DE1658304B2 - Maschine zum abschleifen des schweissgrates von stumpfgeschweissten, nichtverlegten schienen - Google Patents
Maschine zum abschleifen des schweissgrates von stumpfgeschweissten, nichtverlegten schienenInfo
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- DE1658304B2 DE1658304B2 DE1967C0043870 DEC0043870A DE1658304B2 DE 1658304 B2 DE1658304 B2 DE 1658304B2 DE 1967C0043870 DE1967C0043870 DE 1967C0043870 DE C0043870 A DEC0043870 A DE C0043870A DE 1658304 B2 DE1658304 B2 DE 1658304B2
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Description
)ie Erfindung betrifft eine Maschine zum Abschleifen <
>s ! Schweißgrates von stumpfgeschweißten, nichtverten, nachfolgend als Werkstück bezeichneten Schie-1
mit einem Maschinengestell, das einen waagrechten Durchgang für das Werkstück und Klemmvorrichtungen
zum Festklemmen des Werkstückes hat, ferner mit einem im Maschinengestell entlang dem Durchgang hin-
und herverschiebbaren Schlitten, der ein einen Rahmen, Umlenktollen und eine Kontaktrolle aufweisendes
Bandschleifaggregat trägt, das miit Hilfe eines Zylinderaggregates
quer zur Schlittembcwegungsrichtung unter Anpressen des Schleifbandes anschlagbegrenzt gegen
das Werkstück bewegbar ist.
Seit langem war es bekannt, daß die Verwendung eines Eisenbahnschienenstranges in Form von zusammengeschweißten
Schienen deswegen besonders erwünscht ist, weil eine solche Konstruktion nicht nur den
Fahrkomfort der Eisenbahnpassagiere erhöht und die Stöße und Vibrationen auf eine Eisenbahnfracht
reduziert, sondern wei! diese Bauart im wesentlichen störungsfrei ist und daher beträchtlich weniger Wartung
erfordert als Schienen, bei denen einzelne Schienenstüklce miteinander verschraubt oder sonstwie miteinander
verbunden sind. Dabei ist es jedoch nicht nur notwendig, die Schienenstücke zusammenzuschweißen, sondern
auch den abstehenden Schweißgrat, insbesondere im Bereich des Schienenkopfes und der auf den Schwellen
aufliegenden Fußfläche, zu entfernen. In der Praxis sind daher schon verschiedene Maschinen zum Abschleifen
des Schweißg: ates geschweißter Schienen entwickelt worden, unter anderem auch die aus der CA-PS 7 38 699
bekannte Maschine, von der bei der vorliegenden Erfindung ausgegangen worden ist.
Bei dieser Maschine bearbeitet das Bandschleifaggregat jedoch nur die Oberseite des Schienenkopfes, d. h.
die Fläche, von welcher die Eisenbahnräder getragen werden. Für die Bearbeitung der beiden Kopfseitenflächen,
welche zum Führen der Spurkränze der Eisenbahnräder benötigt werden, sind hingegen ebenso
wie für die Bearbeitung der Fußfläche gesonderte und auch in ihrem konstruktiven Aufbau unterschiedliche
Bandschleifaggregate vorgesehen. Außerdem ist das Bandschleifaggregat für die Kopfoberfläche im Sinne
der Erzeugung eines Planschliffes nur geradlinig verfahrbar und wird senkrecht zur Kopfoberfläche bis
auf eine durch einen Anschlag begrenzte Tiefe eingestellt, von der angenommen wird, daß sie dem
Wert entspricht, der erforderlich ist, um den Schweißgrat so weit abzuschleifen, daß er niveaugleich mit den
angrenzenden Kopfoberflächen der zusammengeschweißten Schienenstücke ist.
Mit dieser Bauart ist jedoch normalerweise ein ansatzloser Übergang zwischen der Schweißstelle und
den angrenzenden Kopfoberflächen nicht zur erreichen. So berücksichtigt die Maschine nämlich beispielsweise
nicht, daß die beiden Schienenstücke wegen unvermeidlicher Fertigungstoleranzen oft nicht genau fluchtend
aneinandergeschweißt sind, sondern einen Parallelversatz aufweisen können. Beim Planschleifen gegen einen
fest eingestellten Anschlag kann daher mindestens ein Absatz entstehen, der nicht ausgeglichen ist In der Prxis
ist jedoch eher noch mit zwei in Längsrichtung hintereinanderliegenden Absätzen zu rechnen, weil es
schwierig ist, den Tiefenanschlag so genau einzustellen, daß er genau die Lage der an die Schweißstelle
angrenzenden Schienenkopfoberfläche trifft. In der Praxis wird die Schleiffläche der Schweißstelle, selbst
wenn die beiden Schienenstücke genau fluchtend zusammengeschweißt sind, daher normalerweise entweder
tiefer oder höher liegen als das an die Schweißstelle angrenzende Kopfprofil. Außerdem können
bei der bekannten Maschine durch die Verwendung
3 14
separater Bandschleifeinheiten für die Schienenkopf- Längsbewegung.
oberflächen und die Schienenkopfseitenflächen auch im In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung is«.
Querschnitt des Schienenkopfprofils sichtbare uner- die erfindungsgemäße Schleifmaschine zum Abschleifen
wünschte Absätze entstehen. emes Schweißgrates als Ganzes mit 20 bezeichnet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die 5 Diese Schleifmaschine 20 ist besonders geeignet, um
vorbekannte Maschine so weiterzubilden, daß sie einen Schweißgrat 22 abzuschleifen, wie er beim
zumindest im Bereich für das stoßfreie Abrollen der Stumpfschweißen üblicher, auch als Werkstück bezeich-
Eisenbahnlaufräder relevanten Flächen des Schienen- neter Schienen 24 zur Bildung eines fortlaufenden
kopfprofils ein absatzfreies Schleifen des Schweißgrates Schienenstrangs auftritt. Die Schienen 24 können mit
ermöglicht. l0 einer Einrichtung miteinander verschweißt werden, wie
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch sie in der US-PS 30 70 494 dargestellt und beschrieben
gelöst, daß als Anschlag zur Begrenzung der Schleiftiefe ist. Nachdem die Verschweißung vollständig durchge-
ein Rollengesteil vorgesehen ist, das beidseits der führt ist, kann das überschüssige Material bzw. der
Kontaktrolle je eine am Werkstück abrollbare Füh- während des Schweißens erzeugte Schweißgrat, wie in
rungsrolle hat und in dem eine Exzenterhülse drehbar 15 dieser Patentschrift beschrieben, abgeschert werden,
gelagert ist, in der exzentrisch zur Drehachse der bevor der zusammenhängende Schienenstrang an die
Exzenterhülse eine Exzenterwelle angeordnet ist, die im Schleifmaschine 20 weitergegeben wird, um dort das
Rahmen gelagert ist, daß der Schlitten samt seinem Abschleifen des noch verbliebenen Schweißgrates 22
Träger, dem Bandschleifaggregat und dem Rollengestell durchzuführen.
