DE159597C - - Google Patents
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- DE159597C DE159597C DENDAT159597D DE159597DA DE159597C DE 159597 C DE159597 C DE 159597C DE NDAT159597 D DENDAT159597 D DE NDAT159597D DE 159597D A DE159597D A DE 159597DA DE 159597 C DE159597 C DE 159597C
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- Germany
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- chuck
- clamping
- jaws
- driving
- slide
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16045—Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks
- B23B31/16075—Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks with a centre
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Übertragung der rotierenden Bewegung einer Drehbankspindel auf das zwischen den
Drehspitzen eingespannte Arbeitsstück bedient man sich bisher der Mitnehmerscheibe und
des sogenannten Drehherzes oder ähnlicher am Werkstück befestigter Mittel. Man erreicht
hierbei jedoch immer nur eine einseitige Mitnahme, daher keine vollkommene Kupplung
des Arbeitsstückes mit der Drehspindel, woraus sich ■— abgesehen von vielen Unbequemlichkeiten
— eine einseitige Beanspruchung der Drehspitze und in gewissen Fällen auch des Arbeitsstückes ergibt.
Von der Erkenntnis ausgehend, daß ein festes Einspannen auch solcher Werkstücke
viel zweckmäßiger ist, und mit der Tatsache rechnend, daß die für andere Zwecke bestimmten
bekannten Zwei-, Drei- und Vierbackenfutter für den vorliegenden Zweck
ao nicht verwendbar sind, da es darauf ankommt, die im Spindelstock befindliche Drehspitze
vor Spanndruck zu schützen und ein genaues zentrisches Laufen des zwischen den Drehspitzen
eingespannten Werkstückes zu erzielen, sind die nachstehend beschriebenen, auf den
Zeichnungen in einigen Ausführungsformen dargestellten Mitnehmerspannfutter entstanden.
Der sämtlichen Ausführungsformen zugrunde liegende Gedanke besteht darin, die Spannbacken eines von der Drehspindel irgendwie
aufgenommenen Spannfutters derart anzuordnen , daß der gesamte Spanndruck von der zuerst das Werkstück erfassenden Spannbacke
auf die andere oder die anderen gleichmäßig verteilt wird, während derselbe von der Drehspitze ferngehalten wird.
Nach erfolgtem Einspannen erhält man eine starre Kupplung des Werkstückes mit
der Arbeitsspindel oder eine mindestens doppelseitig — zweiarmig ·— wirkende Mitnahme.
Hierdurch wird, außer Beseitigung der der alten Mitnahmemethode unter Anwendung von
Mitnehmerscheibe und Drehherz verschiedenster Konstruktion anhaftenden Übelstände,
wie u. a. Anbinden des Drehherzes an den Mitnehmerstift — bezw. Verkeilen oder Verschrauben
im Schlitz der Mitnehmerscheibe bei Anwendung von Schwanzherzen —, eine bessere, glattere Arbeit am Werkstück auch
mit breiteren Drehmessern, Fräsern, Schleifscheiben usw. erreicht, da das Vibrieren mehr
ausgeglichen ist.
Nach Fig. 1 ist der zur Aufnahme der Spannbacken bestimmte Teil a mit einem
schlittenartigen Fortsatz versehen, der in die Futterscheibe b beweglich eingreift. Die
Spannbacken d, um die Achse e drehbar angeordnet, werden durch eine seitlich zur Drehspitze
gelagerte, rechts- und linksgängige Schraubenspindel f gleichzeitig bewegt. Die
Schraubenspindel ist durch das Bruststück η gegen achsiale Verschiebung gesichert. Die
Federn k sollen beim Wechseln des Arbeitsstückes ein Fallen des Teiles α bis auf die
Drehspitze verhüten, da die Durchlaßöffnung für die Drehspitze im Teil a mit Rücksicht
auf die Bewegung des Teiles α in der Futterscheibe b reichlich bemessen sein muß, während
ein Umschlagen der drehbaren Spannbacken d
ίο durch einen einerseits in begrenzendem Schlitz
beweglichen Stift / verhindert wird. Der Vorgang beim Einspannen des Arbeitsstückes
ist folgender:
Durch Drehen der Schraubenspindel f werden die Spannbacken genügend weit geöffnet
und, nachdem das Arbeitsstück zwischen die Drehspitzen eingespannt ist, geschlossen.
Kommt nun hierbei eine oder die andere Spannbacke früher zum Anliegen an das Arbeitsstück, so wird der beide Spannbacken
tragende Teil α so lange in der Schlittenführung der Futterscheibe b bewegt, bis auch
die zweite Spannbacke das Arbeitsstück fest umschließt. Durch die Drehspitze wird alsdann
eine weitere Bewegung des Teiles a in der Schlittenführung verhindert und es ist
eine vollkommene Kupplung des Werkstückes mit der Drehspindel hergestellt, ohne die
Drehspitze durch Spanndruck zu schädigen.
Nach Fig. 2 werden die Spannbacken einzeln durch Anziehen der Schrauben s eingestellt.
Die Spannbacke d ist auch hier um die Achse e drehbar angeordnet, um einen seitlichen Ausgleich
zu ermöglichen. Die Futterscheibe b ist unter Zwischenfügen einer Gewindebüchse
m auf der Drehspindel verstellbar befestigt zwecks Einsteilens des Spannfutters
nach der jeweiligen Drehspitzenlänge.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform mit drei Spannbacken dar, welche ebenfalls einzeln
durch Anziehen der Schrauben s eingestellt werden. Die beiden Spannbacken g sind als
Rollen ausgebildet. Zwischen Teil α und Futterscheibe b ist eine Scheibe c gefügt,
welche zwei zueinander rechtwinklig stehende Schlittenführungen enthält; die zweite Schlittenführung
übernimmt den seitlichen Ausgleich, welcher bei Ausführungen nach Fig. 1 und 2
durch die drehbar angeordneten Spannbacken erreicht wird.
