DE299486C - - Google Patents

Info

Publication number
DE299486C
DE299486C DENDAT299486D DE299486DA DE299486C DE 299486 C DE299486 C DE 299486C DE NDAT299486 D DENDAT299486 D DE NDAT299486D DE 299486D A DE299486D A DE 299486DA DE 299486 C DE299486 C DE 299486C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
spindle
lever
wheel
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT299486D
Other languages
English (en)
Publication of DE299486C publication Critical patent/DE299486C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung ermöglicht das Schneiden von Schraubengewinden auf einfachen Drehbänken, welche keine Leitspindel besitzen.
Der Haupterfindungsgedanke besteht in der Herstellung einer zwangläufigen Bewegungsübertragung von der Werkstückspindel auf eine der Supportspindeln. Bemerkt wird noch, daß es an sich bekannt ist, bei Kreuzsupporten
ίο die Spindeln des Supports mit dem Antrieb zu verbinden, doch sind diese Einrichtungen bei Leitspindelbänken vorgesehen und dienen zum Konischdrehen.
In Fig. ι bis 4 ist d die Werkstückspindel mit dem Zahnrad ru das mit dem Spannfutter f (Fig. 1) fest verbunden ist. Es kann natürlich auch mit anderen auf die Werkstückspindel zu setzenden Futtern, Mitnehmerscheiben usw. in Verbindung gebracht werden; auch läßt sich ein besonderer Futterkopf herstellen, welcher das Zahnrad ^1 trägt, und auf den dann die weiteren für die Arbeitsvorgänge erforderlichen Spannfutter aufgesetzt werden.
Der Schwinghebel A1 ist auf einem Ansatz des Rades T1 lose drehbar gelagert, während der Hebel A2 auf die Supportspindel S1 lose drehbar aufgesetzt ist. Auf der Supportspindel S1 ist außerdem das Zahnrad r3 lose drehbar angeordnet und kann durch eine achsial verschiebbare Stiftkupplung k fest mit der Spindel verbunden werden. Die beiden Hebel H1, h2 sind mit Schlitzen versehen, durch die ein Gelenkbolzen b hindurchgreift, der lose drehbar das Zahnrad r2 trägt, das mit den beiden Zahnrädern rlt rs im Eingriff steht. Hierdurch wird jede Umdrehung der Werkstückspindel d auf die Supportspindel S1 mit dem Übersetzungsverhältnis der jeweilig aufgesetzten Zahnräder übertragen, und es ist leicht einzusehen, daß die Hebel A1, A2 die Planverschiebung des Supports nicht hindern.
Während sich also der auf dem Support eingespannte Drehstahl in Richtung der Drehspindelachse fortbewegt, kann der Abstand der Drehstahlschneide von dem Arbeitsstück beliebig geändert werden. Bei der Annäherung des Drehstahls an das Arbeitsstück stellt sich der Hebel A1 mehr und mehr unter die Werkstückspindel (Fig. 2), während bei Entfernung des Drehstahls vom Arbeitsstück die Hebel A1, A2 immer mehr in eine gerade Linie zueinander rücken (Fig. 3).
Wie Fig. 3 zeigt, können noch Trommeln oder Scheiben mit Gewinde versehen werden, deren Halbmesser nicht größer ist, als der Abstand α der Supportspindel S1 von der Werkstückspindel d bei vollständig ausgestreckter Lage von A1, A2 beträgt.
Rad T1 und Hebel A1 können auch zwischen den Lagern des Spindelstocks auf der Werkstückspindel angeordnet werden. In diesem Falle stellt sich der Hebel A1 nach oben, wenn der Support mit dem Drehstahl dem Arbeitsstück genähert wird. Das durch die Hebel hv A2 gebildete Gelenk knickt dann ebenfalls nach oben ein.
Die Länge des Gewindes, welches geschnitten werden kann, ist abhängig von der Länge des
Supportschlittens, doch reicht diese für die meisten vorkommenden Gewinde vollständig aus. Die Übersetzung zwischen Werkstückspindel und Supportspindel richtet sich wie bei den Leitspindeldrehbanken nach der Ganghöhe des zu schneidenden Gewindes, wobei die Beziehungen zwischen der Ganghöhe des Supportspindelgewindes zu den Umläufen der Drehs'pindel zu berücksichtigen sind. Da die Entfernung der Supportspindel von der Werkstückspindel nur von dem Durchmesser des Arbeitsstückes abhängig ist, kommt man für die größte Zahl aller vorkommenden Gewinde mit der Auswechslung von zwei Rädern aus, und je nach der Ausführung der Hebellagerung auf der Drehspindel kann man entweder die Räder T1 und r% oder auch die Räder r2 und r3 auswechseln. Im allgemeinen genügt die Auswechslung des Rades Yx oder r3, denn nur auf
das Übersetzungsverhältnis dieser beiden Räder kommt es an.