um die durch den Mittelpunkt des Kopfprofiles des 20 Die Schleifmaschine 20 kann auf dem Boden 26 eines
Werkstücks gehende Werkstücklängsachse schwenkbar Eisenbahnwagens angeordnet werden und hat ein
ist und daß ein Getriebe vorgesehen ist, das die kastenartiges, quaderförmiges Maschinengestell 28 mit
Exzenterhülse in Abhängigkeit von der Lage des einer Grundplatte 30, die von einer Vielzahl von mit
Schlittens gegenüber seinem Träger bzw. seinen Spurkränzen versehenen Rädern 32 getragen wird. Die
Führungen um ihre Längsachse verdreht und damit die 25 Räder 32 sind so angeordnet, daß sie sich entlang von
Lage des Rollengestells quer zur Werkstücklängsachse Längsführungen 34 bewegen können, die auf dem
gegenüber der Kontaktrolle verstellt, so daß sich im Boden 26 des Eisenbahnwagens angeordnet sind. Die
Ergebnis die Schleif tiefe —vom Bandschleifaggregat Schleifmaschine 20 weist ferner einen elektrischen
ausgesehen— nach einer konkaven Bahn ändert. Antriebsmotor 36 auf, der über eine Antriebskette 38
Bei der Erfindung wird ein in jeder Richtung 30 mindestens eines der Räder 32 antreibt, so daß die ganze
absatzfreier Schliff der Schweißstelle also dadurch Schleifmaschine 20 in Längsrichtung entlang den
erzeugt, daß erstens zum Abschleifen des Schienenkop- geschweißten Schienen bewegt und damit die Stellung
fes nur ein einziges Bandschleifaggregat verwendet ist, der Schleifmaschine 20 relativ zur ebenfalls auf dem
das quer zur Längsachse der Schiene um das Kopfprofil Boden 26 des Eisenbahnwagens angeordneten Schweiß-
herumgeschwenkt wird, und zweitens der Schliff in 35 einrichtung eingestellt werden kann, so daß nun
Längsrichtung des Schienenkopfprofils nicht genau Schienen 24 unterschiedlicher Länge dort unterge-
plan-, sondern bogenförmig verläuft und dadurch bracht werden können und so der zwischen den
Niveauunterschiede jeder Art über eine längere Strecke Schienen 24 vorhandene Schweißgrat 22 relativ zur
verteilt bzw. ausgeglichen werden. Schleifmaschine 20 entsprechend zentriert werden
Aus der DT-PS 610 866 ist zwar bereits eine 40 kann. Nachdem die Schleifmaschine 20 auf dem Boden
Maschine zum Abschleifen des Schweißgrates an 26 für eine bestimmte Länge Jner Schiene 24 in die
verlegten Schienen bekannt, bei der das Schleifaggregat richtige Lage gebracht ist, wird die Schleifmaschine 20
quer zur Schienenlängsachse um das Schienenkopfprofil in dieser Stellung so lange festgehalten, bis sich die
verschwenkbar ist und als Bezugspunkt für die Länge der zu schweißenden Schienen 24 ändert.
Begrenzung der Schleiftiefe im wesentlichen das an die 45 Außer der Grundplatte 30 hat das Maschinengestell
Schweißstelle angrenzende Schienenkopfprofil dient, 28 ein Paar von senkrechten, an entgegengesetzten
doch ist es auch mit dieser Maschine zumindest bei Enden der Grundplatte 30 gehaltenen Querwänden 40
Schienenversatz nicht möglich, die Schweißstelle und Längswände 42, um die oberen Enden der im
absatzfrei zu verschleifen. Abstand angeordneten Querwände 40 miteinander zu
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung 50 verbinden. Die einzelnen Querwände 40 weisen eine
sind in den Unteransprüchen enthalten. verhältnismäßig dicke senkrechte Blechplatte 44 auf, die
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der durch ein Paar von senkrechten U-Schienen 46 versteift
erfindungsgemäßen Maschine anhand der Zeichnung ist, die sich entlang von gegenüberliegenden Kanten der
beschrieben. In der Zeichnung zeigt Blechplatte 44 erstrecken. Die einzeinen Blechplatten
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindunggemäßen 55 44 dienen als Träger für je eine an der Außenfläche
Maschine, angebrachte Klemmvorrichtung 48 und außerdem für
F i g. 2 den Schnitt 2 - 2 aus F i g. 6, die oberen und unteren Bandschleif aggregate 50 und 52
F i g. 3 den Schnitt 3-3 aus F i g. 2, die zwischen den Blechplatten 44 angeordnet sind und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Exzenteranord- auf den Schienenkopf und die Unterseite der Schiene 24
nung, 60 wirken.
F i g. 5 eine Ansicht der Verstellvorrichtung für die in Um nun die geschweißten Schienen 24 durch da:
F i g. 4 dargestellte Exzenterwelle, Maschinengestell 28 so hindurchführen zu können, da[
F i g. 6 den Schnitt 6—6 aus F i g. 1, aufeinanderfolgende Verschweißungen durch die Band
Fig.7 eine schematische Schnittdarstellung zur schleifaggregate 50 und 52 abgeschliffen werder
Erläuterung der Längsbewegung der Schleifbänder (>>
können, haben die Blechplatten 44 fluchtende öffnun
f entlang der Schiene und gen 44a, die so groß sind, daß auch der größt«
Fig.8 eine schematische Darstellung zur Abhängig- Schienenquerschnitt hindurchgeht. Das untere Band
keit der Querbewegung des Schleifbandes von dessen schleifaggregat 52 wird von den Blechplatten 44 mi
Hilfe eines Paares von Lagerböcken 446 (Fig.6)
gehalten, die an den Innenflächen der Blechplatten 44 unterhalb der öffnungen 44a angeordnet sind. Um nun
das obere Bandschleifaggregat 50 bei seiner Schwenkbewegung um die Längsachse der Schiene 24 zu halten,
sind die Stirnplatten mit fluchtenden, sich nach innen erstreckenden, ringförmigen Naben 44c (F i g. 3 und 6)
versehen, die an der Innenseite der Blechplatten 44 befestigt und konzentrisch zu den öffnungen 44a
angeordnet sind.
Die verschweißten Schienen 24 werden in Längsrichtung durch die öffnung 44a einer Stirnplatte 44 durch
nicht dargestellte Zug- oder Schubeinrichtungen so weit bewegt, bis der Schweißbereich bzw. der Schweißgrat
22 zwischen den Stirnplatten gemäß F i g. 1 zentriert ist. Die Klemmvorrichtungen 48 werden dann betätigt, um
so die Schienen 24 zum Fluchten zu bringen und sie fest an ihrem Platz sowohl in Längs- als auch in
Querrichtung zu halten, während die Bandschleifaggregate 50 und 52 zum Schleifen des Schweißgrates 22
betätigt werden. Wenn dann der Schleifvorgang vollständig durchgeführt ist, werden die Bandschleifaggregate
50, 52 abgehoben, worauf dann der Schienenstrang so weit längsbewegt wird, bis der nächste
Schweißgrat 22 zwischen den Blechplatten 44 zentriert ist. Das Arbeitsspiel wird dann wiederholt und so lange
fortgesetzt, bis die gewünschte Länge eines fortlaufenden Schienenstranges gebildet ist.
Die Klemmvorrichtungen 48, die keinen Teil der Erfindung bilden, werden im folgenden nur kurz
erwähnt. Da beide gleich sind, sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Außerdem genügt
es, eine der beiden Klemmvorrichtungen 48 zu beschreiben. Auf einer kreuzförmig ausgeschnittenen
Platte 54 sind die Teile angebracht, mit denen die Schiene 24 festgeklemmt werden kann. Die Schiene 24
sitzt auf einer TragrolSe 64 auf und wird zwischen einer oberen Klemmbacke 62 und einer unteren Klemmbacke
60 festgeklemmt. Außerdem ist noch ein Paar von Führungsrollen vorhanden, die an gegenüberliegenden
Seitenflächen des Schienenkopfes angelegt werden können. Diese Führungsrollen sind in F i g. 1 nicht
dargestellt.
