DE2809512A1 - Drehbank - Google Patents
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Description
. ^ PATENTANWALT Aktenzeichen:
München, 6. Mär ζ 1978
Mein Zeichen: P 2672
Anmelder: USM Corporation
Farmington, Connecticut 06032 Zustelladresse: 181 Elliott Street
Beverly, Mass.0.1915
Drehbank
809838/0686
Die Erfindung betrifft eine DrehbarnJc, insbesondere eine Radüefestigungsvorrichtung
zum Dreüen von Eisenbannrädern auf einer Drehbank.
Die Radwartung ist wichtig für die Sicherheit und Wirksamkeit von Eisenbahnen. Die Fahrfläche oder Lauffläcne wird ursprünglich
mit engen Toleranzen auf eine spezifische Kontur maschinell gearbeitet. Diese Kontur oestent aus einer Lauffläche, die sich
zunehmend von ihrer Acnse von der Vorderseite des Radkranzes nach einem radial nach außen sicn erstreckenden Spurkranz abschrägt,
der in der Stirnkante des Rads endet. Diese Fläche ergreift die Schiene auf eine solche Weise, daß die Hauptabnutzung
im Übergangsbereich zwischen der Vorderseite des Radkranzes und dem Spurkranz erfolgt. Früher wurden abgenutzte Eisenbahnräder
erneuert, indem man das Rad auf einen neuen Durchmesser bearbeitete,
bei dem genügend Material vorhanden war, um die ursprüngliche Kontur zu erneuern. Dieses Verfahren mußte gleichmäßig um den umfang
der Radlauffläche an beiden Rädern im Satz durchgeführt werden. Natürlich gibt es Mindestanforderungen an die Spurkranzdicke
und den Raddurchmesser, die die Anzahl der Erneuerungen eines Rades auf einer Drehbank begrenzen.
Die Raddrehbänke nach dem Stand der Technik wurden im wesentlichen
manuell justiert. Die Radbefestigungselemente nach dem Stand der Technik hielten ihre Anschläge oder Grundflächen in im allgemeinen
radial gerichteten T-Schlitzen, die in die Oberfläche der drehbaren
Planscheibe eingefräst waren. Weite Ausnehmungen oder T-Schlitze sind nicht nur teuer und zeitaufwendig in den Planscheiüen
einer Drehbank herzustellen, sie schwächen auch den Aufbau der Planscheibe. Da die Radbefestigungselemente in den nach dem Stand
der Technik hergestellten fertigen Planscheiben manuell und individuell justiert wurden, wurde dadurch die Totzeit der Maschine
erhöht.
Eine Verbesserung der Justierung und Ausmessung von Eisenbahnrädern
wurde in der US-PS 3 938 254 der Anmelderin beschrieben.
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iJin Zweck eier Erfindung ist eine automatische Justierung der
Befestigungsvorricntungen für das ^isenüahnrad bei Raddrehbänken.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist ein Eisenbahnrad-Befestigungsmechanismus
, der bei fiisenbahnrädern jeden Durchmessers arbeitet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist ein Befestigungsmechanxsmus für ein Eisenbahnrad, der die an dem Rad angreifenden Kräfte
sicner aufnimmt, während die Lauffläche bearbeitet wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist ein Sefestigungsmechanismus
für ein Eisenbahnrad, der billiger, haltbarer und wirksamer ist als bekannte Drehbankbefestigungen für ein Eisenbahnrad.
