DE557315C - Gewindeschneidkopf mit mehreren Strehlerbackensaetzen zum Vor- und Fertigschneiden des Gewindes - Google Patents

Gewindeschneidkopf mit mehreren Strehlerbackensaetzen zum Vor- und Fertigschneiden des Gewindes

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DE557315C
DE557315C DE1930557315D DE557315DD DE557315C DE 557315 C DE557315 C DE 557315C DE 1930557315 D DE1930557315 D DE 1930557315D DE 557315D D DE557315D D DE 557315DD DE 557315 C DE557315 C DE 557315C
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cutting
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Application number
DE1930557315D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die gebräuchlichen Kluppenschneidköpfe, die zum Schneiden von Gewinden an Rundeisep, Rohren u. dgl.-verwendet werden, sind mit einem Satz Strehlerbacken versehen, der aus zwei, drei oder mehreren Strehlerbacken besteht. Die mit einem solchen Satz hergestellten Gewinde besitzen jedoch eine sehr beschränkte Genauigkeit. Der Schnitt ist auch nicht sauber. Besonders bei spitzen, scharfkantigen Gewindeprofilen, wie sie beispielsweise bei den Bohrrohren üblich sind, ist der Gewindegrund fast nie voll ausgeschnitten, und die Gewindeflanken besitzen nicht die nötige Glätte. Es sind auf ihnen Riefen o. dgl. vorhanden.
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, zum Gewindeschneiden einen Kluppenschneidkopf zu verwenden, der besondere Schneidbacken zum Vor-und Fertigschneiden besitzt. Gemäß der Erfindung werden bei einem solchen Schneidkopf die Vor- und Fertigschneidbacken gemeinsam auf einem Backenträger angeordnet, der auf einem drehbaren Bolzen schwenkbar befestigt ist. Die Schwenkbares keit des Backenträgers dient dazu, die einzelnen Schneidstähle jeweils in die richtige Arbeitsstellung bringen zu können, während die jeweilige Einstellung der Vor- und Fertigschneidbacken durch Drehen der Bolzen mittels eines Handrades o. dgl. bewirkt wird. Durch die Konstruktion gemäß der Erfindung wird eine sehr einfache Handhabung des Schneidkopfes erzielt. Außerdem ist der Aufbau sehr zweckmäßig, weil die doppelte Schwenkbarkeit durch wenige Konstruktionsglieder erhalten wird.
Es ist bereits bekannt, mehrere Schneidbacken auf einem gemeinsamen Träger anzuordnen. Hierbei handelt es sich aber einmal um Backen, die immer ein verschiedenes Gewinde schneiden sollen und außerdem war bei einer bekannten Ausführungsform die doppelte Schwenkbarkeit dadurch erreicht, daß der Backenträger noch auf einem zusätzlichen Halter vorgesehen war, der seinerseits schwenkbar befestigt war. Bei einer anderen bekannten Einrichtung wurden ebenfalls Backen für verschieden großes Gewinde gemeinsam vorgesehen, die nach Belieben für das entsprechende Gewinde in Schneidstellung gebracht wurden. Die Umstellung von einer Art Gewinde auf die andere erfolgte durch mehrere Handgriffe, so daß ein derartiges Werkzeug nicht als Schneidkopf, der Vor- und Nachschneidbacken besitzt, angewendet werden kann.
Es ist ferner noch bekannt, auf gemeinsamen Trägern Schneidbacken desselben Gewindes vorzusehen. Hier sollte, wenn eine Backe abgenutzt war, eine Drehung der Träger erfolgen, um eine neue Backe in Arbeitsstellung bringen zu können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und' zwar zeigt Abb. ι die Vorderansicht,
Abb. 2 den Schnitt durch einen dreiteiligen Kluppenge windeschnei dkopf mit tangential schneidenden Strehlern,
Abb. 3 die Seitenansicht.
