DE952486C - Universalwerkzeugmaschine - Google Patents

Universalwerkzeugmaschine

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DE952486C
DE952486C DEB17243A DEB0017243A DE952486C DE 952486 C DE952486 C DE 952486C DE B17243 A DEB17243 A DE B17243A DE B0017243 A DEB0017243 A DE B0017243A DE 952486 C DE952486 C DE 952486C
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machine tool
locking
arm
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universal machine
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Charles William Berthiez
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/28Means for securing sliding members in any desired position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1956
B 17243 Ib/49a
Zusatz zum Patent 850
In dem Patent 850 836 ist eine Universalwerkzeugmaschine in der Bauart eines Fräs- und Bohrwerkes beschrieben, auf welcher nicht nur die üblichen Fräs- und Bohrarbeiten, sondern auch Vertikaldreharbeiten vorgenommen werden können.
Zu diesem Zweck ist die im Hauptpatent beschriebene Maschine, die ein Bett, auf welchem sich ein Ständer bewegen kann, sowie einen Fräs- und Bohrspindelstock, welcher lotrecht an diesem Ständer gleiten kann, aufweist, mit einem zur Aufnahme des Werkstückes, an welchem Vertikaldreharbeiten vorzunehmen sind, bestimmten Arbeitstisch und farner mit einem Werkzeuigkopf versehen, welcher an einem vom Ständer getragenen Teil angebracht ist und feste Werkzeuge aufnehmen kann. Im Hauptpatent wurde, unter Bezugnahme auf Abb. 8 und 9, eine Ausführungsform einer Universalwerkzeugmaschine beschrieben, bei welcher der Vertikaldrehkopf 26 von einem schwenkbaren Arm 34 getragen ist, der sich um ein von einem Tragschlitten 32 getragenes Scharnier 33 drehen kann, wobei dieser Schlitten wiederum längs der lotrechten Gleitbahnen 28 des Ständers 6 gleiten kann. Es wurde ebenfalls vermerkt, daß eine Verriegelungs-
vorrichtung zur Verriegelung des schwenkbaren Arms mit seinem Tragschlitten vorgesehen ist.
Der vorliegende Zusatz beschreibt eine Ausführungsform der Verriegelung des Schwenkarms mit dem Tragschlitten 32 sowie dem den Fräs- und Bohrspindelstock 9 tragenden Kreuzschlitten 8 wenn der Schwenkarm sich in seiner Arbeitsstellung befindet. Es wird ebenfalls eine ähnliche Vorrichtung beschrieben, die zur Verriegelung des ίο Schwenkarms an dem Maschinenständer, wenn dieser Schwenkarm in seiner Ruhestellung ist, dient.
Gemäß der Erfindung weist die Verriegelungsvorrichtung eine mit einem der beiden aufeinander zu verriegelnden Teile fest verbundene Gabel auf sowie ein mit dem anderen dieser Teile fest verbundenes Verriegelungsstück, welches bei Verriegelung zwischen die Gabelschenkel eindringen kann. Die Gabel und das Verriegelungsstück weisen Zapfen-' löcher auf, welche in Verriegelungsstellung einander gegenüberliegen und durch welche ein Keil hindurchgesteckt werden kann. Die Zapfenlöcher, deren Form derjenigen des Keils entspricht, welcher vorzugsweise eine geneigte Fläche aufweist, besitzen Auflageflächen, die in der Gabel mit einer der Keilflächen und im Verriegelungsstück mit der entgegengestellten Keilfläche zusammenwirken.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der vorliegenden Erfindung können bei Entriegelung der Teile das Verriegelungsstück und/oder die Gabel herausgeschwenkt werden.
Vorzugsweise kann die Vorrichtung mehrere ähnliche Verriegelungsteile enthalten, deren Keile durch eine nachgiebige Vorrichtung, die dazu dient, die möglichen Unterschiede in den Riegelabmessungen und Lagen auszugleichen, auf derselben Betätigungsstange befestigt sind.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung" und der ' Zeichnung hervor.
