DE640817C - Vorrichtung zum Schleifen von Fahrzeugschienen mit Hilfe einer am Umfang wirkenden Schleifscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Fahrzeugschienen mit Hilfe einer am Umfang wirkenden Schleifscheibe

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DE640817C
DE640817C DEF76326D DEF0076326D DE640817C DE 640817 C DE640817 C DE 640817C DE F76326 D DEF76326 D DE F76326D DE F0076326 D DEF0076326 D DE F0076326D DE 640817 C DE640817 C DE 640817C
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/12Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
    • E01B31/17Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding

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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen von Fahrzeugschienen mit Hilfe einer am Umfang wirkenden Schleifscheibe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schleifen von Fahrschienen; wie sie für Eisenbahnen, Straßenbahnen usw. Verwendung finden.
  • Eine Schwierigkeit beim Schleifen derartiger Schienen zum Beseitigen quer verlaufender Wellungen oder Höcker, die sich bei längerer Benutzung der Schiene bilden, oder zum Glätten der Schweißnähte bei geschweißten Schienenstößen und schließlich auch für andere Zwecke liegt in dem Umstand, daß beim Verwenden von am Umfang wirkenden Schleifscheiben wegen der unver-@ meidbaren, nicht nachprüfbaren Bewegungen quer verlaufende schmale Schleifmarken an der beschliffenen Schienenfläche zurückbleiben. Diese Schleifmarken liegen also parallel zu den Berührungslinien der Fahrzeugräder, die infolgedessen in die Eindrückungen hineinstoßen, dadurch deren Tiefe vergrößern und zu weiteren Wellungen in der Nähe der bereits vorhandenen führen, so daß die Schiene unbrauchbar wird. Diese Mängel sind seit langer Zeit bekannt; es sind auch verschiedene Versuche unternommen worden, um sie zu vermeiden. Jedoch mußte man sich bisher verhältnismäßig umständlicher Mittel bedienen. So hat man bereits vorgeschlagen, Schleifscheiben anzuwenden, die mit ihren flachen Flächen die Schleifarbeit leisten zum Unterschied von Scheiben, die auf dem Umfang arbeiten. Aber auch ein derartiges Verfahren ist unbefriedigend, da es gewöhnlich nur sehr langsam vor sich geht, insbesondere wenn die Fahrzeugschiene quer konvex gestaltet ist, und da es ferner quer zur Schienenoberfläche verlaufende Unregelmäßigkeiten nicht genügend wirksam beseitigt. Es ist weiter schon vorgeschlagen worden, Schleifblöcke anzuwenden, die über der zu beschleifenden Schienenfläche vom einen zum anderen Ende hin und her bewegt werden. Mit Hilfe dieses Verfahrens gelingt es zwar, eine befriedigende. Schienenoberfläche zu erhalten; das Verfahren läßt sich aber äußerst mühsam durchführen. Man geht daher meist so vor, daß man die Schiene mit Hilfe von am Umfang wirkenden Schleifscheiben vorschleift und sie dann mit Hilfe von hin und her bewegten Blöcken fertigarbeitet. Auch diese Arbeitsweise ist sehr zeitraubend und insbesondere deswegen unbequem, weil sie zwei teure und sperrige Maschinen erfordert, die an die Arbeitsstelle geschafft und von dieser wieder entfernt werden müssen und die oft in und außer Arbeitsstellung gebracht werden müssen, um die Gleise für den Durchgangsverkehr frei zu machen.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Schleifen der Schienen eine Vorrichtung mit einer am, Umfang wirkenden Schleifscheibe, die eine Relativbewegung gegenüber der zu bearbei,-tenden Schiene in Längsrichtung der letzteren ausführt, verwendet, und zwar bildet im Gegensatz zu den bekannten derartigen Maschinen die Achse der Schleifscheibe mit der Schienenrichtung einen spitzen Winkel. Außerdem ist die Schleifscheibe an ihrem Umfang unter Berücksichtigung der Wölbung der Schienenoberfläche hyperboloidisch profiliert. Die Erfindung geht also nicht in der bisher bekannten Weise vor, daß sie die unvermeidlichen Schleifmarken durch eine besondere Nachbehandlung beseitigt, sondern mit der Vorrichtung werden nur solche Schleif- oder Zittermarken hervorgerufen, die unschädlich sind und einer Nachbehandlung nicht bedürfen. Infolge der Schrägstellung der Schleifscheibenachse können auch nur schräg liegende Schleifmarken auf der Schiene entstehen. Da diese nicht parallel, sondern unter einem spitzen Winkel zu den Berührungslinien der Räder verlaufen, rollen die Räder glatt über die Schleifmarken hinweg, d. h. sie können nicht in die Schleifrillen hineinfallen, diese dadurch vertiefen und infolge der entstehenden Stöße neue Unebenheiten hervorrufen.