Im folgenden soll nun die Konstruktion der Bandschleifaggrcgate 50 und 52 des näheren beschrieben
werden, wobei das obere Bandschleifaggregat 50 im einzelnen in Fig.2 dargestellt ist. Dieses ist mit dem
unteren Bandschleifaggregat 52 bis auf die Haltemittel zum Halten des Bandschleifaggregats an den Blechplatten 44 identisch. Aus diesem Grund sind die gleichen
Teile der beiden Bandschleifaggregate 50. 52 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die beiden Bandschleifaggregate 50,52 weisen ein endloses Schleifband
160 auf, das gegen die Schiene 24 durch ein als Kontaktrolle 162 ausgebildetes Anpreßglied angepreßt
wird. Das Schleifband 160 erstreckt sich über eine stationäre leerlaufende Umlenkrolle 164 und eine
bewegliche leerlaufende Umlenkrolle 166. Diese beiden Umlenkrollen sind in senkrechtem Abstand über der
Schiene 24 und an entgegengesetzten Seiten in Längsrichtung in bezug auf die Kontaktrolle 162 und
den Schweißgrat 22 angeordnet. Die Kontaktrolle 162 1st mit hoher Geschwindigkeit durch einen elektrischen
Antriebsmotor 168 drehbar, der am Bandschleifaggregat 50,52 angeordnet ist und die Kontaktrolle 162 mit
Hilfe einer Keilriemenscheibe 170, mehreren endlosen Keilriemen 172 und einer Keilriemenscheibe 174
antreibt, die auf der Antriebswelle 184 der Kontaktrolle
162 angeordent ist.
Die beiden Bandschleifaggregate 50,52 weisen einen
das Schleifband 160 tragenden starren Rahmen 251 auf, der ein Paar von im Abstand angeordneten, parallelen,
s sich senkrecht erstreckenden, im wesentlichen dreiecksförmigen, inneren und äußeren Seitenplatten 176 und
178 hat, um so die Kontaktrolle 162 und die beiden Umlenkrollen 164 und 166 zu halten, die an den
betreffenden Ecken der dreiecksförmigen Seitenplatten ίο 176,178 angeordnet sind. Die im Abstand angeordneten
Seitenplatten 176 und 178 sind zur Bildung des Rahmens 251 mit Hilfe einer Vielzahl von Abstandsstücken 180
miteinander verbunden, die an Stellen entlang und neben den Umfangskanten der Seitenplatten 176, 178
'5 angeordnet sind.
Die Antriebsmotore 168 haben jeweils an ihren Wellenenden einen Montageflansch 168a. der schwenkbar
an der inneren Seitenplatte 176 mit Hilfe eines Schwenkzapfens 182 so angebracht ist. daß die
Spannung der Keilriemen 172 durch eine Bewegung des Antriebsmotors 168 eingestellt werden kann. Um den
Antriebsmotor 168 an der richtigen Stelle an der Seitenplatte 176 festzuhalten, nachdem die richtige
Bandspannung eingestellt ist, hat die innere Seitenplatte JS 176 einen bogenförmigen Schlitz 176a konzentrisch zum
Schwenkzapfen 182. Eine nicht dargestellte Kopfschraube erstreckt sich durch den Schlitz 176a und ist in
den Montageflansch 168a eingeschraubt, um so den Montageflansch 168a in seiner Lage zu sichern. Die
innere Seitenplatte 176 hat eine öffnung 1766, die etwas größer im Durchmesser ist als die Motorwelle, so daß
nun eine Bewegung des Antriebsmotors 168 während der Einstellung der Bandspannung möglich ist. Die
äußere Seitenplatte 178 hat eine große öffnung 178a, um den Antriebsmotor 168 unterzubringen, der seitlich
nach außen über die innere Seitenplatte 176 durch die öffnung 176b vorsteht. Die öffnung 178a ist etwas
größer als der Antriebsmotor 168 und der Montageflansch 168a gestattet nun die vorerwähnte Einstellung
des Antriebsmotors 168, um so die Keilriemen 172 zu spannen.
Die Antriebscheibe 174 ist auf der Antriebswelle 184 der Kontaktrolle 162 mit Hilfe eines Keils befestigt. Die
Antriebswelle 184 ist in den Seitenplatten 176 und 178 in
einem Paar von Lagern 186 gelagert. Die Kontaktrolle 162 ist auf der Antriebswelle 184 mit Hilfe von Keilen
190 befestigt und besteht aus einer Rolle 188, die einen Mantel 188a mit einem Paar von Ringen 1886 (F i g. 7)
an entgegengesetzten Enden aufweist. Auf der Rolle 188 so Ist ein federnder Mantel 192 aufgepaßt, der mit der
Rückseite des Schleifbandes 160 zusammenwirkt. Die Stationare Umlenkrolle 164 Ist in ihrer Konstruktion
ahnlich der Rolle 188 und Ist auf einer Welle 194
angeordnet, die in Lagern 196 gelagert ist, die Ihrerseits
ss an den Seitenplatten 176 und 178 befestigt sind. Die
Umlenkrolle 164 dreht sich frei mit der Welle 194 und führt so das Schleifband 160, wenn es durch die
Kontaktrolle 162 angetrieben wird. Die bewegliche, zur Bandspannung dienende Umlenkrolle 166 ist in ihrer
Konstruktion ahnlich wie die stationäre Umlenkrolle 164 und auf einer beweglichen Welle 198 angeordnet,
die zwischen einem Paar von sich nach außen erstreckenden Schenkeln 20Oe einer Gabel 200 gehalten
1st.
es Die Welle 198 ist an entgegengesetzten Endteilen
abgeflacht und horizontal in Schlitzen 201 verschiebbar, die an den äußeren Enden der Schenkel 20Oe
angebracht sind. Das eine Ende der Welle 198 ist mit
dem benachbarten Schenkel 200a durch einen senkrechten Schwenkzapfen verbunden, während das entgegengesetzte
Ende der Welle 198 horizontal in den Schlitz 201 des gegenüberliegenden Schenkels 200a mit einer
Einstellschraube 204 eingreift. Die bewegliche Umlenkrolle 166 kann auf der Gabel 200 so eingestellt werden,
daß das Schleifband 160 auf der richtigen Bahn über die drei Rollen 162, 164, 166 läuft. Die Gabel 200 hat ein
Querstück 2006, das die inneren Enden der Schenkel 200a verbindet und am äußeren Ende einer Schubstange
206 mit Hilfe eines Paares von Kopfschrauben befestigt ist. Die Schubstange 206 ist horizontal in einem Rohr
210 verschiebbar, dessen äußeres, offenes Ende an einem der Abstandstücke 180 befestigt ist, die sich
zwischen den Seitenplatten 176 und 178 erstrecken. Neben dem äußeren Ende des Rohres 210 ist ein
Ringflansch 212 vorgesehen, um die Schubstange 206 innerhalb des Rohres 210 abzudichten. Das innere Ende
des Rohres 210 hat einen Ringflansch 210a, an dem das vordere Ende eines zum Spannen dienenden pneumatischen
Zylinderaggregats 214 befestigt ist. Das Zylinderaggregat 214 hat einen horizontal verschiebbaren
Kolben, der auf eine Kolbenstange 214a wirkt, deren äußeres Ende mit dem inneren Ende der Schubstange
206 verbunden ist. Üblicherweise ist Druckluft in der einen Kammer des Zylinderaggregats 214 vorhanden,
derart, daß die Umlenkrolle 166 nach außen gepreßt wird, um so die richtige Spannung des Schleifbandes 160
aufrechtzuerhalten. Der Druck des Druckmediums im Zylinderaggregat 214 wird so eingestellt, daß eine
konstante Bandspannung während des Laufes des Schleifbandes 160 um die drei Rollen 162, 164, 166
herum aufrechterhalten wird. Wenn es erwünscht ist, das Schleifband 160 gegen ein anderes auszutauschen,
wird das Druckmedium in die andere Kammer des Zylinderaggregats 214 eingeführt, um so die Schubstange
206 zurückzuziehen und die die Umlenkrolle 166 tragende Gabel 200 nach innen zu bewegen, worauf
dann die Spannung des Schleifbandes 160 so ermaßigt wird, daß es leicht von den Rollen 162, 164, 166
abgenommen werden kann.