Abb. ι ist ein Aufriß eines Fräs- und Bohrwerkes, ähnlich demjenigen, das in Abb. 10 des Hauptpatents dargestellt ist, und zeigt die Gesamtanordnung der zur Verriegelung des Vertikaldreh-■15 schwenkarms in seiner Arbeitsstellung dienenden Vorrichtung;
Abb. 2 ist ein entsprechender Seitenriß; Abb. 3 ist ein entsprechender Grundriß, ähnlich der Abb. 9 des Hauptpatents;
Abb. 4 ist eine Seitenansicht in größerem Maßstabe, im wesentlichen nach Linie IV-IV der Abb. 2;
Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4, welcher zwecks bequemerer Darstellung um 900 gedreht ist;
Abb. 6 und 7 stellen in verriegelter und entriegelter Stellung einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 4 dar;
Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 4, im wesentlichen in gleichem Maßstab und auf einer senkrechten Ebene geschwenkt;
Abb. 9 ist ein Schnitt in größerem Maßstab nach Linie IX-IX der Abb. 3, welcher die Vorrichtung zur Verriegelung des Schwenkarms für Vertikaldreharbeit an dem Maschinenständer in »herausgeschwenkter« Stellung darstellt.
Abb. ι bis 3 zeigen eine Universalwerkzeugmaschine gleich derjenigen der Abb. 8, 9 und 10 des Hauptpatents, welche zur Beschreibung der Verriegelungsvorrichtung gemäß vorliegendem Zusatz als Beispiel dienen soll.
Diese Maschine ist ein Fräs- und Bohrwerk mit einer Grundplatte 1, in welcher ein Arbeitstisch 12 für vertikale Dreharbeiten angebracht ist. Der Maschinenständer 6 kann längs eines Bettes 4 gleiten, welches von waagerechten Gleitschienen 3 getragen wird, wobei diese Gleitschienen zu den Gleitschienen 5 des Bettes 4 senkrecht stehen.
Der Ständer 6 ist auf einer seiner Flächen mit senkrechten Gleitschienen 7 versehen, längs welchen der den Fräs- und Bohrspindelstock 9 tragende SchlittenS gleiten kann; ferner sind auf einer anderen Ständerfläche Gleitschienen 28 angebracht, auf welchen ein Tragschlitten 32 gleiten kann, der mit einem den Schwenkarm 34 für Vertikaldreharbeit tragenden Scharnier 33 versehen ist. Auf seiner senkrechten Fläche trägt dieser Arm Gleitschienen 29, welche dazu bestimmt sind, einen Schlitten 26 zu tragen, welcher mit einem Werkzeughalter 11 zur Aufnahme von Stählen für Vertikaldreharbeit zwecks Bearbeitung eines auf den waagerechten drehbaren Arbeitstisch 12 gelegten Werkstückes versehen ist.
Unter der Annahme, daß sich der Schwenkarm 34 in Arbeitsstellung befindet, wird jetzt die Vorrichtung zur Verriegelung dieses Arms mit dem Tragschlitten 32 beschrieben. Man sieht, daß eine Vorrichtung zur Verriegelung des Schwenkarms mit dem Kreuzschlitten 8 ebenfalls vorgesehen ist, damit der Arm 34, sein Tragschlitten 32 und der Kreuzschlitten 8 eine starre Gesamtheit bilden, die sich lotrecht längs des Ständers 6 bewegen kann. In Abb. ι und 2 sind Gruppen von Riegeln 56, 57 und 58, welche dazu dienen, den Schwenkarm 34 mit seinem Tragschlitten zu verriegeln, schematisch dargestellt. Die Riegel werden von Stangen 61 bzw. 62 und 63 betätigt, welche von einer hydraulischen Steuerung, auf welche später näher eingegangen wird, angetrieben werden. Die Abbildung zeigt ferner eine Gruppe von zwei Riegeln zur Verriegelung des Schwenkarms mit dem Kreuzschlitten 8, welche von einer hydraulisch gesteuerten Stange betätigt werden.