  • Zum Schleifen gerader Stäbe und zum Rundschleifen der Kanten von Blechen hat man bereits Vorrichtungen benutzt, bei denen die Achse der Schleifscheibe in einem schrägen Winkel zur Achse des Werkstückes angebracht war. Dabei handelte es sich je- doch nicht um Vermeidung von Schleifmarken und um die Ausebenung von quer verlaufenden Rillen einer Schienenoberfläche, sondern um die Beseitigung oder Abrundung scharfer Längskanten des Werkstückes. Es war infolgedessen ohne weiteres nicht zu erkennen, daß bei Anwendung von Schleifscheiben mit schräg stehender Achse beim Schleifen von Fahrzeugschienen die erwähnten besonderen Vorteile erzielt werden könnten. Außerdem war bei den genannten Schleifvorrichtungen für gerade Werkstücke das Profil des Werkzeuges nicht der Wölbung des zu behandelnden Gegenstandes angepaßt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar: Fig. i die Schleifmaschine in Arbeitsstellung auf einem Gleis in schaubildlicher Ansicht, wobei gewisse Teile weggebrochen sind, Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Schleifscheibe, Fig: 3 in Draufsicht ein Gleisstück mit der in Schleifstellung befindlichen Schleifscheibe, Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. i dargestellte Maschine, Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V dir Fig. 4 und, :Fig.6 in schaubildlicher Ansicht Teile eines geschweißten Schienenstoßes mit der in Schleifstellung befindlichen Schleifscheibe.
  • Die Maschine besteht aus einem Gestell i mit Achsen 2, 3, auf denen die Räder 4 sitzen, die auf dem aus zwei Schienen 5 bestehenden Schienenstrang eines Straßenbahngleises laufen. Das Gestell i bildet einen Träger für die Schleifscheibe 6 und den Motor 7, der über einen Riemen 8 die Schleifscheibe 6 antreibt.
  • Der Motor 7 und die Schleifscheibe 6 sind in einem rechtwinkligen Rahmen 9 befestigt. Um diesen um eine waagerechte Achse kippen zu können, ist er auf Zapfen io gelagert, die an einem die beiden Achsen 2, 3 verbindenden Steg i i sitzen. - Zwischen den Seitenwänden des Rahmens 9 sind an dessen vorderem Ende Mittel angeordnet, um die Lage der Schleifscheibe 6 in bezug auf das Gestell, an dem sie befestigt ist, regeln zu können.
  • Die Schleifscheibe 6 hat eine Welle 13, die in Lagern 14 am unteren Ende von senkrechten Armen 15 eines gegossenen Stahljoches 16 gelagert ist. Dieses wird in senkrechter Richtung in einem kastenartigen Rahmen geführt, der aus einem Kopfstück 18, zwei senkrecht verlaufenden Teilen i9 und einer Rückwand 2o besteht. Zwei Ansätze oder Lappen 2i, die die vorderen Ecken der senkrechten Arme 15 übergreifen, werden in ihrer jeweiligen Lage durch einen Schraubenbolzen 22 gehalten, der einen senkrechten Schlitz 23 in dem entsprechenden Arm 15 durchsetzt, und sind außerdem mit der Rückwand 2o verbunden. Jeder Schraubenbolzen 22 ist mit einem Klemmstück 24 versehen, durch das das verschiebbare Stahljoch 1f> an dem Rahmen 18-2o festgespannt werden kann, um eine gegenseitige Lageänderung zu verhindern, wenn die Schleifscheibe 6 in Tätigkeit ist.