Eine EisenJoahnrad-Drehoank weist ein Paar gegenüberliegender
Spindelstöcke, die jeweils aufeinander zu und voneinander weg auf einem Paar von Gleisen gleitbar sind. Jeder Spindelstock weist
eine Planscheibe auf, die sich um einen Mittelpunkt oder eine Spitze drent. Die Mittelpunkte oder Spitzen tragen ein Paar Eisenbahnräder
und ihre Achse entlang deren Achse. Eine Anordnung von Treiber- oder Griffarmen ist schwenkbar auf der Planscheibe
angebracht. Ein Kreuzkopt ist um den Mittelpunkt auf der Planscheibe
angebracht. Jeder Arm ist mit dem Kreuzkopf verbunden. Nachdem
ein Satz von Eisenbahnrädern zwischen den Mittelpunkten oder Spitzen der Stöcke der Drehbank befestigt wurde, wird einer der
Treiber- oder Griffarme so eingestellt, daß seine Schneideneinsatzteile,
die Greifbereiche aufweisen, sich unter Einbeißen an die Außenfläche des Eisenbahnrads anlegen. Die Verbindung und der
Kreuzkopf verursachen eine entsprechende synchrone Justierung der anderen Schneideinsätze an den anderen Treib- oder Griffarmen,
um gleichmäßig die jeweils umfänglichen Bereiche der äußeren Fläcne des Eisenbahnrads reibschlüssig zu ergreifen» Wenn alle
Treiber- oder Griffarme korrekt an der Seite beider Räder angebracnt
sind, werden die Spindelstöcke aufeinander zugepreßt und befestigen die Räder zwischen den Greifteilen der Treiber- oder
Griffarme; damit ist das Eisenbahnrad zum Bearbeiten zur
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Herstellung einer neuen Lauf- oder. Fahrfläche bereit.
Die Vorteile und Zwecke der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren erläutert.
Figur 1 ist eine perspektiviscne Ansicht einer Radschleifdrehbank,
die gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung gebaut ist;
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht der Drehbank und der Räder in getrennter Stellung;
Figur 3 ist eine Aufsicht auf einen Spindelstock einer Drehbank, wobei der Radbefestigungsapparat sich in geschlossener
Stellung befindet;
Figur 4 ist eine Ansicht ähnlich Figur 3, wobei der Radbefestigungsapparat
in ausgeschwenkter Stellung ist;
Figur 5 ist eine Ansicht entlang der Linie V-V in Figur 4 und
Figur 6 ist eine Ansicht entlang der Linie VI-VI in Figur 4.
Aus den Zeichnungen, insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersieht man eine Drehbank 10 mit einem Paar Spindelstöcken 12,
die jeweils auf einem Paar Bahnen 14 beweglich montiert sind. Jeder Spindelstock 12 besitzt eine angetriebene Arbeitsspindel
mit einer schrägen Spitze 18, einem Kreuzkopf 20 und einer Anordnung
von schwenkbaren Griff- oder Treiberarmen 22, die alle auf einer drehbaren Planscheibe 24 befestigt sind.
Ein Satz von Eisenbahnrädern 26 sowie ihre Achse 28 sind zwischen den Spindelstöcken 12 aogestützt angeordnet, wie aus Figur 1 ersichtlich
ist. Jedes Rad 26 besitzt eine Außenfläche 31, eine Lauffläche 27, die entsprechend bearbeitet werden soll, und einen
Spurkranz 29, der um den umfang der Rückseite des Rads 26 angeordnet
ist. Eine Meßanordnung 30 erstreckt sich von jedem Spindelstock 12 nach außen und bestimmt die Größe und Eigenschaften
des Rads, das bearbeitet wird. Die Meßanordnung ist vollständig in der genannten US-PS 3 938 254 beschrieben. Ein Schneidwerkzeug
32 ist beweglich in einem Werkzeugschlitten 34 oberhalb jedes Rades 26 gehaltert und kann gegebenenfalls die Lauffläche 27 des
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Rads 26 bearbeiten.