Es wird nun, unter Bezugnahme auf Abb. 4, welche die Einzelheiten des oberen Riegels der Gruppe 58 darstellt, eine Ausführungsform der Riegel beschrieben. Man findet zum Teil die am Ständer 6 angebrachte Gleitbahn 28 und den auf der Gleitbahn 28 gleitenden und darauf durch Flansch 65 gehaltenen Tragschlitten 32 wieder, wobei diese Flansche auf dem Tragschlitten 32 mittels durch die Achsen 66 angedeuteter Schrauben befestigt sind. Ferner erkennt man den Teil des Arms 34, welcher sich gegen den Tragschlitten 32 anehnt. Die Verriegelungsvorrichtung ist in einer am Tragschlitten 32 befindlichen Aussparung 60 auge-
ordnet. Diese Vorrichtung weist an dem Arm 34 angebaute Teile sowie an dem Tragschlitten 32 angebaute Teile auf, wie aus folgender Beschreibung unter Bezugnahme auf Abb. 4 bis 7 ersichtlich ist. An dem Arm 34 ist ein Verriegelungsstück 67 befestigt, welches mit einem durch eine Nabe 69 des Arms 34 gehenden zylindrischen Schaft versehen ist, dessen freies Ende ein Gewinde trägt, auf welchem eine zur Befestigung des Verriegelungs-Stückes 67 an dem Arm 34 dienende Mutter 71 festgeschraubt ist. Beim Montieren wird eine Scheibe 72 zwischen das Verriegelungsstück 67 und den Arm 34 eingeschoben, womit es möglich wird, vorausgesetzt, daß die Dicke dieser Scheibe richtig gewählt ist, den Verriegelungsvorsprung auf dem Arm 34 genau einzustellen. Das Verriegelungsstück 67 ist mit einem rechteckigen Zapfenloch 70 versehen, dessen eine der beiden Wände schräg verläuft, wie in Abb. 5 gezeigt ist.
Das Verriegelungsstück 67 kann zwischen die Schenkel einer am Tragschlitten 32 befestigten entsprechenden Gabel 73 eingeschoben werden. Die Befestigung der Gabel 73 an dem Tragschlitten 32 erfolgt, ähnlich wie die Befestigung des Verriegelungsstückes 67 an dem Arm 34, durch eine auf das Gewindeende eines zylindrischen Gabelschaftes 75 geschraubte Mutter 74, wobei eine Zwischenscheibe 76, die in einer in der Aussparung 60 des Tragschlittens 32 vorgesehenen Ausbohrung 80 ruht, eingeschoben ist. Das Ende des unteren Gabelschenkels ist gegen eine bearbeitete Fläche 100 des Tragschlittens 32 abgestützt. Die Gabel 73 ist mit einem rechteckigen Zapfenloch 90 versehen, dessen Flächen in der als Beispiel dargestellten Ausführungsform nicht schräg sind (Abb. 5). Die Gabel 73 trägt eine seitliche Nabe 77, welche mit einer zylindrischen Bohrung 78 versehen ist, in welcher eine lotrechte Stange 63, auf der ein ringförmiger Teil 79 durch einen Stift 81 befestigt ist, in Längsrichtung gleiten kann. Der ringförmige Teil 79 ist mit einer Nabe 82 versehen, welche von dem zylindrischen Schaft 83 eines keilförmigen Riegels 84 lose durchquert ist, der zugleich in die Zapfenlöcher des Verriegelungsstückes 67 und der Gabel 73 eindringt, um diese beiden Teile miteinander festzuhalten. Durch eine Mutter 85 wird während der Entriegelung der Keil 84 daran gehindert, sich aus der Nabe 82 herauszubewegen. Schließlich ist eine Federscheibengruppe 86 zwischen der unteren Fläche der Nabe 82 und einer auf dem oberen Ende des Keils 84 ruhenden Scheibe 87 eingelegt.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Verriegelungsvorrichtung ist sehr einfach:
In den Abb. 4, 5 und 6 ist der Riegel in »verriegelter« Stellung und in Abb. 7 in »unverriegelter« Stellung dargestellt. In »verriegelter« Stellung wirkt der Keil 84 auf die schräge Fläche des Zapfenloches 70 des Verriegelungsstücks 67 sowie auf diejenige des Zapfenloches 90 der Gabel 73, die bei Verriegelung der schrägen Zapfenfläche 79 entgegengestellt sind. Dies erfolgt durch den von der Nabe 82 des ringförmigen Teiles 79 von oben nach unten ausgeübten Druck, wenn die Stange 63 abwärts geschoben wird. Dadurch wird das Verriegelungsstück soweit wie möglich in das Innere der Gabel 73 gedrängt und infolgedessen der Arm 34 gegen den Tragschlitten 32 gedrückt. Die Berührungsfläche 100, auf welcher der untere Schenkel der Gabel 73 ruht, bildet eine geeignete Stütze, die die richtige Arbeitsweise der Vorrichtung gewährleistet. Um den Riegel zu öffnen, genügt es, die Stange 63 (Abb. 7) nach oben zu verschieben. Bei dieser Bewegung kommt der Keil 84 aus dem Verriegelungsstück 67, das somit von der Gabel 73 gelöst wird. Bemerkenswert ist, daß, wenn der Keil 84 sich in seiner oberen Stellung befindet, sein unteres Ende noch zum Teil im oberen Schenkel der Gabel 73 steckt, so daß in dem Augenblick, in welchem die Stange 63 heruntergelassen wird, um die Verriegelung auszuführen, ein Ecken ausgeschlossen ist. Sämtliche Riegel der Gruppen 56, 57 und 58 sind gleich ausgeführt und in jeder Gruppe mit einer gemeinsamen Stange starr verbunden. Zum Beispiel sind alle vier Riegel der Gruppe 58 mit der Stange 63 starr verbunden. Durch Nachgeben der Federscheiben 86 werden die kleinen Abmessungs- und Lageunterschiede, die zwischen sämtlichen Verriegelungsteilen einer Gruppe entstehen könnten, ausgeglichen; somit sind durch den senkrechten Druck der Stange 63 die verschiedenen Keile imstande, richtig und gleichzeitig auf den Lochflächen der Verriegelungsstücke zu ruhen.