Zum Schneiden von linksgängigen Gewinden wird ein weiteres Rad r4 auf dem Hebel A2 eingeschaltet (Fig. 4). Ebenso lassen sich auch weitere Zwischenräder an den Hebeln A1, A2 anbringen, so daß jedes gewünschte Gewinde geschnitten werden kann.
Anstatt die Einrichtung an dem normalen Support anzubringen, kann auch ein besonderer Oberteil hergestellt werden, welcher den Hebel A2 nebst Rad r3 sowie die Kupplung k trägt und eine besonders lange Spindel enthält. Der Oberteil des normalen Supports wird dann abgehoben und der zum Schneiden von Gewinden bestimmte Oberteil auf den Support aufgesetzt. Nach Verbindung der Hebel A1, A2 durch den Bolzen b und Einstellung der Räder auf richtigen Eingriff ist die Bank fertig zum Schneiden von Gewinden.
Der Planzug des Supports kann ebenfalls mit der vorbeschriebenen Einrichtung verbunden werden. Zu diesem Zwecke wird auf die Spindel s2 ein Schneckenrad mit Kupplung aufgesetzt. Das Schneckenrad greift in eine Schnecke w ein, und das Rad rs wird auf die Schneckenwelle aufgesetzt (Fig. 5). An Stelle der Schneckenübertragung können auch zwei Kegelräder verwendet werden.
Werden Gegenstände zwischen Spitzen gedreht, so kann der Antrieb der' Supportspindel, statt wie in Fig. 1 dargestellt, auch von der rechten Seite erfolgen. Das Rad rx sowie der Hebel A1 werden dann auf dem Reitstock gelagert, und das Rad T1 wird durch einen am
Arbeitsstück angebrachten Mitnehmer in Umdrehungen versetzt.
Wird die Supportspindel S1 entsprechend verlängert und mit einer Nut versehen, in welcher ein an der Kupplung k angebrachter Zapfen gleitet, so läßt sich der Support auf dem Bett der Drehbank beliebig verschieben, ohne daß die Verbindung zwischen der Drehspindel und der Supportspindel S1 gestört wird. Es können in diesem Falle auch längere Stücke bearbeitet, z. B. an beiden Enden mit einem Gewinde versehen werden.
Wird die Vorrichtung zu neuen Drehbänken mitgeliefert, so werden diese durch die Möglichkeit, Gewinde in beliebigen Größen und Ganghöhen schneiden zu können, in ihrer Ver-Wendungsfähigkeit wesentlich verbessert. , Da sich die Einrichtung ferner an jeder in einem Betriebe vorhandenen Drehbank ohne Schwierigkeiten anbringen läßt, so wird dadurch die Leistungsfähigkeit des Betriebes ohne An-Schaffung von neuen Drehbänken beträchtlich erhöht.
Sollen mit der beschriebenen Vorrichtung konische Gewinde geschnitten werden, so wird der Hebel A2 durch ein Kugelgelenk mit der Supportspindel verbunden. Der Support kann dann entsprechend dem Spitzenwinkel des Kegelgewindes eingestellt werden, indem der obere Teil um den Mittelzapfen gedreht und der ganze Support so weit verschoben wird, daß der Stichel in die zum Schneiden des Gewindes erforderliche Stellung kommt. Der Hebel A2 bleibt hierbei in seiner normalen Schwingungsebene, und ein Kegelräderpaar, dessen Übersetzungsverhältnis durch das· zu schneidende konische Gewinde bestimmt ist, wird an Stelle der Räder r2 und rs so eingebaut, daß ein sicherer Antrieb der Supportspindel vom Zapfen 5 aus. erreicht ist. Hierzu ist noch ein Verbindungsrad erforderlich, WeI-ches auf dem in einer Buchse drehbar angeordneten Zapfen δ befestigt ist und mit dem Rade T1 in Eingriff steht. Während dann die Räder T1 und das Verbindungsrad auf der linken Seite des Hebels A1 laufen, befindet sich das Kegelräderpaar auf der rechten Seite des Hebels A2. Es muß in diesem Falle also auch das auf der Supportspindel befestigte Kegelrad zwischen dem Kugelgelenk des Hebels A2 und dem" Supportoberteil angebracht sein.