Die iüisenbahnräder 26 werden auf einem Satz Gleisen 36 zur DrehbanK
10 gebracht, wo sie mittels einer Hebevorrichtung 38, wie in Figur 2 dargestellt, angehoben werden, um koaxial mit den
schrägen Spitzen 18 zu verlaufen. Die Eisenbahnräder 26 werden in Figur 2 in einer Stellung unmittelbar vor oder nach dem Bearbeiten
der Räder 26 gezeigt. Die Spitze oder das Zentralteil 13 jedes Spindelstocks 12 ist außer Eingriff der Enden der Achse
23, und die Spindelstöcke 12 sind auf ihren Bahnen 14 zurückgezogen. Die schwenkbaren Griff- oder Treiberarme 22 der Planscheibe
24 sind in der radial innersten Stellung benachbart zum Kreuzkopf 20 dargestellt.
Die Planscheibe 24 und der zugehörige Mechanismus wird näher in Figur 3 beschrieben, wobei die Drehung in Richtung des Pfeils A
erfolgt. Diese Figur zeigt vier Griff- oder Treiberarme 22; jedoch können selbstverständlich auch mehr oder weniger vorhanden
sein. Jeder Griff- oder Treiberarm 22 ist ein im allgemeinen längliches Bauteil, das über einen Griffarmträgerposten 40 mit der
Planscheibe 24 schwenkbar verbunden ist., Der Trägerposten 40 ist
mittels mehrer Schraubbolzen 41 um einen Mittelstehbolzen 43 an der Planscheibe 24 befestigt. Jeder Griff- oder Treiberarm
besitzt ein Gehäuse 25 mit einem Mittelpunkt, an dem eine Schulterplatte
42 unbeweglich befestigt ist. Die Platte 42 ist parallel zur Planscheibe 24 angeordnet» Ein Verbindungsriegel
besitzt ein Ende, das schwenkbar mit jeder Schulterplatte 42 verbunden
ist, so daß er um den Mittelpunkt des Griff- oder Treibarms 42 gedreht wird. Das andere Ende jedes Verbindungsriegels
44 ist schwenkbar mit einer Ecke 46 des Kreuzkopfs 20 verbunden. Da bei der dargestellten Ausführungsform vier Griffe oder Treiberarme
22 und vier Verbindungsriegel 44 vorhanden sind, gibt es vier Ecken 46 an dem Kreuzkopf 20, der im allgemeinen quadratische
Form besitzt und um seinen Mittelpunkt drehbar um die Spitze 18 angeordnet ist» An einer Seite jeder Ecke 46 des Kreuzkopfs
22 befindet sich ein im allgemeinen halbkreisförmig ausgeschnittener Bereich 48, der Raum für das freischwingende Ende eines jeden
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Treiberarms 22 gibt.
Ein Treiberarm 22, bei der vorliegenden Ausführungsform der in
der oberen linken Ecke der Figuren 3 und 4,ist ein Haupttreiberarm 23. Das heißt, er weist einen Justiermechanismus 60 auf,
um die Radialbewegung des frei schwingenden Endes des Treiberarms 23 in bezug auf die Spitze 18 zu steuern.
Der Justier- oder Einstellmechanismus 60 besitzt eine längliche Einfassung 62, die an der Planscheibe 24 befestigt ist. Innerhalb
der Einfassung 62 ist eine Einstellschraube 64 tragend gelagert. Eine Mutter 46 ist um die Einstellschraube 6 4 angeordnet
und ein Schieber ist an der Planscheibenseite der Mutter 66 befestigt. Ein Drehbolzen 70 ist an dem Schieber 68 befestigt und
erstreckt sich von dort durch ein L-förmiges Bauteil 72. Das Bauteil ist an der Seite des riaupttreibarms 23 in einer ähnlichen
Anordnung wie die Schulterplatten 42 an den anderen Treiberarmen 22 befestigt. Ein Verbindungsriegel 44 ist auf ähnliche Weise
zwischen dem Bauteil 72 an dem Haupttreiberarm 23 und dem Kreuzkopf 20 verbunden, wie die Verbindungsriegel zwischen den Treiberaraen
22 und dem Kreuzkopf 20 angeordnet sind. Das Endteil des Bauteils 72, d. h. der Teil, der an dem Einstellmechanismus 60
angelenkt ist, besitzt ein gekrümmtes Außendende 74. Das radial äußere Ende der Einstellschraube 64 weist einen Zubehörteil 76
auf, der zu einer Drehvorrichtung paßt.