Es folgt jetzt eine Beschreibung des oberen Riegels der zur Verriegelung des Arms 34 mit dem den Spindelstock tragenden Kreuzschlitten 8 bestimmten Riegelgruppe. Diese Verriegelungsvorrichtung ist der soeben beschriebenen Vorrichtung zur Verriegelung des Arms 34 mit dem Tragschlitten 32 sehr ähnlich; der einzige Unterschied besteht darin, daß der Zapfen aus dem Wege geschwenkt werden kann, wenn der Arm von dem Bearbeitungsfeld entfernt ist. Die Abb. 4 und 8 veranschaulichen eine im Arm 34 eingebaute Gabel 88 (der Gabel 73 ähnlich) mit einem zylindrischen Schaft 89, auf dessen Gewindeende eine Mutter 91 geschraubt ist, wobei eine Einstellscheibe zwischen dem Arm und der Gabel eingelegt ist. Die Gabel 88 ist mit einer seitlichen Nabe 93 versehen, welche von einer zylindrischen Bohrung 94, in welcher die Stange 64 lotrecht gleiten kann, durchquert ist. Das entsprechende Verriegelungsstück 106 ist in einen Teil 95 eingebaut, welcher durch Schrauben 96 an dem Kreuzschlitten 8 befestigt ist, wobei dieser Kreuzschlitten mit den lotrechten Gleitschienen 7 des Ständers 6 durch Flanschen 97 in Berührung gehalten wird, welche mittels durch die Achsen 98 angedeuteter Schrauben an dem Kreuzschlitten 8 befestigt sind.
Ein auf dem Arm 34 befestigter Stützteil ΐσΐ ist mit geneigten Flächen 103 und 104 versehen, welche mit entsprechenden Flächen des mit dem Kreuzschlitten starr verbundenen Teils 95 in Berührung kommen. Der Arm 34 besitzt eine weitere, sich ebenfalls auf den Teil 95 auflegende Fläche 105, welche zusammen mit den anderen geneigten Flächen dazu beiträgt, die richtige Lage dieses
Arms am Kreuzschlitten 8 sicherzustellen und auch der Biegung, welche gegebenenfalls durch das aus dem Armgewicht entstandene Kippmoment verursacht werden könnte, entgegenwirkt. Ein Ende des Verriegelungsgegenstücks io6 sitzt zwischen zwei Naben 107 und 108 des von einer drehbaren Stange 109 durchquerten Teils 95. Das Verriegelungsgegenstück 106 ist durch einen Stift in mit der Stange 109 starr verbunden. Um dem Verriegelungsgegenstück 106 entweder die der in Abb. 4 durch volle Linien dargestellten Stellung entsprechende Richtung oder die Richtung, welche der in der gleichen Abbildung strichpunktiert dargestellten Stellung entspricht, zu geben, kann man z. B. einen am oberen Ende der Stange 109 angeordneten Handgriff 112 (Abb. 8) benutzen. Vorzugsweise ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche das Verbleiben des Verriegelungsgegenstücks 106 in einer Stellung zwischen den beiden äußersten Stelao lungen verhindert. Beispielsweise kann diese Vorrichtung aus einer Feder bestehen, die das Verriegelungsgegenstück zwingt, den toten Punkt zu überschreiten. Die Gabel 88 sowie das Verriegelungsgegenstück 106 sind mit Zapfenlöchern 112 und 113 versehen, welche den Zapfenlöchern der Gabel 73 und des VerriegelungsStücks 67 gleichen. Schließlich ist ein Keil 114 an der Stange 64 in derselben Weise wie der Keil 84 an der Stange 63 befestigt, nämlich durch eine Scheibe 115, Federscheiben 116, eine Mutter 117, einen ringförmigen Teil 118 und einen Stift 119.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Riegels ist die gleiche wie die des bereits zuvor erwähnten Riegels. Es genügt, die Stange 64 senkrecht zu bewegen. Wenn sämtliche Riegel 56, 57 und 58 gelöst sind, kann man den Arm 34, indem er um das Scharnier 33 gedreht wird, vom Tragschlitten 32 entfernen. Nun wird mittels des Handgriffs 112 das Verriegelungsgegenstück 106 gedreht, um es in die in Abb. 4 strichpunktiert dargestellte Stellung zu bringen, damit es nicht aus dem den Spindelstock tragenden Kreuzschlitten hervorragt.