  • Die Lage des Jochs 16 in dem Rahmen i8-2o in senkrechter Richtung wird durch eine mit einem Handrad 26 ausgerüstete Schraubenspinde127 eingestellt, die eine fest gelagerte Spindelmutter 28 in der Kopfplatte 18 des Rahmens 18-2o durchsetzt und die an ihrem unteren: Ende an dem Stahljoch 16 angreift. Der Rahmen i8-2o ist mit Hilfe von Zapfen 29 kippbar in dem Rahmen 9 gelagert und wird in der eingestellten Lage durch Schraubenbolzen 32 gehalten, die die Schlitze 31 in den Seitenplatten des Rahmens 9 durchsetzen und an den senkrechten Teilen i9 befestigt sind. Jeder Schraubenbolzen 32 trägt eine Flügelmutter, um Iden Rahmen i8-20 in der eingestellten Lage festzuspannen.
  • Die veränderliche Einstellung der Schleifscheibe 6 zum Zweck, einen sich allmählich verlierenden Schliff beim Beseitigen von tiefen Zerstörungen an den Schienen 5 zu ermöglichen, wird durch eine Kurvensteuerung ermöglicht, die aus einem Arm 33 (Fig. 4) besteht, der bei 34 gelenkig an die feststehende Achse 3 angeschlossen ist. Das andere Ende des Armes 33 trägt einen senkrechten Zapfen 35, der in die schräge Nut'36 einer Steuerscheibe 37 hineinragt; diese, hat einen geschlitzten Klemmhals 38, so daß sie mit Hilfe eines Schraubenbolzens 39 auf der drehbaren Achse 2 festgeklemmt werden kann.
  • Zwischen den beiden Enden des Armes 33 ist eine schräg stehende Nase 41 vorgesehen, die zwischen zwei an dem Rahmen 9 befestigte Rollen 42 (Fig: 5) greift. Die Nase 41 steht gerade so schräg, daß, wenn das Gestell i auf den Schienen 5 entlang fährt, die durch die schräge Nut 36 der Steuerscheibe 37 bewirkte waagerechte Bewegung des Armes 33 um seine Zapfen 34 ein entsprechendes Heben oder Senken des rückwärtigen Teiles des Rahmens 9 hervorruft, wodurch die Schleifscheibe 6 entsprechend gehoben und gesenkt wird, jedoch in geringerem Maße, als,sich der Rahmen 9 um. seine Zapfen io dreht.
  • Obwohl die Größe der senkrechten Bewegung der Schleifscheibe 6 gegenüber der waagerechten Lage des Gestelles beliebig geregelt werden kann, wird vorgezogen, einen allmählich verlaufenden Schnitt zu erreichen, der ungefähr 0,4 mm iri der Tiefe beträgt bei einem Weg von ungefähr 30 cm längs den Schienen 5.
  • Die Stellung und Neigung der Schleifscheibe 6 kann durch verschiedene Einstellmittel erreicht werden. Beispielsweise wird, um den waagerechten Winkel der Schleifscheibe 6 einzustellen, der Rahmen 9 in die gewünschte Winkellage mit Hilfe der Zapfen io eingeschwenkt, die einstellbar an der Platte i i befestigt sind. Diese Einstellungen sind verhältnismäßig gering und erfolgen zu dem Zweck, ein Ende der Schleifscheibe 6 um eine Strecke von 0,4 mm oder unter bestimmten Bedingungen um noch weniger zu bewegen.
  • Der senkrechte Winkel; .den die Achse der Schleifscheibe 6 mit der Schiene 5 bildet, wird durch Veränderung der Höhenlage der Zapfen io mit Hilfe geeigneter Mittel, beispielsweise durch Stellschrauben, eingestellt.