Fig. 4 zeigt ein Mitnehmerfutter für solche Werkstücke, die an der Einspannstelle zwei
sich gegenüberliegende Flächen haben, wie Schrauben mit Vier- und Sechskantköpfen
usw. Die Spannbacken i werden durch Anziehen der Schrauben s parallel zueinander
so eingestellt, daß das Arbeitsstück bequem hineingeht. Wird die Drehspindel in Bewegung
gesetzt, so wird durch das Anschlagen einer Spannbacke an das Arbeitsstück der beide Spannbacken tragende Teil a so lange
in der Schlittenführung der Futterscheibe b bewegt, bis auch die zweite Spannbacke anliegt;
hierauf tritt Gleichgewichtszustand %ein, da der Druck gegen die zweite Spannbacke
nach entgegengesetzter Richtung wirkt. Die Schlittenführung vermittelt hierbei eine gleichmäßige
Druckbelastung zweier diametral gegenüberliegender Angriffspunkte.
Um bei Ausführungen nach Fig. 2 bis 4 ein Gleiten der Spannbacken auf ihrem
Träger α bei mäßigem Anziehen der Schrauben s zu verhüten, kann man die Auflageflächen
zweckmäßig zahnen.
In Fig. 5 ist ein Spannfutter dargestellt, bei welchem die Spannbackenträger α direkt
in der Futterscheibe b schlittenartig" gelagert sind. Es werden beide ebenfalls um die
Achse e drehbar angeordneten Spannbacken d mittels rechts- und linksgängiger Schraubenspindel
f gemeinsam verschoben. Diese Schraubenspindel ist in einer glatten Bohrung
der Futterscheibe b derart gelagert, daß sie in achsialer Richtung Spiel hat, welches in
diesem Falle dadurch erreicht wird, daß die Schraubenspindel kürzer ist als der ihr zur
Verfügung stehende Raum innerhalb des Ringes r, welcher gleichzeitig zur Versteifung
des Futters dient und die Schraubenspindel samt Spannbacken am Herausfallen hindert. Der Vorgang beim Einspannen des
Arbeitsstückes ist analog dem schon bei Fig. 1 beschriebenen, nur mit dem Unterschiede,
daß sich hierbei nach Anstoßen der ersten Spannbacke an das Werkstück die Schraubenspindel
in achsialer Richtung so lange in ihrer Lagerung verschiebt, bis beide Spannbacken
gleichmäßig das Werkstück umschließen. Der Zweck des Stiftes / sowie der Gewindebüchse m ist derselbe wie bei den
früheren Ausführungsformen. Die äußere Form der Spannbacken ist derartig gewählt,
daß durch Versetzen der Spannbacken um 90 oder i8o° um die Achse e ein Einspannen
von Werkstücken, die an der Einspannstelle zwei gegenüberliegende parallele Flächen
haben, wie Schrauben mit Vier- und Sechskantköpfen usw., ermöglicht wird. Der Stift /
sichert alsdann die Spannbacken in der neuen Lage.
Die hier beschriebenen Mitnehmerspannfutter können auch bei entsprechender Ausgestaltung
der Futterscheibe für Dreh- und Schleifarbeiten unter Anwendung der sogenannten toten Spitze im Spindelstock benutzt
werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :i. Mitnehmerspannfutter für zwischen Spitzen einzuspannende Werkstücke bei Drehbänken u. dergl., dadurch gekenn-zeichnet, daß die Spannbacken des von der Drehspindel irgendwie aufgenommenen Futters derart angeordnet sind, daß der gesamte Spanndruck -von der zuerst das Werkstück erfassenden Spannbacke auf die andere oder die anderen gleichmäßig verteilt und von der Drehspitze ferngehalten wird, welcher Zweck durch Anwendung von Schlittenführungen und drehbar angeordnete Spannbacken erreicht wird.
- 2. Mitnehmerspannfutter nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken an einem besonderen Schlittenteil (a) angeordnet sind, welcher in die Futterscheibe (b) beweglich eingreift, und zwar entweder unmittelbar oder unter Zwischenfügen einer Scheibe (c), welche zwei rechtwinklig zueinander stehende Schlittenführungen enthält.
- 3. Mitnehmerspannfutter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die in der Futterscheibe (b) unmittelbar schlittenartig gelagerten Spannbackenträger (a) (Fig. 5) bewegende, seitlich zur Drehspitze angeordnete, rechts- und linksgängige Schraubenspindel in ihrer Lagerung Spielraum in achsialer Richtung hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159597C true DE159597C (de) |
Family
ID=425656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159597D Active DE159597C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159597C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2583666A1 (fr) * | 1985-06-24 | 1986-12-26 | Werkzeugmasch Okt Veb | Mandrin a mors comportant dans le carter de mandrin une spirale plane entrainee par des pignons |
-
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- DE DENDAT159597D patent/DE159597C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2583666A1 (fr) * | 1985-06-24 | 1986-12-26 | Werkzeugmasch Okt Veb | Mandrin a mors comportant dans le carter de mandrin une spirale plane entrainee par des pignons |
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