Der untere Riegel der Gruppe 59 (Abb. 2) wird durch dieselbe Stange 64 gesteuert, er besitzt ein auf dem unteren Ende der Stange 109 befestigtes Verriegelungsgegenstück, das dem Verriegelungsgegenstück 106 des oberen soeben beschriebenen Riegels ähnlich ist.
Die Riegelsteuerstangen, nämlich die Stangenoi, 62, 63, 64, werden vorzugsweise mit Hilfe einer Zylinder- und Kolbenvorrichtung, entsprechend der in Abb. 8 mit der Stange 64 zusammenwirkenden Vorrichtung, hydraulisch betätigt. Die Stange 64 ist durch einen Stift 121 mit der Stange eines Kolbens 122 starr verbunden, und am oberen Teil dieser Kolbenstange ist ein Kolben 123 befestigt, der sich, im Innern eines Zylinders 124 hin und her bewegen kann, welcher auf einem auf dem Kreuzschlitten 8 angebrachten Träger 126 durch Schrauben 125 befestigt ist. Der Zylinder besitzt zwei durch Schrauben 131 bzw. 132 befestigte Zylinderköpfe 127 und 128. Am oberen und am unteren Teil des Zylinders sind zwei Drucköleinlässe 133 bzw. 134 vorgesehen, um die Verschiebung des Kolbens 123 nach unten oder nach oben zu bewirken, wodurch die Betätigung der Riegel mit Hilfe der Stange 64 zustande gebracht wird.
Die zur Steuerung der Stangen 61, 62 und 63 bestimmten Zylinder 135, 136 und 137 sind von dem Tragschlitten 32 getragen (Abb. 3). Da es Schwierigkeiten bereiten würde, zu den auf den beweglichen Maschinenteilen gelagerten Zylindern Leitungen für das Drucköl zu führen, ist die Ölspeisevorrichtung auf den beweglichen Maschinenteilen selbst gelagert, wobei eine elektrische Vorrichtung zur Kontrolle der ölspeisung der Zylinder 124, 135, 136 und 137 angebracht ist. Abb. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer solchen Vorrichtung für die Zylinder 135, 136 und 137. Diese Vorrichtung weist einen ölbehälter R auf sowie eine Pumpe P, um das Öl aus diesem Behälter einem Verteiler D zuzuführen. Der Verteiler D gestattet es, das Drucköl entweder in die obere Zylinderöffnung zu schicken und die untere Öffnung mit dem Behälter R zu verbinden oder umgekehrt das Drucköl in die untere Zylinderöffnung zu bringen und die obere Öffnung mit dem Behälter R zu verbinden. Der Behälter R, die Pumpe P mit deren Antriebsmotor (nicht dargestellt) und der Verteiler D werden vom Tragschlitten 32 getragen. Der Pumpenantriebsmotor und der Verteiler sind durch biegsame Leitungen (nicht dargestellt) elektrisch ferngesteuert, wodurch ganz unabhängig von der Stellung des den Arm 34 tragenden Trag-Schlittens 32 längs der lotrechten Gleitschienen des Maschinenständers eine Kontrolle möglich ist.