  • Das Handrad 26 regelt in senkrechter Richtung die Stellung der Schleifscheibe 6 und ihrer Tragglieder einschließlich des Stahljochs 16 und ihrer senkrechten Arme 15. Bei der Erläuterung der Wirkungsweise der Schleifmaschine nach der Erfindung sei unterstellt, daß eine Unregelmäßigkeit, also beispielsweise eine vorstehende Schweißnaht am Stoß der Schiene 5 (Fig. 6) in der Nähe der Schleifscheibe 6 vorhanden sei und daß -diese Schweißnaht mit Hilfe der Schleifscheibe 6 beseitigt werden soll. Diese wird zunächst durch die entsprechenden, oben beschriebenen Mittel eingestellt, so daß sie eine Winkellage einnimmt, die der normalen konvexen Oberfläche der Schiene 5 entspricht, und daß sie ferner in eine senkrechte Stellung kommt, in der sie die Schiene 5 an der unregelmäßigen Stelle, die beseitigt werden soll, angreift.
  • Das Gestell i .wird dann längs der Schiene 5 auf einen solchen Abstand, wie er wünschenswert erscheint, herangeführt, und zwar mit Hilfe des Handrades 46, das mit der drehbaren Achse 2 durch ein Kettenrad 47 und . eine Gliederkette 48 verbunden ist. Nun wird der Strom für den Motor 7 in beliebiger Weise eingeschaltet, beispielsweise mit Hilfe eines Anlassers, der über das übliche Stromzuführungskabel 49 angeschlossen ist und der durch einen am Rahmen 9 befestigten Schalter 5o Strom erhält. Die Schleifscheibe 6 dreht sich alsdann um ihre Achse, die schräg verläuft gegenüber einer quer durch die Schiene gedachten Linie; die Oberfläche der Schiene wird geschliffen bis auf ihre normale konvexe Form.
  • Wenn die Schleifscheibe 6 sich dem Teil der Schiene nähert, an dem sie angreift, so vollzieht sich der anfängliche Teil des Schnittes entlang einer Linie, die vornehmlich in demselben Winkel verläuft wie die Achse der Schleifscheibe; dieser Schnitt erstreckt sich über die konvexe Oberfläche der Schiene. Folglich wird bei der Beseitigung von irgendeinem Teil auf der Schienenoberfläche jede durch zu ausgedehntes Schleifen auf irgendeinem Teil des Arbeitsweges entstandene Unregelmäßigkeit keine quer verlaufende Schleifmarke in der Schiene oder eine quer verlaufende Erhebung hinterlassen, sondern jede derartige Unregelmäßigkeit wird allmählich durch die Fahrzeugräder ausgeglichen, und diese werden so allmählich diese Unregelmäßigkeiten verlassen, daß kein Rückstoß der Räder eintritt und damit alle nachteiligen Einwirkungen auf andere Teile der Schiene vermieden sind.
  • Falls Erhebungen über das normale Schienenprofil vorstehen, wie beispielsweise Schweißnähte, wird die Schleifmaschine mit Hilfe des Handrades über den zu bearbeitenden Stellen hin und her bewegt; die Schleifscheibe 6 bewirkt dann, daß die Höhe dieser Stellen, geringer wird; bis die Oberfläche der Schiene und die Schweißnaht die gleiche Höhe und Form haben. Wenn der Schleifvorgang in der Hauptsache beendigt ist, so kann der bereits beschliffenen Fläche noch ein ganz leichter Nachschnitt mit einer vergleichsweise hohen Schleifgeschwindigkeit gegeben werden, um sicherzustellen, daß keinerlei Unregelmäßigkeiten als Folge der Schleifarbeit zurückbleiben.