Andererseits kann die Form des zu schneidenden konischen Gewindes auch die Anordnung des Kegelräderpaares auf der linken Seite des Hebels A2 erforderlich werden lassen, was ohne Schwierigkeiten auszuführen ist.
Mit einem Kegelräderpaar kann die Supportspindel nur in einer beschränkten Anzahl von Supportstellungen angetrieben werden, es müssen deshalb mehrere Räderpaare mit verschiedener Konizität vorrätig gehalten werden, um alle vorkommenden konischen Gewinde schneiden zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ' ' '
    i. Gewindeschneidvorrichtung für Drehbänke ohne Leitspindel, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines auswechsel-
    baren Rädersatzes (^1, r2, rs) zwischen der Werkstückspindel [d) und einer der Supportspindeln.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι mit einem auf die Werkstückspindel aufzuschraubenden Futter, an welchem ein Zahnrad (^1) befestigt sowie ein Schwinghebel (A1) drehbar gelagert ist, mit dem durch einen Gelenkbolzen (5) ein zweiter Hebel (A2) gelenkig verbunden ist, wobei der Gelenkbolzen (δ) drehbar ein zweites Rad (r2) trägt, das durch eine mit Ausrückkupplung versehene Zahnräderübersetzung unter Zuhilfenahme des zweiten Hebels (A2) mit einer der Supportspindeln in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT299486D Active DE299486C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE299486C true DE299486C (de)

Family

ID=553574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT299486D Active DE299486C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE299486C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005018425A1 (de) * 2005-04-21 2006-11-02 Apitz, Ronald, Dr. Einrichtung und Verfahren zur Beförderung von Personen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005018425A1 (de) * 2005-04-21 2006-11-02 Apitz, Ronald, Dr. Einrichtung und Verfahren zur Beförderung von Personen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3328327C2 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten eines Werkstücks sowie NC-gesteuerte Drehmaschine zur Druchführung eines solchen Verfahrens
CH629407A5 (de) Werkzeugmaschine.
DE3320940C2 (de)
WO2002081132A2 (de) Werkzeugmaschine
CH430379A (de) Universal-Werkzeugmaschine
DE2625804A1 (de) Maschine zum fraesen von zahnradzahnluecken
DE654254C (de) Auswechselbare schaltbare Spindeltrommel fuer mehrspindlige, waagerechte, selbsttaetige Drehbaenke
DE3438598C1 (de) Fräseinrichtung für einen Werkzeugträger einer Drehmaschine
DE202006016020U1 (de) 2-fach nutzbare Werkbank
DE2044429C3 (de) Zusatzeinrichtung für das Bearbeiten von Kugel-Innenflächen auf einer Vertikaldrehmaschine
EP0259409A1 (de) Zum nutenfräsen verstellbarer werkzeughalter an werkzeugmaschinen.
DE69020870T2 (de) Mehrspindel-Drehautomat.
DE1502010B2 (de) Werkzeugmaschine mit einer automatischen werkzeugwechseleinrichtung fuer mehrspindelige werkzeugtraeger
DE102004034909A1 (de) Werkzeugmaschine
DE299486C (de)
DE69123046T2 (de) Werkzeugmagazin
DE3048738C2 (de) Vorschubeinrichtung zum intermittierenden Drehen eines Kreissägeblattes
WO1998040189A1 (de) Vorrichtung zur werkstückzuführung für eine werkzeugmaschine
DE3717016C2 (de)
DE1966960B2 (de) Wälzfräseinrichtung als Zusatzgerät für Drehautomaten
DE108483C (de)
DE69805815T2 (de) Bearbeitungszusammenbau
DE685111C (de) Revolverdrehbank
DE3330705A1 (de) Werkzeugwechselvorrichtung fuer eine zentraleinheit fuer spanabhebende bearbeitung
DE1268475B (de) Steuerung fuer Mehrschnittkopiereinrichtungen an Werkzeugmaschinen