Die Betätigung der zur Verriegelung des Arms 34 mit dem Kreuzschlitten dienenden Riegel der Gruppe 59, d. h. die Speisung des Zylinders 124, erfolgt durch eine ähnliche, von dem Kreuzschlitten 8 getragene Vorrichtung zur Verteilung und hydraulischen Kontrolle.
Es wird jetzt die Vorrichtung zur Verriegelung des Schwenkarms für Vertikaldreharbeiten mit dem Maschinenständer, wenn dieser Arm sich nicht in Arbeitsstellung befindet und gegen den Ständer zurückgelegt ist, beschrieben. Da dieser Arm sehr schwer ist, ist es äußerst wichtig, daß er bei Nichtverwendung, d. h. wenn auf der Maschine andere Bearbeitungen als Vertikaldreharbeiten ausgeführt werden, mit dem Maschinenständer starr verbunden ist, damit keine durch Erschütterungen verursachten Störungen eintreten können.
In Abb. 3 ist der Schwenkarm für Vertikaldreharbeiten in seiner ausgeschwenkten Stellung unter 34' strichpunktiert dargestellt. In dieser Abbildung ist die Vorrichtung zur Verriegelung des Arms mit dem Maschinenständer 6 schematisch dargestellt und mit 141 bezeichnet; sie ist aber in Abb. 9 mit allen Einzelheiten dargestellt. In Abb. 9 erkennt man den Maschinenständer 6 sowie den Arm 34. Die Bauart der Vorrichtung zur Verriegelung des Arms mit dem Ständer ist die gleiche wie diejenige der bereits unter Bezugnahme auf Abb. 5 beschriebenen Vorrichtung zur Verriegelung des
Arms mit seinem Tragschlitten. In Abb. 9 findet man einen Keil 141, welcher eine mit dem Arm 34 starr verbundene Gabel 142 mit einem Verriegelungsstück 143 verbindet, wobei dieses Verriegelungsstück mit dem Ständer 6 durch einen mittels Schrauben 145 an dem Ständer befestigten Träger 144 starr verbunden ist. Paßstifte 146 ermöglichen eine vollkommene Genauigkeit, wenn der Träger 144 auf dem Ständer gelagert wird.
Um den Arm 34 einwandfrei am Ständer 6 festzuhalten, ist eine Stütze von besonderer Form vorgesehen, auf welcher der Arm ruht, wenn er gegen den Ständer zurückgelegt ist. Diese Stütze besteht aus einer Unterlage 147, welche auf einer waagerechten Schulter 148 des Trägers 144 durch Schrauben 149 befestigt ist. Ein Schuh 151 ist mittels Schrauben 152 und Paßstiften 153 am unteren Teil des Arms 34 befestigt. Die obere Fläche der Unterlage 147 ist leicht geneigt, und die untere Fläche des Schuhs 151 weist eine entsprechende Neigung auf, wodurch der Arm leichter gegen den Ständer gelegt werden kann.
Die Steuerung dieser Verriegelungsvorrichtung erfolgt in gleicher Weise wie die Steuerung der anderen vorher beschriebenen Vorrichtungen, und sie wird mit Hilfe einer Stange 154, welche mit einem beweglichen Kolben (Abb. 3) verbunden ist, zustande gebracht. Dieser Kolben ist in einem Zylinder 155 angeordnet, dessen untere und obere Enden mit je einem Ölzulauf versehen sind. Die Kontrolle der Drückölspeisung des Zylinders 155 erfolgt mittels einer Vorrichtung der gleichen Art wie die bereits in Abb. 2 veranschaulichte Vorrichtung.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, welche nur beispielshalber angegeben ist. So könnten die Riegel anders als durch eine gemeinsame Stange gesteuert werden. Auch könnte die hydraulische Steuerung durch irgendeine andere geeignete Steuerung ersetzt werden. Schließlich wurde für die vorangehende Beschreibung eine Maschine mit Grundplatte gewählt, in welcher ein Arbeitstisch für vertikale Dreharbeit eingebaut ist; es versteht sich jedoch, daß die Erfindung ebenfalls für eine Maschine anwendbar ist, deren drehbarer Arbeitstisch nicht in die Grundplatte eingebaut, sondern auf diese aufgesetzt ist. Ferner ist die Erfindung auch bei einer mit einem Aufspanntisch versehenen Maschine anwendbar, welche mit einer Scheibe für vertikale Dreharbeit, wie in Abb. 1 bis 4 des Hauptpatents dargestellt, und einem Schwenkarm für Vertikaldreharbeit, wie oben beschrieben, versehen ist.