Jeder Treiber- oder Griffann 22 (einschließlich des Haupttreiberoder
Griffarms 23) weist einen·hin- und hergehend befestigten
Treiberkolben 80 auf, der unter Druck setzbar angeordnet und in einem Einstellsylinder 82 verkeilt ist. Der Einstellzylinder
82 ist drehbar in einem Behältergehäuse 84 angeordnet, das zylindrisch geformt ist, und das freischwingende Ende jedes Treiberanns
22 aufweist, wie in Figur 6 dargestellt. Ein Schwinghebel 86 in jedem Treibarm 22 oder 23 besitzt ein Ende, das um einen feststehenden
Stift 88 in dem Griffarmträgerposten 40 schwenkbar ist,
wie in den Figuren 3, 4 und 6 dargestellt. Das andere Ende des
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Schwinghebels 86 ist schwenkbar durch geeignete öffnungen mit
einem Stift 94 in einer Endplatte 96 in dem freischwingenden Ende des Arm 22 oder 23 verbunden. Eine Druckfluidleitung 100
erstreckt sich von einer Quelle für Druckflüssigkeit oder -gas (nicht dargestellt) in einen Hohlraum 104, der von dem Einstellzylinder
82 zwischen dem Treiberkolben 80 und der Endplatte 96 begrenzt wird. Da die Treiberarme 22 um ein begrenztes Ausmaß
schwanken, muß die Druckfluidleitung 100 flexibel gebaut sein.
Jede Druckleitung 100 ist ein Teil eines geschlossenen hydraulischen Kreislaufs und steht in Druckfluid-Verbindung mit jedem
Hohlraum 104 der anderen Treiberarme 22 einschließlich des Haupttreiberarms 23.
Das vordere Ende .jedes Treiberkolbens 80 hält beweglich einen
Treiberschneideeinsatzblock 110, wie in den Figuren 5 und 6
ein
dargestellt. Der Treiberschneideinsatzblock 110 ist ebenes Bauteil
von halbkreisförmiger Konfiguration, dessen gekrümmte Oberfläche mit einer entsprechend gekrümmten Oberfläche 112 im
äußeren Ende eines jeden Treiberkolbens 80 übereinstimmt. Der Treiberschneideinsatzblock
110 weist eine Schlüssel- 114 und Schloß 116
- Anordnung mit dem Treiberkolben 80 auf, um sicherzustellen, daß jede Drehung des Zylinders 82 eine entsprechende Drehung des
Treiberkolbens 80 und des Treiberschneideinsatzblocks 110 verursacht, und um den Treiberschneideinsatzblock 110 in dem Ende des
Treiberkolbens 80 sicher zu halten. Mehrere Schneideinsätze sind im allgemeinen linear über die oberste Fläche des Treiberschneideinsatzblocks
110 angeordnet. Jeder Schneideinsatz 120 weist im allgemeinen zylindrische Konfiguration auf und oesitzt
ein konkaves Außenende 122, das einen allgemein kreisförmigen Messerschneideneingriff oder -biß in der Fläche 31 des Rads 26
erzeugt.
