DE235910C - - Google Patents

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DE235910C
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rear bearing
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DENDAT235910D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λϊ-235910 -KLASSE 7/. GRUPPE
HENRI DESPAIGNE in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Walzenlagerung für Gewindewalzmaschinen, und zwar besonders für solche, die ein sehr genaues Gewinde von überall gleichmäßigem Durchmesser und gleicher Steigung walzen sollen, so daß die hergestellten Schrauben genau •und gut in ein Muttergewinde hineinpassen. Ferner ermöglicht es die vorliegende Walzenlagerung teils durch äußerst einfache Handeinstellung, teils durch automatisches Sichselbsteinstellen, sowohl Walzen verschiedener Dicke mit Gewinde zu versehen als auch die Steigung des Gewindes für die verschiedenen Fälle verschieden zu wählen. Ferner sind Vibrationen oder ein Schlagen der Welle vermieden und ein Ovalwerden des geschnittenen Schraubenbolzens somit ausgeschlossen.
Es wird dies durch folgende Anordnung erreicht :
Die Wellen der drei gemeinsam das Gewinde herstellenden Walzen sind sowohl gegen horizontale wie gegen dazu senkrechte Bewegungen starr gelagert.
Die Walzwellen bestehen dabei nach vorliegender Erfindung aus vorderen, windschief zueinander verlaufenden, konvergierenden Walzenhälften mit den Walzwerkzeugen an der Spitze und hinteren, parallel zueinander in . . gleichem Abstand um die Maschinenachse angeordneten Walzenstümpfen, die mit dem Antriebsräderwerk verbunden sind und die entsprechenden weiteren Hilfsmittel zur Einstellung besitzen. Die windschiefen Walzwellenteile sind am Vorderende zur Achse des herzustellenden Schraubenbolzens genau zentriert und derart gelagert, daß das eine Walzenlager fest, die beiden anderen gemeinsam radial einstellbar sind. Die parallelen Walzenstümpfe sind sämtlich in einer Scheibe gelagert, die in ihrem Lagerbock durch eine Schneckenüber-Setzung drehbar ist, so daß man durch eine einzige Einstellung der Scheibe den drei Walzen die genau gewählte Windschiefe zueinander bzw. Neigung zur Achse der Maschine geben kann. Ferner ist, damit die Gewindegänge der drei Walzen unter sich durchaus übereinstimmen und gut zusammenarbeiten, an den Antriebsenden der Walzenwellen eine mikrometrische Einstellvorrichtung vorgesehen. Endlich ist, um bei der verschiedenen Schrägstellung der Wellen zur Walzachse die Genauigkeit ihres Antriebes nicht zu beeinträchtigen, in den Walzen selbst eine Art Universalgelenk .vorgesehen, das geeignet ist, selbst die schwersten Kräfte mit absoluter Genauigkeit durch dieselbe zu übertragen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Aus-, führungsbeispiel der Walzenlagerung nach vorliegender Erfindung genauer dargestellt, und· zwar zeigt Fig. ι die Gesamtanordnung der Maschine,
Fig. iä und ib die Walzenwellen mit ihren Lagern und ihrem Antrieb,
Fig. 2 die vordere Walzenlagerung im Querschnitt,
Fig. 3 die Feineinstellvorrichtung für verschiedene Schraubendicken,
Fig. 4 und 5 die hintere Walzehlagerung in Ansicht und Längsschnitt nach Linie E-E.
Die Antriebswelle 1 erhält ihren Antrieb
von einer Riemenscheibe 2 mit großem Durchmesser und schwerem Kranz, so daß sie gleichzeitig als Schwungrad dient. Die Riemenscheibe 2 läuft lose auf der Welle i, und ihre Bewegung wird der Welle durch eine Reibungskupplung beliebigen Systems mitgeteilt. Die Ein- und Ausrückung dieser Kupplung geschieht durch einen zweiarmigen Hebel 3, an welchem eine Stange 4 angreift, die wiederum durch einen Handhebel 5 betätigt wird. Der Handhebel 5 wird mit federnder Klinke 6 in den Kerben des Sektors 7 festgestellt. Diese Vorrichtung gestattet zugleich ein beliebig weites Einrücken der Kupplung nach fortschreitender Abnutzung der Kupplungsflächen, so daß immer eine sichere Kupplung stattfindet.
Am Ende der Antriebswelle 1 sitzt ein Zahnrad 8, welches in drei andere Stirnräder 9 eingreift, die wiederum in wagerecht gelagerten, konzentrisch mit der Welle 1 und unter 120° gegeneinander angeordneten Wellenstümpfen sitzen.