Auf der Vorderseite des Grundkopfes a. der mit seiner Rückseite an die Hohlspindel oder an einen Ständer der Maschine angeschraubt wird, liegen die Backenhalter b, in denen die Strehlerbacken c und d durch to Klemmleisten r gehalten werden. Die Strehlerbacken c sollen als Fertigschneider, die Backen d als Vorschneider dienen. Die Bakkenhalter b sind auf einem Zapfen der Bolzen e, die im Grundkopf α gelagert sind, drehbar aufgesteckt. Damit sie beim Schneiden nicht nach der Seite abgedrückt werden, ist am Grundkopf α eine Deckplatte/ befestigt, die über einen Bund der Backenhalter greift. Die Bolzene tragen an ihrem hinteren, aus dem Grundkopf α herausragenden Ende Zahnrädchen g, die in die Innenverzahnung eines auf dem Grundkopf α drehbar gelagerten Handrades h eingreifen. Zur Festlegung des Handrades h dient ein Indexstift i. Eine kleine Drehung von Hand genügt, um sämtliche Bolzen e ebenfalls in drehende Bewegung zu versetzen. Damit die auf die Bolzen e gesteckten Backenhalter b die Drehbewegung mitmachen, sind an den Innenseiten derselben je zwei Stifte k eingeschraubt. Die Stifte k wirken auf Federn / ein, die in Bunde der Bolzen e so eingebaut sind, daß sie gespannt werden, wenn die Strehlerbacken in Schneidstellung gebracht werden. Das Schwenken der Backen in die Schneidstellung geschieht durch Verschieben des Außenringes m mittels des Kluppenringes n, der durch die Stange χ und die Gabel y verstellt wird, nach vorn. Dabei drücken die gehärteten Schräg-♦o leisten σ auf die Stützkeile/» der Backenhalter b. Durch den exzentrisch angreifenden Druck auf die Backenhalter b führen diese eine kurze Schwenkung aus, und die Backen c oder d gehen somit in die Schneidstellung vor.
Sollen die3acken umgewechselt werden, so wird zunächst der Außenring m zurückgezogen. Dann wird der Indexstift i herausgezogen und das Handrad h gedreht, bis die Bolzen e mit den Backenhaltern b eine Drehung von 900 ausgeführt haben. Der Indexstift i sichert die neue Stellung des Handrades h wieder durch Eingreifen in ein entsprechendes Loch. Durch Vorschieben des Außenringes m wird nunmehr der neue Strehlersatz in Arbeitsstellung gebracht.
Die Erfindung kann bei allen Arten von Kluppenschneidköpfen, bei tangential oder bei radial schneidenden, oder auch bei Kluppenköpfen für kegelige Gewinde mit starren oder beweglichen Strehlerbacken angewendet werden.
Der wesentliche Fortschritt der Erfindung gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß durch Anwendung eines Vorschneidsatzes, der die Schrubbarbeit leistet, der Fertigschneidsatz einer wesentlich geringeren Abnutzung unterliegt und dadurch ein profilgenaueres Gewinde schneidet. Ferner ist durch eine größere Schnittgeschwindigkeit beim Vorschneiden eine größere Leistung zu erzielen, da bei den bisher bekannten Kluppenschneidköpfen die Schnittgeschwindigkeit mit Rücksicht auf lange Standzeit der Strehler gering gehalten werden mußte.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Gewindeschneidkopf mit mehreren Strehlerbackensätzen zum Vor- und Fertigschneiden des Gewindes, bei dem die auf drehbaren Bolzen angeordneten Bakkenträger zum Anstellen der Schneidstähle gemeinsam verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidstähle (c, d) zwecks Einstellung auf genauen Durchmesser durch Drehung der Backenträger (b) um die drehbaren Bolzen (e) geschwenkt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930557315D 1930-04-08 1930-04-08 Gewindeschneidkopf mit mehreren Strehlerbackensaetzen zum Vor- und Fertigschneiden des Gewindes Expired DE557315C (de)

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DE1930557315D Expired DE557315C (de) 1930-04-08 1930-04-08 Gewindeschneidkopf mit mehreren Strehlerbackensaetzen zum Vor- und Fertigschneiden des Gewindes

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