Der Arbeitsprozeß der Drehbank 10 beginnt, nachdem die Eisenbahnräder
26 und die Achse 28 auf den Schienen 36 zur Hebevorrichtung 38 gerollt sind, wie in Figur 2 dargestellt. Die Spindelstöcke
12 der Drehbank 10 bewegen sich auf ihren Bahnen 14 aufeinander zu, sobald die Achse 2 8 koaxial mit den ausgestreckten
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Spitzen 18 jcter angetriebenen Arbeisspindel 16 ausgerichtet
sind. Das Verfahren zum Ausmessen der Radgröße und -form erfolgt, wie in der genannten US-PS 3 93 8 254 beschrieben. Während die
Spindelstöcke 12 sich noch vorwärts bewegen und die Räder 26 noch von den Spitzen 18 gehalten werden, sind die Senneideinsätze
12O, die sich von jedem Treiberblock 110 nach vorn erstrecken,
im Begriff, in Anlage zur Vorderfläche 31 des Rads 26 zu gelangen,
wie in den Figuren 5 und 6 aargesteilt. Die Spindelstöcke 12
drücKen jaei dieser Ausfuhrungsform gegen die Räder 26 mit einer
Kraft von etwa 27 200 kp (ÖO.ÜOO lbs).
Aufgrund der Einstellung des Haupttreiberarms 23 und der entsprechenden
synchronen Bewegung der anderen Treiberarme 22 stimmen die Schneideinsätze 120 alle mit der Vorderfläche 31 des
Rads 26 aberein. Der Haupttreiberarm 23 wird um seinen Trägerposten
40 nach außen geschwenkt, wenn das Zubehörteil 76 am Ende der Einstellschraube 64 gedreht wird. Die Drehung der Einstellschraube
64 uewirkt, daß die Mutter 66 auf der Schraube 64 sich entlang dem eingeschlossenen Weg bewegt. Die Mutter 66 nimmt bei ihrer Bewegung
den Schieber 6 8 und den Drehbolzen 70 mit. Der Drehbolzen 70 ist in Eingriff mit dem äußeren Ende 74 des Ankers oder L-förmigen
Bauteils 72. Die Bewegung des Ankers 72 im Unrzeigersinn , wie sie durch den Pfeil B in Figur 4 angedeutet wird, bewirkt,
daß das freischwingende Ende des Haupttreiberarms 23 sich entlang der Planscheibe 24 radial nach außen bewegt, wie durch einen Pfeil
C angedeutet; dies wird teilweise durch gestrichelte Linien angedeutet, wobei in Figur 3 die maximale Ausscnwenkung dargestellt
ist; in Figur 4 wird dies dargestellt, wobei der Treiberblock sich an einem Punkt benachbart zur Vorderfläche 31 des Rads 26
befindet.
Während das freischwingende Ende des Haupttreiberarms 23 von der Spitze 18 oder dem Mittelpunkt 18 radial nach außen geschwenkt
wird, läßt der Verbindungstrager 44f der von einer Ecke 46 des
Kreuzkopfs 20 mit dem Bauteil 72 verbunden ist, den Kreuzkopf im Gegenuhrzeigersinn drenen, wie durch einen Pfeil D in Figur
angedeutet wird. Diese Drehung des Kreuzkopfs 20 im Gegenuhrzeiger-
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sinn bewirkt durch jeden der dorigen Verbindungsriegel 44, wie
durch einen Pfeil E angedeutet wird, eine entsprechende synchrone Schwenkung der freischwingenden Enden der Treiberarme 22 nach
außen in einer allgemein radialen Richtung, wie durch einen Pfeil R angedeutet wird. Der Schwinghebel 86 an jedem Antriebsarm 22
und 23 hält die allgemein umfängliche Anordnung jedes Treiberblocks
110 aufrecnt, während die Treiberarme 22 oder 23 nach innen oder außen gescnwenkt werden. Der Schwenkhebel 86 scnwenkt um seinen
feststehenden Stift 88, der an dem Treiberarmträgerposten 40 Defestigt
ist. Der Stift 94 befestigt das andere Ende des Schwinghebels 86 schwenkbar mit der Endplatte 96 an dem Fuß des Einstellzylinders
82, wie in den Figuren 3, 4 und 6 dargestellt. Der Einstellzylinder
82 ist drehbar innerhalb des Behältergehäuses 84 angeordnet. Da
sich der Treiberkolben 80 dreht, wenn sich der Einstellzylinder 32
drent, und da der Treiberblock 1100 am äußeren Ende des Treiberkolbens
80 fest angeordnet ist, ist die Anordnung jedes Treiberblocks 110 gegenüber der Spitze 18 immer dieselbe. Das heißt, die Anordnung
der Schneideinsätze 120 folgt grob einer Kreisumfänglichen Bahn, unabhängig von der Anordnung des freischwingenden Endes eines jeden
schwenkbaren Treiberarms 22 oder 23.