Die Wellen 10 laufen in Lagern, welche in einer Platte 11 (Fig. 4 und 5) angeordnet sind. Die Platte 11 ist an ihrem Umfang mit einem Schraubengewinde 12 versehen. Dieses Schraubengewinde arbeitet mit einer Schnecke 13 zusammen, deren Achse mit einem vierkantigen Ende 14 aus dem gußeisernen Gehäuse 15 herausragt, in welchem die Platte gelagert ist. Dieses Gehäuse 15 selbst ist fest am Gestell 16 der Maschine gelagert. Indem man von Hand (vermittels eines auf das vierkantige Ende 14 aufzusetzenden Handgriffes) die Welle 13 dreht, wird die Platte 11 verstellt. Auf diese Weise kann man die drei Wellen 10 relativ zur Achse 1 verdrehen und so die Neigung der Walzenwellen je nach dem zu erzeugenden Gewinde verändern: Es ist ersichtlich, daß diese . Drehung der Platte 11 nicht die Bewegungsübertragung zwischen der Welle 1 und den Wellen 10 beeinträchtigt und auch nicht den Winkel verändert, welchen die.Achsen der drei Wellen unter sich bilden. Eine auf der Außenseite . der Platte ii' angebrachte Gradteilung erleichtert ein genaues Einstellen derselben.
Die drei Wellen 17 durchdringen die Vorderwand 28 der Maschine und tragen an ihrem Ende je eine abnehmbare Walze 29, welche mit entsprechend dem herzustellenden Schraubengewinde geformten Rillen ausgestattet sind.
. Die in Fig. 2 dargestellte vordere Lagerung der Walzenwelle besteht im wesentlichen in den Lagerschalen 44, die in seitlichen Futtern 37' 38, 39 des Gehäuses 28 radial verschiebbar sind und durch die Kolben 40,41,42 nach innen gedrückt werden. Die besondere Ausführungsform der vorderen Lagerschalen 44 ermöglicht es dabei, daß auch bei verschiedener Schrägstellung der Walzenwelle durch die Einstellung der hinteren Lagerung ein Klemmen derselben in diesen vorderen Lagern vermieden ist. Der eine der drei Kolben 40 und ebenso seine zugehörige Lagerschale 44 ist für einen bestimmten zu walzenden .Schraubendurchmesser feststehend, während die anderen beiden Kolben 41, 42 mit ihren Lagerschalen 44 gegen den in der Mitte befindlichen Schraubenbolzen radial einwärts gedrückt werden, und zwar mit Hilfe der Keilflächen 47, die an senkrechten Führungen 48 des Gehäuses 28 auf und ab verschiebbar angeordnet sind und gemeinschaftlich durch die Zahnräder 50 von einer Welle 51 herauf- und heruntergeschoben werden können. Infolge dieser Anordnung sind die vorderen Walzenenden während der Arbeit unverschiebbar festgestellt und vor schädlichen Einflüssen geschützt, was eine Hauptbedingung für die Erzeugung eines regelmäßigen Gewindes ist. Zur Feststellung dieser Welle 51 dient das Zahnrad 52, das auf der Zahnstange 53 steht, welch letztere mit ihrem regelbaren Kopf 54 sich gegen einen zweiteiligen Zahn 55, 61 und mit demselben gegen einen Riegel 60 stützt. Die Regelung an dem Zahnstangenkopf besteht aus einem im Gehäuse 57 der Zahnstange 53 gleitbaren hohlen Zapfen 56 mit innerem Gewinde und einer in dies hineingeschraubten Mikrometerschraube 58, deren äußerer Fortsatz 59 einen Vierkantansatz für den Angriff einer Schraubenmutter besitzt. Es kann infolgedessen durch Drehen dieser Mikrometerschraube 58 die in ihrer Ruhelage sich gegen den Riegel 60 stützende Zahnstange 53 vor und zurück bewegt werden, und auf diese Weise können durch Drehen von Rad 52 bzw. den Rädern 50 die Lagerkolben 41, 42 radial verschoben werden, was der Verschiedenheit im Durchmesser der herzustellenden Arbeitsstücke Rechnung trägt und den Temperaturschwankungen bzw. Abnutzung der Werkzeuge entgegenwirkt. Diese Regelungsvorrichtung kann auch durch ein Zeigerblatt mit Handradeinstellung und Zeiger vervollständigt werden, um ein genaues Einstellen der Walzen zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einstellvorrichtung für die Walzwellen von Gewindewalzmaschinen, deren Walzwellen radial beweglich im vorderen Lagerbock und im Kreise beweglich im hinteren Lagerbock gelagert sind, mit Bezug, auf die Achse des Walzstückes geneigt angeordnet und gelenkig mit parallel zur Achse des Arbeitsstückes in einer im hinteren Lagerbock angeordneten Scheibe gelagerten WeI-
    lenstümpfen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verstellung des Angriffswinkels der Walzwellen mit Bezug auf das Werkstück zur Erzielung einer höchsten Arbeitsleistung der Maschine die Wellenstümpfe in einer im hinteren Lagerbock lose gelagerten Scheibe gelagert sind, die während des Betriebes der Maschine hin und her gedreht werden kann, beispielsweise mittels eines am Umfange der Scheibe angeordneten Zahnkranzes und einer damit in Eingriff stehenden Schnecke.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138013B (de) * 1955-11-11 1962-10-18 Ernst Grob Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an ihrem Umfang im wesentlichen laengsprofilierten zylindrischen Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138013B (de) * 1955-11-11 1962-10-18 Ernst Grob Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an ihrem Umfang im wesentlichen laengsprofilierten zylindrischen Werkstuecken

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