DE443642C - Vorrichtung zum Anreissen von Teilkreisen auf Werkstuecken, die in Arbeitsmaschinen (Drehbaenken, Fraes- und Bohrmaschinen) eingespannt sind - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Anreißen von Teilkreisen auf Werkstücken, die in Arbeitsmaschinen (Drehbänken, Fräs- und Bohrmaschinen) eingespannt sind. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Anreißen von Teilkreisen auf Werkstücken aller Art, die in Arbeitsmaschinen (Drehbänken, Fräs- und Bohrmaschinen) eingespannt sind. Diese neue Anreißvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit einer mittels eines Klobens in die Reitstockspindel der Arbeitsmaschine unverdrehbar eingesetzten und rechtwinklig zur KlobenIängsachse verstellbaren iVIeßschiene eine Reißnadel fest verbunden ist, die mit Hilfe der Meßschiene auf den Halbmesser des anzureißenden Kreises eingestellt wird. Die Anreißvorrichtung, die ein im Werkstattbetriebe besonders brauchbares Gerät darstellt, bietet vor allem dadurch, daß auf allen Werkstükken, auch wenn sie in der Mitte durchbrochen sind, in einfacher und genauer Weise Teilkreise angerissen werden können" besondere Vorteile.
• In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt -eine Draufsicht, Abb. z eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht und Abb. 3 die vordere Endansicht der neuen Anreißvorrichtung. Abb.4 ist eine in kleinerem- Maßstabe gezeichnete schaubildliche Darstellung, die die Benutzungsweise der Anreißvorrichtung in einer Drehbank erläutert.
• Die Vorrichtung besteht aus einem zweiteiligen Kloben, dessen Teilea und b in geeigneter Weise, z. B. durch S.chxauben c und d, zusammengehalten werden. Die Kopfschraube d dient als eigentliche Halteschraube und ist fest angezogen, während die als Klemm- oder Feststellschraube dienende Kopfschraube c leicht lös- und anziehbar ist. Zwischen den Klobenteilena und b ist eine Meßschiene e gelagert, die mit Hilfe eines ebenfalls zwischen den Teilena, b liegenden Triebrades f, dessen Zähne in .eine Längsverzahnung der Meßschiene e eingreifen, rechtwinklig zur Klobenlängsächse verstellt werden kann. Die Drehung des Triebrades erfolgt durch einen Stellknopf g, auf dessen drehbar in den Teilen a, b gelagertem Schaft das Triebrad mittels Keils h oder in sonst geeigneter Weise befestigt ist. Mit der Meßschiene ist eine Reißnadel i fest verbunden, die beim Verschieben der Meßschiene in einem zwischen den Klobenteilena und b belassenen Längsschlitz entlanggleitet. Die nach Bedarf aus-,vechselbare Meßschiene e trägt den Maßstab, der durch einen Ausschnitt in dem Klobenteil b sichtbar ist, während sich der Nonius auf dem Klobenteil b befindet.-Am hinteren Ende ist der Klobenteil a mit einem kegeligen Einsteckdorn zum Einstekken in die Reitstockspindel verselieu.
• Ist die Anreißvorrichtung in die Reitstockspindel eingesetzt, so bildet die Anreißvorrichtung und der Reitstock ein unverdrehbares Ganzes. Steht hierbei die Meßschiene auf Null, so fällt die Mittelachse der Anreißvorrichtung, d. h. die durch den Einsteckdorn; den Nullpunkt der Meßschiene und die Reißnadel gehende Achse nicht nur mit der Achse der Reitstockspindel, sondern auch mit der Achse des Einspannfutters der Arbeitsmaschine zusammen. Nach Einstellung der Meßschiene und Reißnadel auf den gewünschten Halbmesser des anzureißendem: Teilkreises und Festklemmen der Meßschiene in dieser Stellung 'mittels der Klemmschraube c im Klobena, b wird der Reitstock mitsamt der fest und unverdrehbar darin sitzenden Anreißvorrichtung (Abb. 4) an das in die Arbeitsmaschine gespannte Werkstück herangas,choben, bis die Spitze der feststehenden Reißnadel das Werkstück leicht berührt. Läßt man alsdann die Arbeitsmaschine eine Umdrehung machen, so reißt sich hierbei auf dem sich an der Reißnadelspitze, vorbeidrehenden Werkstück der gewünschte Teilkreis an. Will man die Anreißvorrichtung aus dem Reitstock entfernen, so dreht man in an sich bekannter Weise die Abzvehmuttex k gegen die Reitstockspindel, und es kann dann die Anreißvorrichtung ohne Kraftanstrengung herausgenommen werden.

Claims (1)

1. PATE NTANsrtiocii: Vorrichtung zum Anreißen von Teilkreisen auf Werkstücken aller Art, die in Arbeitsmaschinen (Drehbänken, Fräs- und Bohrmaschinen) eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer mittels eines Klobens in die Reitstockspindel der Arbeitsmaschine unverdrehbar eingesetzten und rechtwinklig zur Klobenlängsachse verstellbaren Meßschiene eine Reißnadel fest verbunden ist, die mit Hilfe der Meßschiene auf- den Halbmesser- des anzureißenden Kreises eingestellt wird.