  • Bei der Beseitigung von Zerstörungen und unregelmäßigen Stellen, die unterhalb der normalen Schienenoberfläche verlaufen, wird es selbstverständlich notwendig sein, diese Stellen zu verkleinern, indem man die höher gelegenen Stellen zwischen den Eindrücken herunterschleift, bis die besonders angegriffene Stelle der Schiene in gleicher Höhe liegt: Es wird weiter notwendig sein, die tief angegriffene Stelle etwas in die Länge zu ziehen, um zu vermeiden, daß eine zu stark abfallende Fläche an der Schienenlauffläche entsteht.
  • Wenn ein verlaufender Übergang der Schräge an einer -tief angegriffenen Stelle wünschenswert erscheint, so wird durch Festziehen der Schraube 39 die Kurvensteuerung, mit deren Hilfe die Höhenlage der Schleifscheibe 6 verändert wird, angestellt, sobald das Gestell 9 an die entsprechende Stelle kommt. Das Fortschreiten des Wagens führt dann selbsttätig zu einem allmählich verlaufenden Schnitt. Die Bewegung des Armes 33 durch die Steuerscheibe 37 ist begrenzt, ob nun die Schleifscheibe 6 gehoben oder gesenkt wird.
  • In jedem Falle wird jedoch die Arbeitscveise der Schleifscheibe 6 in einem Winkel geneigt zu der Achse der Schiene sicherstellen, daß irgendwelche Veränderungen an der Schienenoberfläche, beispielsweise als Folge der normalen Wirkung der Schleifscheibe 6 oder wegen irgendwelcher zufälligen Unregelmäßigkeiten, nicht die Wirkung haben, daß hammerartige Schläge der Räder der Barüberfahrenden Bahnwagen hervorgerufen werden, weil der allmählich verlaufende Übergang der Räder beim Eintreten und Verlassen der Unregelmäßigkeiten dies ausschließt.
  • Die besondere Wirkung der Maschine geniäß der Erfindung besteht darin, daß mit Hilfe eines einzigen Arbeitsvorganges und unter Verwendung einer rasch wirkenden, am Umfang arbeitenden Schleifscheibe 6 Fahrzeugschienen sowohl mit flachem als auch gekrümmtem Profil wieder auf eine genaue Lauffläche gebracht werden können, wenn diese durch Abnutzung verlorengegangen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCTi: Vorrichtung zum Schleifen von Fahrzeugschienen mit Hilfe einer am Umfang wirkenden Schleifscheibe, die gegenüber der zu bearbeitenden Schiene in deren Längsrichtung sich bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich beim Schleifen gerader Stäbe bekannt, die Achse (i3) der Schleifscheibe (6) mit der Schienenrichtung einen spitzen Winkel bildet und die Schleifscheibe (6) an ihrem Umfang unter Berücksichtigung der Wölbung der Schienenoberfläche eine hyperboloidische Gestalt hat.
DEF76326D 1932-10-04 1933-10-05 Vorrichtung zum Schleifen von Fahrzeugschienen mit Hilfe einer am Umfang wirkenden Schleifscheibe Expired DE640817C (de)

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ID=22053437

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DEF76326D Expired DE640817C (de) 1932-10-04 1933-10-05 Vorrichtung zum Schleifen von Fahrzeugschienen mit Hilfe einer am Umfang wirkenden Schleifscheibe

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DE (1) DE640817C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932891C (de) * 1951-10-31 1955-09-12 Elektro Thermit Essen G M B H Schleifvorrichtung zur Bearbeitung von Rillen- und Vignolschienen
DE1014874B (de) * 1954-03-23 1957-08-29 Gottlieb Haeussler Schleifvorrichtung zum Begradigen der Laufflaeche von Fahrschienen
DE3243602A1 (de) * 1982-11-25 1984-05-30 Elektro-Thermit Gmbh, 4300 Essen Auf einer oder beiden schiene(n) eines gleises verfahrbare schienenschleifmaschine
DE4220456C1 (de) * 1992-06-23 1993-10-28 Elektro Thermit Gmbh Schienenschleifmaschine
DE4437585C1 (de) * 1994-10-20 1996-03-21 Pomikacsek Josef Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten der Lauffläche von Schienen durch ein Umfangsschleifen

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