Da die beiden Schlcifbänder 160 auf einer im wesentlichen dreiecksförmigen Bahn um die zugehörigen
Rollen 162, 164, 166 laufen, wobei nur eine Ecke dieser Bahn dem Schweißgrat 22 benachbart ist, ist nur
ein kleiner Teil der äußeren Abriebfläche des Schleifbandes 160 zu irgendeinem Zeitpunkt während der
Durchführung des Schleifvorgangs in Schleifkontakt mit der Schiene 24. Damit ist die Abnützung der
Schleifbänder 160 verhältnismäßig gering, und die
Schleifwirkung ist auf einen minimalen Bereich entlang dem Schweißgrat 22 und die unmittelbar bemichbarten
Teile der äußeren Enden der aneinanderstoßenden Schienen 24 beschränkt.
Gemäß der Erfindung ist der die Schleifbänder 160 tragende Rahmen 251 für die beiden Bandschleifaggregate SO und 52 in Längsrichtung relativ zu den Schienen
24 und zusätzlich noch in senkrechter Richtung, d. h. weg von der zu schleifenden Fläche und auf sie zu,
beweglich. Die Kontaktrolle 162 kann sich mithin aus einer dem einen Schienenstack 24 benachbarten Lage in
Längsrichtung der Schiene 24 quer über die Schweißstelle hinweg in eine dem anderen Schienenstack
benachbarte Lage bewegen. Die beschriebene Bewegung der Kontaktrolle 162 bewirkt eine entsprechende
Bewegung des Schleifbandes 160, das sich in senkrechter Richtung bewegt, um so die Abrieboberfläche in
Schleifwirkung mit dem Schweißgrat 22 zu bringen. Wie besonders deutlich aus F i g. 2 hervorgeht, weisen die
Rahmen 251 jeweils ein Paar von im Abstand angeordneten, senkrechten Führungshülsen 220 auf, die
an den inneren Seitenplatten 176 der Rahmen 251 durch
Paare von an den oberen und unteren Enden der einzelnen Führungshülsen angebrachten Tragblöcken
222 befestigt sind. Diese Tragblöcke 222 sind abnehmbar an den inneren Seitenplatten 176 mittels mehrerer
Senkkopfschrauben 224 befestigt (Fig.2). Die senkrechten Führungshülsen 220 sind senkrecht auf einer
entsprechenden, sich senkrecht erstreckenden Führungsstange 226 verschiebbar, die mit ihren oberen und
unteren Enden an Tragblöcken 228 befestigt ist. Diese zuletzt genannten Tragblöcke 228 sind abnehmbar an
einem horizontal beweglichen, plattenartigen Schlitten 232 mittels mehrerer Kopfschrauben 230 befestigt. Der
Schlitten 232 kann horizontal auf einem Paar von sich horizontal erstreckenden, im senkrechten Abstand
angeordneten, parallelen Führungen in Form von Führungsstangen 234 verschoben werden.
Der Schlitten 232 ist auf den Führungsstangen 234 durch mehrere Gleitblöcke 236 gehalten, die ihrerseits
mittels mehrerer Kopfschrauben 238 abnehmbar am Schlitten 232 befestigt sind. Die Gleitblöcke 236 sind an
»5 den betreffenden Ecken einer Schlittenplatte angeordnet
und haben jeweils eine horizontale Bohrung, in denen die Führungsstangen 234 gleiten können. Die
horizontalen Führungsstangen 234, die die Bandschleifaggregate 50 und 52 tragen, sind ihrerseits an
gegenüberliegenden Enden durch Paare von senkrechten, im Abstand angeordneten, parallelen Endplatten
244 und 246 zusammengehalten. Die Teile 234,244 bzw.
246, 248 können dabei als Träger des Schlittens 232 bezeichnet werden. Die einzelnen Paare von den die
Bandschleifaggregate 50, 52 tragenden Endplatten 244 und 246 erstrecken sich parallel zu den Innenflächen der
Blechplatten 44 des Maschinengestells 28. Der Abstand zwischen den einzelnen Paaren von Endplatten 244 und
246 ergibt sich durch Flansche 234a, die an den äußeren
Enden der Führungsstangen 234 angeordnet sind und die gegen die äußere Fläche der entsprechenden
Endplattcn 244,246 anliegen. Ein Paar von oberen und
unteren, sich horizontal erstreckenden U-Schienen 248
und eine sich horizontal erstreckende mittlere U-Schiene
250 sind zwischen den einzelnen Paaren von Endplatten 244 und 246 angeordnet. Die oberen und
unteren U-Schienen 248 weisen einen senkrechten Steg 248a auf, der durch Schrauben 254 mit Abstandsblöcken
252 fest verbunden ist, die neben den Enden der Führungsstangen 234 angeordnet sind. Vorzugsweise
sind die Abstandsblöcke 252 im Querschnitt quadratisch und weisen eine senkrechte Bohrung auf, durch die sich
die Führungsstange 234 erstreckt. Die einzelnen Abstandsblöcke 252 sind mit einem Plansch 25Oe der
mittleren U-Schiene 250 durch Kopfschrauben 258 fest
verbunden. Die Rahmen 251 der beiden Bandschleifaggregate 50 und 52 sind damit bot Ihrer Horizontalbewegung auf den parallelen Führungsstangen 234 gehalten,
wobei diese Rahmen 251 sich außerdem noch auf den senkrechten Führungsstangen 226 senkrecht bewegen
können.