Claims (11)

  1. PatentANSPBücHE:
    i. Universalwerkzeugmaschine nach Patent 850 836, bestehend aus einem Fräs- und Bohrwerk mit einem werkzeugtragenden Kopf zur Aufnahme von schneidenden Werkzeugen, welcher von einem Schlitten getragen ist, der längs eines waagerechten Schwenkarms gleiten kann, wobei dieser Schwenkarm von einem Tragschlitten getragen ist, der entlang des Ständers lotrecht verschiebbar ist, und einer Vorrichtung zur Verriegelung des Schwenkarms mit dem Tragschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem Paar zusammenwirkender Verriegelungsteile besteht, wobei einer dieser zwei Verriegelungsteile eine Gabel (73) ist, die am Schwenkarm (bzw. am Tragschlitten) befestigt ist, und der zweite dieser Verriegelungsteile ein am Tragschlitten (bzw. am Schwenkarm) befestigtes Verriegelungsstück (67) ist, welches zwischen die Gabelschenkel eindringen kann, wenn der Arm auf dem Tragschlitten ruht, wobei ein Keil (84) in Zapfenlöcher (90, 70) eingesteckt werden kann, die in den Gabelschenkeln und in dem Verriegelungsstück vorgesehen sind und bei verriegelter Stellung in einer Flucht liegen.
  2. 2. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (84) mindestens eine geneigte Fläche aufweist, wobei die Zapfenlöcher entsprechend geformt sind und Auflageflächen (90, 113) besitzen, die in der Gabel mit einer Fläche und im Verriegelungsstück mit der entgegengestellten Fläche des Keils zusammenwirken.
  3. 3. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellscheibe (72, 76) zwischen dem Verriegelungsstück (67) und/oder der Gabel (73) und den sie tragenden Teilen (34, 32) eingesetzt ist.
  4. 4. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsstück (106) und/oder die Gabel (88) schwenkbar sind und bei unverriegelter Stellung mit ihrem tragenden Teil (95, 34) eben abschneiden können.
  5. 5. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung mehrere gleichartige Paare von zusammenwirkenden Verriegelungsteilen aufweist, deren Keile (84, 114) mit einer gemeinsamen Betätigungsstange (61, 62, 63) mechanisch verbunden sind.
  6. 6. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (84) durch nachgiebige Vorrichtungen (86, 116), welche die Maß- und Lagenunterschiede der einzelnen Verriegelungsteile ausgleichen, mit der Betätigungsstange verbunden sind.
  7. 7. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (114) mit einem Kolben (123) verbunden ist, wobei dieser Kolben in einem mit Drucköleinlaß (133) versehenen Zylinder (124) hin und her beweglich angeordnet ist.
  8. 8. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine weitere ähnliche Verriegelungsvorrichtung aufweist, wobei ein Verriegelungsteil dieser Vor-
    richtung von dem waagerechten Schwenkarm (34) und der andere vom Spindelstock (9) der Werkzeugmaschine und/oder dem den Spindelstock tragenden Kreuzschlitten (8) getragen sind.
  9. 9. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Schwenkarm (34) mit einer Stützfläche (105) versehen ist, welche auf dem Tragschlitten (32) und/oder dem Spindelstock (9) der Werkzeugmaschine und/oder dem den Spindelstock tragenden Kreuzschlitten (8) ruhen kann, wobei die genannte Stützfläche mindestens einen zur Schwenkachse parallel laufenden Teil aufweist, der mit einer entsprechenden Fläche des Tragschlittens und/oder des Spindelstockes und/oder des den Spindelstock tragenden Kreuzschlittens zusammenwirkt.
  10. 10. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ähnliche Verriegelungsvorrichtung (141, 142, 143) aufweist, die zur Verriegelung des Schwenkarms (34) an der Rückseite des Ständers (6) der Werkzeugmaschine dient, wenn der Arm sich nicht in seiner Arbeitsstellung befindet.
  11. 11. Universalwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (34) mit einer Stützfläche versehen ist, die mindestens eine im Verhältnis zu einer waagerechten Ebene geneigte Fläche (15) besitzt, welche mit einer entsprechenden Stützfläche (147) des Ständers zusammenwirkt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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