Es ist zu betonen, daß alle Treiberarme 22 bzw. 23 symmetrisch um das Rad 26 oder die Drehachse angeordnet sind. Es greift an keinem
von ihnen ein Kraftüberschuß an. Die Kraft, die vom Rad 26 gegen
die Schneideinsätze 120 drückt (27.200 kp zwischen den Spindelstöcken
12) bewirkt, daß die Grundflächen der Treiberarme 22 und 23 in Reibungseingriff mit der Planscheibe 24 gelangen und verhindert
jede weitere Bewegung zwischen ihnen während des Arbeitsgangs der Maschine. Die Spindelstöcke 12 erzeugen durcn ihre Aufeinanderbewegung
die Kraft für den Reibschluß zwischen der Planscheibe 2 4 , den Treiberarmen 22 und 23 und dem Rad 26.
Wenn eins der Räder 26 oder beide schief auf der Achse 2 8 sitzen,
bewirken die Hohlräume 104, die unter Preßdruck gesetzt werden können, daß die Treiberkolben 80 entsprechend reagieren. Jeder Treiberkolben
80 kann sich axial innerhalb des Einstellzylinders 82 bewegen und sich so an jede schräge Lage eines Rades 26, das bearbeitet
wird, anpassen. Jeder Hohlraum 104 innerhalb jedes Einstellzylinders
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ist in Druckfluid-Verbindung mit jedem anderen Hohlraum 104 in
den anaeren Treiberarmen 22 oder 23, die alle einen geschlossenen
hydraulischen Kreislauf aufweisen·, der eine hin- und hergehende Strömung damit zuläßt. Die schräge oder schiefe Ausrichtung eines
Rades würde die Gesamtheit des Rades beeinflussen. Das heißt,
wänrend es bei einem Treiberkolben 80 nötig sein kann, daß er ausgefahren wird, um seine Schneideinsätze 120 die Vorderfläcne
des Rads berühren zu lassen, kann es bei einem anderen Treiberkoloen
Ö0 notwendig sein, daß er sich in seinen Einstellzylinder 82 um eine entsprechende Strecke zurückzieht; währenddessen sind sie
ständig miteinander synchronisiert , da sie in geschlossener Fluid-Verbindung
miteinander stehen.
Es ist zu betonen, daß die Gesamtkonfiguration jedes Treiberarms
22 oaer 23 der inneren riatur nach eine Festigkeit gegen jede Kraft
aufbringt, die beim Drenen des Rads 26 gegen das Werkzeug 32 auf der Drehbank 10 angetroffen wird.
Es wurde eine Maschine zum automatischen und wirksamen Nacnaroeiten
der überfläche von Eisenbahnrädern beschrieben, bei der ein einzelnes
Supportteil so eingestellt werden kann, daß es an Eisenbahnräder beliebigen Durchmessers oder jeden scheibenähnlichen Gegenstand,
der befestigt werden muß, angepaßt werden kann; und mehrere ähnliche Supportteile bewirken entsprechend und gleichzeitig dasselbe,
wobei diese Supportteile auch gegenüber jeder schiefen Anordnung des Rads in bezug auf seine Achse reagieren können. Die
.Maschine ist billiger als bekannte Maschinen und gleichzeitig stärker und wirksamer.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Drehüankanordnung zum
Abdrehen oder Schleifen abgenutzter Laufflächen von Eisenbahnrädern auf ein vorgeschriebenes Profil, wobei die Drehbankanordnung einen
Radbefestigungsapparat einschließt. 0er Radbefestigungsapparat weist mehrere Griffarme auf, die schwenkbar auf einer drehbaren
Planscheibe gelagert sind. Es werden Mittel vorgesehen, um die Griffarme
radial so zu bewegen, daß sie die Vorderfläche des Radkranzes eines Eisenbahnrads von beliebigem Durchmesser ergreifen können.
