um jede achsiale Verschiebung der zylindrischen Verlängerung 48 und damit des Werkstückspindelträgers zu verhindern.
Unmittelbar auf der zylindrischen Verlängerung 48 des Werkstückspindelträgers ist der als massiver Block ausgebildete Werkzeugträger 52 achsial verschiebbar gelagert. Die Seitenflächen des Werkzeugträgers 52 sind vorzugsweise flach gestaltet und mit Längsnuten zur Aufnahme der Werkzeuge versehen (Fig. 2 und 4). Durch diese Ausbildung des Werkzeugträgers ist es möglich, denselben mit großen stabilen Aufspannflächen für mehrere Werkzeuge hintereinander zu versehen, welch letztere dann ohne Überhang und gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden können. Ein derartiges Werkzeug ist in Fig. 5 mit 53 bezeichnet.
Während der Werkstückspindelträger absatzweise gedreht wird, wird der als massiver Block ausgebildete Werkzeugträger dem Spindelträger geradlinig genähert bzw. von demselben zurückgezogen. Da die den Werkzeugträger aufnehmende bzw. tragende zylindrische Verlängerung 48 die Drehungen des Werkstückspindelträgers mitmacht, so ist für den Werkzeugträger 52, um eine Drehung desselben zu verhindern, eine Führung vorgesehen. Letztere besteht aus einer zwischen den Rahmenplatten 42 und 44 gelagerten Stange 54, welche parallel mit der Achse des Werkstückspindelträgers läuft und mit einer Führungsschiene 55 versehen ist. An dem hinteren Ende des Werkzeugträgers ist ein Arm 56 befestigt, welcher an seinem Ende mit einer die Führungsschiene 55 aufnehmenden nutartigen Aussparung versehen ist und mit letzterer, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Führungsschiene 55 klauenartig umgreift.
In den beiden Scheiben 46 des Werkstückspindelträgers sind die Werkstückspindeln 59 drehbar gelagert (Fig. 5). Die inneren Enden derselben sind mit je einem Spannfutter 60 versehen, während an dem äußeren Ende jeder Spindel ein Stirnrad 61 sitzt, mit denen ein fest auf einer durch die hohl ausgebildete zylindrische Verlängerung 48 hindurchgeführte Welle 63 angeordnetes Zahnrad 62 in Eingriff steht.
Zur Verschiebung des Werkzeugträgers 52 auf der zylindrischen Verlängerung 48 des Werkstückspindelträgers dient die in Fig. 5 dargestellte Daumentrommel 108, welche mit einem spiralförmig verlaufenden Daumen 109 versehen ist. Bei der Drehung der Trommel tritt derselbe in Eingriff mit einer an dem Arm 56 des Werkzeugträgers 52 angebrachten Rolle no, wodurch der Werkzeugträger entsprechend verschoben wird. Die Verschiebung gegen den Revolverkopf hin ist eine langsame. An dem Umfang der Daumentrommel 108 ist ein zweiter Daumen in angebracht, welcher mit einer stark abgeschrägten Fläche versehen ist. Während der Werkzeugträger 52 dem Werkstückspindelträger genähert wird, wird die Welle 70, auf welcher die Trommel 108 angeordnet ist, von der Hauptwelle 63 mit langsamer Geschwindigkeit gedreht. Nachdem die Werkzeuge ihre Arbeit beendet haben, wird durch die selbsttätige Einrückung der Kupplung 85 die Welle 70 mit hoher Geschwindigkeit umgetrieben, um den Werkzeugträger . schnell von dem Werhstückspindelträger zurückzuziehen. Außer den an dem Werkzeugträger 52 angeordneten Werkzeugen sind noch zwei besondere Werkzeuge vorgesehen, welch letztere an besonderen Trägern 112 und 113 angeordnet sind. Das eine dieser go Werkzeuge des Trägers 112 dient in der Hauptsache zum Fassonieren der Arbeitsstücke 0. dgl. Arbeiten. Das andere Werkzeug des Trägers 113 dient dem doppelten Zweck, dem auf eine Länge herauszuschiebenden Arbeitsstück einen bestimmten Anschlag zu bieten und das Werkstück nach der Fertigstellung von der Werkstückstange abzuschneiden bzw. durchzustechen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrspindlige Metallbearbeitungsmaschine mit in einem feststehenden Spindelstock drehbarem Spindelträger und achsial verschiebbarem Werkzeugträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger auf einem an seinem freien Ende drehbar gelagerten zylindrischen Teile (48) des Spindelträgers (46) angeordnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235515D Active DE235515C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE235515C true DE235515C (de)

Family

ID=495280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT235515D Active DE235515C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE235515C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2500748B2 (de) Spindelstock
DE2940732C2 (de) Kurbelwellen-Fräsmaschine
DE2526343A1 (de) Revolver-drehautomat
DE3426895A1 (de) Methode und vorrichtung fuer den automatischen werkzeugwechsel in abwaelzfraesmaschinen
CH441936A (de) Werkzeugwechseleinrichtung an einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Drehmaschine
DE976248C (de) Fraesmaschine
DE235515C (de)
DE1552250B2 (de) Formdrehautomat
DE1963565C3 (de) Mehrspindel-Langdrehautomat
CH348313A (de) Vorrichtung zum Entgraten der Stirnkanten von Zahnrädern
DE685111C (de) Revolverdrehbank
DE911084C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde an feststehenden Werkstuecken
DE2332173A1 (de) Transfer-werkzeugmaschine mit mehreren drehbaren spannfuttern fuer die werkstuecke
DE948466C (de) Drehbank mit Zentriervorrichtung
AT165334B (de) Vorrichtung zur Herstellung von regelmäßigen Vielkanten z. B. von vielkantigen Löchern oder Zapfen
DE299486C (de)
DE407734C (de) Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Fraesern mit Schraubenzaehnen zum Gebrauch auf Fraes- und Schleifmaschinen mit hin und her gehendem Tisch
DE167862C (de)
DE164832C (de)
DE1106580B (de) Waagerecht-Bohr- und Fraeswerk mit am Maschinenstaender lotrecht verschiebbarem Spindelstock, mit in diesem unverschiebbarer oder axial verschiebbarer Bohrspindel und andieser anschliessbarer Bohrstange
DE482222C (de) Maschine zur Holzbearbeitung
DE1552771B1 (de) Vorrichtung zum Haltern von mit einer Mittelbohrung versehenen Werkstuecken zwischen einem Paar von gegenueberliegenden Rollwerkzeugen,wie Rollzahnraedern
DE531915C (de) Zum Abdrehen von Sonderwerkzeugen dienende Maschine
DE2055391C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen kleiner Verstellschritte bei der Zustellung spanabhebender Werkzeuge an einer Bohrstange o.dgl. Werkzeughaltern
DE1652713C (de) Ausdrehgerät für konische Bohrungen