Damit sind die Bandschleifaggregate 50, 52 so beweglich, daß die Lage der beweglichen Schleiffläche
des Schleifbandes 160 und der Kontaktrolle 162 relativ
zum Schweißgrat 22 genau gesteuert und festgelegt
werden kann. Die senkrechte Bewegung der Rahmen 251 der beiden Bandschleifaggregate, d. h. zur Schleifberührung mit dem Schweißgrat 22 und von ihm weg, wird
durch ein Paar von senkrecht angeordneten, druckmediumbetätigten Zylinderaggregaten 260 erreicht, die auf
dem Schlitten 232 angeordnet sind. Die Zylinderaggregate 260 sind am Schlitten 232 durch ein Paar von
Armen 262 und zugehörige Schrauben 264 befestigt. Die Zylinderaggregate 260 haben einen Kolben und eine
Kolbenstange 260a, deren äußeres Ende mit der inneren Seitenplatte 176 des Rahmens 251 über einen Anschlußblock 266 verbunden ist. Wenn ein Druckmedium in das
Stangenende des Zylinderaggregats 260 eingeführt wird, so wird die Kolbenstange 260a zurückgezogen und
bewegt den Rahmen 25t und die Kontaktrolle 162 von einer Schleifberührung mit der Schiene und dem
Schweißgrat 22 weg. Wenn umgekehrt Druckmedium in das entgegengesetzte Ende des Zylinderaggregats 260
eingeführt wird, so wird der Rahmen '"SI in Schleifberührung mit dem Schweißgrat 22 bewegt. Wenn das
Schleifband 160 zerreißt oder wenn ein Hindernis auf der Schiene 24 angetroffen wird, so kann der Rahmen
251, um eine Beschädigung der Einrichtung zu verhüten, rasch außer Schleifberührung mit den Schienen 24
dadurch bewegt werden, daß ein nicht dargestellter Druckknopf betätigt wird, um so Druckmedium in die
entsprechende Kammer des Zylinderaggregats 260 einzuführen und die Kolbenstangen 260a zurückzuziehen. Der Druck des Druckmediums in den Zylinderaggregaten 260 ergibt einen federnden Anpreßdruck der
Bandschleifaggregate 50,52 auf die Schienen 24, so daß,
falls sehr große Drücke während der Schleifoperation auftreten, sich die Bandschleifaggregate 50, 52 gegen
den Druck des Druckmediums wegbewegen können.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
die Schleifbänder 160 und die Kontaktrollen 162 quer zur Schienenachse auf den Schweißgrat 22 zu und von
ihm weg bewegt werden können. Ferner können die auf dem Schlitten 232 angeordneten Bauteile in Längsrichtung relativ zu den Schienen 24 und quer zum
Schweißgrat 22 entlang den Führungsstangen 234 mit Hilfe eines pneumatischen Zylinderaggregats 268 hin-
und herbewegt werden (siehe Fig. 1). Das Zylinderaggrcgat 268 erstreckt sich horizontal und ist mit seinem
geschlossenen Ende mit der Endplatte 244 über einen Arm 270 fest verbunden, der seinerseits durch
vSchraubcn an einem Haltcblock befestigt ist, der an die Endplatte 244 angeschweißt ist. Das Kolbenstangenende des horizontalen Zylinderaggregats 268 ist mit einem
Steg 250b der großen, mittleren U-Schiene 250 durch
den ähnlichen Arm 170 und entsprechende Schrauben test verbunden. Das Zylinderaggregat 268 weist einen
Kolben und eine Kolbenstange 268a auf, deren äußeres linde mit dem horizontal bewegbaren Schlitten 232 über
«iinen Bock 276 verbunden ist, der am Schlitten 232 durch Schrauben befestigt ist. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 232 und der darauf angeordneten
Bandschleifaggregate SO, 32 wird dadurch erzielt, daß
periodisch Druckmedium in vorbestimmten Zeitabstanden erst dem einen und dann dem anderen Ende des
Jtylinderaggregats 268 zugeführt wird. Um die horizontale Bewegung des Schlittens 232 in beiden Richtungen
aus einer in Längsrichtung mittleren Lage zu begrenzen, sind Anschlagblöcke 280 vorgesehen, die öffnungen
aufweisen, in die die Führungsstangen 234 eingreifen. Die Anschlagblocke 280 sind auf den Stegen der oberen
und unteren U-Schienen 248 In einer in Längsrichtung mittleren Lage angeordnet. Wie aus den Zeichnungen
hervorgeht, wird bei der Einführung eines Druckmediums in das linke Ende des Zylinderaggregats 268 der
horizontale Schlitten 232 nach rechts so weit bewegt, bis
der linke Gleitblock 236 den Anschlagblock 280 in der
Mitte erreicht. Anschließend wird ein Druckmedium in das rechte Ende des horizontalen Zylinderaggregats 268
eingeführt, worauf dann der Schlitten 232 in entgegengesetzter Richtung oder nach links so weit bewegt wird,
bis der rechte Gleitblock 236 gegen den Anschlagblock 280 anschlägt. Der Steg 250b der großen, horizontalen,
mittleren U-Schiene 250 hat einen mittigen, sich horizontal erstreckenden Schlitz 253, um so die hin- und
ίο hergehende Verschiebebewegung des Bockes 276 zu
gestatten, der die Kolbenstange 268a mit dem Schlitten 232 verbindet. Die dem horizontalen Zylinderaggregat
268 zugeführte Druckluft wird in ihrem Druck so eingestellt, daß die gewünschte Geschwindigkeit der
Hin- und Herbewegung des Schlittens 232 erreicht wird. Um die Periodendauer der einzelnen Pendelbewegungen zu steuern, ist eine automatische Steuervorrichtung
290 für jedes der beiden Bandschleifaggregate 50, 52 vorgesehen.
ίο Die Steuervorrichtung 290 weist ein Paar von nach
unten gerichteten Haltestangen 292 auf, die mit einer Grundplatte 294 verbunden sind, die ihrerseits mit den
äußeren Kanten der Flanschen einer der U-Schienen 248 verschweißt oder sonstwie fest verbunden ist. Die
J5 Haltestangen 292 sind mit der Grundplatte 294 durch
Schrauben 2% verbunden und ragen senkrecht über die Kante der U-Schiene 248 hinaus, um so Raum für ein
mechanisch betätigtes Steuerventil 300 zu schaffen, das durch Schrauben gehalten ist. Das Steuerventil 300
weist einen schwenkbar angeordneten Betätigungsarm 300a mit einer Rolle 3006 auf, die an dem äußeren Ende
desselben angebracht ist und mit einer schrägen U-Schiene 302 zusammenwirkt. Die U-Schiene 302 ist
auf einem Schenkel 304 eines Winkelstücks 306
angeordnet, das an der unteren Fläche der Gleitblöcke
236 durch Schrauben 308 befestigt ist. Wenn der Schlitten 232 mit den beiden Bandschleifaggregaten 50,
52 in Längsrichtung auf den Führungsstangen 234 hin- und herbewegt wird, so wird die U-Schiene 302
horizontal hin- und herbewegt, um so den Betätigungsarm 300a des Steuerventils 300 zu betätigen, wodurch
dann der Antrieb des Zylinderaggregats 268 an jedem Hubende umgekehrt wird.
Um nun den durch die Schleifbänder 160 auf den
Schweißgrat 22 ausgeübten Schleifdruck und ferner den
Druck auf die benachbarten Oberflächen der Schiene genau zu steuern, wenn der Schlitten 232 in der Weise
hin- und herbewegt wird, daß ein maximaler Schleifdruck auf den Schweißgrat 22 und bei Wegbewegen des
so Schleifbandes 160 vom Schweißgrat 22 ein reduzierter
Schleifdruck ausgeübt wird, haben die beiden Bandschleifaggregate 50 und 52 je eine Ansaugvorrichtung
310, die ein bewegliches Rollengestell 312 aufweist, das zwischen den inneren und äußeren Seitenplatten 176
S3 und 178 angeordnet ist und als Anschlag zur Begrenzung der Schleiftiefe dient. Das Rollengestell 312
hat ein Paar von parallelen, im Abstand angeordneter V-förmig ausgeschnittenen Platten 314, die durch einer
seitlichen Abstandsblock 315, der zwischen den Platter
314 angeordnet ist, verbunden sind. Die V-förmiger
Platten 314 des Rollengestells 312 weisen divergierende Schenkel 316 auf, die an entgegengesetzten Seiten dei
Kontaktrolle 162 angeordnet sind. Ferner ist je eint
Führungsrolle 318 am äußeren Ende der Schenkel 31(
6j angeordnet. Die Führungsrollen 318 weisen einer
rohrförmigen Metallmantel 320 auf und können sich fre auf einer Achse 322 drehen, wobei in der Bohrung dei
einzelnen Rollen 318 noch eine Lagerbuchse 32'
angebracht ist. Die entgegengesetzten Enden der Achsen 322 sind in einstellbaren Lagern 326 gehalten,
die mit den äußeren Enden der Schenkel 316 der Platten 314 verbunden sind. Die äußeren Lager 326 gestatten
eine horizontale Einstellung der Achsen 322, um so einen genauen Ablauf der Führungsrollen 318 auf der
benachbarten Schienenoberfläche zu bewirken, und die inneren Lager 326 gestatten eine Schwenkbewegung
der Achse 322 um senkrechte Schwenkzapfen, um so eine seitliche Bewegung der Achsen 322 zu verhindern.