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Die Vorricntung zur Bewegung der Griffarme weist eine bewegliche
mechanische Verbindung auf, die mit jedem Griffarm verbunden ist
und so ihre synchrone Radialbewegung zuläßt.
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e e r s e ι t e
Claims (1)
- PatentansprücneDrehbank zum Drehen von Gegenständen zwischen einem Paar Spindelstöcken mit gegenüberliegenden Mittelpunkten oder Spitzen auf einer Drehacnse der Drehbank, wobei der Gegenstand durch Reibungsschluß mit einer Anordnung von Treiberarmen gedreht wird, die auf wenigstens einer drehbar angetriebenen Planscheibe angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbank wenigstens zwei Treiberarme (22, 23), die jeweils auf einem Treiberträgerposten (40) an jeder Planscheibe (24) zur bogenförmigen Bewegung in einer Ebene parallel zur Ebene der Planscheibe (24) angeordnet sind, wobei jeder Treioerarm (22, 23) eine Schneideneinsatzanordnung (110, 120) aufweist, die gleitend beweglich auf einer Achse senkrecht zur Ebene der Planscneibe (24) angebracht ist, eine Vorrichtung zur synchronen Scnwenkung der Treiberarme (22, 23).so daß die radiale Stellung bezüglich der Spitze (18) einer jeden Schneideinsatzanordnung (110, 120) auf jeder Planscheibe (24) auf eine entsprechend radiale Ausdehnung eingestellt werden kann, und eine Vorrichtung zur Bewegung der Sehneideinsatzanordnungen (110,12.0) in Berührung mit den zu drehenden Gegenständen (26) aufweist.2. Maschine nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bewegung der Schneideinsatzanordnungen (110, 120) in Kontakt mit den zu drehenden Gegenständen (26) hin- und hergenend veränderlich ist, um sich an die verschiedenen Abwandlungen an die Anlagefläche (31) des Gegenstands (26) anzupassen.3. Drehbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur syncnronen Schwenkung der Treiber- oder Griffarme eine einstellbare Schraube (64), die in einer länglichen Einfassung (62) dreftbar gelagert ist, welche unbeweglich609838/0660 original inspectedan der Pianscaeibe (24) Defestigt ist, eine Platte (6.3), dia sicn auf der Schraube (ö4) und axial in der länglicnen Einfassung (62) bewegen Kann, währena die einstellbare Schraube (64) gedreht wird, ein Bauteil (72), das den ersten !'reiber- oder Griffarui (23) der Treiber- oder Griff arme (22, 23) und die Platte (ob) verbindet, worin eine Schwenkbewegung in eiern ersten i'reir>er- oder Griffarin (23) hervorgerufen wirci, wenn die einstellbare Senraabe (64) gedrent wird, einen lureuz-KOpf (2O)1 der um den ilittelpunKt oder die Spitze (18) auf der Planscheibe (24) drehbar ist, und eine Verüindung (44) aufweist, die schwenkbar den drenbaren Kreuzkopf (2u) und die Treiber- oder Griff arme (22, 23) verbindet, so daß r>eim Dreuen dar einstellbaren Scnraube (64) der erste Treiber- oder Griffarm (23) geschwankt wird, an seiner daran befestigten i/err>indung (44) zieht und so eine Drehung aes Kreuzkopfs (20) hervorruft, wobei die übrigen Verbindungen (44) ihre jeweiligen Treiber- oder Griffarme (22) um ihre Schwenkposten (40) stoßen und so bewirken, daß die jeweiligen Schneideinsatzanordnungen (110, 120) sich von dem Mittelpunkt oder der Spitze (18) auf der Planscheioe (24) allgemein radial nach außen bewegen.4. Drehbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Senneideinsatzanordnung (110, 120) ferner zur Drehung um ihre gleitende Bewegungsachse angeordnet ist, um eine im allgemeinen umfängliche Ausrichtung der Scnneideneinsatzanordnung (110, 120) um den Hittelpunkt oder die Spitze (1b) zu gestatten, während der Treiber- oder Griffarm (22, 23) schwenkend seine radiale Stellung auf der Planscxieibe (24) ändertv5. Drehbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scnneideinsatzanordnung einen ersten Zylinder (82), der innerhalb des frei schwingenden iSndes des Treiber- oder Griffarms (22, 23) angebracht ist, wooei die Achse des Zylinders (82) senkrecht zur Ebene der Planscheibe (24) zu steht, einen Kolben (30), der innernaib des ersten Zylinders (82) beweglich angeordnet ist,809838/06S62803512und einen Treioerbiock (110) aufweist, der am äußeren Ende aes xvaluens (&υ) angeuracnt ist, wouei der Treiber^locK (110) .uänrere ßcnneiaeinsätze (12J) an seinem äußeren Ende angeoranet aufweist.υ. UreiibaiiK nacn einem aer Ansprache 1 ois '5, insbesondere b, uaäarch gexennzeicnnet, daß aer XoL'jen (80) an dein ersten iiylinuer (62) festgekeilt ist, um sich mit ihm zu drehen und der ireiuerblocK (110) mit dem Kolben (80) festgekeilt ist, udi sich ebenfalls uauiit zu drehen.7. Drenjjank nacn einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere Aiisprucn 5, dadurcn geKennzeichnet, daß die Scnneideinsatzanordnung (110, 120) ferner ein geschlossenes unter Druck setzuares liydrauliscnes System (100, 1ü4) innerhalo üer Zylinder (öZ) in den Treiber- oder Griffarmen (22, 23) aufweist, um die hin- und hergenende Schwankung in der axialen Bewegung in den Scaneideinsatzanordnangen (110, 120) zu ermöglichen.3. urenjjaiiK nach einem der Ansprüche 1 uis 7, insbesondere Ansprucn 0, aaaurcii gekennzeichnet, daß der erste Zylinder (82) über einen schwenkbaren Verbindungsstab (86) schwenkbar mit dem Tragerposten (40) verbunden ist, wodurch der erste Zylinder (ά2) und der Kolben (8o) dieselbe Einstellung in bezug auf den Mittelpunkt oder die Spitze (18) unabhängig von der Winkelstellung des Treiber- oder Griffarms (22, 23) an der Planscheibe (24) aufrechterhalten kann.9. Jrennank nach einen der Ansprüche 1 üis 8, insbesondere 8, daaurcn geKennzeichnet, daß die Gegenstände (26) wenigstens ein tisenbannrad entnalten, wobei die Schneideinsätze (120) in der Schneideinsatzanordnung (110, 120) reibschlüssig die Außenfläche (31) des Eisenoahnrads (26) benachbart zu seiner jjauffläcne (27) ergreifen.BAD 8O9838/066B10. Drehbank nach einem der Ansprüche 1 üis 9, insbesondere 9, dadurch gekennzeicnnet, daß die Schneideinsätze (120) zylindrische Teile mit konkaven Außenenden (122) sind, die der ergriffenen Fläcne (31) eine scharfe kreisförmige Kante zeigen.11. Drehbank nach einein der änsprücne 1 bis 10, insbesondere 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsscnluß zwischen der Schneideinsatzanordnung (110, 120) und dem Gegenstand (26) durch eine axiale Verschiebung von wenigstens einem der Spindelstöcke (12) in Richtung auf den anderen Spindelstock (12) hervorgerufen wird.809838/0&86
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