Die einzelnen Führungsrollen 318 weisen einen abnehmbaren äußeren Mantel 330 auf, der unmittelbar
gegen die Oberfläche der Schiene 24 anliegen kann. Die einzelnen Rollengestelle 312 sind um eine seitliche
horizontale Achse schwenkbar, die sich zwischen den dreiecksförmigen Seitenplatten 176 und 178 erstreckt.
um so die vorerwähnte federnde Anpreßwirkung zu erzielen. Zu diesem Zweck sind die Rollengestelle 312 in
einer sich horizontal erstreckenden, rohrförmigen Exzenterhülse 340 gehalten, die ihrerseits auf einer
Exzenterwelle 342 gelagert ist, die sich durch Lager 344 hindurcherstreckt, die in öffnungen der Seitenplatten
176 und 178 gehalten sind. Die Teile 340, 342 sind zusammen als Exzentervorrichtung bezeichnet.
Die Rollengestelle 312 sind frei um die sie tragende Exzenterhülse 340 drehbar. Zu diesem Zweck sind die
einzelnen. V-förmigen Platten 314 mit einer eine Schulter aufweisenden öffnung versehen, in der je ein
Lagerring 346 angeordnet ist. Die beiden Lagerringe 346 ihrerseits sitzen in ringförmigen Ausnehmungen
340a, die an entgegengesetzten Enden der Exzenterhülse 340 vorgesehen sind. Die Exzenterhülse 340 weist
eine Längsbohrung 3406 auf, die exzentrisch zu den Ausnehmungen 340a ist, und ein mittleres exzentrisches
Teilstück 342a der Exzenterwelle 342 erstreckt sich durch diese Bohrung. Die Exzenterwelle 342 hat an
entgegengesetzten Enden ein Paar von ringförmigen Exzenterzapfen 342Z), die exzentrisch in bezug auf das
Tcilstück 342a angeordnet sind. Die Lager 344 halten die Exzenterzapfen 3426 derart, daß sich die Exzenterwelle
342 in bezug auf die Seitenplatten 176 und 178 drehen kann. Wie sich deutlich aus F i g. 6 und 7 ergibt,
dreht sich die Exzenterhülse 340 auf der Exzenterwelle 342, wenn der Schlitten 232 sich horizontal auf den
FUhrungsstangen 234 hin- und herbewegt. Das Hin- und Herschwingen der Exzenterhülse 340 wird dadurch
bewerkstelligt, daß ein sich radial erstreckender Hebelarm 348, der an der Außenseite der ExzenterhUlsc
340 befestigt ist, an einer Verlängerung 350 mit Hilfe eines Paares von im Abstand angeordneten Schrauben
352 befestigt ist. Das freie oder äußere Ende der
Verlängerung 330 1st schwenkbar mit dem einen Ende eines weiteren Hebele 334 durch ein Gelenk 336
verbunden, wobei die Teile 340, 330, 334 zusammen allgemein als Oetriebe oder speziell als Gestänge
bezeichnet sind. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 334 ist gegen Längsbewegung gesichert, wenn der
Schlitten 232 sich hin· und herbewegt, und ist schwenkbar mit einem stationären Block 338 verbunden, der mit einer der Bndplatten 244 oder 246 durch
einen Schwenkzapfen 360 verbunden ist. Wenn die Schlitten 232 sich In Längsrichtung zwischen den
stationären Blechplatten 44 hin· und herbewegen, so werden der Hebel SM und der verlängerte Hebel 348,
890 to bewegt, daß die Bxzenterhulse 340 um die
Bxzente. velle 342 gedreht wird.
Wenn die Kontaktrolle 162 links von dem SchwelB-grat 22 oder in der durch »L« bezeichneten Stellung ist
(siehe insbesondere Fig./ und 8), so ist das Rollengestell 312 so angeordnet, daß die Kontaktrolle 162 das
Schleifband 160 nicht ganz gegen die Schienenoberfläche anpreßt. Die Führungsrollen 318 werden hingegen
in konstanter Anlage gegen die Schienenoberfläche durch die Zylinderaggregate 260 gehalten. Damit sind
das Schleifband 160 und die zugehörige Kontaktrolle 162 in einem kleinen Abstand von der Schienenoberfläche
und nicht in Schleifberührung. Wenn der Schlitten
ίο 232 sich nun nach rechts in die mit »C« bezeichnete
Mittelstellung bewegt, so wird die Exzenterhülse 340 im Uhrzeigersinn um die Exzenterwelle 342 gedreht. Damit
bewegt sich die Kontaktrolle 162 so weit senkrecht zusammen mit der Rolle 188, bis das Schleifband 160 in
Schleifberührung mit der Schiene 24 bzw. mit dem Schweißgrat 22 kommt. Wenn der Schlitten 232 seine
Horizontalbewegung von der mittleren Stellung nach rechts fortsetzt, so geht die Kontaktrolle 162 in
Längsrichtung über die Mitte des Schweißgrates 22 hinaus, wobei die Exzenterhülse 340 ihre Drehung im
Uhrzeigersinn um die Exzenterwelle 342 fortsetzt.
Infolge der exzentrischen Anordnung der Exzenterwelle
342 und der Exzenterhülse 340 bewegt sich die Kontaktrolle 162 senkrecht, wodurch das Schleifband
160 außer Schleifberührung mit der Schiene 24 kommt (siehe Stellung »/?«).
Wenn nur das untere Bandschleifaggregat 52 während der Bewegung des Schlittens 232 von links
nach rechts betrachtet wird, so werden die Führungsrollen 318 in Berührung mit der Unterseite der Schiene 24
gehalten. Infolge der relativen Senkrechtbewegung zwischen dem Rollengestell 312 der Führungsrollen 318
und dem Rahmen 251 des Bandschleifaggregates 52 wird jedoch das Schleifband 160 aus seiner Anfangsstel
lung außer Berührung mit der unteren Fläche der Schiene 24 nach oben in eine Mittelstellung in feste
Anlage gegen den Schleifgrat 22 gebracht, wenn die Kontaktrolle 162 sich längs über den Schleifgrat 22
hinwegbewegt. Die weiter fortgesetzte Bewegung des Schlittens 232 von links nach rechts bewegt nun die
Kontaktrolle 162 über den Schweißbereich hinaus und bewegt ferner das Schleifband 160 nach unten und außer
Berührung mit der Unterfläche der Schiene 24. Wenn der Schlitten 232 dann seine Richtung umkehrt und sich
von rechts nach links bewegt, so bewegt sich das Schleifband 160 nach oben in Schleifberührung mit der
Schiene 24, wobei sich die Kontaktrolle 162 nun dem SchwciClRrat 22 nähert und bewegt sich dann nach unten
und außer Schlcifbcrührung, wenn die Kontaktrolle 162 sich über den Schleifgrat 22 hinausbewegi. Damit wird
eine Senkrechtbewegung des Schleifbandes 160 und der
Kontaktrolle 162 relativ zu den gegen die Schienen 24
anliegenden Führungsrollen 318 dadurch bewirkt, daß die Exzenterhülse 340 sich auf der Exzenterhülse 342
SS dreht.
Die gleiche Wirkung tritt bei dom oberen Bandschleifaggregat 30 ein, wenn der Schlitten 232 hin- und
herbewegt wird.
Durch Einstellung der relativen Drehstellungen der
BxzenterhQlse 340 und der Exzenterwelle 342 der
beiden Bandschleifaggregate In bezug aufeinander können außerdem der Umfang der Bewegung der
Kontaktrolle 162 und des Schielfbandes 160 in senkrechter Richtung während der einzelnen Längsbe-
os wegungen des Schlittens 232 sowie der Längsumfang
des zu schleifenden Bereiches genau gesteuert werden. Der Schleifdruck des Schleifbandes 160 auf den
SchweiOgrat 22 wird hingegen von den Zyllnderaggro·
gaten 260 bestimmt.
F i g. 8 zsigt die von der Kontaktrolle 162 und dem Schleifband 160 der unteren Schleifvorrichtung 52
während des Längshubes des Schlittens 232 in beiden Richtungen zurückgelegte Bahn. Es ergibt sich hieraus, S
daß diese letztere Bahn kurvenförmig gekrümmt ist und tangential zur Unterseite der Schiene 24 liegt, wenn in
dtr Mitte des Schweißgrates 22 geschliffen wird. Auf beiden Seiten des Schweißgrates 22 beginnt die Bahn,
sich etwas von der Oberfläche der Schiene 24 wegzubewegen, und damit wird die Schleifwirkung auf
eine Fläche einschließlich des Schweißgrates 22 und noch eines kleinen Oberflächenteils der Schiene 24 an
entgegengesetzten Seiten unmittelbar neben dem Schweißgrat 22 begrenzt Der Schleifdruck des Schleifbandes
160 auf die Schiene 24 ist in der Mitte des Schleifgrates 22 am größten und nimmt dann ab, wenn
die Kontaktrolle 162 sich in beiden Richtungen von der Mitte des Schleifgrates 22 wegbewegt, um so ein
gleichmäßiges und stoßfreies Schleifen zu erreichen. Die exzentrischen Teile der Exzenterhülse 340 und der
Exzenterwelle 342 sind so geformt, daß die gewünschte Schleifbahn erzielt wird.
Da die Kontaktrolle 162 gegen Querbewegung in bezug auf den Rahmen 251 gesichert ist, während die
Führungsrollen 318 relativ hierzu beweglich sind, kann die Tiefe des Einschliffes auf dem Schienenstück 24
genau gesteuert werden, um so nur einen minimalen Bereich auf der Fläche neben dem Schweißgrat 22 zu
überdecken.
Nach einer längeren Benutzung der Bandschleifaggregate SO und 52 können die Mäntel 330 durch
Abnützung dünn werden, und zusätzlich können auch die Kontaktrollen 162 bzw. der federnde Mantel 192
abgenützt werden. Um diese Abnützung auszugleichen und trotzdem noch eine genaue Schleiftiefe bei
nachfolgenden Verschweißungen aufrechtzuerhalten, ist eine Antriebsvorrichtung 370 vorgesehen, um die
Stellungen der Kontaktrolle 162 relativ zu den Führungsrollen 318 einstellen zu können.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, weist die Exzenterwelle 342 einen sich nach auswärts erstreckenden Wellenzapfen
342c auf, der exzentrisch zu den Exzenterzapfen 342b ist. Auf dem Wellenzapfen 342cist ein Zahnrad 372
angeordnet, das dort durch einen Keil 374 gehalten ist. Das Zahnrad 372 wird auf dem Wellenansatz 342c durch
eine Halteplatte 376 und eine Mutter 378 gehalten, die auf das Ende der Exzenterwelle 342 aufgeschraubt ist
Das Zahnrad 372 kämmt mit einer Schnecke 380 (Fig.5), um so eine Untersetzung für einen kleinen
elektrischen Getriebemotor 382 zu schaffen. Wenn der Getriebemotor 382 sich dreht, so dreht die Schnecke
380 das Zahnrad 372 sehr langsam entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn, so
daß nun die Exzenterwelle 342 in den Lagern 344 sich dreht, derart, daß die Exzenterwelle 342 die senkrechte
Stellung der Exzenterhülse 340 relativ zu den Seitenplatten 176 und 178 des Rahmens 251 ändert. Damit
kann also der Getriebemotor 382 die Kontaktrolle 162 gegenüber den Führungsrollen 164, 166 verstellen, so
daß sich die richtige Schleiftiefe ergibt. Um die Drehung der Exzenterwelle 342 zu begrenzen, ist ein Paar von
Anschlägen 376a und 376b auf der Halteplatte 376 vorgesehen, die mit einem Endschalter 384 zusammenwirken,
der die elektrische Schaltung zum Getriebemotor 382 Unterbricht, wenn der Schaltarm des Endschalters
384 durch einen der Anschläge 376a, 376b betätigt wird. Die Bedienungsperson kann auf diese Art leicht
die beiden Bandschleifaggregate 50. 52 für die gewünschte Schleifwirkung einfach dadurch einstellen,
daß die betreffenden Getriebemotoren 382 der Bandschleifaggregate 50,52 eingeschaltet werden, um so die
Kontaktrollen 162 in die richtige Lage zu bringen. Die Verstellvorrichtung ist mit einem abnehmbaren Deckel
386 verkleidet, um so das Eindringen von Staub, Schleifteilchen und dergleichen zu verhindern.
Im Zusammenhang mit der Halterung des unteren Bandschleifaggregates 52 wird besonders auf die Fig. 6
verwiesen. Die Endplatten 244 sind mit horizontal fluchtenden, verhältnismäßig großen Schwenkzapfen
390 versehen, die sich nach außen durch öffnungen erstrecken und jeweils ein kurzes Schaftstück 390a
haben, das in dem Lagerbock 44b an einer der Blechplatten 44 gelagert ist. Wie aus F i g. 6 hervorgeht,
sind die Schwenkzapfen 390 in halbzylindrischen Lagerausnehmungen der Lagerböcke 44b gelagert
derart daß das ganze Bandschleifaggregat 52 um eine horizontale Achse schwenkbar ist, die mit den Achsen
der fluchtenden Schwenkzapfen 390 zusammenfällt, die sich parallel zt«· Schiene 24 und unterhalb der Schiene
24 erstrecken. Die einzelnen Endplatten 244 haben einen bogenförmigen Längsschlitz 244a, in den Stellschrauben
eingreifen, um so die Endplatten 244 zu führen, wenn die Lage des unteren Bandschleifaggregats
52 eingestellt und das Schleifband 160 in Berührung mit der Unterseite der Schiene 24 gebracht wird.
Nachdem das untere Bandschleifaggregat 52 in der richtigen Weise eingestellt und auf die richtige Höhe
gebracht ist werden die Stellschrauben angezogen, um so das untere Bandschleifaggregat 52 in seiner Lage zu
arretieren.
Im Gegensatz zu dem unteren Bandschleifaggregat 52 ist das obere Bandschleifaggregat 50 auf einer
kreisförmigen Bahn um die Achse der Schiene 24 derart beweglich, daß sich das Schleifband 160 über die obere
Lauffläche des Schienenkopfes entlang einer kurvenförmigen Bahn bewegen kann. Zu diesem Zweck sind die
Endplatten 246 des oberen Bandschleifaggregats 50 in ihrer Form gegenüber den Endplatten 244 des unteren
Bandschleifaggregais etwas verschieden, wie dies besonders deutlich aus F i g. 6 hervorgeht. Es sind nun
die Endplatten 346 des oberen Bandschleif aggregats 50 drehbar auf den Naben 44c angeordnet die von den
gegenüberliegenden Stirnplatten 44 nach innen zu vorstehen. Auf den Naben 44c ist je ein Schlitzring 396
drehbar angeordnet. Die unteren Enden der Endplatten 246 sind mit je einem Schlitzring 396 durch mehrere
Schrauben verbunden. Um die vorerwähnte Drehung oder Kreisbewegung des oberen Bandschleifaggregats
50 um die Längsachse der Schiene 24 zu bewirken, ist ein einstellbarer, steuerbarer Getriebemotor 400 vorgesehen,
der mit den Endplatten 246 über ein Paar von endlosen Ketten 418 verbunden ist Der Getriebemotor
400 ist auf einer Grundplatte 404 angeordnet, die sich nach außen von einem Ende des Maschinengestelles 28
aus erstreckt (siehe F i g. 1). Der Getriebemotor 400 hat eine Antriebswelle 402, die über eine Kupplung 408 mit
einer sich in Längsrichtung erstreckenden Welle 406 verbunden ist, die sich quer über das Oberteil des
Maschinengestelles 28 erstreckt und ihrerseits mit einer kurzen Welle 410 über eine ähnliche Kupplung 409
verbunden ist. Die Wellen 406 und 410 sind mit Hilfe von paarweise angeordneten Lagerböcken 414 und 412 an
der Längswand 42 gehalten. Auf den beiden Wellen 406 und 410 ist je ein mit der Kette 418 in Eingriff
befindliches Kettenrad 416 zwischen den Paaren von
Lagern 412,414 angeordnet. Wenn der Getriebemotor
400 angetrieben wird, so drehen sich die beiden Kettenrader 416, um so die beiden endlosen Ketten 418
anzutreiben. Die Drehgeschwindigkeit der Kettenräder 416 kann wahlweise dadurch gesteuert werden, daß der
Getriebemotor 400 verstellt und so das obere Bandschleifaggregat 50 mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit geschwenkt wird. Die endlosen Ketten 418 sind über mehrere von im Abstand angeordnete
Leerlaufkettenräder 420 geführt, die jeweils drehbar auf kurzen Achsen 422 angeordnet sind, die an den
Blechplatten 44 gehalten sind (s. F i g. 6). Das unterste Leerlaufkettenrad 420a (Fig.6) ist jeweils mit Hilfe
einer Kettenspannvorrichtung 424 so einstellbar, daß die richtige Spannung der Kette 418 aufrechterhalten
bleibt. Die Kettenspannvorrichtungen 424 weisen eine Feder 426 und eine einstellbare Anschlagschraube 428
auf, die verstellt werden kann, um die Spannung der Feder 426 dadurch zu erhöhen oder zu ermäßigen, daß
ein Schwenkblock 429 der Achse 422a um einen stationären Schwenkzapfen 430 geschwenkt wird,
wodurch dann die zugehörige Kette 418 gespannt oder in ihrer Spannung herabgesetzt wird. Die einzelnen
Ketten 418 sind mit einem sich nach oben erstreckenden Teilstück an einer der Endplatten 246 über einen Arm
432 so verbunden, daß beim Antrieb der Ketten die Endplatten 246 auf den Naben 44c gedreht werden.
Wenn das obere Bandschleifaggregat 50 an der Mittelstellung, beispielsweise im Uhrzeigersinn gemäß
F i g. 6, vorbeibewegt wird, so erreicht es eine Stellung, in der ein nicht dargestellter Endschalter betätigt wird.
Die Betätigung dieses Endschalters kehrt die Richtung des Motorantriebs des Getriebemotors 400 in bekannter Weise um, so daß auch die Bewegungsrichtung der
beiden Ketten 418 umgekehrt wird. Das Bandschleifaggregat 50 wird daher in entgegengesetzter Richtung
(entsprechend Fig.6) aus seiner äußersten rechten Stellung durch die Mittelstellung in seine äußerste linke
Stellung geschwenkt, worauf dann ein ebenfalls nicht dargestellter zweiter Endschalter betätigt wird, um den
Getriebemotor 400 umzukehren, wodurch die Bewegungsrichtung der Ketten 418 wieder umgekehrt wird.
Das obere Bandschleifaggregat 50 oszilliert daher zwischen den beiden vorbeschriebenen extremen
Stellungen so lange hin und her, bis der Schleifvorgang vollständig durchgeführt ist Durch diese seitliche
Schwenkbewegung des oberen Bandschleifaggregats 50 kann nun das Schleifband 160 die Lauffläche des
Schienenkopfes entlang einer bogenförmigen Bahn schleifen. Die letztere Schwenkbewegung tritt gleichzeitig mit der senkrechten Absetzbewegung des
Schleifbandes 160 auf, die weiter oben beschrieben wurde.
Claims (4)
1. Maschine zum Abschleifen des Schweißgrates von istumpfgeschweißten, nichtverlegten, nachfolgend
als Werkstück bezeichneten Schienen mit » einem Maschinengestell, das einen waagrechten
Durchgang für das Werkstück und Klemmvorrichtung »um Festklemmen des Werkstückes hat, ferner
mit einem im Maschinengestell entlang dem Durchgang hin- und herverschiebbaren Schlitten, ι ο
der ein einen Rahmen, Umlenkrollen und eine Kontaktrolle aufweisendes Bandschleifaggregat
trägt, das mit Hilfe eines Zylinderaggregates quer zur Schlittenbewegungsrichtung unter Anpressen
des Schleifbandes anschlagbegrenzt gegen das is Werkstück bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anschlag zur Begrenzung der Schleiftiefe ein Rollengestell (312) vorgesehen ist,
das beidseits der Kontaktrolle (162) je eine am Werkstück (24) abrollbare Führungsrolle (318) hat
und in dem eine Exzenterhülse (340) drehbar gelagert ist, in der exzentrisch zur Drehachse der
Exzenterhülse (340) eine Exzenterwelle (342) angeordnet ist, die im Rahmen (251) gelagert ist, daß
der Schlitten (232) samt seinem Träger (234, 246, 248) dem Bandschleifaggregat (50) und dem
Rollengestell (312) um die durch den Mittelpunkt des Kopfprofiles des Werkstücks (24) gehende Werkstücklängsachse
schwenkbar ist und daß ein Getriebe (348, 350, 354) vorgesehen ist, das die Exzenterhülse (340) in Abhängigkeit von der Lage
des Schlittens (232) gegenüber seinem Träger (234, 244·, 248) bzw. seinen Führungen (234) um ihre
Längsachse verdreht und damit die Lage des Rollengestells (312) quer zur Werkstücklängsachse
gegenüber der Kontaktrolle (162) vorstellt, so daß sich im Ergebnis die Schleif tiefe —vom Bandschleifaggregat
(50) aus gesehen— nach einer konkaven Bahn ändert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (342) beidseits je
einen Exzenterzapfen (342b) aufweist, die im Rahmen (251) gelagert sind und die durch Drehen
der Exzenterwelle (342) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (370) in ihrer Lage verstellbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (348, 350, 354) ein aus
zwei gelenkig (356) miteinander verbundenen Hebeln (348,350,354) zusammengesetztes Gestänge
ist, dessen eines Ende mit der Exzenterhülse (340) fest und dessen anderes Ende mit dem Maschinengestell
(28) schwenkbar verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 mit einem unterhalb des Durchgangs geführten zweiten Schlitten und
einem darauf angeordneten Bandschleifaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Bandschleifaggregat (52) gleichartig wie das obere Bandschleifaggregat (50) ausgebildet ist und dieselben
mechanischen Einrichtungen zum Steuern der Schleiftiefe aufweist.
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